Beschreibung
Ein älteres Gedicht, dem ich die letzten 2 Strophen neu hinzufügte, da ich es nicht mehr so negativ stehen lassen wollte.
Es ist so als wären die ersten Strophen das "vergangene Ich" und die letzten Beiden "das zukünftige (gegenwärtige) ich, welches dem vergangenen etwas mitteilt". Ich hoff es wird deutlich wie ich das meine :).
Viel Spaß beim Lesen.
Komm leben!
Du machst einen Schritt und drei zurück,
du suchst noch immer nach dem Glück.
Schaust zum Himmel und musst weinen,
weil die Sterne nicht mehr scheinen.
Hattest Träume und auch Kraft,
doch sie zu greifen nie geschafft.
Jede Hoffnung aufgegeben,
schreist nach einem neuen Leben.
Der Blütenduft erreicht dich nicht,
genauso wenig wie das Licht.
Schöne Musik ist plötzlich Lärm,
früher hörtest du sie gern...
Und lächelt dich auch jemand an,
lässt du ihn nicht an dich heran.
Hast eine Mauer aufgestellt,
wartest, bis sie endlich fällt.
Der Regen läuft über die Haut,
ein Gefühl, so sehr vertraut...
Denkst an Tage wo du lachtest,
oder Fehler die du machtest.
Doch ändern kann man diese nicht,
egal ob man daran zerbricht.
Willst du so die Zeit verbringen?
Ewig Klagelieder singen?
Noch liegst du in keinem Sarg,
carpe diem - nutze den Tag.
Schau nach vorn und nicht zurück,
glaub an dich und an dein Glück.
Egal wieviel auch schon geschehen,
es wird schon besser - du wirst sehen.
© Dissonantia