Krimis & Thriller
Erwachte Vergeltung

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"Erwachte Vergeltung"
Veröffentlicht am 20. Mai 2011, 14 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Erwachte Vergeltung

Erwachte Vergeltung

Beschreibung

Vor zwei Jahren kam Jenny Minkowskis Freund in die Psychiatrie. Seitdem ist sie glücklich mit Mac Kenny zusammen. Doch nun passieren in ihrem Umfeld mysteriöse Morde, bei denen die Leichen spurlos verschwinden. Ihr Freund Mac gerät unter Verdacht. Doch dieser gibt nicht auf. Er muss seine Unschuld beweisen. Aber wer steckt wirklich dahinter? Wer verübt die ERWACHTE VERGELTUNG?!

1.

Mac Kenny dreht sich in seiner Wohnung um. Es ist nirgendwo etwas zu sehen. Vielleicht hat er sich geirrt. Ihm ist, als ob er ein Stöhnen gehört habe. Da! Da ist es doch wieder! Ach, er muss verrückt sein. Die Geräusche kommen aus dem Bad, aber bis eben war er selbst dort gewesen. Es wäre ihm doch sicher aufgefallen, wenn doch noch jemand wäre. Außerdem sind außer ihm und seinem Hund Banjo, einem sibirischen Husky, niemand zu Hause. Jenny Minkowski, seine Freundin, mit der er seit 2 Jahren zusammen ist, kommt erst um 21:00 Uhr von der Arbeit.

Jenny ist Sekretärin vom Boss der zweitgrößten Spielwarenfabrik Amerikas. Ihre Eltern kommen aus Russland. Sie zochen aber nach Amerika, als Jenny 2 Jahre war. Vor 2 1/2 Jahren kam ihr damaliger Fraund in die Psychiatrie, als er bei den Nachbarn tote Katzen an die Wäscheleine gehängt hatte. Kurz darauf lernte Jenny Mac kennen.

 

Sie verliebten sich und bei einem romantischen Candlelightdiner fragte er sie, ob sie nicht seine feste Freundin werden wolle.

Jetzt will Mac sich gerade auf den Weg machen um sie von der Arbeit abzuholen und mit zwei Karten für die Oper zu überraschen, als er sich einbildet, dieses Stöhnen zu hören. Er krault Banjo, der neben ihm sitzt an den Ohren.

"Bist mein Guter. Herrschen leidet schon utner Verfolgungswahn. Dabei bin ich doch erst 28 Jahre. Na ja, man wird alt, nicht wahr? Ich geh Frauchen abholen und überrasche sie. Meinst du sie wird sich freuen? Ja, du bist mein Schmuser. Pass mir schön auf die Wohnung auf. Dann bekommst du hinterher auch eine schöne Belohnung."

Er wirft noch einen letzten Blick zurück, dann geht er aus dem Haus. Er steigt in seinen blauen Chevrolet und fährt los.

2.

Jenny hat gerade eine Unterhaltung mit ihrem Boss, J. K. Boston. Sie hat einen Vorschlag für ein neues Spielzeug. Er hört ihr interessiert zu und ist am Ende so begeistert von ihrer Idee, dass er ihr eine Gehaltserhöhung verspricht und sie schon um 20:15 Uhr nach Hause darf. Sie geht unterwegs noch in einen Supermarkt um eine Flasche Sekt zu kaufen, weil sie diese gute Neuigkeit mit Max feiern will. Nach langem Überlegen entschließt sie sich für einen teueren Champagner.

Um kurz vor 21:00 Uhr kommt sie bei ihrer gemeinsamen Wohnung an. Sie klingelt, aber niemand macht ihr auf. Sie wundert sich, da Banjo sonst immer bellt, wenn die Türklocke geht. 

"Hmm, vielleicht ist Mac mit Banjo gerade Gassi...", überlegt sie und kramt Ihren Schlüssel aus dem tiefsten Winkel ihrer Handtasche. Sie schließt die Tür auf und geht rein. Hinter sich macht sie die Tür zu und stellt 

 

 

die Einkaufstüte mit dem Champagner auf dem Boden.

"Hallo, keiner da?" ruft sie, während sie ihre Schuhe auszieht. Sie nimmt den Champagner aus der Tasche und geht den Flur entlang Richtung Wohnzimmer. Plötzlich sieht sie etwas, dass ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Mit weit aufgerissenen Augen entfährt ihr ein entsetzter Schrei und sie lässt die Champagnerflasche fallen.

3.

Mac hat mittlerweile einen Parkplatz direkt vor dem Haupteingang der Firma seiner Freundin gefunden. Er stellt den Motor ab und wartet. Es ist erst kurz vor neun und da seine Freundin öfters etwas später kommt, vertreibt er sich die Zeit, indem er weiter in seinem Buch liest. Er ist ein begeisterter Leser und liest immer, wenn er warten muss. Zur Zeit liest er ein Buch mit dem Titel "Erwachte Vergeltung". Er liebt Psycho-Thriller und Krimis in denen er bis zum Schluss selber mit rästeln kann, wer der Bösewicht ist. Als kleiner Jung hat er davon geträumt Detektiv zu werden.

Nach einer Weile schaut Mac auf die Uhr. Es ist schon 21:30 Uhr und da die Oper um 22:00 Uhr beginnen soll, entschließt sich Mac mal nachzusehen, wo Jenny denn bleibt. Er steigt aus und geht auf den Haupteingang zu. Dieser ist bereits abgeschlossen. Dies ist nicht ungewöhnlich, denn offiziell schließt die Fabrik um 20:00 Uhr. Der letzte  

 

 

Produktionsmitarbeiter ist dafür verantwortlich, dass die Firma zu ist. Das überfleißige Büropersonal, welches wieder einmal Überstunden schiebt, benutzt dann den Personaleingang im Hinterhof. Mac geht um das Gebäuder herum und durch den Personaleingang hinein. Nun steht er vor einem kahlen leeren Treppenhaus. Tagsüber mochte hier ja vielleicht viel Betrieb herrschen, aber jetzt sagen sich Fuchs und Igel gute Nacht.

Er steigt die Treppe hinauf in den ersten Stock, wo der Bürokomplex beginnt. Er war bisher nur ein einziges Mal mit Jenny hier gewesen, als er zu der Weihnachtsfeier der Firma als Begleitung eingeladen war. Aber er weiß noch, dass Jennys Büro ganz hinten im Korridor auf der linken Seite die letzte Tür war. Direkt gegenüber von dem großen und herrlich eingerichteten Büro mit dem Türschild "Geschäftsführung J. K. Boston".

 

 

Auf seinem Weg durch den dunklen langen Korridor in dem das einzigste Licht aus den hinteren Büros zu kommen scheint, graut es ihm ein bisschen.

Als er sich Jennys Büro nähert, merkt er dann aber, dass bei ihr die Tür zu ist. Nur bei Ihrem Chef gegenüber ist die Tür einen Spalt breit auf und dort brennt auch das Licht. Er versucht die Tür zu Jennys Büro zu öffnen, doch diese ist verschlossen. 

"Sollte ich Jenny tatsächlich verpasst haben?", überlegt er sich. Dann denkt er "Ich schau mal gegenüber beim Chef rein, vielleicht besprechen sie noch etwas."

Mac klopft an die halb offene Tür. Es erfolgt keine Antwort. 

"Hallo? Mr. Boston?", ruft er leise in das Zimmer. Wieder keine Antwort. Er schiebt die Tür langsam auf und betritt das Zimmer. Außer der Deckenlampe hat das Zimmer nur ein 

 

kleines Fenster, dessen Jalousie herunter gelassen wurde. Hinter dem braunen Eichenschreibttisch steht der schwarze Chefsessel aus Leder mit der Rückenlehne zum Schreibtisch. Nur der braune Haarschopf von Mr. Boston ragt ein paar Zentimeter über den Drehstuhl hinaus. 

Mac geht ein paar Schritte weiter in das Zimmer.

"Mr. Boston? Entschuldigen Sie die Störung. Mein Name ist Mac Kenny. Ich bin der Lebensgefährt von Ihrer Sekretärin Mrs. Minkowski. Wir kennen uns von der Weihnachtsfeier.... Ich wollte eigentlich nur fragen, ob Sie wissen, ob Jenny schon nach Hause gegangen ist. Mr. Boston?"

Von dem Drehstuhl kommt keinerlei Antwort. Mac geht während er redet weiter um den Stuhl herum. Als er fast neben ihm steht, dreht er den Stuhl vorsichtig zu ihm herum und schrickt 

 

zusammen. Der Anblick der sich ihm bietet, dreht ihm den Magen um. Auf dem Stuhl sitzt tatsächlich J. K. Boston. Aber er ist tot. Seine Augenhöhlen sind leer. Man hat ihm die Augen rausgeschnitten. Außerdem ist seine Bauchdecke weit geöffnet und erlaubt einen schrecklichen Anblick auf Gedärme wie Nieren, Leber und Magen. Aber das schlimmste an diesem entsetzlichen Anblick ist die Tatsache, dass man ihm sein Herz rausgerissen und in den Schoß gelegt hat.

Geschockt über so viel Grausamkeit dreht Mac auf dem Absatz rum und rennt den Flur entlang zurück, die Treppe hinunter und aus dem Gebäude. Einerseits aus Panik, andererseits aus Angst um Jenny rennt er zu seinem Auto, springt rein und schmeißt den Motor an. 

Während er auf den Primeview-Boulevard entlang fährt, streicht er sich die schwarzen mittellangen Haare aus der Stirn und versucht dieses schreckliche Bild zu verdrängen. Aber 

 

es gelingt ihm einfach nicht. Immer wieder sieht er den Drehstuhl mit dem so grausam ermordeten Mr. Boston vor Augen. Was soll er bloß tun? Zur Polizei gehen kann er nicht. Die würden ihn verdächtigen, weil er abgehauen ist und beweisen, dass er es nicht war, würde nicht leicht sein. Schließlich hat er Fingerabdrücke im Büro hinterlassen. Und wo ist nur Jenny? Hoffentlich geht es ihr gut. War sie wirklich schon weg? Aber warum hat er sie dann auf dem Weg nicht gesehen. Wenn er sie nicht abholt, läuft sie nach Hause und er ist extra ihre Strecke auf dem Hinweg entlang gefahren. Oder hat der Killer sie entführt? 

Er entschließt sich erstmal heim zu fahren und hofft inständig sie dort anzutreffen.  Aber wenn ja, sollte er ihr erzählen, was er fürchterliches entdeckt hat? Könnte sie es ertragen? Oder soll er schweigen um sie zu schonen? Aber das würde sich ergeben, wenn er sie nur erst einmal gefunden hat. 

 

Als er in die Straße zu Ihrer Wohnung einbiegt erwartet ihn der nächste Schock.

4.

Vor dem Wohnhaus in der Bankerstreet 25 in dem sich ihr Appartement befindet stehen zwei Polizeiwagen mit Blaulicht und eine Menschentraube hat sich rundherum versammelt. Desweiteren steht dort auch ein Krankenwagen. 

Mac rutscht

 

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Hörbuch

Über den Autor

Biene1988

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QueenMaud Läßt sich ganz interessant an, manchmal sind es zu viele kurze Sätze hintereinander, da könnte man den einen oder anderen verbinden.

Für mich persönlich lesen sich Geschichten im Präsens zu holperig, deswegen vorerst nur 4 1/2 *.

Aber mach weiter, da steckt ein guter Thriller drin!

LG
QueenMaud
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