Romane & Erzählungen
allerhand Gedichte

Herbst

Wieder ist er ins Land gezogen
der Herbst mit seinen geilen Farben,
das Laub es raschelt vor Ãœbermut
unter meinen Schuhn,
alle Farben rot, gelb grün braun
die Blätter herrlich anzuschaun,
wie sie flattern in alle Richtungen
wenn der Wind leise weht,
ach könnte es ewig so bleiben,
oh Herbst ich liebe dich

die Sonne strahlt jetzt nicht so
aus der Ferne,
Sie wärmt so liebevoll,
ich habe das gerne,
macht nicht  so heiss,
dass der Schweiss
über mein  Gesicht nicht mehr rinnt,
fühle mich neugeboren wie ein Kind,
oh Herbst ich liebe dich

Auch wenn es anfängt zu stürmen,
und die Blätter sich türmen,
in ihrer Farbenpracht
die Bäume und Äste wackeln bedrohlich,
ich schaue hinauf und freue mich.
Ein eigenartiges Schauern
durchdringt mich in dieser Zeit
der Himmel erscheint mir groß und weit
mit vielen großen und kleinen Wolken
die immer weiter ziehn
oh Herbst ich liebe ihn.

 
 

Mein Haus

Ich lebe in einem großen Haus,
da bin ich aufgewachsen,
es ist jetzt ein viel zu großes Haus,
denn ich wohne nun ganz allein  darin.
Das Leben das früher hier geherrscht,
ist nicht mehr.
Der Lauf der Zeit hat die Menschen hier,
nicht mehr weiter leben lassen,
nun bin ich alleine hier.

Bin ich glücklich, bin ich traurig,
es kommt mal so mal so,
hier muss ich mich beweisen,
dass ich das Haus auch besitzen darf.
Ich muss es neu aufbauen,
das ach so große Haus,
früher tat das meine Mutter,
eine doch sehr tapfere Frau.

Die Zeit hat sie geprägt
in diesem großen Haus,
sie haben hier zu zweit gelebt,
doch mit ihr auch Zufriedenheit?
Oft laufe ich durch die Räume,
die nicht mehr so sind
wie sie waren als ich noch ein Kind
Vieles ist düster und leer,
nun dort wohnt ja keiner mehr.

Ich möchte diese Haus wieder neu gestalten,
das Alte schöne erhalten
und viel neues Frisches erbring'n
in meinem Kopf die tollsten Gedanken entspringen.
Aber noch ist es nicht soweit.
Ich brauche noch Zeit.
Will wieder eine Stätte voll Leben,
diesem Hause geben.
Ich freue mich drauf auf diese Zeit,
aber es ist noch nicht soweit.

Wut über Marc

Runter mit dem Dreck
von den Haaren
was ich jahrelang ertragen
mach reinen Tisch
erledige den Fisch
der dich peinigt und quält,
und dir Märchen erzählt
runter mit dem Dreck
komm raus aus dem Versteck

Wie lange geht dieses Theater schon
seit Jahren gegen mich dieser Affron
läuft lieber voneinander weg
kein Gespräch für den anderen im Gepäck
kein Bild kein Ton
auf und davon
nach außen eine heile Welt
nach innen aber Wärme und Liebe fehlt.

hab keine Angst und schwimm dich frei
bleib bei dir als ob nichts sei,
laß ihn strampeln
bis er sich verstrickt,
und er fast daran erstickt,
dann reich ihm deine Hand
und zieh ihn an dich ran
und verzeih, dann bist du frei.

Weihnachtsgedenken

Weihnachten vor der Tür
und der Advent steht erst dafür
4 Sonntage vor dem Fest
gibt es den wunderschönen Kerzentest.
Jeden Sonntag eine Kerze mehr,
der letzte Sonntag da müssen 4 Kerzen her
danach das weiß nun jedes Kind,
feiern wir die Geburt des Christuskind.
Am 24. Dezember soll es geboren sein,
ein süßes Baby in einer Krippe klein,
Mutter Maria  hat es zur Welt gebracht
für die gesamte Menschheit in der heiligen
Nacht.
So steht es in dem Buch geschrieben
und jedes Jahr auf's neu,
riechen wir das Heu,
auf dem Jesus seine erste Herberge fand
Tier und Mensch um ihn herum versammelt
stand.
Ein schöner Stern über dem Stall,
zeigte den Menschen den Weg zu ihm überall,
und sie kamen aus der ganzen Welt
überschütteten ihn mit Gaben und Geld.
Und diese Geschichte läßt uns jedes Jahr wieder,
diese Zeit neu erleben und wir singen Lieder,
Geschenke und Stille für die ganze Welt,
und es läßt erkennen, es gibt mehr als das Geld,
Frieden in uns  ein großes Erleben,
Frieden für alle  ein gemeinsames Streben.