Gedichte
Das Labyrinth

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"Das Labyrinth"
Veröffentlicht am 09. Juni 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Das Labyrinth

Das Labyrinth

Mein Du

Du hast einen sechsten Sinn für den Zauber dieser Welt, aber viel zu wenig Zauberhaftes erlebt. Deine Träume sind so berührend und schön, dass der Regisseur den Oscar gewänne, der sie verfilmte. Aber in der Fluchtburg deines Innern hegst du sie, niemand kann sie sehen und du kannst sie niemandem sagen. In der stillen Stunde nur kommt ein Rinnsal Worte und folgt der Spur der Tränen. Dann weinst du um deine verborgene Liebe, glücklich und dankbar, dass sie immer wiederkehrt – wie ein unerlöster Geist, der nicht sterben kann.

 

 

Das Labyrinth

Ein jeder ist in sich verschlungen und wandelt durch sein Labyrinth: aus Gedanken und Gefühlen, welche insgesamt wir Seele nennen. Ein jeder hat den Knoten in seiner Seele aus dieser Verschlungenheit, den es zu lösen gilt. Ein jeder ist ein Rätsel, ein göttliches vielleicht, das sich nur zu selten deutlich stellt. Und auch wenn wir verzweifelt widerstreben, unser Unheil mutwillig suchen - unser Sinn für des Rätsels Lösung ist unverlierbar. Es ruft uns zurück, nach Jahren der Abkehr, der Blindheit, es bereitet uns eine Stille, nimmt uns darin auf und rührt uns zu Tränen.

 Immer wieder erlebt - und immer wieder verloren.

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Hörbuch

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Abaelardus

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Schwanenfeder sehr schön - lieber Michael, deine Texte sind schön und einfach wahr! LG
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