Romane & Erzählungen
Buona Notte - Vergessene Erinnerung - Kapitel 1

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"Buona Notte - Vergessene Erinnerung - Kapitel 1"
Veröffentlicht am 15. Juni 2011, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Alles oder nichts!Meine Kunst bist mein Leben, und mein Leben zu leben ist manchmal ebenfalls eine Kunst. Ich male und zeichne gern, schreibe alle möglichen Arten von Texten, würde Mediengestaltung gern zum Beruf machen (Film,Foto, etc.), liebe Schauspielerei und wäre ohne Musik tot.Ich bin praktisch meine eigene Kunstfigur. DeviantArt: http://zoeylane.deviantart.com/
Buona Notte - Vergessene Erinnerung - Kapitel 1

Buona Notte - Vergessene Erinnerung - Kapitel 1

Beschreibung

Ein mystischer Kriminalfall der Neuzeit, dessen Ursachen bis vor die Zeit des finsteren Mittelalters zurückführen... Buona Notte.

Kapitel 1

„Aha, wie ich es mir gedacht hatte!“ Inspektor Romolo stemmte die Arme in die Hüften und tappte ungeduldig mit seinem rechten Fuß aufs Parkett. Vor ihm auf seiner alten, umbrafarbenen Couch lag eine junge Frau und döste vor sich hin. Ihr rechter Arm hing an der Seite herunter, so dass ihre Hand auf dem Bauch des jungen Hundes lag, der wiederum vor der Couch lag und dort seinerseits döste. Der Inspektor räusperte sich laut, doch weder von der einen noch vom anderen eine Reaktion. So wie er sein Räuspern wiederholte, so wiederholte sich auch sein Misserfolg. Er ließ die Arme sinken und rollte mit den Augen. „Das kann doch wohl alles nicht wahr sein.“ murmelte er genervt und ging zu der Tür hinüber, welche diesen Raum von seinem Büro trennte. Er nahm die Klinke in die Hand und donnerte, noch immer im selben Zimmer, die Tür mit einem lauten Knall zu. Der Hund, ein hübscher Mischling aus Schäferhund und Husky, schreckte mit aufgestellten Ohren aus dem Schlaf hoch und richtete seinen Blick auf die Stelle, von der er das störende Geräusch gehört hatte. Als er den Inspektor erblickte erhob er sich schwanzwedelnd und kam schnellen Schrittes auf ihn zu. „Na Ponyo, auch schon wach?“ Er streichelte dem Hund über den Kopf der darauf hin versuchte, dem Inspektor das Gesicht abzuschlecken, was dieser allerdings zu verhindern wusste indem er sich nun wieder erhob, nachdem er sich zuvor hin gehockt hatte um seinen Freund zu begrüßen. Als er auch den Blick hob sah er, dass die junge Frau sich allerdings keinen Zentimeter bewegt hatte. Er ging wieder zu ihr hinüber und entschied sich, es mit seiner alt bewerten Technik. Der stämmige Inspektor ging um die Couch herum, positionierte sich hinter der Lehne. Er legte die Hände auf die alten Polster und mit einem Stoß kippte er die Couch nach vorn, so dass sie mitsamt Kissen und Decke auf den Boden rollte. „Au!“ stieß sie zunächst nur überrascht aus. „Das ist jetzt das ich weiß nicht wievielte mal dass ich dich um diese Zeit schlafend vorfinde während du eigentlich arbeiten solltest.“ schimpfte er und rückte die Couch wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. „Deine Faulheit übertrifft zuweilen wirklich alles, was ich bisher gekannt habe.“ „Ihnen auch einen guten Morgen, Ispettore.“ murmelte sie verschlafen und rieb sich die Augen. „Wage es ja nicht dich jetzt auch noch zu beschweren, sonst besteht dass Risiko dass ich deine Unterbringung hier noch ein mal überdenke.“ Sie setzte sich au und verharrte so zwischen den Kissen und sah ihn mit großen Augen an. Er schüttelte den Kopf und ging zu einer kleinen Kommode, von der er sich eine Flasche und ein Glas nahm. „Manchmal verstehe ich wirklich nicht warum ich mich auf diese Sache eingelassen habe.“ „Nun, dass... kann ich ihnen sagen.“ Mit den Armen schwingend stand sie auf und wandte sich ihm zu. „Weil sie meine Tante rum kriegen wollen, Signore.“ „Derlei Scherze verbitte ich mir! Halt lieber deinen Mund, bevor ich mich vergesse!“ „Al tuo comando.“ Mit einem entschuldigenden Lächeln und einer beschwichtigenden Geste trat sie einen Schritt von ihm zurück. „Zu Befehl.“ Er seufzte und goss sich etwas in sein Glas. „Es stimmt was die Leute sagen.“ Er nahm einen großen Schluck. „Ich bin schlicht und ergreifend zu gutmütig.“ Sie sagte nichts, nickte nur kurz bevor sie all die Dinge aufräumte, die der Inspektor mit ihr auf den Boden gekippt hatte. Ponyo saß vor der Tür und sah den beiden mit schrägem Kopf zu, sie sah verstohlen zum Inspektor hinüber, der dies erst nach einer ganzen Weile mitbekam. „Gibt es ein Problem?“ „Ach, nein.“ antwortete sie und breitete eine rote Tagesdecke über die Couch aus. „Ich habe gerade nur ein wenig gedacht.“ Ein leichtes Lächeln kräuselte seine Lippen. „Erzähl mir mal was neues! Wann denkst du eigentlich nicht?“ Sie zog sie Schultern hoch und setzte sich auf die Decke, um ihr Werk zu begutachten. Als sie zufrieden war ließ sie sich in die Lehne sinken. „Sagen sie, Ispettore! Gibt es vielleicht einen neuen Fall in ihrer Detektei?“ Er gab ein unglückliches Knurren von sich. „Diese Zusammenstellung ist völliger Schwachsinn, ein Inspektor hat keine Detektei.“ „Perdonami, verzeihen sie mir. Soll ich sie denn nun nicht mehr Inspektor nennen?“ „Nein.“ „Was? Erst bläuen sie mir die ganze Sache monatelang ein und jetzt auf ein Mal sagen sie mir -“ „Nein, es gibt keinen neuen Fall.“ „Ach, so.“ Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. Darauf hätte sie auch vorher kommen können. Der Inspektor war in Wirklichkeit überhaupt kein Inspektor, sonder Detektiv. Inspektor war ein Titel, den er sich selbst gegeben hatte, nachdem er aufgrund juristischer Unstimmigkeiten aus dem Dienst der amerikanischen Polizei entlassen worden war. Er selbst stellte sich auch immer vor als Inspektor Romolo. „nehmen sie es mir bitte nicht übel, aber in den letzten Wochen herrschte was Aufträge anging nun wirklich eine derartige Flaute dass ich beim besten Willen nicht verstehe was sie denken, was ich zur Zeit arbeiten sollte.“ „Es gibt immer etwas zu tun.“ „Wenn sie von ihrem Bürofenster sprechen, die Rollläden öffnen sie ja ohnehin so gut wie nie, geschweige dem das Fenster selbst.“ „Ich spreche da eher von den Akten, meine Liebe. Die dürften sich doch mittlerweile völlig unsortiert in irgendeiner Ecke stapeln.“ Sie sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Darum habe ich mich bereist vor Wochen gekümmert.“ „Aha, wann genau soll denn das gewesen sein?“ „An dem Tag als sie mir auch die Dokumente gegeben haben, die den Tod dieses Signore Ferro betreffend ausgehändigt haben.“ Und da willst du das alles an einem Tag gemacht haben, verstehe ich das richtig?“ „ Sí, signore.“ „Das will ich sehen.“ „Bitte.“ Sie stand auf und ging in sein Büro zu dem alten Aktenschrank und zog die zweite Schublade von oben auf, wobei sie ein wenig Kraft aufwenden musste. Als Romolo hinzu kam wies sie mit einem Gesichtsausdruck hinein als wolle sie eigentlich sagen: „Also wirklich, haben sie denn etwas anderes erwartet?“ „Donnerwetter.“ sagte er anerkennend und ließ sie die Schublade wieder schließen. „Aber darunter waren doch auch massenhaft Formulare die du ausfüllen -“ „Alles erledigt.“ „Aber an dem Tag hast du doch nur wenige Stunden gearbeitet.“ „Wissen sie, ich finde ich sollte mit Ponyo mal an die frische Luft gehen.“ „Ähm...“ „Na, was halten sie davon?“ „Tu das, tu das.“ erwiderte er ein wenig überrumpelt von dem plötzlichen Themenwechsel. „Kannst du bei der Gelegenheit auch gleich zum Marktplatz und einen... einen Topf mitbringen?“ Sie schaute ihn verständnislos an. „Einen Topf, Ispettore?“ „Jawohl, einen Topf.“ „Was für einen Topf?“ „Was weiß denn ich, am besten einen mit zwei Griffen an den Seiten und einem Deckel oben drauf.“ Er sog ein paar Scheine aus seiner rechten Hosentasche und drückte sie ihr in die Hand. „Wozu brauchen sie einen Topf?“ „Ja, wozu braucht man wohl einen Topf? Vielleicht um damit Einbrecher in die Flucht zu schlagen sobald Bratpfannen und Nudelhölzer aus der Mode kommen. Stell doch nicht so viele dumme Fragen, setze dich einfach in Bewegung!“ „Sí, signore.“ Sie klopfte an ihre Oberschenkel und bedeutete Ponyo so, ihr zu folgen. Als sie durch das Büro zum Flur und vom Flur aus schließlich den Vorgarten erreicht hatte schloss er die Tür zum Hinterzimmer von innen, danach ließ er sich auf Couch sinken. Er streckte sich ausgiebig und schaute sich dann in dem kleinen Raum um. Die beigefarbene Tapete hatte an einigen Ecken bereits begonnen sich von der Wand zu lösen. Außer eben einer kleinen Couch und einer Kommode gab es hier nur noch einen niedrigen Holztisch, ein Regal neben der Tür und einen schwarzen Kleiderständer. Der dunkelgelbe Läufer vor dem Tisch machte die Hinterhofatmosphäre perfekt. Diese Zimmer hatten in den letzten Monaten nur eine Hand voll Leuten dieses Zimmer gesehen, und in Anbetracht des Zustandes der Möbel, der Wände und des Bodens war das auch gut so. Hier musste dringend ein mal wieder durch gewischt werden, und er wusste auch schon sehr genau wer das erledigen würde, sobald sie zurück kam. „Wie zum Geier bin ich eigentlich auf einen Topf gekommen?“ fragte er sich selbst und fuhr dabei mit Zeigefinger und Daumen über sein unrasiertes Kinn.

Er hatte sich vorhin schnell etwas aus den Ärmeln schütteln müssen um die Gelegenheit zu nutzen und sie sich ein wenig länger vom Hals zu schaffen. Er musste unbedingt telefonieren, und da hätte es ihm gerade noch gefehlt dass sie ihn belauschte. Der Inspektor stand auf und ging zum Schreibtisch in seinem Büro, auf welchem das Telefon, ein schwarzer alter Kasten mit Wählscheibe, staubig neben einem Stoß Unterlagen herumstand. Er gab die Nummer ein und nahm den Hörer ab.

*

„Ist es normal, dass hier so viel Betrieb ist?“ Kea sah sich unsicher um und erblickte nur Menschen, so weit das Auge reichte. Aus irgendeinem ihr unbekannten Grund war der Marktplatz heute völlig überfüllt. Fast schon ängstlich umklammerte sie das eine Ende der Leine, mit welcher sie Ponyo bei sich behielt, der sie wartend ansah. „Mir gefällt es hier nicht. Gar nicht.“ Einige Leute die vorbei kamen warfen ihr misstrauische Blicke zu, und es störte sie. War es nicht ihre eigene Angelegenheit, mit wem sie sprach? Das Ponyo nun ein Hund ist war ja wohl nicht ihre Schuld. Sie tastete in ihren Hosentaschen nach dem Geld. Als sie es gefunden hatte wappnete sie sich innerlich für das Bevorstehende, um kurz darauf festen Schrittes durch die Menge zu marschieren. Für gewöhnlich mied sie derartige Menschenaufläufe und versuchte sie schon von Weitem zu umgehen, doch in diesem Fall musste es wohl sein. Immer wieder stieß sie mit unachtsamen Käufern und auch Verkäufern zusammen, die ihr böse Blicke zuwarfen oder sich zuweilen auch verbal beschwerten. „Nein!“ fauchte sie den Hund an als er versuchte sich von ihr loszueisen und sich einer umgefallenen Mülltonne mitsamt ihrem auf dem Boden verstreut liegenden Inhalt zu widmen, an dem schon einige Straßenköter und Ratten schnupperten. Kea fiel es immer schwerer sich in dem Gedränge zu orientieren, doch zum Glück fand sie sehr schnell den Stand, den sie suchte. „Schönen guten Tag, junges Fräulein.“ Eine alte Dame mit einem roten Tuch um den Kopf und einer kleinen Geldkassette in der Hand kam zu ihr herüber. „Darf es schon etwas sein?“ Kea betrachtete die Vielzahl von Nippes und Küchenutensilien, welche ohne jede Ordnung auf einem langen, mit einem weißen Tuch bedeckten Tisch, verstreut lagen. „Ich denke, wir brauchen einen Topf.“ „Du musst schon etwas genauer werden, mein Kind. Töpfe haben wir hier nämlich reichlich.“ Ihre freundliche Stimme war zwischen denen der abgebrühten Marktschreier sehr auffällig. „Was genau hast du dir denn vorgestellt?“ „Na, ich denke...“ Mit ihrem rechten Zeigefinger zeichnete sie einen Topf vor sich in die Luft, die alte Frau folgte ihrer Hand mit den Augen. „...am besten einen mit zwei Griffen an den Seiten und einem Deckel oben drauf.“ Die Verkäuferin zog eine Augenbraue hoch. „So so, ich verstehe.“ Sie kramte kurz unter dem Tisch herum. Als sie sich wieder erhob hielt sie in ihren Händen einen glänzenden Edelstahltopf der so klein war, das nur eine Dose Suppe hinein zu passen schien. Jedoch schien er alle Kriterien zu erfüllen, die ein Topf nach Romolos Meinung erfüllen musste. „Der scheint perfekt. Und kostet?“ „Ein mal zwanzig.“ Sie hatte nicht die leiseste Ahnung ob das ein fairer Preis war oder sie übers Ohr gehauen wurde, aber das stand nicht zur Debatte. Der Inspektor hatte kein Wort über den Preis verloren, also schien Geld hier nicht die größte Rolle zu spielen. Sie zog das Geld hervor und reichte es der alten Frau. Diese nahm es ihr mit einem freundlichen „Vielen Dank!“ ab und überreichte Kea im Gegenzug den Topf. Endlich. Gerade als sie sich umdrehen und den Rückweg antreten wollte spürte sie, wie jemand sie am Arm zurück hielt. „Warte noch einen Augenblick!“ Sie drehte sich zu der Verkäuferin um, die ihr einen kleinen, in ein Stück Leinen eingewickelten Gegenstand hinhielt. „Nimm bitte auch das!“ flüsterte sie, und legte das kleine Bündel ohne Erklärungen und Nachfragen in Keas Hand. „Was...“ Als sie sich jedoch ganz herum gedreht hatte um die Frau zu fragen was das sei, war diese auf ein mal spurlos verschwunden. „Hallo?“ Es kam keine Antwort. „Entschuldigen sie bitte?“ „Ja?“ Ein hagerer Mann mit kurz geschorenem Haar kam mit desinteressiertem Blick auf sie zu. „Was gibt’s?“ „Haben sie vielleicht gesehen, wo die alte Frau hingegangen ist?“ „Alte Frau? Ich merk mir doch nicht jeden, der hier vorbei kommt.“ „Ich meine die Frau, die mir gerade dieses Ding hier verkauft hat.“ sagte sie etwas energischer und schwenkte das in der Sonne glitzernde Metall vor ihm hin und her. „Was?“ Er griff nach der kleinen Geldkassette und öffnete sie mit zittrigen Fingern. Er musste offenbar vorher nachgezählt haben wie viel Geld sich in der Kasse befand, denn er sagte: „Dein Glück, das Geld ist wirklich da.“ Er schloss die Schachtel mit einem kleinen, rostigen Schlüssel und klemmte sie sich unter den Arm, als wolle er sagen: Das ist meins! Da kommst du nicht ran. „Sieh zu dass du Land gewinnst, wenn du nichts weiter kaufen willst! Lügner und Diebe können wir hier nicht gebrauchen. Außerdem ist das kein Selbstbedienungsladen.“ „Hörn sie mal, haben sie denn die Verkäuferin nicht -“ „Nein, hab ich nicht. An meinem Stand arbeiten keine Frauen.“ Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging ein Stück weiter nach hinten zu zwei kleinen Jungen, die heftig miteinander Stritten. Nachdenklich legte Kea einen Finger an ihr Kinn und sah sich um. Keine Frau? Gott, ist es schon so weit?, fragte sie niemanden Bestimmtes, sprach es aber trotzdem laut aus. Werde ich jetzt doch verrückt?

Sich mit dem Gedanken, ihre Fantasie habe ihr wohl einen Streich gespielt, ab findend ging sie also los, wieder zurück, Ponyo direkt neben ihr.

*

„Den Sinn hinter dieser Ãœbung habe ich zwar beim besten Willen nicht erkennen können, aber hier ist er.“ Gelassen übergab Kea den Topf dem leicht verwirrten Ispettore, der ihn entgegennahm und von allen Seiten betrachtete.Sie hatte ihn wirklich gekauft? Jedenfalls würde sich nun nie wieder eine Frau beschweren können, er habe nicht einen Topf im Haus. „Ist der in Ordnung?“ „Er erfüllt jedenfalls seinen Zweck, danke.“ Als Romolo den seine neueste Errungenschaft auf den kleinen Tisch vor sich stellte beobachtete ihn Kea. Der Inspektor war ein etwas kräftiger gebauter Mann Mitte dreißig, der zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit ein und die selben hellbraunen Hosen mit den roten Hosenträgern, und auch immer ein und das selbe weiße Hemd zu tragen schien, wenn er ausging auch fast immer einen farblich der Hose entsprechenden Mantel mit hohem Kragen, den er jedoch meist zurückschlug. Sein schwarzes Haar reichte ihm fast bis über die anliegenden Ohren, und in seinem kantigen Gesicht lagen zwei dunkelbraune, halbwache Augen. Als er aufsah und bemerkte dass sie ihn ansah schaute sie schnell zum Fenster hinaus, welches sie gleich nach ihrer Rückkehr weit geöffnet hatte. „Ist irgendetwas?“ „No, signore. Was sollte wohl sein?“ Sie musste sich keine große Mühe geben um ihn hinters Licht zu führen. Selbst verständlich war etwas. Es war immer irgendetwas, doch das brauchte er nicht zu wissen. Romolo zuckte mit den Achseln und wandte sich zum gehen, einen gefalteten Zettel aus seiner Hemdtasche ziehend. „Naja, wie auch immer. Falls ich nichts anderes anordne hast du für den Rest des Tages frei. Die Arbeiten hier die in deinen Zuständigkeitsbereich fallen halten sich momentan wirklich in Grenzen, da hast du Recht.“ Bevor er die Tür zu seinem Büro hinter sich schloss sagte er noch schnell: „Schlaf von mir aus ein wenig oder so.“ Dann verschwand er. Kea streckte sich müde und lehnte sich gegen das Fensterbrett. An Schlaf war für sie jedoch trotz aller Müdigkeit nicht mehr zu denken. Dafür lastete ihr etwas zu schwer auf der Seele.

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Beplinerin
Alles oder nichts!Meine Kunst bist mein Leben, und mein Leben zu leben ist manchmal ebenfalls eine Kunst. Ich male und zeichne gern, schreibe alle möglichen Arten von Texten, würde Mediengestaltung gern zum Beruf machen (Film,Foto, etc.), liebe Schauspielerei und wäre ohne Musik tot.Ich bin praktisch meine eigene Kunstfigur.

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