Fantasy & Horror
E-12 - Weltenspringer

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"E-12 - Weltenspringer"
Veröffentlicht am 04. Mai 2011, 94 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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E-12 - Weltenspringer

E-12 - Weltenspringer

Beschreibung

Neuer Titel .... E-12 Vorwort Wie oft kommt es vor, dass wir denken, dass wir Träumen ohne zu wissen das wir schon wach sind? Träume können etwas Wunderbaren sein, sie zeigen uns Wünsche uns Hoffnungen die Tief in uns schlummern. Manche Träume zeigen uns Gefahren oder lassen uns erahnen was bald passiert. Viele sagen sogar dass sie in Träumen die Zukunft sehen. Am meisten aber, sind wir alle überrascht wenn wir Teile eines Traumes in unserem Realen da sein erleben. Dann ist die Vermutung noch nicht wieder wach zu sein groß. Susanne erlebt zurzeit eine Welt in der sie nicht unterscheiden kann ob sie träumt oder ein wahres Erlebnis hat. Vor allem scheint sie nicht mal zu wissen dass sie nicht alleine auf ihrem Weg in ihrer Traumwelt ist. Oder ist es gar keine Traumwelt? Nur etwas Licht im Dunkeln und Geheimnis volle Personen scheinen die einzigen zu sein die versuchen auf sie einzuwirken. Wer will ihr etwas gutes und wer etwas böses? Wird sie unterscheiden können was Traum und was Wahr ist? Oder wird sie in den tiefen ihrer Träume gefangen sein oder erlebt sie doch eine reale Welt die bizzarer nicht sein kann. Ist es denn ein Traum was Susanne erlebt?

1 bis 5

1. Schlaf …

01:43 Uhr …

Ein Geräusch, das sich anhörte als ob eine große Schraube auf den Boden fällt zwingt Susanne ihre Augen zu öffnen.

Der Raum in dem sie wach wird ist dunkel. Nur ein kleiner Lichtstrahl, der aus einem Schwarz angemalten Fenster in den Raum scheint.

Susanne schlägt die Augen auf, ohne ihren Körper zu bewegen. Als ob sie von jemandem oder irgendwas dazu gezwungen wurde. Ohne den Versuch zu starten ihren Körper zu bewegen dreht sie ihre Augen nach Links und Rechts und versucht auf die schnelle irgendetwas zu erkennen.

Susanne“, eine dumpfe, nicht klare und leise Stimme spricht sanft ihren Namen. „Ja“? Gibt sie fragend zurück. Keine Antwort mehr. „Susanne“. Hört sie die gleich Stimme wieder sagen. „Wer ist da“? fragt sie. Dann wieder Stille.

Seltsamerweise verspürt Susanne keine Angst, obwohl sie sich nicht Bewegen und auch nichts erkennen kann. Außer dieser kleine Lichtstrahl, der in der Mitte des Raumes steht. Eigentlich sollte sie doch etwas erkennen können, durch diesen kleinen Strahl. Aber da ist nichts. Nichts, nicht mal ein Schatten der durch das bisschen Licht entstehen sollte. Als ob sie in einem Nichts wäre, das etwas Licht zulässt. Zum Denken angeregt schließt sie kurz ihre Augen um in ruhe ihre Gedanken sammeln zu können. Nach einem kurzen Moment öffnet sie wieder ihre Augen …

01:49 Uhr …

Das Bett auf dem Susanne sitzt ist schmutzig und alt. Der Raum in dem das Bett steht wird von einer großen Neonlampe an der Decke beleuchtet. Dort ist ein altes Waschbecken in der linken Ecke. Der Wasserhahn tropft im halb Sekundentakt. Der Boden hat große Blaue Fliesen, wie in einem Krankenhaus. Nur sind die im Krankenhaus nicht so dreckig wie dies hier. Alles sieht Rostig aus und das Erscheinungsbild des gesamten Raums wirkt so wie das Computerspiel von ihrem Sohn Tom. Es war ein gruseliges  Spiel und sie mochte nicht dass ihr Sohn das Spiel spielt. Leider hat der Freund von Tom das gleiche Spiel, daher wusste sie dass  er es doch spielt. Also versucht sie es irgendwie zu kontrollieren und schaut ab und zu ihrem Sohn über die Schulter wenn er an seinem Computer sitzt und dieses Spiel an hat. Unter anderem schränkt sie die Zeit ein in dem Tom am PC sitzt.

Tom ist 14 ½ Jahre und es scheint so das er nicht gerade viel Freunde hat. Was auch begründen könnte, warum er so viel am PC sitzt. Dennis, Tom´s scheinbar einziger Freund ist im gleichen alter wie er und spielt genau so wie er,  für sein Leben gerne am Computer.

Susanne, die nicht eine Sekunde an Angst denkt geschweige denn nervös wird, muss seltsamer weise etwas grinsen. Gedanklich stellt sie sich vor in diesem Computerspiel zu sein. Dann wüste sie wenigstens das sie irgendwann hier raus kommt  und sogar die ein oder andere Person treffen würde.

Ihr Blick geht nach unten zu ihren Füßen, um nach zu sehen was der Boden unter ihren Füßen so preisgibt. Dabei sieht sie dass sie Weiße Schuhe trägt wie sie meistens Ärzte tragen. Mit einem kleinen Schwung springt sie aus dem Sitzen von dem Bett, dreht sich einmal um ihre eigene Achse um den gesamten Raum einmal richtig zu sehen.

  „Als erstes mal den Wasserhahn abstellen“ denkt sie sich. Ohne Angst, geht sie bedenkenlos zu dem Becken streckt ihre Hand aus, berührt den Hahn und ….

01:56 Uhr …

Hält die Kaffeekanne  unter den Wasserhahn, dreht das Wasser auf und lässt die Kanne voll Wasser laufen. „Alles OK bei dir, Schatz? Du wirkst so abwesend.“ Fragt Oliver, der ihr Lebenspartner seit 3 Jahren und 7 Monaten ist. Ihr Sohn Tom ist nicht von Oliver. Der richtige Vater von ihm lebt schon seit 6 Jahren nicht mehr. Er ist bei einem Arbeitsunfall um Leben gekommen.    

Was?“ fragt Susanne. „Ist alles OK bei dir? Du hast auf mich gewirkt als ob du gar nicht mehr hier bei uns bist.“ Antwortet er ihr und schaut anschließend zu Tom der bei ihm am Küchentisch sitzt. Tom schaut fragen zu ihm rüber, zuckt mit den Schultern und richtet seinen Blick wieder auf das Gesellschaftsspiel dass sie seit guten 2 Stunden am Spielen sind. Verwirrt dreht sie sich um, schaut die beiden an und gibt den beiden ein unklares „weiß nicht so genau“. Sie wusste eigentlich überhaupt nicht, ob irgendwas in Ordnung ist. Das einzige was sie wusste war, das sie gerade eben noch auf einem Bett gesessen hatte und davor in einem Bett lag. Jetzt steht sie hier in der Küche ist dabei Kaffee zu kochen, wo sie genau weiß das sie und ihr Freund Kaffee wollten. „Ich glaube ich geh ins Bett, mir geht’s nicht so gut.“ Gibt sie Oliver zur Antwort, stellt die Kanne auf die Arbeitsplatte der Küche und geht langsam Richtung Schlafzimmer. Die zwei am Küchentisch schauen sich fragen an und sind sich ohne Worte einig das sie das Spiel, das auf dem Küchentisch ausgebreitet ist am besten am nächsten Tag fortführen sollten. 

Susanne geht mit langsamen Schritten auf ihr Schlafzimmer zu, in der Hoffnung sich hin zulegen  und schnell einschlafen zu können. Ohne vorher ins Bad zu gehen, was sie sonst immer tut, öffnet sie ihre Schlafzimmertür. Im gleichen Moment hört sie Oliver rufen, dass er ihr jeden Augenblick folgen wird. Während sie die Tür öffnet schaut sie in die Richtung von der sie ihren Freund gehört hat, gibt ihm Antwort dass sie sich schon drauf freut, das er zu ihr kommt. Bedenkenlos schreitet sie in den Raum ohne hinein zuschauen.

Ein großer weißer, sehr weich aussehender Teppich liegt genau vor ihrem 2x2 Meter großem Bett. Den haben sie sich vor einem Jahr im Urlaub in Kanada gekauft. 

Mit einem Lächeln im Gesicht schaut sie sich den Teppich genauer an und erinnert sich in der Zeit zurück. Es war der Herbsturlaub und in Kanada fing der Winter wieder langsam an den Bewohnern zu sagen dass sie die Hütten aufheizen sollen. Dieser Urlaub war ganz besonders schön, denn Oliver hatte  sie gefragt hatte ob sie ihn heiraten wolle. Die Art und weise wie er sie gefragt hatte war besonders schön.

Hey Schatz alles OK“ hört sie direkt hinter sich, dem träumen entrissen, lächelt sie Oliver an nimmt ihn in den Arm und küsst ihn. „Legen wir uns hin, Schatz“ sagt sie mit einem lächeln und geht über den großen Weißen Teppich Richtung Bett. Oliver macht noch den Rollo am Fenster runter bis er nur noch einen kleinen Lichtstrahl in den Raum hineinfallen läst. Er macht sich noch den Spaß über ihr ins Bett zu steigen, gibt ihr einen sanften Kuss, den sie mit Genuss erwidert. „Gute Nacht mein Schatz“ hört sie noch Oliver sagen macht die Augen zu …..

02:35 Uhr …

Tropf, … Tropf, … Tropf …

Susanne schlägt die Augen auf. Der erste Gedanke der ihr in den Kopf kommt ist, dass sie doch den Hahn in der Küche doch abgedreht  hat. Dieser blöde Wasserhahn den könnte Oliver auch endlich mal Reparieren. Und wenn er schon dabei ist kann er auch gleich am Abfluss weiter machen, der schon seit Tagen das Wasser nicht mehr richtig ablaufen lässt. Denkt sie sich ohne dabei zu merken dass etwa anders ist als eben, wo sie mit Oliver ins Bett ging.

Der Lichtstrahl, der den Anschein macht als ob er hier Geboren wurde und schon immer da gewesen währe, schlägt Wellen, wenn sie es Tropfen hört. Als ob der kleine Strahl der in der Mitte des Raumes steht, am Tropfen währe. Nur kann das nicht sein, kein Lichtstrahl Tropft.

Susanne fängt an ihre Gedanken zu sammeln und merkt langsam dass sie das hier schon kennt. Sie ist gar nicht bei Oliver im Bett auch liegt nicht ein großer Weißer Teppich der in Kanada gekauft wurde vor ihrem Bett. So langsam bekommt sie das Gefühl das sie gar nicht mehr dort ist wo sie eben noch war. „Ich kenne das hier, hier war ich schon

Ja hier warst du schon Susanne und du kennst das hier auch. Denkt sie sich. Wieder ist sie Sorgen frei, obwohl sie sich denkt dass sie jetzt langsam Angst bekommen sollte. Aber das tut sie nicht, warum auch immer. Letztes mal lag sie auf dem Rücke, sie merkte das weil sie was harten unter ihr spürte. Dieses mal spürt sie nicht. Als ob sie im Raum frei schweben würde. Was eigentlich nicht sein könnte. Das scheint wohl ein Traum zu sein, aber warum fühlt es sich so Real an?

Susanne, die mittlerweile immer noch keinen Hauch von Angst verspürt, versucht jemanden oder etwas anzusprechen in dem sie „Hallo“ ruft. Aber wie beim letzten mal kommt keine Antwort. Gedankenlos schließt sie ihre Augen, Atmet tief durch und ….

02:38 Uhr …

Rostiger Geruch macht sich in ihrer Nase breit. Sie steht an dem alten Wasserhahn mit ausgestreckter Hand. „Er tropft nicht mehr“ Denkt sie sich. „War ich das? Oder hat er von alleine aufgehört?

Leicht verwirrt schaut sie sich im nach Rost und Moder riechendem Raum in dem sie wach geworden ist um. Hinter ihr entdeckt sie eine Tür die kein Griff hat.  Instinktiv fängt Susanne an nach dem Griff zu suchen. Nur findet sie nichts nicht mal etwas das annähernd aus sieht wie ein Griff. Da sie aber schon von ihrem Vater, der also Tischler schon eine halbe Ewigkeit arbeitet und ihr immer gute Tipps und Trick gibt, gezeigt bekommen hat wie man eine Tür ohne Griff aufbekommt, greift sie ohne zu überlegen in ihre Hosentasche und holt ihren Schlüsselbund zum Vorschein.  Ihr Vater hatte ihr einmal gezeigt, das wenn man 4 oder 5 Schlüssel zusammen in das Loch für den Griff reinsteckt und dabei etwas druck ausübt nach oben oder unten und dann mit etwas Kraft die Schlüssel dreh, man die Tür öffnen kann. Solange die Tür leichtgängig ist und nicht klemmt oder sonst derartige Zicken macht. Wie er es immer zu sagen pflegte. Nach dem sie sich für Fünf Schlüssel entscheiden konnte geht sie zu der einzigen Tür in diesem Raum. Mehrmals schaut sie sich die Schlüssen genau an, in er Hoffnung das sie nicht brechen oder sonst kaputt gehen. Der Auto Schlüssen ist auf alle fälle stark genug. Was man ja auch verlangen kann, wen das Auto über 40.000 € kostet. Der Chrysler zum Schlüssel steht normalerweise immer vor der Tür unter einem Pavillon. Die anderen Schlüssel sind von der Haustür der Hintertür und von dem Büro in dem sie arbeitet. Die Arbeit die sie da ausübt ist nicht die beste. Sie ist als Chefsekretärin  in einer großen Firma angestellt, das mit Lebensmittel zutun hat. Schnell verdrängt sie die Gedanken an die Arbeit und macht sich an die Aufgabe die Tür auf zu machen. Trotz dass die Tür aussieht als ob sie noch nicht mal mit einem Griff aufgeht, läst sie sich einfach öffnen. Verwundert schaut sie sich die mit Rost gedeckte und leicht beschädigte Tür noch mal an. Kleine Beulen, sowie kleine und große Rostflecken zeichnen die die Tür. Was ein Glück denk sie sich und zieht sie mit druck auf die Schlüssel zu sich. Dabei ist ein leises Quietschen von den Türgelenken, die nicht viel besser als die Tür selbst aussehen, zu hören.  Susanne greift mit ihrer Linken Hand in den Spalt der sich jetzt zwischen Türrahmen und Tür selbst gebildet hat um sie einfacher auf machen zu können. Mit einem schnellen Ruck reist sie die Tür auf, damit, falls sie doch noch klemmen sollte sie genug Kraft und Schwung hatte die Tür auch auf geht.  Mit einer nicht erwarteten Leichtigkeit schlägt die Tür auf und Susanne schaut auf in einen Raum der weißer nicht sein kann.  Verwundert über die Tatsache dass, dass nicht sein kann oder eher es nicht zu dem passt was sie hinter sich sieht geht sie in den neuen großen weißen Raum hinein. Nach 3 Schritten schlägt die Tür hinter ihr zu. Ein grelles Licht das sie zwingt die Augen zu schließen durch dringt den Raum und ihren Körper. Mit einem Lauten schrei versucht sie die Schmerz die mit dem Lichtblitz ihren Körper durchdringen abzuhalten.

03: 07 Uhr …

Mit einem lauten Schrei und Schweiß gebadet wacht Susanne in ihrer knapp 60 Quadratmeter großen Wohnung auf. Was für ein Traum, denkt sie sich und steht langsam auf. Sie schiebt ihre Bieberbettwäsche von ihrem Körper und macht sich Richtung Bad auf. Gedankenlos geht sie über ihren großen weichen Weisen Teppich den sie sich vor Jahren in Kanada gekauft hat. Der Rollladen den sie vor dem Schlafen gehen nach unten gelassen hat läst nur einen kleinen Lichtstrahl in ihr Schlafzimmer, der aber macht gerade genug Licht im Raum das sie andeutungsweise erkennen kann wo sie in geht. Mit einem sehr leisen Quietschen öffnet sie ihre Zimmertür und geht ins Bad. Als sie die Badetür öffnet hört sie gerade noch wie der Wasserhahn seinen Tropfen, den er alle 2 Sekunden fallen lässt, Richtung Becken los lässt. Genervt das der Hahn immer noch nicht von dem Hausmeister Repariert ist, streckt sie ihren Arm aus und lässt das Wasser ins Becken fließen. Nach solch seltsamen Träumen braucht sie erst einmal etwas Wasser ins Gesicht, hält ihre Hände unter das fließende Nass schließt ihre Augen und Spitzt sich etwas davon auf ihre Haut. Ungläubig schaut sie in den Spiegel und bemerkt etwas was vorher noch nicht war. Aus dem Becker kommt ein leichter Rostiger und Modriger Geruch.

Das kennt sie doch schon alles, der Wasserhahn, die Tür die Quietscht, der kleine Lichtstrahl den sie gerade noch so in Gedanken hat. Völlig verwirrt macht sie sich wieder auf den Weg in ihr Schlafzimmer um sich wieder hinzulegen. Ohne es zu merken dass der kleine Lichtstrahl nicht mehr da ist legt sie sich wieder hin und schließt völlig erschöpft ihre Augen.

03:23 Uhr …

Durch ein Unruhige Atmen und leise Reden im Schlaf von Oliver, wird Susanne aus ihrem wohl verdienten Schlaf gerissen. Ohne zu zögern und mit viel Liebe ihm gegenüber, macht sie ihn vorsichtig wach damit er gleich wieder in Ruhe einschlafen kann. Oliver atmet öfter unruhig und Redet im Schlaf. Da sie das gewohnt ist, hat sie schon eine leichte Routine darin ihn vorsichtig aus seinen Alpträumen zu entreißen. Mit leichten Küssen auf seine Wange und zarten Berührungen an seinem Arm bringt sie ihn dazu aufzuwachen. Völlig verschlafen und seinem Alptraum entzogen schaut er sie an und nimmt sie ohne ein Wort in den Arm und schläft wieder ein. Ohne ich zu bewegen und ohne irgendetwas zu verspüren start sie der Decke entgegen. Oliver der sie kurz zuvor in den Arm genommen hat dreht sich zur Seite und löst seine Umarmung. Da sie ihrem Schlaf entrissen ist kann sie auch nicht mehr einschlafen auch wenn sie es mit aller Kraft versucht geht es nicht. Als ob ihr Körper und Geist es nicht zulassen würde. Mittlerweile hellwach schiebt sie ihre Biberbettwäsche in Olivers Richtung, um ungehindert aus dem Bett steigen zu können. Zum Glück war da dieser kleine Lichtstrahl der ihr Schlafzimmer mit einem Minimum von Licht erfüllte.  So konnte sie wenigstens ein bisschen sehen wo sie hingeht und was ihr im Weg stehen könnte. Als sie an der Tür des Zimmers angekommen ist, hat sie bemerkt dass irgendetwas anders ist. Der Teppich, der große Teppich der vor ihrem Bett lag er ist gar nicht mehr so weich und flauschig. Irgendwie fühlt er sich etwas rau und alt an. Auch scheint ein etwas Modriger Geruch in der Luft zu liegen. Völlig irritiert öffnet sie die Schlafzimmer Tür und hat dabei gleichzeitig ihre Augen mit einem tiefen Schnaufer geschlossen.

03:29 Uhr …

Die Rostige Tür fühlt sich an als sei Sand an ihrer Oberfläche.  Sie hält die Tür immer noch in der Hand die sie gerade geöffnet hat. Ein leichtes Zucken durch strömt ihren Körper als ob sie Schmerzen hat. Sie drückt den Türgriff nach unten und öffnet die Tür.

Ein sehr helles Licht durch strömte den Raum hinter der Tür die sie gerade von sich drückte. Sie muss ihre Augenlider zusammen petzten, so hell war das Licht das durch die großen Neonlampen an der Decke erzeugt wird. Dieser Raum oder was auch immer das hier sein soll wirkt so Steril das es nicht zu dem Bereich passt aus dem sie gerade gekommen ist. „Was soll das ganze, träum ich schlecht? Oder wie soll ich das hier interpretieren?“ denkt sich Susanne. Das alles wirkt so Real das es doch schon kein Traum mehr sein kann. So was kann doch nicht sein, ein Raum schmutzig und der nächste so sauber das jeder Arzt der Welt  hier operieren könnte. Nach kurzen Gedanken Gängen dreht sich Susanne langsam um und will sich versichern dass hinter ihr noch diese Tür ist. Die Tür die Rostig und voller Beulen ist, sollte genau dort sein wo sie jetzt hinschauen will. Schließlich ist sie gerade durch die Tür gegangen, also muss sie ja noch da sein. Langsam dreht sie sich um und schaut auf eine Tür. Eine Tür die Weißer und reiner nicht sein kann. Aber beim genauen hin schauen sieht sie das die Tür nur auf der einen Seite so rein erscheint. Nämlich die Seite auf der sie steht. Die andere Seite der Tür ist noch leicht zu erkennen da sie ja nicht ganz zu ist. Die Seite von der Susanne gekommen ist immer noch Rostig und Modrig.  Was soll sie jetzt tun, soll sie weiter gehen oder soll sie lieber zurückgehen? Völlig verunsichert bleibt sie stehen wie angewurzelt. Durch einen leichten Windhauch und das Gefühl beobachtet zu werden dreh sie sich ganz langsam um.

Eine Große Schatten ähnliche Gestalt, genau vor ihr. Mit einem lauten Schrei springt sie einen Meter zurück in die Richtung aus der sie gekommen ist.  Die Gestalt bewegt sich nicht sie macht keine Anzeichen etwas Bösartiges machen zu wollen. Sie steht einfach nur da. Susannes Herz rast, ihr Blut schießt mindestens doppelt so schnell durch ihre Adern als sonst.  „Keine Angst, es ist alles gut.“ hört sie eine Stimme sagen. Nur scheint die Stimme nicht von diesem etwas vor ihr zu kommen. Sie ist irgendwie überall und nirgends.

Wer bist du?“ fragt Susanne und macht ein paar Schritte auf diese Menschen ähnliche Gestalt zu. Je näher sie ihr kommt umso Müder wirken ihre Glieder, umso mehr will ihr Körper sich ausruhen, als ob sie gerade einen Hochleistungssport ausgeübt hat. Mit völlig erschöpftem Körper versucht sie ihren Arm auszustrecken und Es zu berühren. Aber umso näher sie ihr kommt, umso schwächer wird sie. Kurz bevor sie Es  berühren kann merkt Susanne das ihre Beine sie immer weniger tragen können. „Noch 5 cm, komm  schon. Dann weist du was hier los ist,“ denk sie sich und versucht mit aller Kraft an ihn heranzukommen. Aber ihre Knie geben nach, ihre Augen schließen sich wie auf Kommando und sie sackt vor diesem Ding zusammen.

03:46 Uhr …

Völlig übermüdet öffnet Susanne ihre Auge und merkt dass ihr Körper sich sehr schwer anfühlt. Als ob sie nicht richtig geschlafen hätte und schnell wieder wach gerüttelt wurde. Dieses schwere Gefühl im ganzen Körper ist nicht angenehm und sie würde am liebsten wieder einschlafen. Leider drückt ihre Blase noch oben drauf und sie muss auf das Klo, nicht das noch ein Unglück geschieht. Schwerfällig setzt sich  auf die Bettkante und legt ihre Hände auf ihr Gesicht. Nach einem kleinen Moment der Entspannung, gibt sie sich einen Ruck und stellt sich auf ihre Beine. Schwerfällig und todmüde bewegt sie sich Richtung Bad. Als sie an ihrem weißen großen Teppich angekommen ist bemerkt sie dass er gar nicht mehr so flauschig ist wie sonst. Sollte das daran liegen das sie völlig übermüdet ist und ihre Wahrnehmung ihr einen kleinen Streich spielt oder ist es wirklich so das mit dem Teppich etwas nicht stimmt.  Sie pflegt ihn doch jeden Tag und achtet doch immer darauf dass er sauber und flauschig ist, also kann es doch gar nicht sein das er sich gerade alt und rau anfühlt. Soll sie jetzt das Licht anmachen oder reicht ihr der kleine Lichtstrahl, der wie immer durch den Rollladen seinen Weg ins Zimmer sucht. „Nein jetzt nicht“ denkt Susanne sich und marschiert langsam weiter Richtung Toilette.

 Langsam öffnet sie die Badetür und ist mal wieder von dem Quietschen der Scharniere genervt. „Olli anrufen und ihn mal fragen ob der das machen kann, 2 Türen die Quietschen sind einfach zu viel.“ Ist der erste Gedanke der ihr durch den Kopf schießt als sie die Scharniere wieder hört.

Oliver ist ihr bester Freund und schon fast wie ein Bruder zu ihr. Er hilft ihr wo es nur geht und kommt immer so schnell er kann um ihr zu helfen. Manchmal sieht es sogar so aus als ob er sich in sie verliebt hat und nur deswegen so schnell für sie da ist, aber das ist nur eine Vermutung.

Der Wasserhahn, er immer noch tropft und wahrscheinlich nicht aufhören wird, bis der Hausmeister oder Olli was dagegen getan haben, glänzt Susanne mit einem großen strahlen an. Leider muss sie aber erst auf das Klo bevor sie sich wieder etwas Wasser ins Gesicht wirft.

Schnell schlägt sie den Klodeckel, der im inneren einen Stacheldraht zeigt auf und setzt sich in Windeseile auf die Brille. „Das war knapp“ sagt sie mit leiser Stimme und lässt ihren inneren Druck nach.

Erleichtert nimmt sie ein paar Stücke von der Klopapierrolle und wicht sich trocken. Zum Glück schläft sie Nackt, so muss sich jetzt nicht noch bücken und sich die  Kleidung wieder hochziehen. Das währe jetzt wieder mal eine Anstrengung die sie sich nicht gewünscht hätte, so mitten in der Nacht. Nach ihrer Erleichterung auf dem Klo, rückt sie dem Wasserhahn zu Leibe und gibt dem  Wasser das eh schon ständig am tropfen ist den Weg frei in den Abfluss. Mit ihren Händen bildet sie eine kleine hohle Fläche um das kühle Nass in ihren Fingern auf fangen zu können. Sie freut sich schon drauf sich das Wasser ins Gesicht werfen zu können und beugt sich über das Becken. Nach den kühlen angenehmen Spritzern dreht sie den Hahn wieder zu und hofft dass sie es schafft dass der Wasserhahn nicht mehr tropft. Wie immer schafft sie es nicht und marschiert wieder Richtung Schlafzimmer.

Im Schlafzimmer angekommen muss sie wie immer wieder über ihren großen weißen Teppich den sie sich vor Jahren gekauft hat. Dieses mal, als sie auf ihm steht, passt sie auf ob er Teppich jetzt immer noch weich ist oder doch rau ist, was sie sich ja eh nicht erklären könnte. Mit spannendem Schritt steigt sie auf den Teppich und spürt dass der Teppich weich und flauschig ist. Erleichtert geht sie weiter Richtung Bett und legt sich wieder hin. 

Beim einschlafen sieht sie noch das der kleine Lichtstrahl der sich wie jede Nacht durch ihr Rollladen kämpft verschwindet. Nur ist das im gleichen Moment indem sie einschläft. Ihre Gedanken lassen es aber auch nicht zu darüber Überlegungen anzustellen und sie sinkt in einen tiefen Schlaf.

03:53 Uhr …

Mit geschlossenen Augen öffnet sie die Tür und bemerkt gleichzeitig dass dieser alte Geruch nicht mehr in der Luft liegt. Kann es sein das sie sich das nur eingebildet hat?  Die einzige Erklärung die Susanne dafür hätte währe die, dass sie wegen der Müdigkeit etwas gerochen hat was doch nicht war. Davon überzeugt macht sie sich auf den Weg durch den Flur Richtung Küche, wo sie sich ein Schluck Milch holen will. Auf halben weg in Richtung Küchen hört sie ein leises „Susanne, lass mich zu dir“  kaum wahrnehmbar für Susanne aber sie hat es gehört.  Orientierungslos steht sie im Flur ihrer Wohnung und weiß nicht ob die Stimme die sie gehört hat wahr oder unwahr ist, denn sie hörte diese Stimme von überall her. „Ok, was geht hier vor? Bin ich Irre oder was?“ Völlig verwirrt läst sie das mit der Milch und macht sich auf den Weg ins Wohnzimmer wo sie sich auf ihre Couch setzt und einfach nicht mehr in Bett geht, nicht das noch ein Fremder in ihre Wohnung einbrechen will. Mit hellwachen Augen und mit großer Vorsicht macht sie sich den Fernseher an und schaut fern.

2. Gedanken ...

Esthers Eltern beobachteten sie oft wenn sie draußen auf der Straße spielte oder mit Freunden vor der Tür war. Sie hofften mal ihren besonderen Freund „Merlin“ zu sehen und kennen zu lernen. Aber leider hatten sie nie genug Zeit um solange am Fenster zu schauen und zu warten bis er mal da war.  „Eines Tages werden wir ihn sehen und kennen lernen“, sagten sie immer wenn sie ihre Arbeit im Haus wieder aufnahmen.

Esther kam anfangs fröhlich vom spielen und erzählte welche Streiche sie spielten und was sie sonst noch so gemacht haben. Diese Fröhlichkeit brachte  sie aber nicht lange nach dem spielen nach Hause.

Es war ein Samstag, die Eltern von Esther erinnerten sich noch ganz genau, ein Samstagnachmittag so gegen 16:25 Uhr, als Esther schreiend nach Hause gelaufen kam. Ihre Eltern mussten sie erst einmal beruhigen bevor sie anfingen zu fragen was denn passiert sei, und das hat schon ziemlich lange gedauert. Mit   weinenden Augen fing Esther an zu erzählen was passiert ist. „Wir sind wie immer zum Spielplatz gelaufen und haben dort gespielt“. „ Wer ist wir?“ kam als zwischen Frage von ihrem Vater.  Die Frage kam ohne nach zu denken. Er wusste eigentlich schon wer mit wir, gedacht war.

Mit roten Augen schaute Esther ihren Vater an und versuchte ein paar Worte zusagen. Leider war sie dazu immer noch nicht in der Lage, da sie einen Frosch im Hals hatte der größer zu sein scheint  als der Ort in dem sie wohnte. Schluchzend und mit großen Tränen an der Wange fing sie an zu erzählen was passiert war.

Merlin, den nur Esther sehen konnte, hatte rotes Haar und seine Augen hatten immer ein kleines Leuchten. Das gleiche Leuchten hatte auch die Badezimmer Lampe die ihre Eltern vor ein paar Wochen auf gehangen haben. Die Lampe war leicht gelblich um eine Illusion von Sonnenlicht im Raum zu erzeugen. Hinter dem Leuchten waren seine Augen Stahlblau. Das Blau war aber sehr hell. So hell das wenn sie ihm in die Augen schaute sehr oft sich nicht mehr von ihm abwenden konnte. Esther verstand noch nicht warum sie ihn dann immer so intensiv anschauen musste. Merlin aber, der schon seit einer Ewigkeit zu existieren schien, wusste genau warum. Seine Augen waren nicht nur Stahlblau und hatten eine leichtes gelbliches Leuchten, sie hatten auch noch etwas anderes. Etwas dem sich keiner entziehen konnten, etwas das allen bei denen er je war und sein wird, den Verstand auf lange Sicht rauben wird. Und nicht nur dass, er wird alle in seinen Bann ziehen und nie wieder los lassen, denn von irgendetwas muss er sich ja auch ernähren. Seine Gestalt wirkte eher zierlich. Nicht besonders groß, etwa einen Meter sechsunddreißig. Er wirkte eher unterernährt, wenn ihn denn jeder sehen könnte. Manche Eltern würden ihn sogar sofort in Krankenhaus bringen, da es scheint als ob er in kurzer Zeit sterben wird. Sein rotes Haar aber, ist Schulterlang und wirkt sehr gesund.

Esther war fast 12 Jahre alt. Ihr Geburtstag ist nicht mehr weit entfernt und sie freut sich schon so als ob Heiligabend ist. An solchen Tagen wie Weihnachten hatte ihre Mutter immer Glockenleuten mit dem alten Plattenspieler oder dem neuen CD Player  laufen lassen. Wenn das der Fall war wusste sie immer die Geschenke liegen bereits an ihren Plätzen und waren zum auspacken bereit.  Auch an ihren Geburtstagen lies sich ihre Mutter immer etwas Besonderes eingefallen. Es war zwar immer etwas anderes und nicht mit Weihnachten zu vergleichen, aber sie wusste sie konnte sich immer darauf freuen. Ihr Geburtstag ist erst in ein paar Tagen, etwas 24 Tage laut ihrem Kalender in ihrem Zimmer.  Mit großer Spannung geht sie jetzt schon abends ins Bett und versucht sich in ihren Träumen die schönsten Träume auszumalen.  Bevor sie aber ins Bett geht, muss sie wie jedes andere Kind ihr bis zum Steißbein gewachsenes blondes Haar bürsten. Auch die kleinen Schneeweißen Zähne werden wie immer mit der Zahnbürste geschruppt. Merlin, der ausschließlich für Esther zu sehen war versuchte immer diese Prozedur mit zu machen. Dabei betrachtete er immer im Spiegel ihre kleinen zarten hell Grünen Augen. Auch er konnte sich nicht von ihren Augen abwenden, nur waren es nicht seine, sondern die von Esther die ihn in den Bann zogen. Warum das so ist liegt einfach daran dass er nicht weiß was er zuerst möchte. Die Gefühle von ihr oder ihre Seele die für ihn den größten Genuss darstellt. Esther, die zur Zeit viel von ihrem Geburtstag träumt merkt nicht dass in ihren Träumen jemand fehlte. Jemand der eigentlich schon sehr lange in ihren Träumen auftaucht. Eigentlich ist es schon so lange, dass sie nicht einmal mehr weiß wann das alles angefangen hat. Merlin ist in ihren Träumen nicht mehr der Mittelpunkt. Das war er aber immer. Schon viele Jahre war er das. Dieses Jahr ist aber etwas anders. Etwas das er selbst nicht kannte da er ja ein junge war, oder jugendlicher, oder Mann. Die Geheimnisse eines Weiblichen Körpers konnte selbst er nach so vielen Ewigkeiten nicht verstehen. Die Träume von ihr scheinen sich von ihm immer weiter zu entfernen, bevor aber dies geschieht, muss er handeln und das schnell. Schließlich sind auch Gefühle und Ängste immer ein wahrer Genuss für ihn. 

Merlin und Esther waren auf dem Spielplatz zwei Straßen weiter. Hier hatten sie immer viel alleine gespielt. In ihrem Wohnviertel gibt es nicht viele Kinder da hier in der Gegend fast nur noch ältere Menschen wohnen. Den beiden war das immer egal und spielten meistens bis es dunkel war. Für Merlin hatte das immer etwas gutes, es war keiner da der nach im fragte, da sie mit ihm immer sehr intensiv tobte. An diesem Samstag aber wird er handeln müssen. Sonst wird er in den Gedanken von seiner kleinen Freundin vergessen und das möchte er für eine sehr lange Zeit nicht.

3. Schmerz …

Eine kleine Schwarz Weiße Katze versucht sich an den beiden vorbei zu schleichen. Sie könnte zwar einen großen Bogen um das Mädchen und den Jungen machen, aber irgendetwas zwingt sie doch in der Sichtweiter der beiden spielenden zu bleiben. Merlin der gerade auf einer Schaukel sitzt, sich aber keinen Millimeter bewegt, bemerkt sofort das kleine zierliche Tier.

Die letzte Maus hat die kleine Schwarz Weiße Katze erst vor etwa 20 Minuten gerissen. Sie hat, wie sie das immer tut, mit der Maus fangen gespielt. Durch Minuten langem lauern und einen Sprung der fast einen Meter lang war schnappte sie sich das kleine zierliche Tier. Wie so oft ist die Maus anfangs benommen. Danach versuchen sie aber alle wieder zu flüchten. Aber das ist dass was jeder Katze Spaß bereitet. Sie läst die kleine mit Angst gepeinigte Maus wieder laufen. Mit voller Hoffnung rennt sie los und versucht den best möglichen Fluchtweg zu finden. Leider ist die kleine Schwarz Weiße Katze flink und voller Spieltrieb. Sie rennt los und springt mit den Vorderpfoten dem kleinen zierlichen Tier auf den Rücken. Mit voller Wucht wird sie auf den Boden gedrückt. Ihr Herz rast vor Angst dass sie jetzt doch noch stirbt. Aber die Pfoten lösen sie wieder aus den Fängen und lassen sie wieder laufen. Jetzt stellt sich die kleine Maus tot in der Hoffnung dass ihr Jäger sie nicht mehr beachtet und abzieht. Aber der Jäger kennt ihre Taktik, sie kennt von allen Gejagten das Verhalten. Langsam bewegt sie sich auf sie zu und schlägt mit der Linken Pfoten auf den kleinen Körper. Die Krallen läst sie für diesen Hieb eingezogen, sie möchte schließlich noch etwas Spaß mit ihrem Opfer haben. Mit voller Wucht trifft die Pfote in die Linke Seite der Maus. Der Schmerz der dabei entsteht lässt das kleine Opfer aufschreien. Wieder und wieder stößt der Jäger den gejagten am ganzen Körper. Immer und immer wieder versucht die Maus sich tot zu stellen kann aber die Schmerzen die durch die Stöße entstehen nicht ignorieren und schreit unaufhörlich weiter. Nach etwas 3 Minuten Todesängste macht die Katze dem Spiel des Todes ein Ende. Zuerst fährt sie ihre kleinen, gerade frisch geschärften Krallen zwischen ihren Ballen aus. Mit der Rechten Pfote schlägt sie der Maus Rechts in Höhe des Kopfes auf den kleinen zierlichen Körper. Eine Wunde öffnet sich in Höhe des Halses. Ein lauter Schrei ist zu hören, aber gerade das ist es was dem Jäger an der ganzen Sache so gefällt. Benommen versucht der Gejagte sich weiter vom Jäger zu entfernen. Mit einem leichten aber präzisen Sprung vollendet die Katze ihr Werk des Krauens. Wie ein großer Sieger beugt sie sich über das Opfer und beißt zu. Ein fast sanfter Biss tötet die kleine zierliche Maus. Ein leises knacken läst erahnen was im Körper des Opfers vorgeht. Ungehemmt durchtrennen die Zähne Haut, Fleisch, Muskeln und Knochen. Als der Kopf dann verspeist ist, graben sich die Zähne an dem Hinterteil des Opfers weiter durch den Körper. Durch präzises drücken und  Kauen schieben sich die Innereien durch eine neue  Öffnung die am hinterem teil des Körper entstand nach außen. Unbeeindruckt frist das kleine Schwarz Weiße Wesen ihr Opfer auf und lässt das Innenleben ihres Opfer auf dem Boden blutend liegen.

Esther die gerade auf der Rutsche sitzt und in neuer Stellung die Rutsche runter rutschen möchte, bemerkt ebenfalls den kleinen gnadenlosen Jäger. Weil sie die kleine Katze noch etwas beobachten möchte läst sie sich nicht nach unten gleiten. Stattdessen schaut sie mit einem kleinen Lächeln der Katze nach. Merlin der immer noch auf der Schaukel sitzt bekommt ebenfalls eine kleines lächeln in sein kränkliches aussehendes Gesicht. Mit einem Schwung nach vorne springt er von der Schaukel auf der er gerade noch gesessen hat. Sein Lächeln fängt an etwas Beängstigendes zu haben und seine Augen haben jetzt etwas, das Esther nicht beschreiben kann. Selbst in 25 Jahren wird sie nicht in der Lage sein das zu beschreiben was sie in seinen Augen gesehen hat. Mit leichtem Schritt geht Merlin langsam auf die kleine Schwarz Weiße Katze zu. Der kleine Jäger versucht dem Drang nicht weg zu laufen entgegen zu wirken, was sie aber nicht schafft und sich an Merlins Knöchel reibt. Die Augen, die zum Körper gehören an dem sich das kleine zierliche Wesen reibt fangen an eine schwaches gelbliches leuchten zu bekommen. Mit geschmeidiger Anmut greift Merlin nach der Katze und hebt sie vom Boden auf. Schnurrend schaut sie zu ihm und erkennt im Gesicht des Jungen etwas das dass kleine Tier noch nie gesehen hat. Unwohlsein durchströmt den Körper des Jägers.

Merlin der jetzt einen Begleiter auf dem Arm trägt schaut zu Esther rüber und läst dabei seine dünne Finger durch das Fell der Katze gleiten. Mit ruhiger Stimme spricht er Esther an. „Hey Sther schau mal was ich hier habe.“ Esther die immer noch auf der Rutsche ihre neu Position eingenommen hat macht sich jetzt start klar. Hier hat sie nun einen guten Grund schnellstmöglich die Rutsche nach unten zu gleiten. Voller Konzentration läst sie ihre Finger von der Seiten Wand der Rutsch los und schießt Richtung Ende der kleinen Bahn. Der Sand der am anderen Ende liegt fängt ihre wucht sanft ab. Leider ist der Sand am anderen Ende etwas feucht. Ihre Knie mit denen sie zuerst den Boden berührt hat sind jetzt Nass und voller Sand. In anbetracht der Situation ist ihr das aber ziemlich egal und läuft mit leichtem Schritt in die Richtung in der Merlin mit dem kleinen Jäger steht. „Halt, bleib stehen“ ruft Merlin zu Esther die ohne zu Zögern stehen bleibt. Auf manschen Spielplätzen lassen große Kinder Flaschen mit Inhalten sie eigentlich nicht trinken dürfen fallen. Dabei gehen die Flaschen und Gläser die sie dabei oft haben zu Bruch. Da sie nur Flip Flops an ihren Füßen trägt erscheint es ihr logisch stehen zu bleiben. Es könnte ja sein das genau vor ihr genau so eine alte Flasche oder Glas liegt. Als ihr dieser Gedanke durch den Kopf strömt bekommt sie ein leichtes schaudern und stellt sich vor, was hätte passieren könne wenn sie in solch eine Scherbe tritt. Das mit Sand bedecktem Glas bohrt sich mit Leichtigkeit durch ihre hauch dünnen Flip Flops. Die leichten Sohlen, die sie an den Füßen hat, sind schon so alt das sie das meiste der Sohle auf den Straßen in ihrer Umgebung hat hängen lassen. Durch die Sohlen hindurch gebohrt erreichen sie die weiche Haut der Füße und dringt in diese ein. Ein Schmerz durch zuckt das kleine Mädchen. Im wissen was passiert vollendet sie den Schritt und erlaubt der schmutzigen Scherbe sich ihn ihr junges Fleisch zu drücken. Blut wird unter ihren Füßen zum Vorschein kommen und den Sand unter ihr rot verfärben. Allein der Gedanke an die Schmerzen die dabei entstehen, lässt Esther Angst in ihr aufsteigen. Merlin der immer noch die Katze auf dem Arm trägt bemerkt ihre Angst. Dabei wird das leuchten seiner Augen stärker. Zwar ist das ansteigen des Leuchten nicht stark zu bemerken aber Esther hat es wahrgenommen. Sie kennt das leuchten seiner Augen. Immer wenn das passiert entstehen Situationen in denen sie große Angst bekommt. Alleine das Wissen darüber bereitet ihr große Unwohlsein. Sie läst den Gedanken über die Glasscherben abschweifen und schaut auf die Katze die Merlin zärtlich streichelt. „schau mal die Katze hier.“ Hört sie Merlin sagen. Irgendwie kann sie erahnen was gleich passiert. Sie kann sich zwar an nichts erinnern das so schrecklich sein könnte was gleich passiert aber sie weis etwas das sie nicht beschreiben kann. Immer noch läst Merlin seine kleinen zierlichen Hände durch das Fell der kleinen Raubkatze gleiten. Das Tier spürt jetzt das Gefahr droht. In anbetracht der Lage in der sich der Jäger befindet sollte sie sich schnellst möglich aus den Fängen des jungen befreien und davon laufen. Genau so wie sie das schon so oft getan hat. Wenn Kinder in ihrem Haus sie angefangen haben um sie durch die Luft zu werfen oder sie so fest drücken das es in ihrem Brustkorb schmerzt. Dabei fängt sie an zu fauchen und stößt mit ihren Pfoten gegen ihren Peiniger. In solch einer Lage lassen alle Kinder sie fallen und versuchen nicht mehr mit ihr ihre Spielchen zu treiben. Aber hier auf dem Arm des Jungen erscheint es ihr so als müsse sie nicht mit lautem Fauchen und schlagen davon laufen. Trotz der Gefahr die sie von dem jungen ausgehend spürt, bleibt sie bei ihm und lässt ihr Fell und Rücken massieren.

Bitte nicht“ denkt Esther und schaut rüber zu Merlin der gerade seine Hände aus dem Fell des Jägers nimmt. Mit voller Anmut greift er zur Linken Pfote der Katze und  umschließt sie. Mit einem Grinsen dem eher einem bösen Mann gleicht den sie mal in einem Comic ihres Vaters gesehen hat schaut Merlin zu ihr rüber. Der grinsende Mann aus dem Comic ihres Vaters hatte immer ein Schneeweißen Gesicht und Lippenstift der fast bis zu den Ohren aufgetragen war. Seine Haare waren meist Lila und wurde von einem Mann verfolgt oder bekämpft, der eher Ähnlichkeit mit einer Fledermaus hatte. Wie die beiden hießen oder wer sie waren wusste sie nicht. Es war ihr eigentlich egal da sie nichts an den Comics ihres Vaters hatte. Sie wusste nur das dass Grinsen das ihr junger Freund Merlin zeigte nichts gute zu bedeuten hat. Ohne seine Gesichtszüge zu verändern zieht Merlin jetzt langsam an der Pfote. Trotz seiner kränklichen Erscheinung, scheint er riesige Kräfte zu besitzen. Mit einer Sanften Leichtigkeit und sehr langsam trennt er der Katze nur durch das ziehen die linke Pfote vom Körper der ab. Ein lautes Kleinkind ähnliches Schreien durchströmt die Luft auf dem Spielplatz. Esther, die nur wenige Meter vor Merlin stehen geblieben ist, sieht das pure Entsetzten der Katze, vor ihren Augen. Das Fell des kleinen Jägers spannt sich wie Gummi wie sie es sooft getan hat um ein kleines Stück Papier durch die Luft zu schießen. Der unterschied hier ist das die Haut mit dem Wunderschönen Fell sich immer weiter spannt bis die ersten Risse im Fell zu erkennen sind. Mit lautem Geschrei versucht sich das kleine Tier aus den Fängen zu lösen. Aufgrund der Schmerzen die Merlin sie Wahrnehmen läst, ist der drang sich von ihm zu trennen sehr groß. Leider hat sie gegen den Jungen keine Chance. Die Haut unter dem Fell reißt mit einem sehr leisen fast nicht hörbaren Geräusch das Esther nicht beschreiben kann. Unter der Haut kommen jetzt Muskeln und Sehnen zum Vorschein. Das Geschrei der Katze ist vor Schmerzen nicht mehr zu ertragen. Durch das unaufhörliche ziehen des Jungen spannen sich jetzt alle am Knochen befestigte Muskeln und Nerven. Nach und nach ist zu erkennen dass sie jetzt anfangen sich vom Knochen zu lösen. Blut fliest Merlin auf die Hand und tropft auf den Boden. Nach endlosen erscheinenden Sekunden schnellen die Enden aller Muskelfasern und Sehen zu dem Punkt an denen sie am Knochen angewachsen sind. Das Schreien der Katze durchströmt Merlins und Esthers Ohren. Für Merlin erscheint es als währe das alles wie Gesang einer Opersängerin. Esther die vor entsetzen erstarrt ist weis nicht mehr was sie Denken oder tun soll. Das einzige was sie noch verspürt ist reine Angst, Angst wie sie in der Urform nicht reiner sein kann. Das Linke Bein der Schwarz Weißen Katze gleiten nun sanft durch die Luft und fällt zu Boden. Dort lässt es eine kleine Blutlache entstehen und sickert langsam in den Sand des Spielplatzes. Esther verspürt in ihrem Körper ein Gefühl das sie noch nie zuvor bemerkt hat. Es scheint als wolle ihr Körper nicht mehr auf sie hören und aufgeben. Merlin, der zu seiner Freundin rüber schaut, bemerkt dass es ihr jetzt nicht mehr gut zu gehen scheint. Mit einem lauten Lachen umschließt er den Kopf der Katze, die immer noch ein Geschrei singt das einem Kleinkind ähnelt. Seine Augen haben jetzt ein Leuchten angenommen das so hell erscheint als währe es eine Lampe die in einem Dunklen Raum brennt. Die Hand die den Kopf umschließt ist mit Blut verschmiert und färbt das Fell in ein dunkles Rot. Langsam streckt sich der Hals des Tieres und Knochen die zerbersten sind zu hören. Merlin dreht den Kopf des hilflosen Jägers entgegen der Uhrzeiger. Auch hier reist die Haut und Muskeln spannen sich bis sie sich lösen. Eine kleine Blutfontäne pulsiert im Rhythmus des kleinen Herzens das immer noch im Körper der Katze schlägt. Esther die das ganze Grauen beobachtet, bekommt butterweiche Knie. Ihre Gedanken schweifen umher und finden keinen halt mehr. Sie weiß jetzt nicht mal mehr was sie überhaupt tut. Sitzt sie? Steht sie? Das einzige was sie noch Wahrnimmt ist Blut das auf den Boden des Spielplatzes tropft. Selbst der letzte Gedanke der Katze erscheint abstrakt. Sie sieht ihren Körper im Rechten Arm des Jungen an dem sie am liebsten vorbei gegangen währe. Darauf hin bemerkt sie dass sie sich auch in der Linken Hand befindet. Mit einer Erleichterung und ohne Schmerzen kann sie ihren letzten Gedanken nicht mehr zu Ende denken und stirbt. Esther bemerkt jetzt dass ihre Beine nachgeben, ihr Körper schwerer und schwerer wird. Merlin der nur zu ihr rüberschaut sieht wie seine Freundin nach vorne fällt und mit dem Kopf in den Sand vor der rutsche die sie gerade noch runter gerutscht ist einschlägt. „Wir sehen uns gleich wieder, aber nicht hier“ sagt er noch leise zu ihr. Dabei löst sich sein Abbild langsam auf. Der Körper der Katze fällt auf die Schaukel, von der Merlin vor wenigen Minuten runter gesprungen ist. Ihre noch verbleibenden Beine hängen bewegungslos Richtung Boden. Durch das leichte bewegen der Schaukel schwingen die Gliedmaßen der Katze im Tankt mit. Der Kopf des Jägers landet im Sand neben der Schaukel. Durch eine kleine Wölbung im Boden rollt er ein paar Zentimeter nach recht und legt dabei eine fast nicht sehbare kleine Blutspur. Noch immer erscheint es als ob die Katze ihren letzten Gedanken nach rennt und den heutigen Tag verflucht. Währe sie doch lieber dem Süßen Kater den sie noch vor ein paar Minuten gesehen hat, nach gelaufen, so hätte sie sich das alles ersparen können. 

5. Das kleine Kind …

Die Sitzbank auf dem Spielplatz ist kalt und nass. Ein Nebel, der alles verdeckt wie eine Bettdecke den schlafenden, liegt auf der Welt wie ein hauchdünner Schleier. Die Sichtweite beträgt keine zwei Meter und trotzdem ist sie hier draußen in dem Bereich der nur für Kinder angelegt wurde. Ein kleines Mädchen, keine 14 Jahre alt, sitz auf einer Holzbank  und versucht nachzudenken. Die Hose die sie trägt ist am Hinterteil schon so nass das ihre Unterhose die Feuchtigkeit auf die Haut überträgt. Sie weis dass sie hier etwas zu tun hat. Sie weis auch, dass es wichtig ist, aber der entscheidende Gedanke will nicht zu ihr überspringen.

Was soll sie nur tun? Hier bleiben und warten bis eine Frau kommt mit der sie reden muss, oder auf Teufel komm raus, versuchen den noch nicht gedachten Gedanken zu erzwingen.

Das Kleine Kind hat seid langem eine Freundin. Eine schon sehr alte Freundin. Diese sagt ihr immer wieder: „Meine Liebe, wenn etwas noch nicht zu dir kommen möchte, dann lass dieser Sache noch Zeit. Es muss nicht immer auf Befehl sein. Gerade Gedanken und Ideen brauchen Zeit. Glaube mir …“

Diese Zeit hat sie aber leider nicht. Die Frau, mit der sie reden muss, ist schon auf dem Weg. Zumindest ist sie schon wach. Sie ist von nicht mal 3 Minuten aufgewacht und wird in wenigen Minuten den Weg aus ihrem Haus finden.

Die winzigen Tropfen in der Luft, die vor ihrer Nase schweben, fangen an sich langsam zu bewegen. So langsam das dass kleine Mädchen noch keine Notiz davon nimmt. An einer kleinen Stelle, schwebend in der Luft, beginnen sich die Tropfen zu sammeln um ein kleine dichte Kugel innerhalb des Nebels zu bilden. Umhüllt von einem zärtlichem grau schwebt sie jetzt vor dem jungen Ding das versucht ihren Kopf frei von Gedanken zu bekommen.

Ihr Kopf, der weit nach unten, fast auf den Knien liegt, ist schwer und leer. Ihr Blick ist auf den Sand vor ihr gerichtet.

„Oh man … Warum ist ab und zu, so was einfach so schwer. Sie hat gesagt, geh dort hin … such die drei Dinger und geht wieder. … Pfff … von wegen, du bekommst einen Hinweis. Nix bekomm ich … überhaupt nix … „ Flüstert sie mit betrübter Stimme.

Sie hasst es wenn sie so lange warten muss und noch mehr wenn sie noch nicht mal weis was sie tun soll.

Nichts sagend schwebt der kleine Ball aus Wasser vor ihr. Solange sie diesen nicht sieht wird er sich auch nicht von der Stelle bewegen. Er wird einfach nur so vor ihr schweben. Zum Glück  ist die kleine ein nicht gerade Geduldiger Mensch. Daher richtet sie ihren blick schnell wieder auf. Sie hat sich den Sand unter ihren Füßen vielleicht mal eine Minuten angeschaut.

Völlig überrascht schaut die das runde Objekt vor ihr an. Neigt den Kopf etwas nach links und beginnt mit dem schwebendem etwas zu reden.

„Ich glaub du bist mein Hinweis. … und hab ich recht? … Oh, du kannst bestimmt nicht reden … Wie dumm von mir. Wirst du mir helfen?“

Unerwartet und völlig überraschend, bekommt der nasse Ball ein paar beulen. Aus den Beulen werden Vertiefungen und Formen.  Wie sie erkennen kann formt sich gerade ein Gesicht aus der Kugel. Noch überraschender ist es, das sich ihr eigenes Abbild vor ihr bildet. Als ob dem Kind das alles vertraut ist, steht sie von der Bank auf, und macht einen Schritt auf das zu, was ihr eigenes Abbild zeigt. Dabei fängt sie leicht an zu lachen, da sieh sich freut endlich das tun zu können wozu sie hier ist. Sie möchte nämlich schnell hier weg. Da es sein könnte das der Rothaarige hierher kommt und dann hat sie nicht die Gelegenheit das zu tun was sie tun soll.

Also ob sie in den Spiegel schaut, steht sie nun vor diesem Wassergesicht, dreht ihren eigenen Kopf etwas nach links. Ihr rechtes Ohr ist zu dem Mund vor ihr gerichtet und hört jetzt ein paar laute aus dem Kopf aus Wassertropfen. Es dauert keine 30 Sekunden und das Mädchen weis was es zu tun hat. Sie bedankt sich und zeigt ihre Anerkennung  in dem sie sich vor dem Nebel verbeugt.

Ihren Blick wieder nach vorne gerichtet, sieht sie jetzt nichts mehr. Nur der Nebel der immer noch wie eine hauchdünne seidene Decke das Land bedeckt. Das aber, ist jetzt nicht wichtig geschweige denn schlimm. Sie hat die Information bekommen und weis was zu tun ist.

Freudestrahlend und hüpfend springt sie über den Spielplatz auf dem sie jetzt lange genug rum gesessen hat. Da um Umkreis von 300 Metern keiner auf den Straßen oder in den Gassen ist, ist ihr Lachen weit und laut zu hören.

„jetzt aber schnell“ Sagt sie zu sich und fängt an über den Platz zu laufen auf der suche nach den Dingen die sie gleich wieder abgeben wird.

6

6. Wege im Nebel …

Susannes Blick richtet sich zur Tür die durch die Wand und in die Küche führt. Die Tür steht nur einen kleinen Spalt offen. Einwenig Licht das irgendwie Milchig wirkt scheint sich auf sie zuzuarbeiten. „Was soll das den? Seid wann wandert Licht auf dem Boden und warum ist das ganze so Milchig?“ Unsicher und etwas Nervös bleibt sie im Flur stehen. Etwa 3 Meter vor der Küchentür die immer noch einen Spalt freigibt steht Susanne wie angewurzelt da. Ihre Konzentration scheint immer noch nicht auf dem Höhepunkt angelangt zu kommen. Sie reibt noch einmal ihre Augen, schaut sich das ganze in gebückter Haltung an und sieht endlich dass Milchige etwas ist das sie schon länger nicht mehr gesehen hat. Das letzte Mal glaubt sie war vor 2 Jahren als sie mit Freunden in ein Zeltlagen, in den Bergen ein schönes Wochenende hatte. Es war morgen und alle Tiere in der nähe machten sich auf ihre beste Art bemerkbar. Die Pflanzen die in diesem Wald ihre Blätter ausspreizten saugen den Tau auf ihren Blättern gierig auf. Die Milchig Weiße Suppe die sich ihnen näherte war so dich dass sie keine 10 Meter weit schauen konnte. „Was für ein Mist Nebel. Ich sehe nicht mal mehr wo unser Zelt steht.“ Schreit ihr Freund Oliver und rennt in ihre Richtung. An diesem Tag dauerte es etwa 2 Stunden bis der Nebel sich verzogen hatte.  Ängstlich schaut sich Susanne den Nebel in ihrem Flur an. So was hat sie auch schon mal in einem Film gesehen. Dort war die Suppe genau so dicht. Nur standen in diesem Film die Menschen hinter einer Glasfront die etwa 15 Meter lang war. Sie konnten sich das ganze in ruhe anschauen und rätselten was das ganze soll und warum sich ein Mitbürgen in dieser Milchigen Suppe verletzt hatte. Zu mindestens hat er sich nicht an irgendwelchen Gegenständen oder Autos verletzt. Es schien als ob ihn etwas angegriffen hat. Etwas das nicht in seine Welt gehörte. Etwas das ihn lieber auf der Speisekarte sehen würde. Blutüberströmt konnte der Mann sich in ein Kaufhaus retten. Hier waren auch andere aus der Kleinstadt und versuchten etwas ruhe und Sicherheit zu finden. Leider war hier kein Kaufhaus, noch andere Mitbürger die ängstlich in der Ecke eines Zimmers sitzen würden. Auch ist hier kein Held der versucht etwas Klarheit zu finden oder versuchen würde alles Menschen mögliche zu unternehmen um aus dieser Misslichen Lagen zu kommen.

Der Nebel der sich langsam durch den Spalt  kämpft wandert langsam und Zielsicher Richtung Susanne. Mit kleinen Schritten bewegt sie sich jetzt nicht mehr nach vorne Richtung Küche, sondern geht jetzt wieder Rückwärts. Dabei läst sie die Weiße vorsichtig kriechende Suppe nicht aus den Augen. Mit jeder Sekunde wartet sie darauf dass sich etwas in diesem Nebel bewegt und sie anfällt. Dieses kleine etwas würde sich in ihrem Gesicht fest beißen und seine Messerscharfen Zähne in ihre Haut bohren. Dabei stürzt  sie zurück und landet auf dem Rücken. Noch mehr solche kleinen Geschöpfe werden sich an ihrem Körper fest krallen und beißen. Blut wandert langsam ihre Wange Richtung Teppich. Die anderen kleine Mist Viecher, mindestens noch 5, reißen ihr Haut und Fleisch aus Bauch, Beine und Armen. Mit lautem Geschrei versucht sie sich diese kleinen Monster vom Leib zu reißen. Eines der Bestien hat sich bereits unter die Haut in ihren Bauch vorgearbeitet und fängt langsam an ihre Innereien zu durchfühlen. Mit Genuss und einer Präzision eines Arztes trennen die kleinen Zähne alles in ihrem Körper was zu durchtrennen ist. Darm, Magen, alles was sie nicht direkt zum Leben brauch, alles was ihren Tod nur hinauszögern würde. Diejenigen welche die sich nicht durchgebissen haben trennen ihre Haut fein säuberlich von ihren Muskeln ab. Immer mehr Blut durchträgt den Teppich im Flur. Hautfetzen liegen neben ihr die sie ohne weiteres in die Hand nehmen könnte. Der Flur voller Blutspritzer, die Wand macht den Anschein als ob sie neu gestrichen werden sollte und der Maler schon mal ein paar Farbstreifen an der Fand gezogen hat. Ihr Gesicht zeigt bereits keine Haut mehr und aus dem Nebel kommen immer mehr von diesen Dingern. Innerhalb ein paar Minuten, es könnten vielleicht 10 – 15 Minuten dauern, währe sie aufgefressen und das bei lebendigem Leib. „Nein.“ Sagt sie laut um sich selbst davon zu überzeugen dass das nicht sein kann. Immer noch von Angst und Unsicherheit geplagt bleibt sie stehen und beobachtet weiter. Nach etwa 5 Minuten rührt sich nichts im Nebel. Er fällt vor ihr langsam zusammen und verteilt sich weitläufig im Flur bis der Rand sich verflüchtigt hat. Mit schnellem Eifer und irgendwie hungrig nach Sauberer Umgebung versucht der Nebel sich immer wieder neu aufzubauen. Was aber nicht weiter geht da aus der Küche kein neuer Nebel mehr nachgeschoben wird. „Ist es aus? Vorbei? War es das?“ Denkt sich Susanne und gibt ihrem Körper einen kleinen Ruck nach vorne. Ihre Angst sie sie gerade eben noch empfunden hat schwindet langsam aber sicher. Mit vorsichtigen Schritten geht sie auf die Küchentür zu und steigt in den Nebel der in ihrem Flur steht ein. Wie eine Tänzerin weicht der Nebel ihren Beinen aus und gibt den Weg frei. Gleichzeitig umarmt der weiße Nebel ihre Beine als ob er sie an dieser Stelle halten will. Vorsichtig hebt sie ihre Linke Hand und greift nach der Tür die immer noch dem Weißen etwas den Weg freigibt. Mit einer schnellen Bewegung zwingt sie die Tür sich in den Flur zu drehen. Ohne Widerwillen schwingt sie von der Öffnung  weg und bleibt etwa 2 Zentimeter vor der Wand stehen.

Mit aller Vorsicht und Wachsamkeit schaut sie in den Raum der die Küche zeigen soll. Eine dicke Weiße Wand zeigt sich ihr und es erscheint als ob sie den Weg in die Küche nicht frei geben will. Kleine körperlose Arme scheinen nach ihr zu greifen. Werden aber durch ihren Atem, der genau in den Raum strömt umhergewirbelt und aufgelöst. So was hat sie noch nie in ihrem ganzen Leben gesehen geschweige denn erlebt. In Filmen die aus der Kategorie Horror oder Thriller sind, weis sie das so was vorkommen kann, aber in ihrer eigenen Wohnung nicht. Ungläubig schaut sie zurück in die Richtung aus der sie gekommen ist. Das Schlafzimmer, aus der sie noch vor ein paar Minuten schlaftrunken gekommen ist zeigt keine Anzeichen von Nebel, Monster oder sonst solchen Dingen. Nicht mal das Licht hat sich von alleine angeschaltet. Wenn das jetzt auch passiert währe würde sie denken sie steckt in einem Traum der ihr nur böses will. Plötzlich hört Susanne ein Lachen eines kleinen Kindes. Wenn Kinder im Hof spielen und mit aller Kraft auch noch lachen können scheint das ganze das sich vor ihren Augen abspielt nicht so schlimm zu sein. Mit diesem Gedanken nimmt sie ihren ganzen Mut und steigt in die große Weiße Front. Zuerst kann sie nicht in der trüben Suppe von schwebendem Wasser erkennen. Mit langsamen Schritten bewegt sie nicht nach vorne. Das ganze erscheint ihr jetzt wie ein dummer und übler Scherz von Kindern oder Freunden. Die Luft hat einen seltsamen Geruch. In der Disco in die sie ab und zu geht wird auch sehr oft mit Nebel gearbeitet. Dort wir mit einer kleinen und großen Maschine das ganze künstlich erzeugt. Dabei kommt auch ein seltsamer Geruch zustande der ähnlich wie Weihrauch erscheint. Manche sagen auch das dass ganze stinkt wie abgestandener Zigaretten Rauch. Aber das konnte sie selbst nicht so sagen. Da sie sich nie direkt in den künstlich erzeugten Nebel gestellt hatte. Kurz bevor sie gegen ihren Küchentisch rennt bleibt sie stehen. Sie weiß dass er dort steht und streckt ihre Hände aus. Nach dem Tisch muss das Fenster fast in Reichweite sein. So etwas 50 cm nach dem Tisch ergreift sie genau das was sie ergreifen will. Das Fenster ist kalt und leicht Feucht. Der Nebel hat sich wie eine Seidene Decke über das alte Fenster und den Rahmen gelegt. Ohne irgendetwas zu sehen huscht ihre Hand zum Griff, drückt das ganze Element nach vorne und zwingt es in den Rahmen einzurasten. Das Kinderlachen das sie die ganze zeigt gehört hat ist jetzt leise und dumpf. „Wie verantwortungslos muss ich sein, dass ich mein Kind bei solch einem Wetter raus lass. Den Eltern sollte mal jemand zeigen was Verantwortung ist. Am besten beide übers Knie legen und denen mal so richtig eins mit der Gerte geben.“ Ist ihr Kommentar beim schließen des Fensters. Verärgert über verantwortungslose Eltern geht sie mit schnellen Schritten ihre Kleidung holen, greift sich ihre Jacke, die nicht mehr als Wind vom Körper abhält, zieht alles an und verlässt ihre Wohnung. Den Gedanken dass sie eigentlich nur aufgestanden ist um etwas zu trinken hat sie schon längst verloren. Jetzt will sie erstmal das kleine Kind im Hof finden und es dazu bringen wieder schnell nach Hause zu gehen. In dieser dichten Suppe ist es für kleine Kinder nun wirklich zu gefährlich. Die kleine könnte sich sonst was verletzen und den Weg nach Hause nicht mehr finden. Auf dem Weg nach draußen achtet sie nicht darauf das in den 3 Wohnungen die in ihrem Mehrfamilienhaus sind, keiner zu hören ist. Nicht einmal Anwohner die sich fragen was eigentlich los ist. Auch die Farbe der Wand macht sie nicht aufmerksam. Diese scheint alt und verbraucht zu wirken. Wie in einem  100 Jahre alten Haus in dem sich die Tapeten langsam von der Wand löst wie Haut nach einem Sonnenbrand. Die Hauseingangstür ist schnell erreicht und durchschritten. Ein Prüfender Blick erkennt dass es hier auf der Straße noch schlimmer aussieht als in ihrer Küche. Ein lauter Knall der etwa 100 Meter vor ihr ertönt weckt ihre Neugier. Was soll sie tun? Das Kind suchen und nach Hause schicken oder soll sie nachschauen was dort vorne los ist? Vielleicht ist dem Kind ja auch etwas passiert.

Roland der in seinem Auto vor etwa einer Stunde eingeschlafen ist, wacht  ruckartig aus seinen Träumen auf. Ein zucken durchstößt seinen Köper und rüttelt ihn so heftig wach dass er sich die Hand am Lenker anstößt. Ein Schmerz durchzuckt sein Handgelenk. Mit der Linken Hand hält er sich schnell die Rechte fest und kontrolliert ob sie noch in Ordnung ist. Mit leichten Drehungen und kleinen Stößen auf die Finger stellt er fest dass er sich nicht ernsthaft verletzt hat. Während der Kontrolle seines Handgelenkes durchstößt ihn ein lauter Knall der nicht weiter als 50 Meter hinter ihm zu hören ist. Ruckartig und voller Schreck versucht er sich nach hintern umzusehen. Was aber nicht so gut geht da er noch angeschnallt ist. Genau so tut sein Handgelenk immer noch weh. Also schnallt er sich schnell ab und dreht sich Richtung Mittelkonsole. Erst jetzt bemerkt er dass er eine Sichtweite von ungefähr 1 Meter vor sich hat. „Was ist das denn für eine Scheiße? So was hab ich ja noch nie gesehen.“ Hört er sich selbst reden. Völlig überrascht schaut er sich den Nebel der alles verdeckt und keine Sicht freigibt, an. Ein Schatten in der Größe eines Kindes huscht rechts an seinem Auto vorbei. Er hat schon vieles erlebt und schon so einiges mit gemacht aber das hier jagt ihm jetzt eine Heiden Angst ein. Mit schnellem Herzschlag dreht er seinen Kopf nach Links und sieht nur noch den Schatten im Nebel verschwinden. Sein Atem wird schneller, seine Pupillen weiten sich um die Sicht in den Nebel zu verbessern. Leider hat die Reaktion seines Körpers keinerlei Verbesserung in Aussicht. Das einzige was er wirklich wahrnimmt ist ein kleiner Lichtstrahl der gerade beginnt sich aufzulösen. Auch bemerkt er dass dieser keinerlei Licht in der Fahrgastzelle seines Autos abgibt. Verwundert und mit Angst es könnte genau jemand mit einer Waffe auf ihn zielen versucht er den Verlauf der Licht zu verfolgen, aber dieser ist schon in den Weiten der Wahrnehmung verschwunden. Nach ein paar Minuten, es könnten 3-4 gewesen sein, entscheidet Roland sich aus dem Auto zu steigen. Langsam und ohne hast öffnet er die Fahrertür. Ein Schwall von Nebel schiebt sich schnell durch den schlitz der beim öffnen entsteht. Es hat den Anschein als wolle der trübe Weiße Rauch ihn verschlucken oder angreifen. Wenn das etwas Lebendiges gewesen währe, währe er jetzt schon tot oder er würde den Tot langsam und grausam erleben. Da die Weiße Suppe sich langsam um seine Beine wickelt. Es hätte keinen hauch einer Chance da sein Unterkörper jetzt schon, nach nicht mal 15 Sekunden voll von Nebel ist. Er stellt sich vor das dieser seine Haut nur langsam auflösen würde. Voller Schmerzen würde er im Auto sitzen und könnte nicht mehr weglaufen. Da das Auto schon offen ist währe es auch schon zu spät die Tür wieder zu schließen. Ein Schauer durchstößt ihn und läst seine Nackenhaare weit nach oben stehen. Sein Level der Unsicherheit steigt immer weiter, bis er fast nicht mehr aus dem Auto steigen will. „Hallo, ist hier noch jemand?“ Hört er plötzlich eine Stimme hinter sich rufen. Jetzt ist er sich sicher es kann nichts seine Haut von den Muskel fressen, nichts wird seine Blutdurchtränkten Fasern zerfressen oder auflösen. Mit flinken Händen greift er noch schnell hinter seinen Fahrersitz. Dabei merkt er gar nicht das er sich den Arm soweit verdreht das es schon schmerzt. Hinter dem Sitz, wo meist nur Papier und Dosen liegen, hatte er vor ein paar Tagen ein Messer und einen kleinen ausziehbaren Schläger gelegt. Zum Glück wurde er nicht von einer Polizeistreife angehalten. Denn wen die das gesehen hätten müsste er bestimmt mit den Bullen zum Revier fahren. Das Messer und den Prügel hat er in einem Armeeladen gekauft. Als er an dem Schaufenster vorbei ging hatte ihn das ganze so beeindruckt das er sich so was kaufen musste. Mann kann auch sagen das Messer und der Schlagstock haben ihn angelacht und ihn Mental gezwungen es zu kaufen. Wenn er so was den Männern in Grün erzählen würde, würden die ihn gleich Drogen oder Alkohol nachweisen wollen. aber zum Glück ist er nicht den Grünen Männer angehalten worden und er hat die Gegenstände der Gewalt immer noch in seinem Auto liegen. Seine Hand wühlt nun in dem Müll hinter dem Sitz, er liegt halb über dem Schaltknüppel gebeugt und merkt dass er sich gerade die Stange zum Schalten der Gänge in die Seite seines Oberkörpers rammt. „Wo ist das doofe Teil, und das scheiß Messer muss doch auch hier liegen.“ Worte die fast Hoffnungslos klingen wandern langsam durch den dichten Nebel. Bis ihm plötzlich einfällt das er gerade diese zwei Dinge gestern Abend angetrunken in den Kofferraum seines Wagens gelegt hat. Dort hat er eine kleine Klappe. In dieser Klappe versteckte er schon so einiges. Drogen, Alkohol aus dem Ausland. Natürlich immer mehr als er über die Grenzen mitnehmen darf. Dieser Klappe war so angelegt das sie fast nicht zu sehen war. Nur kleine hauchdünne Schlitze lassen erahnen das etwas da sein könnte. Wenn man allerdings nicht genau hinschaute war nichts zu erkennen. Da auch noch ein CD Wechsel genau davor hing. Jetzt muss er doch schneller aus dem Auto als ihm lieb ist. Mit einem tiefen Seufzer Stößt er die Tür von seinem Wagen auf und wartet bis der Nebel ihn begrüßt. Mit einem Schwung, der eher einem kleinen jungen gehören würde als einem Mann in seinem alter schafft er seinen noch durchtrainierten Körper aus dem Wagen. Zielsicher marschiert er vorsichtig zur Klappe am Heck des Wagens. Den Schlüssel um den Kofferraum zu öffnen hat er zum Glück schon abgezogen als er den Entschluss gefasst hat den Wagen zu verlassen. Mit leisem Klimpern ertastet er den Schlüssel der zum Kofferraum passt. Was ja nicht schwer ist da es für das Auto nur ein Schlüssel gibt. Mit einem Klick und leichtem ziehen, öffnet er den Deckel und schaut in das innere des Kofferraums. Da der Nebel in dem er steht schnell offene noch nicht befallene Gebiete erobert, huschen seine Blicke so schnell es nur geht durch den kleinen nicht eroberten Raum. Gegenstände die für ihn keinen nutzen haben schiebt er schnell auf die gegenüberliegende Seite des CD Player. Mit geübten Handgriffen dreht er den Player Richtung Front und die Klappe die keiner sehen soll öffnet sich. Endlich hat er das was er die ganze Zeit will. Ein Messer das schon fast so groß wie ein kleines Katana und eine Schlagstock der klein und ungefährlich wirkt da er  in sich zusammen geschoben ist. Die Scheide des Messers befestigt er an seinem Gürtel und den Schlagstock hängt in eine kleine Öse die er ebenfalls am Gürtel seiner Hose befestigt. Beide Waffen hängen jetzt links und rechts an seiner Hüfte. „So fühl ich mich doch gleich viel besser in dieser trüben Suppen von Nebel und wenn ich das zeug nicht mehr brauch und der Irrsinn hier aufhört leg ich die heiße Ware schnell wieder ins Auto, nicht das noch einer meint ich will hier irgendeinen killen.“ Sagt er zu sich, dabei schlägt er die Kofferraumklappe zu und macht sich in die Richtung aus der er eben noch eine Frau hat rufen hören.  

Susanne die sich ihren Weg durch den Nebel bahnt, schreitet nur mit langsamen Schritten voran.  Gerade eben noch hat sie ein kleines Kind gehört und nun schein alles Still zu sein, so als ob sie die einzige auf dieser Gott verdammten Welt ist. „Was tu ich hier eigentlich? Ich sollte lieber zurückgehen und mich in mein Bett verkriechen. Dann mach ich mir ein eine DVD an und schau einen Film. Hab doch gerade erst einen neuen Film gekauft. Wieso tu ich das nicht einfach. Nein ich muss ja hier in solch einer miesen Suppe rum rennen und nach einem Kind suchen. Dieser beschissene Nebel. So was hab ich auch noch nicht erlebt. Was für eine scheiße. ... Scheiße.... Scheiße ... „ Flüstert sie so vor sich hin als eine als eine Tür oder Motorhaube oder auch ein Kofferraum, Susanne kann es nicht wirklich sagen was es ist, zugeschlagen wird. Sie schaut in die Richtung in der Hoffnung doch etwas zu sehen. Der dichte Nebel läst aber keinerlei Sicht zu. Sie schätzt dass es keine 50 Meter weit weg war. Aber ihre Sichtweite scheint bei etwas 2,5 Meter aufzuhören. Innerhalb dieser kleinen Sichtblase kann sie höchstens erkennen wo sie hintritt, also entscheidet sie sich erstmal ruhig zu sein. Erwartungsvoll geht sie in die Hocke und rührt sich nicht. Schritte näher sich, aber sie kann noch nichts erkennen. Als dann 5 Meter vor ihr ein Schatten in der Weißen Front auftaucht hält sie den Atem an. Eine Gestalt von ungefähr 1,80 Meter  bewegt sich seitlich auf sie zu. Wenn er oder sie weiter geht, werden sie sich nicht treffen, da es die Sichtweite nicht erlaubt. Das ist Susanne auch lieber, denn sie erkennt an der Hüfte der Person Hängende Dinge. Eins davon scheint so lang und schmal zu sein das es schon ein Schwert sein könnte und das gefällt ihr gar nicht, also entscheidet sich die Luft anzuhalten und sich keine Stück zu bewegen. Vorsichtig bewegt sich die Gestalt Links an ihr vorbei. Zum Glück ist sie vor 2 Minuten vom Weg ab auf die Wiese gegangen. Sie dachte das das Kind das sie vorhin gehört hat wohl nicht auf dem Weg spielt sondern auf dem Saftigen Grün, was ja bekanntlich alle Kinder hier in der Gegend machen. Sie Versucht ihren Körper so zusammen zu ziehen als ob sie immer noch im Leib ihrer Mutter ist. „Hallo ... Hallo .. Wo sind sie? .....“ Keine Antwort auf seine Frage folgt. „Wohl wieder weg. Mist. Immer wenn was ist oder du was brauchst rennen sie alle weg. Keine Wunder ... währste mal freundlicher zu den Menschen würde auch keiner weglaufen. Scheiße ... Was mach ich denn jetzt? ... Der Knall von vorhin. ... Ich glaub ich schau mal nach was das war. Hoffentlich komm ich da auch ohne das ich mich hier in der Brühe 20-mal hinleg. Verdammt noch mal ist ja wie ausgestorben ... keine Wunder... der einzige der bei scheiß Wetter was unternimmt bin ja mal wieder ich ... Hört sie die Person sprechen. Sie überlegt noch einen kleinen Moment aber entscheidet sich erstmal nicht zu sagen. Die Gestalt wendet sich ab und bewegt sich von ihr weg und verschwindet im Nebel.

Nach ein oder zwei Minuten, sie hat nicht darauf geachtet stellt sich Susanne auf und richtet ihren Blick in die Richtung in der sie Das Kind hat Lachen hören. Voller Unsicherheit fängt sie an um sich zu schauen. Als ob etwas versucht sich an ihren Beinen hoch zu arbeiten. Ihre Blicke richten sich Ängstlich und ohne ziel zum Boden. Es könnte ja ein dicker Stock, eine Metallstange oder ähnliches in ihrer näheren Umgebung liegen. Sie weiß dass die Kinder, wenn sie hier auf der Wiese hinter dem Haus spielen ständig Stangen, Äste und derartige Gegenstände bei sich haben. Leider kann sie an dem Punkt an dem sie jetzt steht keine behelfsmäßige Waffe ausmachen der ihr helfen würde ihre Unsicherheit zu verbessern. Mit einem kleinen Seufzen und einer Angst die sie seid sehr langer Zeit nicht mehr hatte, macht sie ihre ersten Schritte Richtung Stimmen im Nebel. Da ihre Sichtweite sich kein Stück während der letzten 10 Meter verbessert hat versucht sie abzuschätzen wo das lachen her kam. „ Oh … was ist das? … Ja … Das könnte ich tatsächlich gebrauchen. Hihi … Ich leg es lieber hier auf den Platz dann kann ich es schnell wieder finden wenn ich komme.“ Die Stimme die zu hören ist, kommt Susanne sehr bekannt vor. „ Hallo? Hier drüben … bleib bitte stehen damit ich dich finden kann und sprich bitte mit mir. Damit ich weiß wo ich hin gehen muss.“ Leider folgt auf ihre Ansprache dem kleinen Kind gegenüber, das sie gerade gehört hat, keine Antwort. Das einzige was sie zu hören bekommt ist ein leises Kichern das sich anhört als ob das kleine Ding ihre Hand vor den Mund hält. Sie wundert sich warum die kleine keine Antwort gibt. Wenn sie in diesem alter währe, sie schätzt dass die kleine nicht älter als 9 sein muss, würde sie eine Heiden Angst und vor lauter Unsicherheit sich einfach nur an irgendetwas festhalten und schreien. Völlig verständnislos geht sie weiter durch den immer dichter aussehenden Nebel.

Shan ist ein kleines 10 Jähriges Kind. In der Regel ist sie immer fröhlich und lacht sehr oft. Selbst jetzt, in einer Zeit in der sie nicht weiter als 2,5 Meter weit schauen kann. Hier im Hof eines nicht sehr großen Mehrfamilienhauses, spielt sie gerne. Der Platz der sich ihr hier bietet erscheint für sie riesig. Eine Rutsche mit Kletterseilen, daneben eine große Schaukel, auf der 3 Kinder Platz finden. Der Sandkasten wurde zwar schon sehr lange nicht mehr von den Leuten der Stadt gereinigt, geschweige denn aufgelockert, aber es macht immer wieder einen Heiden Spaß darin rum zu springen. Das Karussell das weiter hinten auf dem Platz steht ist das Lieblingsgerät der Kinder. Hier halten sich alle Kinder, sie natürlich mit einbezogen, in der Mitte fest und andere drehen so schnell es geht. Wenn dann der Spaß vorbei ist und die drehende Scheibe mit Metallstangen anhält fallen die meisten auf den Boden, durch die sehr schnell Drehungen verlieren alle den Gleichgewichtssinn. Dabei lachen immer wieder alle Kinder ausnahmslos. Heute aber spielt Shan mit keins der Geräte, was mehrere Gründe hat. Zum einen ist sie heute alleine auf dem Platz. zum zweiten sieht sie nicht mal 3 Meter weit, wie sollte sie da an den Geräten spielen können. Die Gefahr sich jetzt zu verletzten ist sehr hoch, aber das kümmert Shan nicht. Völlig Angstfrei ist sie auf ihrem Platz und legt Objekte für sich bereit. Aus welchem Grund sie das tut kann sie nicht einmal genau sagen, sie weis einfach nur sie muss diese Dinge hier auf eine Sitzbank am Rand des Spielplatzes legen.  Was sie noch sagen kann ist, dass es nicht weniger als eins, aber auch nicht mehr als drei sein dürfen. Für was das alles gut ist wurde sie nicht in Kenntnis gesetzt. Mit einer Selbstverständlichkeit, die nur von einem Kind kommen kann redet sich mit sich selbst und bemerkt nicht wie laut sie eigentlich ist.  „Hallo? Hier drüben … bleib bitte stehen damit ich dich finden kann und sprich bitte mit mir. Damit ich weiß wo ich hin gehen muss.“ Hört sie jetzt eine Frau in ihrer unmittelbaren Umgebung sprechen. Sie kann sich denken wer da ruft und warum sie ruft, sie weis aber auch das sie erstmal nicht mit ihr sprechen wird. Das Gespräch das gleich geführt werden soll darf noch etwa 5 Minuten warten und es muss auch noch 5 Minuten warten. Mit einer Schnelligkeit die einer Katze gleicht huscht, sie über den Platz und springt in einer Hecke am Rand ihrer Spielgeräte. „Ahh …. da bist du ja. Hab ich euch endlich alle gefunden. Wurde auch Zeit. Ich hoffe ihr bringt mir etwas. Warum ich euch finde und welchen Zweck ihr erfüllt ist mir noch nicht ganz klar, aber das werde ich auch noch herausfinden.“ Spricht Shan mit ruhiger und Wohltuender Stimme zu dem letzten Gegenstand den sie jetzt in der Hecke am Rand des Spielplatzes gefunden hat. Ohne weitere Worte zu verlieren geht sie zu der Sitzbank am Rand des Spielplatzes und legt die Gegenstände in Reih und Glied ab setzt sich daneben und wartet auf die Frau die nach ihr gerufen hat. Nach etwa einer Minuten entscheidet sie sich der jungen Frau eine kleine Hilfe zu geben, damit sie sie schneller finden kann, denn sie haben nicht mehr viel Zeit. Daher fängt sie an zu rufen; „Susanne …. Hier bin ich. Folge doch einfach meiner Stimme. Hihihi …. Pass aber auf das du nicht in den Sandkasten fällst.“ Jetzt fängt sie noch an zu kichern, und hofft dass Susanne das ganze nicht falsch versteht.

Susanne schreitet so vorsichtig durch den dichten Nebel das sie denkt sie braucht mindestens 10 Minuten für 10 Meter. Da sie immer noch nicht weiter als 2,5 Meter schauen kann, denkt sie sich das das ganz auch noch ein paar Stunden anhalten wird. ; „Susanne …. Hier bin ich. Folge doch einfach meiner Stimme. Hihihi …. Pass aber auf das du nicht in den Sandkasten fällst.“ Hört sie jetzt eine kleine Kinder Stimme rufen. Mit einem ruck dreht sie sich nach rechts und weis genau in welche Richtung sie gehen muss. Als sie die Stimme von dem kleinen Mädchen gehörte hat sie ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit Unter anderem denkt sie nicht einmal nach in welche Richtung sie gehen muss genau so wenig denkt sie über die Entfernung des Kindes nach. Auf irgendeiner Art weis sie, dass alles nach dem sie die kleine gehört hat.

Nach etwas weniger als zwei Minuten stehen sich  eine junge Frau und ein kleine Kind das gerade 10 Jahre alt ist, gegenüber.  „Hallo Susanne. …. Hallo kleines, meinst du nicht du solltest bei solch einem Wetter zuhausen sein? …“ Beide schauen sich fragend an. „Kenn ich dich? Du kommst mir irgendwie bekannt vor. … Ich glaube du hast mich schon mal gesehen. Aber das ist schon Lange her. … Hier auf dem Spielplatz? … Nein nicht hier, das war irgendwo anders, aber das ist jetzt nicht wichtig. Wichtig ist nur das ich dir etwas geben muss. … Was? Du musst mir etwas geben? Ich denke eher du musst nach Hause zu deinen Eltern. … „ Nein das muss ich nicht. „ Verwirrt schaut Susanne das kleine Mädchen an. 

Während sie sich jetzt gegenüber stehen fällt Susanne nicht auf welche besonderen Merkmale das kleine Mädchen aufzeigt. Ihre Kleidung ist wie bei jedem kleinen Kind in Ihren Alter. Ein paar Turnschuhe, Jeans, die schon etwas Treck auf der Höhe der Knie hat. Dabei zeigt sich noch etwas Grün das nur von dem Gras, hier neben dem Spielplatz ist. der Gürtel ist wie jeder andere, Leder und eine Schnalle ohne besondere Merkmale. Sie trägt ein T-Shirt unter dem ein Long-Shirt angezogen wurde. Das Long-Shirt ist Weiß, was an den Armen gut zu erkennen ist. Das T-Shirt das darüber ist, ist Schwarz. Ein Aufdruck ist darauf zu sehen. Susanne muss etwas lächeln als sie das was auf dem T-Shirt steht liest. Als ob Shan ihre Gedanken lesen kann und weis an was Susanne gerade dankt sagt sie; „Ziemlich cool das T-Shirt nicht? Hab ich von meinen Eltern bekommen. Ist schon das Fünfte, das ich von ihnen bekommen hab, seid dem ich 2 bin und immer wieder steht dasselbe drauf.“ Ich bin nicht wie die anderen, Ich bin viel schlimmer. Dabei ist ein Mädchen auf dem T-Shirt gekleidet ist wie ein Punker. In der Linken hält sie eine Schere und in der Rechten Hand zerrt sie einen kleinen Teddybär hinter sich her. Mit einem Grinsen das eher einem Psychopaten gehört, scheint sie stolz zu sein das sie dem armen Teddy das innere heraus geschnitten hat. Mit einem traurigen Gesicht erscheint es als ob der Bär sagen will, Bitte, bitte helfe mir und erlöse mich von meiner Qual. Ich ertrag das hier nicht mehr länger. Das Haar ist Schwarz und gepflegt, dabei fällt es fast bin runter zum Steißbein. Ihre Augen scheinen Hell Grün, Das einzige das sie nicht an Shan sieht, ist das der Iris Rand der Augen nicht hell Grün ist. Sondern sieht etwas anders aus als alles andere. Da sie aber keine Augen für so was hat und die kleine als ganze betrachten sieht sie es nicht. „Komm setzt dich zu mir, ich hab nicht mehr viel Zeit und muss gleich wieder weg. Wir müssen uns etwas beeilen.“ Susanne weis immer noch nicht recht was sie von der ganzen Situation halten soll, geht aber zu dem Mädchen und setzt sich neben sie. „Was hast du denn da bei dir? Meist du nicht das diese Eisenstange etwas gefährlich für dich sein kann. Nicht das ich dir sagen will was du zu tun und zu lassen hast, aber ganz Gesund sieht das Ding da nicht gerade aus.“ Shan die die 3 Gegenstände, die sie gesucht hat, neben sich liegen hat lächelt und fängt anschließend an zu kichern. „Nein … hihihi …. Damit spiel ich doch gar nicht. Das ist für dich. … Der Schlüsselbund und dieses Buch hier auch. Ich hab die Sachen hier gefunden und hab sie dir schon mal hingelegt. Bei dem Nebel hier würdest du das Zeug sowie so nicht finden können. Also hab ich schon mal vorgesucht, oder wie das nennen soll. Für was das ganze gut, weis ich nicht, das musst du selbst wissen. … Hihihi …. Ach ja und nimm dich vor Ihm in Acht. Es ist gefährlich. Sehr sogar … Solange er dich noch nicht gefunden hat ist es gut und solange du Angst hast ist es noch besser.“ … Susanne die Shan anschaut, wird jetzt noch beunruhigender  auch spürt wie sich eine Angst in ihr breit macht die sie noch nicht gespürt hatte in ihrem Leben. auf einer gewissen weise weis sie was die kleine meint ist aber so verwirrt das sie nicht s mit der Aussage des Mädchen anfangen kann. „Was?... Was meinst du denn damit? Ich soll Angst haben? Und das Zeug da, … soll für mich sein? Geht’s dir gut mein kleines?“ Shan schaut Susanne an lächelt wieder, steht auf nimmt Susanne in den Arm, drückt sie einmal ganz fest und geht in den Nebel. „Was soll das denn jetzt? Bleib hier ich will dich nach Hause bringen.“ …“Das musst du nichtruft das Mädchen aus dem Nebel. Die Stimme von ihr genau so schnell weg wie sie die kleine Gefunden hat. Völlig Verwirrt und mit noch mehr Angst in ihrem Körper sitzt Susanne jetzt auf der Bank neben dem Spielplatz. Sie fragt sich was das ganze soll, nimmt das Buch in die Hand und betrachtet es. Ein kleines Schloss ist außen  auf dem mit Leder umhüllten Buch. Das Leder ist glatt und wirkt sehr gepflegt. Anscheinend wurde es immer mit einem Mittel eingerieben das dass Leder schön weich bleibt. Ohne ein Wort zu sagen, noch zu sich selbst noch in den Nebel, in dem Shan verwunden ist greift sie jetzt den Schlüsselbund und steckt ihn ein ohne sich diesen genauer anzuschauen. Die Stange kann immer nützlich sein. Nicht das sie sie Benutzen will aber es kann ja immer sein das irgendwelche Irre Leute in diesem Nebel versuchen sich Dingen anzueignen dies ihnen nicht gehören. Dazu gehören fast immer Geldbörse, Schuhe oder die gute Jacke die erst gekauft wurde.

Was soll sie jetzt tun? Wieder nach Hause gehen? Hier sitzen bleiben? Sie entscheidet sich in die Richtung zu gehen aus der vor ein paar Minuten ein lauter Knall zu hören war. Dort ist zwar jetzt auch jemand anders, aber die Neugier in ihrer anhaltenden Angst sagt ihr dass sie dorthin gehen muss. Auch wenn er dort ist, vor dem sie sich in Acht geben soll. Mit der Stange in der Linken und dem Buch in der Rechten steht sie auf und macht sich auf den Weg. Sie bewegt sich in die gleiche Richtung aus der sie gekommen ist. Nach etwas weniger als 10 Minuten sieht sie direkt vor sich einen Audi der eine offene Autotür zeigt. Mit vorgehaltener Stange näher sie sich langsam dem Auto. Das Buch das sie von Shan bekommen hat, hat sie hinten am Rücken zwischen die Jeanshose gesteckt. Dort fühlt es sich zwar an als hätte sie einen Stock  im Arsch, das hätte jetzt ihr Großvater gesagt wenn er gesehen hätte wo das Buch steckt, aber es ist immer noch angenehmer als es vorne vor dem Bauch zuhaben. Bereit zu ausschlagen und immer wieder zuschlagen, macht sie einen Schritt nach dem anderen. Sie würde dem erst besten Angreifer sofort das Metall in ihrer Hand auf den Schädel schlagen. Das Blut würde in ihr Gesicht spritzen, Tropfen würden sich auf ihr Haar liederlassen wie leichter Sommerregen. Ohne zu zögern wird sie das tun, als plötzlich ein Raubtier aus dem Auto auf sie zuspringt. Mit einem lauten Schrei und einem Schlag, mit der Eisenstange nach vorne, schlägt sie dem Vierbeiner der wie auf der Jagt auf sie zugesprungen ist, auf den Kopf. Voller Angst und lauten schreien, als ob sie verzweifelte Wut aus sich raus lässt, schlägt sie immer wieder zu. Der kleine Raubkater, etwas viere alt, zumindest bis vor ein paar Sekunden, wird mit seinem Kopf auf den Asphalt gedrückt. Dabei hat er solche Kopfschmerzen, das er sich für den Bruchteil einer Sekunde gewünscht hat er währe nicht gesprungen. Zuerst zertrümmert beim Aufschlag auf den harten Boden der Unterkiefer. Seine Zunge die er etwas nach vorne geschoben hatte, wird durch das zusammen klappen der Zähne abgebissen. Gleichzeitig splittern diese und verteilen sich wie grober Sand auf dem Boden vor ihm. Das laute knacken in seinem Kopf, als der Schädel berstet und ein kurzen Schrei aus seiner Kehle, hört der Jäger noch kurz in seinen Ohren. Seine Halswirbel werden so stark verdreht das der Genickbruch schon vor dem Aufplatzen des Kopfes zustande kommt. Das Blut aus seinem kleinen Körper spritzt im hohen Bogen auf die Schuhe der Frau, die gerade auf ihn ein schlägt. Susanne läst nach etwas 8 Schlägen auf den Kater von ihm ab. Ihre Schuhe sind voll mit Blut, Haut fetzten und Fell. Völlig Verwirrt schaut sie auf den Körper und fängt an zu lachen. „Scheiße … Mein Herz, blöde Katze … das haste davon … phuuu … spring mir doch nicht entgegen wenn ich nervös bin und schiss hab wie Sau. Tut mir echt Leid …Das nächste mal lässt du  das … “ Susanne schaut sich den Kater noch mal genauer an. Sein Fell ist Weiß wie Schnee nur zwei schwarze Flecke sind auf seinem Rücken. Der vordere Teil des Körpers ist voll mit Blut und breitet sich wie verwehter Sand auf dem hinteren Teil des Felles aus. Solch eine schöne Katze hat Susanne schon lange nicht vor ihren Grünen Augen gehabt. Mit Kopfschütteln schaut sie sich den Audi noch etwas genauer an und bemerkt rein gar nichts. Der Schlüssel des Wagens steckt leider nicht, sonst würde sie ihn versuchen zu starten um hier zu verschwinden. Also entscheidet sie sich den ersten Plan wieder in Angriff zu nehmen. Sie geht in die Richtung aus der sie das laute Knallen gehört hat. Dort scheinen noch mehr Leute zu sein. Ob gut oder böse, das weis sie noch nicht und das wird sich dann herausstellen wenn sie dort ist.

Der Nebel der immer noch wie eine große Wand im Ort steht, hat sich kein Stück weiter bewegt oder hat sich noch dichter zugezogen. Die Sicht von 2,5 Meter hat sich auch in den letzten 30 Minuten Nicht geändert. Das einzige was zu sehen ist, sind Licht Kegel im Nebel, die von der Straßenbeleuchtung kommen. Anhand dieser Hellenflecken im Nebel kann Roland genau abschätzen in welche Richtung er gehen muss. Genau so weis er, das er sich nicht Querfeldein im bereich der Wiesen neben der Straße, bewegt. Das einzige was sich wundert ist das er noch nicht eine Person, hier in den frühen Morgenstunden gesehen hat. Normalerweise müssten die ersten mit ihren Autos losfahren um auf die Arbeit zu kommen. Andere sollten zum Bäcker gehen. Oft kommt er, erst um diese Uhrzeit nach Hause, weil es mal wieder irgendwas zum Feiern gab und die ersten Anwohner aus Bäckerei und Metzgerei kommen sieht. Aber Heute ist alles anders. Nicht nur der Nebel der wie ein riesiger Geist über und ihn der Stadt steht, nein es ist auch viel zu ruhig. Das einzige was er, seit seinem aufwachen im Auto gehört hat ist ein Geräusch das er nur sehr selten gehört hat. Eigentlich hat er so was bis jetzt nur ein einziges mal gehört und das ist schon ein paar Jahre her. Er war gerade mal 19 Jahre und hatte erst seid fast vier Monaten seinen Führerschein, als er mit zwei Freunden raus zu einem alten verlassenen Gebäude gefahren ist. Es war ein guter Tag, die Sonne brannte wie ein Feuer auf der Haut und Wolken am Himmel macht sich auf zu anderen Gegenden in der es sich lohnen würde schatten zu spenden. Hier sollte heute kein Schatten über die Erde geschoben werden. Das Gebäude stand schon seid einer halben Ewigkeit leer, nur ein paar Möbelstücke wurden von den Anwohner zurück gelassen. Zu diesen Möbelstücken zählte auch eine große alte Waschmaschine. Diese stand oben im Fünften Stockwerk. Sie war schon so alt das dass weiß nur noch als Grau zu erkennen war. Mit einem großen Auge aus Glas, das außen voller Sand und innen voller Grünem Algenbefall, weil immer noch etwas Wasser darin war, schaut sie die drei an und bittet darum ihrem trostlosen da sein ein eine tu bereiten. Mit lauten Gebrüll und endlosen Lachen stürzen sich Roland und seine Freunde auf die Maschine. Erst schlagen die Jungs auf das Metall ein als wenn sie einen armen Mann ausrauben wollten. Dann machte Roland das Fenster auf und sie heben zusammen den Metallklotz auf die Fensterbank. „Bei drei geben wir dem Ding nen ordentlichen Schups … alles Klar? Ei jo …“ Antwortete der Rest. „Eins …. Zwei …. Und Drei.“ Mit einem Ruck drückten sie alle gegen das Viereck aus Metall. Ein kurzes Quietschen und kratzen an der Fensterbank und die Waschmaschine trat ihren ersten und letzten Flug an. Die drei schauten den Weißen Klotz schnell hinterher und lachten dabei als seien sie im Schwimmbad und bejubelten einen Jungen der gerade von einem Zehn Meter Turm springt. Mit einer wucht die einer kleinen Bombe gleicht schlägt die Waschmaschine auf den Gehweg vor dem Haus ein.  Dieses klang der Waschmaschine ähnelt dem Knall den er beim Aufwachen gehört hat. Neugierig arbeitet er sich langsam durch den Nebel und hört dabei auf alles was in seiner Nähe bewegt. Da nicht ein einzige Lüftchen in der Straße weht und eine beängstigende Stille in den Straße herrscht, hört er nur, das eine oder andere Klappern und rascheln das ein Tier erzeugt, wenn es durch die Büsche streift. Seine stahlblauen Augen versuchen alle Veränderungen innerhalb des Schleiers aus schwebenden Wassers, zu deuten. Rechts von ihm flackert ein Lichtkegel das wirkt wie ein gelbes diffuses Licht wirkt, Links hört er, seiner Meinung nach, eine kleine Ratte die sich am Boden entlang kämpft. Sie gibt nur ein kleines Quietschen von sich und scheint sagen zu wollen, du bist nicht alleine, auch ich sitze hier in dieser miesen Scheiße, oder, hast du mal was zu Essen für mich, ich verhungere. Genau so könnte sie aber auch meinen, wenn du Riesenvieh mir zu nahe kommst rufe ich meine Familie, die bei Ratten bekanntlich in die Tausende gehen kann und wir zerlegen dich in kleine Stücke. Dann werden wir deine Einzelteile in ein Lager von uns unter der Erde schleppen und dich Stück für Stück fressen. Diese Vorstellung läst Roland die Nackenhaare aufrichten und ein Schaudern wandert ihm über den ganzen Körper.

Shan schaut sich das Desaster vor dem Haus, ohne eine Miene, zu verziehen an. Das einzige was von ihr zu sehen ist, ist ein Kopfschütteln mit einem verziehen der Mundwinkel. Sie weis genau wer und warum dieser jenige die Waschmaschine aus dem Fenster geworfen hat. Das einzige was sie nicht weis ist, warum jetzt. Sie kennt ihn schon so lange, das sie annehmen kann das er so was viel später erst machen wird, also stellt sie sich Gedanklich die Frage, warum heute und warum hier. Sie schaut sich das ganze genauer und aus der nähe an. Ein großer Haufen Schrott liegt, ohne eine weitere Bewegung, auf einem Auto mit einem eingedrückten Dach. Die Scheiben des Wagens liegen in Tausende kleinen Scherben auf dem Boden neben dem Auto. Wie eine Explosion die im Inneren des Straßenkreuzer stand fand wurde sämtliches Glas nach außen auf die Straße gedrückt. Wie Regen in einer Frühlingsnacht muss sich das ganze Glas auf den Asphalt nieder gelassen haben. Die Kühltruhe liegt wie ein Kind in einem Bett. Geschmeidig umschlingt das Metall des Automobils die Truhe und bettet sie auf dem Fahrzeugdach ein. Durch die Ruhe in den Straßen muss der Knall, der beim Aufprall entstand, sehr weit zu hören gewesen sein. Sie denkt dass es mindestens 1000 Meter, wenn nicht noch weiter zu hören war. Ohne ein funken von Unsicherheit dreht sie sich um ihre eigene Achse und versucht den Täter in ihrer Unmittelbaren Umgebung aus zu machen. Obwohl sie sich denken kann und auch schon fast zu Einhundert Prozent sicher ist, dass sie alleine hier ist. Das einzige was sie ausmacht sind die Schritte die von einem Mann stammen der gerade auf sie zugeht. Er ist spät dran, denkt sie sich und macht es sich vor dem Straßenflitzer gemütliche. „Hallo Roland, ich hab schon auf dich gewartet. … Na wer bist du den ? Hast du denn keine Angst um die Uhrzeit und auch noch bei so einem Wetter hier rum zu laufen?“ Ohne auf den Wagen zu schauen, schaut er nur auf das keine Mädchen das gemütlich vor ihm sitz. „Och du … Ich nicht viel Angst wenn schon fast keine … Ich bin schon solange hier das dass Gefühl von Angst mir irgendwie fremd wurde.“ Völlig verwirrt schaut er das Kind an und sieht dabei was hinter ihr los ist. Eine Kühltruhe liegt auf dem Dach eines Audi TT Turbo mit den schönsten Allufelgen die er je gesehen hatte. Was für eine traurige Sache das doch ist, denkt er sich und versucht jemanden in der Nähe zu erkennen oder zu hören der so was Schadhaftes tun könnte. „Du wirst jetzt nichts und niemanden hier finden das dauert noch einen Moment. Zumindest wirst du keinen finden der dir Feindlich gesonnen ist. … Hää, was? Was redest du denn für ein Zeug?   „ Unsicherheit und ein Hauch von Angst mach sich in ihm breit. Jetzt hört er auch noch Schritte auf ihn zu kommen. Mit einem Schwung eines Einzelkämpfers der sich auf einen Kampf vorbereitet dreht sich Roland um und geht in Kampfhaltung. Shan fängt jetzt an zu lächeln und spricht wieder mit ihm. „Ach da ist er ja wieder, aber keine Sorge er hat noch nichts Schlimmes vor. Solange du Angst hast wird dir nicht passieren. Die einige die in Gefahr ist, bin ich und mich wirst du nicht sehen. … Was soll das nun wieder? … Wieso redest du nur in Rätsel, du bist doch hier bei mir und ich denke nicht das u in Gefahr bist, weil ich dich sogar vor mir sehe, also rede mal kenn Unsinn. … Ich rede kein Unsinn du verstehst mich nur nicht, zumindest nicht jetzt aber das wird noch kommen. Lauf … schnell vielleicht kannst du noch etwas tun, er ist schon sehr nah. Es geht nur noch um Sekunden.“  Völlig Ahnungslos und voller Verwirrung in seinem Kopf, steht er im Nebel und weis nicht was er tun soll. Soll er auf die Schritte gehen die eine Gefahr darstellen könnten oder soll er das kleine Mädchen, das nur Kauderwelsch von sich gibt beschützen?

Susanne hört ein paar Meter vor sich zwei Stimmen. Eine von diesen hat sie schon vor kurzen gehört. Sie weis dass es das kleine Mädchen Namens Shan ist. Das Gespräch von ihr und noch jemanden den sie nicht kennt scheint auch für sie völlig verwirrend zu sein. Sie entscheidet sich etwas sagen zu wollen das beide die vor ihr sind wissen das sie sich nähert und es nicht zu Unfällen kommt die ihr oder dem Fremden später leid tun, als plötzlich ihr die Stange aus der Hand gerissen wird. „Scheiße … „ Ist das einzige das sie noch sagen kann. Sie dreht sich noch um ihre eigene Achse und sieht einen kleinen jungen mit roten Haaren vor ihr. „Hallo Susa, alles klar? Achja … Natürlich nicht.“ ist das einzige was sie von dem kleinen Jungen hört. Dann spürt sie nur noch ihre Stange am Kopf, die ihr gerade aus der Hand gerissen wurde. Ein lachen durchströmt die Luft. Der Nebel wirkt, durch das Metall, wie geschnitten. Blut  färbt das Weißen Dickicht kurz in ein Rot. Roland der das lachen jetzt auch gehört hat fängt an in die Richtung zu laufen. Shan die jetzt nicht mehr lächelt und nur noch einen sehr Ernsten Gesichtsausdruck hat, steht auf und geht fort. Susanne stürzt bewusstlos Richtung Boden. Roland erreicht nach nicht einmal 10 Sekunden die Stelle an der gerade eine Frau von einem Kind nieder geschlagen wurde. Das einzige was er noch mit bekommt ist ein schallendes Lachen das vom nicht vorhandenen Wind fort getragen wird. Eine kleine Blutpfütze zeigt die noch gerade eben durchgeführte Tat, nur ist kein Körper da, der zum Blut gehören sollte. Roland zieht sein Messer und dreht sich im Kreis. Der Nebel umschlingt ihn dabei wie eine Hure ihren Freier.

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