Kurzgeschichte
No Love

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"No Love"
Veröffentlicht am 10. April 2011, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben niemals auf. Die Fotos sind von meinem Besuch in der Ukraine. Wir haben dort Geschenke für die Kinder gebracht. Und ein Foto zeigt meine verstorbene Mutter. Sie war Autorin und hat ein Buch veröffentlicht.
No Love

No Love

Einleitung

Erzählt die Geschichte eines jungen Mannes der sich nach Liebe sehnt, diese aber nicht finden kann.

In jungen Jahren hatte der kleine Junge Samuel grosse Probleme mit der Gesundheit. Oft war er krank und zwar so, dass seine Mutter schon meinte er würde es kaum überleben. Er war dünn und oft sehr schwach und hatte verschiedenen Allergien z.B. gegen Insekten aller Art. Der Junge musste viele Stunden im Spital oder bei Hausärzten verbringen. Man untersuchte ihn gründlich und manchmal dauerte es etwas länger bis man die Ursache erkennen konnte.


Als der Junge dann älter wurde ging es ihm etwas besser, dafür hatte sich sein Essverhalten sehr verändert. Aufgrund der fehlenden Liebe welche er von seiner Mutter nicht bekam begann er dies zu kompensieren

mit viel zu viel Essen. Er stopfte manchmal so viel Essen in sich herein, dass es ihm danach stundenlang schlecht war. Die Liebe welche er als Kind und Teenager gebraucht hätte, wurde ihm nur gegen Leistung gewährt. Wenn er in der Schule gute Noten hatte, oder sonst eine gute oder überragende Leistung vollbrachte wurde dies von seiner Mutter anerkannt. Das Verhältnis zum Vater war dagegen viel besser. Aber da der Vater von Samuel von seinen Eltern auch keine grosse Liebe bekommen hatte konnte er seinem Sohn auch keine geben. Was man nicht bekommen hat kann man auch nicht weitergeben. In der Grundschule hatte Samuel oft grosse Probleme mit dem Schulstoff und auch sonst fühlte er sich nicht angenommen. Er wurde

von seinen Mitschüler oft gehänselt und ausgelacht. Zudem wurde er im Winter als Zielobjekt für die Schneebälle missbraucht sowie manchmal wie eine Puppe für die Karate Schläge von manchem Schüler gebraucht. Er war nicht sehr froh und glücklich darüber und fühlte sich oft schlecht und hilflos. Es gab einige Momente in seinem Leben wo er sich am liebsten umgebracht hätte. Doch auch diese eher unerfreuliche Zeit ging dann endlich mal vorbei.


Und Samuel machte eine Lehre. Mit 17 Jahren wurde er bei einem Jugendtag von einem Kollegen herausgefordert. Dieser schlug ihm vor 10 Jahre auf eine Frau oder Freundin zu verzichten. Dann würde er ihm 700 Franken

bezahlen. Bedauerlicherweise ging Samuel auf diese Wette ein und hielt sich auch tapfer 10 Jahre daran. In der Zwischenzeit hatte er zwei Lehren abgeschlossen und zwar im Bank Business.


Nun war es auch Zeit für den Militärdienst. Diese Zeit war der reinste Horror für Samuel. Auch dort bekam er kaum Akzeptanz und wurde schikaniert wo es nur ging. Aus diesen Gründen begann Samuel zu rebellieren. Er verweigerte oft Befehle der Vorgesetzten und sein Gewehr schleuderte er oft über den ganzen Appellplatz. Er wurde zunehmend aggressiv und dies brachte ihm dann bei einigen Truppen Mitgliedern doch noch einen gewissen Respekt.


Die letzten zwei Nächte verbrachte Samuel im Heizungsraum, weil er wusste dass es einige seiner Zimmergenossen auf ihn abgesehen

hatten. Hätten ihn diese gefunden, dann wäre er komplett mit Schuh Creme eingerieben worden. Danach hätten sie ihn noch verprügelt. Da Samuel sich derart davor fürchtete hatte der den Hausmeister nach eine Möglichkeit gefragt. Dieser hatte ihm den Zugang zum Heizungsraum gegeben. Samuel verkroch sich unter den Heizungsrohren. Er schwitze beinahe Blut vor lauter Angst sie könnten ihn doch noch finden. Und dieser Moment traf ein, sie kamen in diesen Raum und zündeten mit der Taschenlampe über die Rohre. Samuel wagte kaum zu atmen. Es ging

ein paar Minuten und sie verliessen den Raum. Am nächsten Tag war Abmarsch. Aber die Angst hatte sich in Samuel festgehalten. Er war richtiggehend traumatisiert.


Nach dieser Zeit gelang es Samuel doch sein Gewicht zu reduzieren. Seine Familie machte danach Ferien am Vierwaldstättersee. In diesem Hotel gab es ein kleines Hallenbad wo Samuel sich sehr oft aufhielt um zu schwimmen und zu planschen. Er liebte das Wasser.


Doch auch dort gab es eine Situation die sehr unangenehm für ihn war. Ein junger Mann kam ins Bad und sprach mit ihm. Sie gingen dann runter in den Fitness Raum wo der junge

Mann Samuel fragte ob er ihm den Rücken massieren würde. Samuel zögerte tat es dann aber widerwillig. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl dabei. Der junge Mann wollte danach immer mehr doch Samuel wollte dies nicht und verliess den Fitness Raum. Es stellte sich danach heraus, dass der junge Mann der im Fitness Raum aufgetaucht war, schwul war. Einige Zeit danach als die Familie wieder zuhause war und Samuel in einem Hallenbad trainierte, sah er dort einen Kollegen seines Cousins. Dieser liess ihn wissen dass er Samuels Körper geil fand. Diese Äusserung führte dazu dass Samuel dachte dass nur Schwule sich für ihn interessierten. Mittlerweile waren die 10 Jahre der Wette vorbei aber Samuel hatte die Liebe seines

Lebens noch nicht finden können.


Sie schien richtig gehend vor ihm zu fliehen. Samuel begann nun aus Frust wieder zu Essen und wurde dadurch wieder dicker und dicker. Es war ihm egal, Frauen interessierten sich sowieso nicht für ihn. Er war oft traurig und dachte oft an Selbstmord. Heute ist Samuel 38 Jahre alt. Seit er 27 Jahre alt ist hätte er die Wette gewonnen und es wäre dann möglich gewesen eine Frau zu suchen. Aber es schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Es war ihm manchmal, als würden im Zug oder Bus die Frauen richtig gehend fliehen vor ihm.


Samuel dachte lange nach über sein Leben und was wohl der Sinn des Lebens wäre. Im Fernsehen hatte er einen Film gesehen wo der Satz „Ignoriere die Liebe und Du wirst unvorstellbar leiden“ ihm geblieben war. Und irgendwie fühlte sich Samuel so wie dieser Satz lautete. Er litt unvorstellbare Qualen auch wenn man diese ihm äusserlich nicht ansah. Im Inneren war es leer. Und diese Leere wurde meist mit Essen gefüllt. Ob er die Liebe noch jemals finden würde?

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Hörbuch

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Bluesky
Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben niemals auf.

Die Fotos sind von meinem Besuch in der Ukraine. Wir haben dort Geschenke für die Kinder gebracht. Und ein Foto zeigt meine verstorbene Mutter. Sie war Autorin und hat ein Buch veröffentlicht.

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Andyhank Aufgrund dessen, dass du mich besuchtest, machtest du mich neugierig auf dich, zumal ich von dir noch nichts gelesen hatte. Nun denn!
Vorerst - Kommata scheinen aus deinem Text herauszufallen, sie sind nur leidlich vorhanden. Da du Russland liebst, vermute ich, dass du mit der deutschen Rechtschreibung Probleme hast, die wirklich nicht einfach ist.

Was nun den Text von dir betrifft, habe ich vergeblich nach einem guten Ausgang gesucht, was nicht bedeuten muss, dass jedesmal einer vorhanden sein muss! Ein offenes Ende, wo sich der Leser selbst Gedanken machen kann, ist eh besser.

Zumindest kann man sich gut in die Lage des Protagonisten hineinversetzen, und ahnt zumindest, warum so viele Menschen so dick sind. Sie wälzen sich und ihre Probleme vor sich her.

Wenn du eine Geschichte schreibst, wäre es gut, wenn du die Wechsel im Leben deines Darstellers in Kapitel fasst - hier ist es mir etwas zu sprunghaft im Lesefluss. Vielleicht auch mit Zwischenüberschriften, die lockern das Ganze auf. Ich mache es immer so: Nach dem Schreiben drucke ich den Text aus. Dann lese ich ihn jemandem, zum Beispiel dem 'Frettschen', vor. Spätestens ab diesem Zeitpunkt merke ich, wo etwas nicht stimmt und ändere es. Wortwiederholungen werden vermieden, oder Stellen im Text, wo der Stift etwas anderes schrieb, als das Gehirn, das den Satz ganz anders weiterdachte, sodass nachher Kuddelmuddel rauskommt, woran der Leser sieht, dass du eigentlich 2 Ansätze hattest und nur einen mit Bruchstücken vom anderen Satz ausgewählt hast.

Na denn - ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik etwas anfangen. Grins
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Bluesky nun vielen Dank für Dein Feedback - bist Du denn nun der Meinung, dass ich bei dieser Geschichte etwas ändern soll?
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Nun, eigentlich nur Kommas einfügen, wo welche fehlen und Ungereimtheiten ausmerzen. Vom Inhalt her fehlt nichts. Natürlich kannst du einfach alles so lassen - die Entscheidung liegt immer beim Autor. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Bluesky welche Ungereimtheiten meinst Du den?
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Du meinst sicher denn. Dazu müsste ich deinen Text rauskopieren und überarbeiten. Dann würdest du den Unterschied sehen.
Vor langer Zeit - Antworten
Bluesky Hmm und? wäre das machbar für Dich?
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Jepp. Wenn ich es nicht vergesse. Denn ich antworte via Handy und nicht per PC. Wie auch die Antworten davor. Geht schneller, auch wenn das Tippen mühseliger ist.
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Bluesky Du antwortest per Handy? Bist Du aus der Schweiz oder wie?
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Andyhank Nö, das Handy hab ich immer dabei und von überall einsetzbar. Der PC steht zuhause. Mobilität ist die Zukunft.
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Bluesky hab leider kein Handy sorry...
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