Jede Wasserseele hat ein Schiksal zu erfüllen. Ich bin eine von ihnen. Ich bin tot wie all die anderen Wasserseelen auch. Wir sind fast gleich nur haben wir unterschiedliche Schicksale,die jeder früher oder später zu erfüllen hat. Mein Name? Er tut nichts zur Sache nur mein Schicksal es entscheidet über Leben und Tod.
Schwärze. Tiefe drückende Dunkelheit. Ich kann nicht Atmen. Ich bin tot. Ich schwimme als gegangene Seele auf dem Grund des Atlantiks. Seit wann? Ich weiß es nicht. Vielleicht sind es Tage, Wochen, Monate oder doch mehrere Jahre? Ich erinnere mich nicht an mein Leben vorher. Wie Ausradiert. Ich weiß nur das es nicht immer so war wie es jetzt ist. Und an meinen Tod kann ich mich erinnern an das schreckliche Gefühl der Angst der Hilflosigkeit. Das unterscheidet mich von den anderen Seelen des Meeres. Ja es gibt viele von uns. Nicht alle im Meer Gestorbene werden zu Meerseelen. Nein alle Meeresseelen haben eine Bestimmung, ein Schicksal zu erfüllen. Nur die stärksten und würdigsten werden heraus gesucht. Warum ich? Ja das habe ich mich auch schon gefragt. Wer war ich wohl im Leben, dass ich nun hier bin und durch die Unterwelt des Meeres gleite. Ich denke gerne darüber nach ich fange langsam an. Mein Leben läuft rückwärts, das Surfbrett, die perfekte Welle, der schwarze Schatten hinter mir, ein kräftiger Stoß, die Strömung und dann der harte Fels im Rücken ein lautes Krachen im Kreuz, Angst, Panik, Schwärze und dann nichts mehr allen Widerstand fallen lassen, das Wasser strömte in meine Lunge, der Himmel wird zu einem kleinem Punkt über mit der immer kleiner wird. Nun bin ich auf dem Weg zu Ànàr. Sie ist unsere älteste Seele. Das sagen zumindest die Wächter unserer Welt. Niemand weiß welche Bestimmung Ánár hat. doch sie weiß all unsere Bestimmungen vielleicht ist das ihr Schicksal. Niemals ruhen zu können und immer um das Schicksal anderer zu wissen, sie darauf vor zu bereiten. Genau betrachtet haben wir Seelen keinen eigenen Köper, wir sind wie Rauch. Gegenwärtig, jedoch kann man uns nicht fangen, man kann uns sehen, jedoch nicht anfassen. Wenn eine Seele ihre Bestimmung erfüllt hat, ist sie erlöst und kann gehen. Ihr Lebenden würdet es als sterben bezeichnen, doch hier unten ist es erlösung. Wir werden dann zu Gischt, die ihre letzte Reise auf dem Meer antritt um dann an die Küste gespült zu werden und im Sand zu versickern. So das alles Leben, dass das Meer der Erde jahrelang genommen hat, zurückgegeben wird. Ich höre schon von weitem Ánárs Stimme durch die Riffgerippe hallen. Ich folge ihrem Ruf. Passiere das gesunkene Schiff und stehe Ánár gegenüber. " Hier bin ich Ánár. Du hast mich gerufen." sage ich. " Ja meine Tochter, das habe ich. Es ist an der Zeit für dich deine Bestimmung zu erfüllen." Antwortet sie mir. Endlich es ist soweit. Ich bin bereit. " Höre gut zu. du hast ein schweres Schicksal zu tragen meine Tochter. Du wirst zurück kehren." " Wohin?" frage ich. Doch ich weiß die Antwort. " Zu den Menschen. Du wirst nach oben geschickt. Du bekommst deinen Körper zurück den Rest musst du selber herausfinden es sind deine Entscheidungen die das Geschehen beeinflussen werden, deshalb sehe ich nichts mehr in deiner Zukunft. Alles Gute Kind." Antwortete Ánár und zog sich zurück. Sie gab mir einen Spiegel in die Hand und wies mich an hinein zu sehen. ich sah mein menschliches Spiegelbild und eine Träne rollte mir über die Wange. Dann begann alles zu verschwimmen und ich wurde fort gerissen.
Meeresrauschen. Ich hörte die Wellen auf Sand schlagen. Ich spürte Sand unter mir. Und etwas was ich seit so langer Zeit nicht mehr gespürt hatte: Die Hitze einer großen runden Sonne auf meinem freien Rücken. Ich wollte nicht aufwachen. In diesem Traum wollte ich bleiben nie mehr vergessen wie es sich anfühlte. Dann merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Ich konnte ich erinnern wer ich war, was ich getan hatte, woher ich kam. Und ich konnte Hände, Beine und Füße bewegen. Das ist ein Traum! Es kann nicht sein! Ich bin Tod ein für alle mal ich bin eine Wasserseele! Ich bohrte Zehen und Finger in den weichen Sand unter mir. Er ran durch meine Finger. Ich hob den Kopf, hatte jedoch Angst die Augen zu öffnen, was wenn dieser wunder volle Traum platzte sobald ich die Augen öffnete? Nein!
Doch dann wagte ich es. Geblendet von der Sonne schloss ich die Augen wieder. Ich war immer noch hier, lebte! Ichf ing an zu weinen und zu lachen ich lebte! Ich versuchte aufzustehen. Etwas wackelig auf den Beinen lief ich über den Sandstrand und nahm meine Umgebung war. Eine Insel, eine Küste, völig verlassen, doch auf der anderen Seite der Insel lag ein kleines Boot. Ich kletterte hinein und ruderte los. Auf den Horizont zu an dem sich Umrisse des Festlandes abzeichneten.
Die Fischer hatten mir aus meinem Boot geholfen. Ich war zwei Tage auf See gewesen durch einen Sturm war ich abgedriftet und hatte einen ganzen Tag verloren. Geschwächt und Müde wurde ich samt meinem Boot in einen Hafen gespült, wo mich Fischer kurze Zeit später fanden. Sie waren Franzosen. Ich war in Carnac gelandet, ein Teilstück der Bretagne. In Frankreich. Nach kurzem hin und her brachte man mich zur Französischen Polizei, die meine Familie verständigte, dass ihre verschollene Tochter gefunden worden war. Ich war 6 Monate Tot gewesen. 6 lange Monate. Ich hatte Familie. Nun konnte ich mich an Einzelheiten erinnern. Ich hatte eine wundervolle Mutter, einen liebenswerten Vater und eine kleine Schwester. Ich hieß Elin Wolf war zu meinem Todeszeitpunkt 16 Jahre alt gewesen. Morgen schon würden meine Eltern kommen, mich zurück holen in ein normales Leben.Ein starkes Glücksgefühl Sieg in mir auf und ich schloss die Augen und schlief ein. In der Nacht träumte ich. Ánár erschien mir sie sagte ich solle meine Mission niemals vergessen.Ich schreckte hoch als die Tür meines Zimmers aufflog und etwas in den Raum geschossen kam. Ich hatte von der Polizei eine Wohnung bekommen, bis meine Eltern mich holten. In nächsten Moment schlang jemand die Armen um meinen Hals und schluchzte:" Oh Elin! Sie sagten du wärst Tot, ich habe ihnen nicht geglaubt, ich wusste du würdest mich nie im Stich lassen!" " Oh Seli!" Auch ich schluchzte nun und hielt meine kleine Schwester im Arm. Als nächstes erschien meine Mutter in der Tür auch sie stürmte auf mich zu und drückte mich an sich ich war überwältigt und konnte nur noch weinen. Weinen um all die verlorene Zeit und die Sorgen die sich meine gemacht hatte und all die Trauer über meinen Tod. Dann nahmen mein Vater und meine Mutter meine Schwester an die Hand und führten sie hinaus. Ich fiel in mein Bett und sofort on tiefen Schlaf, nicht aber vorher meine Eltern noch einmal zu umarmen. Als ich einschlief hörte ich Ánárs Stimme in meinem Kopf sagen:" Die erste Hürde hast du genommen. Mögen die Seegeister über dich wachen Kind. Du wirst es schaffen glaub mir ich glaube an dich. Die Welt wird dich bald mehr brauchen als du denkst." " Worin besteht meine Aufgabe?" wollte ich fragen doch ich konnte nicht mehr. Ich war eingeschlafen und so glücklich.
Annea Re: ja... - Hallo ShouCi, Danke für deinen Kommentar erst mal freut mich wenns dir gefällt. Ja ich bin leider noch nicht so weit gekommen deshalb erst mal nur die 2 Kapitel. Aber ich schreibe weiter bin zur Zeit nur sehr beschäftigt. Und eigl. wollt ich mal schaun ob überhaupt jemand den Anfang gut findet. Ich schreibe noch nicht so lange. Das mit den Rechtschreibfehlern muss ich mir mal anschaun danke für den Tipp. LG Annea |