Kurzgeschichte
Anhalter - keiner sieht den Schmerz

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" Anhalter - keiner sieht den Schmerz"
Veröffentlicht am 25. Mai 2011, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein. Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht ...
Anhalter - keiner sieht den Schmerz

Anhalter - keiner sieht den Schmerz

  Schuld?

Nur Du allein mein Mädchen,

warum bist Du so schön,

nur Du allein mein Mädchen,

bist Schuld an dem Gescheh´n.


Du wolltest ihn verführen,

so klagt er Dich noch an.

Du wolltest ihn verführen,

so sieht er es, der Mann.


Die Schuld wird ewig bleiben,

auch wenn das Herz zerfällt,

die Schuld wird ewig bleiben,

denn er gab Dir sein Geld.


Glaub mir mein liebes Mädchen,

Dich trifft hier keine Schuld

er war allein der Täter,

nur ihn trifft alle die Schuld.

 

Schuld?
Er sollte dran zerbrechen,

wie er zerbrochen hat,

ein unschuldiges Mädchen,

dass nie was böses tat…..

 

 


Per Anhalter.

einmal nur....                         
  

Diese Wimperntusche ist wirklich das letzte, wie Fliegenbeine, sehen meine Wimpern aus, wenn ich jetzt alles wieder abwasche, dann sehen meine Augen rot und schrecklich aus, so wie bei einem Kaninchen. Ja und wenn ich es so lasse, wie es ist, sieht es einfach furchtbar aus.

Zu spät, die Türglocke bimmelt. Das wird Moni sein, die mir ihren neuen Freund zeigen will. Nein, natürlich hat sie ihn nicht bei sich, sie müssen sich heimlich treffen. Er ist verheiratet und schon 26 oder 28, so genau weiß ich das auch nicht, auf jeden Fall, hat er eine Frau. Moni sagt, die wäre hässlich und saudumm. Volker heißt er und ist Polizist, wow, toll, oder?

„Bist du denn noch nicht fertig?“ Moni rollt mit den Augen, was so viel bedeutet, wie: ´Trödeltante, mach hin ich bin in Eile´. „Gleich, nur noch mal die Wimperntusche abwaschen und neu schminken“. „Ja spinnst du denn, Volki wartet und du machst ein Theater wegen deiner Tusche. Lass das wie es ist, sieht Klasse aus. So richtig lang und dick sehen sie aus“. Na, das weiß ich ja wohl selbst, wie das ausschaut, aber ich lasse es, schau nochmal in den Spiegel, spitze meine Lippen, geb noch ein bisschen Penatencreme drauf. Warum Penatencreme? Na weil das toll aussieht. Mein Mund ist dann, wenn ich so ein klein bisschen schmolle, fast wie der von Brigitte Bardot, kurz BB genannt. Jedes Mädchen möchte so sein, wie sie. Klar würde ein blassrosa Lippenstift auch gut wirken, vielleicht noch viel besser, aber und da ist sie wieder meine große Not, ich habe kein Geld. Ja und wenn meine Mutter sieht, dass ich Lippenstift benutze, geht sie zum alten Herrn und naja....aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall ist das geringste was passieren kann: Stubenarrest. Also habe ich mir, ein Mini-Penatencreme-Döschen, aus dem Kaufladen meiner Schwester genommen. Ne ich will ehrlich sein, ich hab´s geklaut und sie sucht es wie verrückt. Sie hat so viele Sachen, ich hätte doch nie gedacht, dass sie das bemerkt, hat sie aber. Nur weiß sie nicht, dass ich die neue Besitzerin ihres Schatzes bin.

Ja ich sehe gut aus! So richtig niedlich? Obwohl…eigentlich will ich nicht niedlich aussehen, sondern Klasse oder Toll. Niedliche Mädchen werden nicht wahrgenommen, die sind so püppchenhaft und da ich eh jünger ausschaue als ich bin, ist niedlich einfach nicht gut. Vielleicht sind ja diese Fliegenbeinwimpern doch das Richtige. Die sind so schwer, dass ich die Augen nur so halb öffnen kann, ja das gibt mir etwas Verruchtes, wirklich. Finde ich jedenfalls und ich hoffe die Jungs sehen das genauso.

Wir fahren über 1 Stunde mit dem Bus. Richtig weit weg von zu Hause. Wir hatten so ein Glück und mussten auch gar nicht so wirklich lügen. Nur ein kleines bisschen. „Meinst du in der Disco gibt es Eis“, fragt Moni  „Sicher und wenn nicht, dann“, ich schupse Moni in die Seite und wir grölen vor Lachen, so laut, dass der Busfahrer vorn, mit dem Kopf schüttelt „kaufen wir uns ein Eis am Stiel, das wird es ja wohl irgendwo geben“ ich kann vor Lachen kaum sprechen. Wenn unsere Eltern wüssten, wo wir hin wollen, na das gäb Zoff. Wir haben erzählt, dass wir in die Eisdiele und uns mit Klassenkameradinnen treffen wollen.

„Na da seid ihr ja endlich“ die Stimme hinter mir, gehört einem blonden Mann, so um die 1,80 und ist ein bisschen verraucht und tief, direkt neben ihm steht ein mmmmhhh, ok, Mann trifft 100 prozentig zu, aber wie soll ich den jetzt beschreiben. Gutaussehend? Irgendwie passt das nicht zu ihm. Andererseits, sieht er auch nicht schlecht aus. Ich hab´s, arrogant sieht er aus und ja, er scheint ein echter Angeber zu sein und so wie er mich anschaut, gerade als wollte er sagen *he Kleine darfst du denn schon allein auf die Straße?*, finde ich ihn einfach blöd. Mein Fall ist er nicht.

„Volki“ schreit Moni und hängt dem 1,80m Mann am Hals „Liebling, das ist Püppi, die kann doch mit, oder? „Ja warum denn nicht“, höre ich Volkers Nebenmann sagen, „Püppies, die so niedlich sind, nehmen wir doch immer mit, was Volker?“. „Ich bin nicht niedlich“ keife ich „und ob ich mit will, das weiß ich auch noch nicht“. Ich mag den Typ einfach nicht.

„Moni, sei nicht böse, ich fahre zurück, irgendwie gefällt es mir hier nicht“, ganz obercool stehe ich da und denke kein bisschen drüber nach, dass die nächsten 4 Stunden kein Bus fährt. „Nun sei nicht albern, wo willst du denn hin? Hier geht nichts in nächster Zeit, bleib doch hier, es wird bestimmt toll“. Meine Freundin wirft mir einen Blick zu, der diesen Blödmann mit einbezieht, es wirkt so, als wollte sie sagen. ´Mensch stell dich nicht an, der ist doch toll, sieht gut aus und findet dich doch auch süß. Zick einfach nicht rum´. `Ne´, denke ich, nur weil sie mit ihrem Volker zusammen sein will, muss ich doch nicht diesen Affen gut finden. Echt nicht´. „Lass nur, ich werde mich schon nicht langweilen, irgendwie komme ich schon zurück“.

Alleine laufe ich, mit diesen verdammt unbequemen, grünen und leider eine Nummer zu großen, Lackpumps, durch den kleinen Ort. Sonntag und nicht einmal einen Kiosk oder ein Cafe´, gibt es in dieser gottverlassenen Gegend.  Nichts, als ab und an ein Baum und natürlich eine sehr einsame Straße. Ich höre ein Auto und dann hält doch wirklich ein Mercedes neben mir. Ein Herr, ja ich muss schon sagen, er ist ein Herr. Anthrazitfarbener Anzug, naja vermute ich jedenfalls, denn schließlich sehe ich ja nur das Sakko, die Krawatte und das weiße Hemd.

Also dieser *Herr*, kurbelt das Autofenster herunter und fragt sehr nett: „Bitte Fräulein, können sie mir sagen, wie ich nach Breitenau komme?“. `Lieber Gott, den schickt mir der Himmel, der will nach Breitenau und ich wohne im Nachbarort. Vielleicht nimmt er mich ja mit. Hoffentlich, bitte, bitte, lass mich den Mut haben und ihn fragen, ob er mich mit nimmt´. Ich erkläre ihm so gut ich kann, den Weg  und dann bin ich echt so mutig und erzähle ihm, dass ich im Nachbarort wohne und dass der Bus erst in ein paar Stunden fährt. „Wissen Sie junges Fräulein, ich nehme grundsätzlich niemanden mit. Man kann so schnell Ärger bekommen. Glauben Sie mir, Sie tun mir wirklich leid, aber es geht gegen meine Prinzipien. Sind Sie mir nicht böse, herzlichen Dank für Ihre reizende Auskunft. Ich drück Ihnen die Daumen, dass Sie gut behalten nach Hause kommen“ mit diesen Worten gibt er Gas und fährt weiter. *Mist, so ein Mist, dämlicher Prinzipienreiter, kann man denn nicht mal eine Ausnahme machen* und während sich in meinem Bauch echte Wut auf diesen Idioten breit macht, sehe ich, wie der Mercedes vorn an der Kreuzung anhält, rückwärts rollt und direkt neben mir am Bordstein stehen bleibt. „Na los, hinein mit Ihnen, dann will ich mal eine Ausnahme machen. Ich kann doch so ein kleines Mädchen nicht sich selbst überlassen und hier ganz allein stehen lassen“.

Ich könnt ihn küssen, diesen wunderbaren Mann. Mach ich natürlich nicht, denn er ist ja schließlich steinalt und eben ein Herr, solche Leute küsst man nicht so einfach, nur weil man sich freut. Verstohlen blicke ich ihn von der Seite an und weiß nicht was ich sagen soll. Nach circa 10 Minuten Fahrt, fragt er mich nach meinen Geschwistern und meinen Eltern, wo ich denn genau wohne und so ganz normale Sachen halt, die man redet, wenn man sich nicht kennt. Ich erzähle ihm, wie streng mein Vater ist und dass ich gar nicht so weit von zu Hause weg darf und dass ich ein bisschen geflunkert habe, als ich sagte, dass ich in die Eisdiele gehe. Er schaut zu mir rüber und lacht „strenge Eltern sind schlimm, hab ich recht?“ „O ja“ lache ich zurück „Horror“. Er legt seine Hand auf mein Bein und kneift ein bisschen hinein, so als wollte er sagen: ´Kleine ich verstehe dich´.

„Du, komm lass uns ein bisschen die Füße vertreten, ich bin noch viel zu früh, für meinen Termin. Ich liebe dieses kleine Waldstück und für dich ist es ja egal, deine Eltern werden eh staunen, wenn du jetzt schon vor der Tür stehst“.  Meine Güte, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich kann ja noch gar nicht nach Hause, das gäbe  nur wieder jede Menge Diskussionen: „Wo ist denn die Moni, weshalb bist du allein zurück gekommen. Ihr wolltet euch doch mit den Mädels in der Eisdiele treffen“, usw. Lügen ohne Ende müsste ich mir einfallen lassen und dann kommt womöglich am Abend Moni und wir haben nichts abgesprochen. „Klar, ist bestimmt schön, so ein bissel im Wald spazieren zu gehen“, höre ich mich sagen. „Na dann also raus mit dir, aus dem Auto“. Gerade fällt mir auf, dass er mich schon eine ganze Weile duzt. Er sieht also auch nur ein Kind in mir, aber das ist ja nun auch wirklich egal.

Ich steige aus und knicke ein bisschen mit dem Fuß um „Aua, verdammt“. „Komm, lass mal schauen, ob auch nichts passiert ist“. Ich setze mich wieder in das Auto und halte meinen Fuß fest. Er beugt sich runter und nimmt meinen Fuß in die Hand, streichelt über die Fessel und dann die Wade hoch. Ich halte seine Hand fest, denn an der Wade hab ich ja nun wirklich nichts. „Geht schon, ist alles in Ordnung“ beruhige ich ihn. Doch habe ich das Gefühl, dass von einer zur anderen Sekunde nichts mehr in Ordnung ist. Mit einem Griff, hat er den Sitz nach hinten geschoben, die Lehne klickt und ich liege auf dem Rücken. Das ging alles so schnell, dass ich vollkommen wehrlos bin. „Nur ein Küsschen. Nun sei doch nicht so störrisch, du willst es doch auch. Du wolltest es doch schon, als du mich gefragt hast, ob ich dich mit nehme. Deine Eltern haben dir doch bestimmt verboten, irgendwo ins Auto zu steigen, oder etwa nicht?“

„Bitte, lassen Sie mich los, ich muss jetzt wirklich nach Hause, sonst bekomme ich Stubenarrest. Meine Eltern sind so streng, bitte!“. Er lächelt ein wenig und ich denke schon, er lässt mich gehen, er fährt mich nach Hause und alles ist gut. Ich weiß nicht warum er gelächelt hat, auf jeden Fall ist nichts, aber auch gar nichts mehr gut. Er steigt auf mich und ich habe nur noch Angst, dass er mich umbringt. Irre Angst habe ich. Als er fertig ist, schaut er mich an, greift in seine Hosentasche, zieht ein Bündel Geldscheine heraus, sucht sich einen davon aus und dann legt mir 20 Mark auf meinen nackten Bauch.

„So, dann wollen wir dich mal nach Hause fahren. Ich bin doch mal gespannt, was dein Vater dazu sagt, wenn er hört, dass seine kleine Tochter per Anhalter fährt und seriöse Männer verführt. Du verstehst, dass ich mit ihm reden muss. Ich glaube er sollte strenger mit dir sein, dein Herr Papa“. „Bitte, bitte erzählen Sie das nicht meinem Vater, der bringt mich um“, bettele ich, in der Hoffnung, dass er mich ein paar Straßen vorher aussteigen lässt und mein Vater nicht sieht, dass ich mit einem fremden Auto komme.

Der Herr oder wie soll ich ihn nun nennen, hat mich wirklich an der Ecke aussteigen lassen. Ich hatte teuflische Angst, dass meine Eltern etwas merken und dass dieser Mann doch irgendwann zu meinen Eltern geht und erzählt wie verdorben und böse ich bin.

Kein Wort habe ich zu Hause erzählt, niemals. Die 20 Mark habe ich meiner Mutter heimlich ins Portemonnaie gesteckt. Ich wollte dieses schmutzige Geld nicht, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, bezahlt worden zu sein. Wofür? Für erkaufte Liebe? Für erzwungene Liebe?

Was ich gedacht habe:

Nun bin ich eine Prostituierte. Ich habe für mein erstes Mal, Geld bekommen.

 

© UteAnneMarieSchuster 23.05.2010  25.05.11

 

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Über den Autor

UteSchuster
Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein.


Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht wenig. carpe diem et carpe nocem. Für mich ist ein Traum, den ich schon seit Kindertagen träume, endlich wahr geworden. Was mich aber am meisten bewegt und was ich nun immer beachten werde ist: Wenn du dir etwas wünschst, dann wünsch es dir ganz genau. Glaub an die Erfüllung deiner Wünsche und vor allen Dingen, glaub an dich. An sich selbst zu glauben, das ist die größte Arbeit, aber sie ist zu bewältigen. Der Rat von einem lieben Ratgeber: Halte Dich einfach an meinen Wahlspruch - Du darfst an ALLEM zweifeln, nur nicht an Dir selbst. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und dabei immer an dich denken, lieber Horst.

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NORIS leider... - ...geschehen solche dinge zu oft....und werden aus angst zu oft verschwiegen....es ist traurig, dass es dagegen kaum etwas gibt.....nur aufklärung kann etwas ändern

lg heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Schöner Text, -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 28.05.2011 - 17:07 Uhr) von dem ich 14 Seiten gefesselt war.
Dennoch bleibt meine Meinung für solche Männer: Die Axt muss her!

Steffen


ob das abschreckt? ich meine alle, die nicht aufhören können?

GLGUte
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: -
Zitat: (Original von anteus am 27.05.2011 - 11:09 Uhr) Liebe Ute.
Diese Geschichte von Dir hatte ich schon mal gelesen, oder?
Sie hat mich auch diesmal wieder tief berührt.
Schlimm wenn einem Mädchen, oder eine Frau so etwas passiert.
Und außerdem wenn Eltern so streng sind, dass die Tochter aus Angst so etwas Schreckliches verschweigt!
Liebe Grüße
Anteus


ich wollte sie ändern, aber es ging nicht, also musste ich ein neues Buch machen.

GLG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Mir läuft es eiskalt über den Rücken. -
Zitat: (Original von pegasus50 am 27.05.2011 - 00:53 Uhr) Eigentlich lese ich nicht so gerne Geschichten.
Aber... über das Gedicht, was gut beschrieben ist,
bin ich weiter gelaufen...zu weit!
Ich hätte sie besser nicht gelesen!!!

Lieber Gruß
und gute Nacht liebe Ute
wünscht dir Lisa.


das tut mir leid liebste Lisa.

ganz liebe Grüße und komm mal ganz schnell drücken
Deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Schöner Text, - von dem ich 14 Seiten gefesselt war.
Dennoch bleibt meine Meinung für solche Männer: Die Axt muss her!

Steffen
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Liebe Ute.
Diese Geschichte von Dir hatte ich schon mal gelesen, oder?
Sie hat mich auch diesmal wieder tief berührt.
Schlimm wenn einem Mädchen, oder eine Frau so etwas passiert.
Und außerdem wenn Eltern so streng sind, dass die Tochter aus Angst so etwas Schreckliches verschweigt!
Liebe Grüße
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
pegasus50 Mir läuft es eiskalt über den Rücken. - Eigentlich lese ich nicht so gerne Geschichten.
Aber... über das Gedicht, was gut beschrieben ist,
bin ich weiter gelaufen...zu weit!
Ich hätte sie besser nicht gelesen!!!

Lieber Gruß
und gute Nacht liebe Ute
wünscht dir Lisa.
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: liebe ute -
Zitat: (Original von rainer001 am 25.05.2011 - 22:04 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 25.05.2011 - 21:39 Uhr)
Zitat: (Original von rainer001 am 25.05.2011 - 20:14 Uhr) per anhalter in den tod ,
ich habe gelernt , in jungen jahren nie zu nah an fremde autos und niemals einsteigen , und ich denke du hast es auch gelernt und auch gewusst .
was dir geschehen ist , ist nicht das erste mal , soweit ich mich erinnere .
möglich , dass du schon früher eigentlich nur das gute gesehen hast oder wolltest.
sicher ist das was dir angetan wurde ( oder der person , die du beschreibst ) nicht rechtens und durch nichts zu entschuldigen .
möglicherweise war auch die kindliche naivität mit im spiel .
dass die person , sich nicht ihren eltern offenbaren konnte ist eigentlich noch schlimmer als das was ihr angetan wurde .
normalerweise sollten die eltern ihren kindern glauben und nicht fremden .
aber leider ist es so , dass immer noch frauen per anhalter fahren .
aber wenn ich mal etwas dazu sagen darf , werden laut statistik , mehr männer oder jungens vergewaltigt als mädchen oder frauen .
dies soll natürlich kein trost sein .
ich denke es ist mehr als nur schrecklich und ob man über haupt noch liebe oder vertrauen zu einem partner aufbauen kann .
nun genug der worte 14 seiten und ich habe sie gelesen .

lieben gruß zu dir rainer


Ich dachte eben... das hat er nie gelesen, der Rainer. Danke Dir, dass Du es gewagt hast.

Ich kann mich leider nicht so tief in Männer hineinversetzen, dass ich aus ihrer Sicht schreiben könnte. Aber das ist eine Aufgaben, die mich auch reizt....

Ich weiß noch, wie meine Tochter prahlte, dass sie nur per Anhalter fährt und sie natürlich eine ganz andere Persönlichkeit hat, als ihre Mutter.
Ihr ist nie etwas passiert, so viel ich weiß, aber sie hat die gleiche Gutgläubigkeit wie ich, dieses Gen scheine ich wohl weitervererbt zu haben.

Ganz liebe Grüße
Deine Ute


liebe ute ,
sich in einem mann hineinzuversetzen , ist genau so unmöglich wie anders herum ,
man kann natürlich sagen, alle männer wollen immer nur das eine , dieses kann ich als mann aber nicht bestätigen ,
weil ich nicht für andere sprechen kann .
mann und frau , passen oft mit ihren ansichten nicht zusammen , und doch brauchen sie einander .
doch denke ich , dass frauen in härte und schmerz mehr ertragen können als männer .
dass deine tochter nur per anhalter fährt , nun sie ist älter als es deine person damals war und vielleicht auch aufgeweckter als die jugend früher , was aber nicht heissen soll , der nächste kann es sein .
natürlich , wird nicht jede fau vergewaltigt , aber ein risiko ist bei allem .
lieben gruß zu dir rainer ,
ja und das lesen , ich habe in abständen vollbracht

nein heute macht sie das nicht mehr, meine Tochter, sie war damals 16-17, fand sich cool und natürlich war sie größer als die Mama.
Ich würde mich nicht als Mann fühlen wollen und können, weil ich mit Leib und Seele Frau bin. Ich denke aber, dass ich mich in einen Buben hineinversetzen kann.
Ich hasse diesen Spruch "Männer wollen immer nur das eine", weil Frauen auch Sehnsüchte haben und ob die nun so viel anders sind, als die der Männer, nein das denke ich nicht.


Liebe Grüße

Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: liebe ute -
Zitat: (Original von rainer001 am 25.05.2011 - 20:14 Uhr) per anhalter in den tod ,
ich habe gelernt , in jungen jahren nie zu nah an fremde autos und niemals einsteigen , und ich denke du hast es auch gelernt und auch gewusst .
was dir geschehen ist , ist nicht das erste mal , soweit ich mich erinnere .
möglich , dass du schon früher eigentlich nur das gute gesehen hast oder wolltest.
sicher ist das was dir angetan wurde ( oder der person , die du beschreibst ) nicht rechtens und durch nichts zu entschuldigen .
möglicherweise war auch die kindliche naivität mit im spiel .
dass die person , sich nicht ihren eltern offenbaren konnte ist eigentlich noch schlimmer als das was ihr angetan wurde .
normalerweise sollten die eltern ihren kindern glauben und nicht fremden .
aber leider ist es so , dass immer noch frauen per anhalter fahren .
aber wenn ich mal etwas dazu sagen darf , werden laut statistik , mehr männer oder jungens vergewaltigt als mädchen oder frauen .
dies soll natürlich kein trost sein .
ich denke es ist mehr als nur schrecklich und ob man über haupt noch liebe oder vertrauen zu einem partner aufbauen kann .
nun genug der worte 14 seiten und ich habe sie gelesen .

lieben gruß zu dir rainer


Ich dachte eben... das hat er nie gelesen, der Rainer. Danke Dir, dass Du es gewagt hast.

Ich kann mich leider nicht so tief in Männer hineinversetzen, dass ich aus ihrer Sicht schreiben könnte. Aber das ist eine Aufgaben, die mich auch reizt....

Ich weiß noch, wie meine Tochter prahlte, dass sie nur per Anhalter fährt und sie natürlich eine ganz andere Persönlichkeit hat, als ihre Mutter.
Ihr ist nie etwas passiert, so viel ich weiß, aber sie hat die gleiche Gutgläubigkeit wie ich, dieses Gen scheine ich wohl weitervererbt zu haben.

Ganz liebe Grüße
Deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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