Fantasy & Horror
Lyras Iyr - Stonefall

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"Lyras Iyr - Stonefall"
Veröffentlicht am 22. Mai 2011, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Lyras Iyr - Stonefall

Lyras Iyr - Stonefall

Beschreibung

Lyras Iyr ist ein 15 Jähriger Elfenjunge der eigentlich in ganz normalen Verhältnissen aufgewachsen ist. Als sein "Vater" ihm sagt, wer er wirklich ist, zweifelt er an seiner Identität, und als wäre das nicht genug, tritt die Allianz in sein Leben und möchte, dass er in den Krieg zieht.

Stonefall

Es war wieder einmal ein wunderschöner Morgen in Stonefall. Larn war schon wach, geweckt  durch die Sonnenstrahlen die durch das Loch in der Wand in sein Gesicht fielen. Dem Geruch nach konnte er feststellen, das John die Brötchen schon gebacken haben muss. Er kroch verschlafen aus seinem Bett in die Leinen-Klamotten, die überall auf dem Boden verstreut waren. Er war gestern einfach zu erschöpft von der Arbeit auf dem Feld, als das er sie vernünftig hätte ordnen können. Und sonderlich viel geerntet hat er trotzdem nicht, obwohl es Hochsommer war, die beste Erntezeit für Weizen, und sonderlich trocken war es dieses Jahr auch nicht. Egal, dachte er sich und wusch bei grummelndem Magen sein Gesicht in dem Wasser-Eimer der in seinem Zimmer stand. Wenn ich nicht rechtzeitig runtergehe essen mir John und Kathrin alles weg woraufhin er Jagen gehen musste, wenn er nicht verhungern wollte. Als er die hölzernen Treppen heruntergestiegen war, hatte John schon alles angerichtet und Kathrin, seine ältere Schwester, war schon beim Essen. „Guten Morgen, Larn”, begrüßte ihn sein Vater. „Morgen”, erwiderte er und setzte sich zu Tisch. „Musst du heute nicht in der Bäckerrei arbeiten?”, fragte er seinen Vater. „Nein, es gibt da etwas wichtigeres. Heute übernimmt Petrus meine Schicht”. Ohne zu wissen, was sein Vater meinen könnte aß er sein Brot auf.Wahrscheinlich wird er mir sagen wollen, dass es Zeit ist, mir eine Frau zu suchen, denn Larn war 15, es war bald Zeit, dass er sich eine Frau nimmt und in ein Haus auszieht in dem er leben will. Kathrin machte ein bedrücktes Gesicht, hatte das mit dem zu tun, was John ihm sagen wollte? Als er endlich fertig mit dem Essen war winkte er ihn mit einer bedrückten und zugleich ängstlichen Miene in ein Nebenzimmer und setzte sich auf ein Stuhl. Langsam zog er ein kleines Stück Pergament aus seiner Tasche. Larn setzte sich ebenfalls hin, gegenüber von seinem Vater, was konnte er wissen, was ihn solche Sorgen bereitete? - „Larn... Du bist nicht mein Sohn”, sagte er durch seinen braunen Bart hindurch. Larn saß nur dort, geschockt über so eine plötzliche Nachricht. Doch bevor er seine Gedanken ordnen konnte, brach die Stimme des bäuchigen Mannes, welcher nun so fremd erschien, erneut seine Gedanken: „Du bist auch kein Mensch”. Was!? Natürlich bin ich ein Mensch! Was soll ich denn sonst sein, ein Goblin?!, und als würde John seine Gedanken hören, sagte er: „Du bist der Sohn Von Tyrial, der ehemaligen Prinzessin der Elfen. Dein Vater ist Nyar, Prinz der Elfen, wie du dir denken kannst. Ich zog mit der Allianz in den Krieg, gegen dunkle Magier, welche das ganze Land in unheil stürzen wollten. Es war die Pflicht von Tyrial und Nyar, mit der Allianz zu ziehen, um ihre Tapferkeit zu beweisen. Wir kämpften über Monate hinweg, versuchten sie irgendwie zu schwächen, und hatten es fast geschaft. Doch als wir den letzten Überraschungsangriff auf die Magier  starteten, wussten sie schon davon und beschworen Geschöpfe die sofort auf die Thronfolger einschlugen. Als wir es endlich geschafft haben die Magier und ihre Beschwörungen zu besiegen, lagen Tyrial und Nyar schon am Boden. Mit letzter Kraft sagte Nyar zu mir, da ich ihm wohl am nähesten Stand, ich solle dich aus ihren Zelten nehmen. Sie würden dich als Mensch tarnen, doch wenn ich aus diesen Pergament lese, würdest du deine normale Gestalt annehmen. Niemand durfte wissen, dass du der nächste Prinz wärst, bis die Zeit gekommen wäre, wenn ein anderes Unheil über das Land einbricht. Und das ist nun geschehen. Du heißt auch nicht Larn Johnson, sondern Lyras Iyr. Ich wollte es dir schon früher sagen, ich konnte aber nicht, denn ich musste Nyar folge geleiten, ich habe es ihm versprochen, und er war mein treuester Freund. Soll ich nun aus dem Pergament lesen?”. Lyras... das ist also mein Name, einerseits freute sich Lyras, schließlich war er der nächste Elfenköni, doch andererseits bedrückte es ihn, dass sein ganzes Leben eine Lüge war, demnach war Kathrin nichtmal seine Schwester. Erst nach einigen Minuten nachdenken hob Lyras erneut seinen Kopf und bejahte die Frage seines "Vaters", auch wenn er nicht sein Vater war, einen anderen hatte er nicht. „Gut... dann lese ich nun aus diesem Pergament...”, sagte er, und las. Tausende Wörter überhäuften Lyras' Ohren, welche  sich spitzten und veränderten ihn. Er wurde größer, sein Haar wurde bräunlich und sein ganzes Gesicht verformte sich zu geschmeidigeren Formen, während Lyras bloß sein Gesicht vor Schmerz verzerrte. Als sein Vater endlich fertig war, rannte er hinaus in den Wald hinein, auf das Meer hinzu. Viele Händler kamen an ihm vorbei während er schneller lief als je zuvor, ohne sich sonderlich anzustrengen. Der salzige Geruch kam ihn schon von weiter Entfernungin die Nase, so gut roch er nun. Schnell legte er sich an einen der vorstehenden Steine, welche sich über das Meer erstreckten, und betrachtete sich selbst im Wasser. Er fühlte sogar sein Gesicht ab,  so fremd war ihm sein Spiegelbild. Einzig und allein die Umgebung war ihm vertraut, die Blaufedern am Himmel, welche jeden Tag über das Meer flogen und sungen, der große Wald, welcher das  ganze Dorf verschlung und selbst die Berge nicht verschonte. Und all das Gestein am Meer, welches dafür geschaffen war, sich hinaufzusetzen. Was werden die Leute sagen? All die Leute im Dorf die er schon kennt, seit er denken kann, keiner wird ihn erkennen, er erkennt  sich ja nichtmal selber. Wird er sie überhaupt noch sehen? Wenn er John richtig verstanden hatte, sollte er gegen etwas bösartiges kämpfen, was das Land bedrohte. Aber wieso er, ein 15 Jähriger Bauernjunge? Was sollte er schon groß gegen diese Bedrohung anrichten, versuchen, sie mit Mistgabeln zu treffen? Sogar seine Augen waren nicht mehr braun sondern grün... Alles hatte sich verändert.

Stonefall

Die Sonne schien auf sein Gesicht als er aus seinem Schlaf erwachte. Müde öffnete er die Augen und merkte, dass die Sonne schon hoch am Himmel stand. Hastig zog er sich an und trampelte die Treppe herunter zum Esstisch, während ihm der schöne Duft von frisch gebackenen. Brötchen in die Nase stieg.

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MissWinky Also, dass mit dem Pergament find ich auch cool und eine gute Idee.
So:

Mittendrin springst du ab und an zwischen Präsens und Präteritum. Ich denke, die Stellen findest du selbst.

2. Satz: "Larn war schon wach, geweckt durch (hier vielleicht eher "von"?) den Sonnenstrahlen, die durch das Loch in der Wand AUF(nicht in) sein Gesicht fielen."

Das ist aber eine ganz schön harte Familie, die ihren Sohn verhungern lässt, nur weil der mal etwas später zum Frühstück kommt.^^

Seite 3: "Larn saß nur dort, geschockt über so eine plötzliche (hier würde eher "direkte") Nachricht.
Da geb ich Larn recht, sein Vater hat ihn da wirklich ins eiskalte Wasser geworfen.^^ Und dann gleich die zweite Hiobsbotschaft: "Du bist kein Mensch."
Nach diesen Nachrichten schreibst du dann auf Seite 4, dass Lyras "ein bisschen bedrückt ist". Also wenn ich gerade erfahren hätte, dass ich die ganze Zeit bei einer anderen Familie gelebt habe, und dann auch noch kein Mensch sonder ein Elfenkönig + Verantwortung bin. Na prost! ^^ Ich glaub ich wäre zusammengebrochen.^^ Da könntest du auf Lyras Gefühle ruhig intensiver eingehen.

Die letzte Seite find ich übrigens ziemlich gut geschrieben, da wird auch nochmal der innere Konflikt (kann man das so nennen?) deutlicher! :))

Ich hoffe ich konnte dir auf irgendeiner Weise helfen, oder Denkanstöße geben. Das alles ist natürlich aus meinem Blickwinkel geschrieben.^^ Die Story find ich im allgemeinen ganz gut!

Lg, MissWinky
Vor langer Zeit - Antworten
3istee Danke sehr :) Werde mal morgen/heute weiterschreiben.
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Interessanter Anfang. Besonders die Idee, dass er sich verwandelt sobald er aus dem Pergament vorliest ist gut.
Bin gespannt wie du das weiterdichtest, der Anfang ist auf jeden Fall gelungen :)

lg Kenshin
Vor langer Zeit - Antworten
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