Romane & Erzählungen
Das Mädchen mit dem grauen Wolf (1) - Neues Team! Neue Probleme

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"Das Mädchen mit dem grauen Wolf (1) - Neues Team! Neue Probleme"
Veröffentlicht am 06. April 2011, 46 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Hallo Zusammen, was soll ich über mich schreiben... Ich bin ein sehr nettes und offenes Mädchen. Ich weiß nur oft nie das richtige zu sagen oder antworten... Ich liebe das Lesen und schreiben von Büchern über alles. Meine Bücher sind immer Chaotisch und am Anfang kommt immer viel schlag auf schlag, aber wenn man meinen Büchern folgt wird es immer klarer(nervt mich oft ein bisschen aber das geht irgendwie nicht abgestellt). Meine Bücher sind ...
Das Mädchen mit dem grauen Wolf (1) - Neues Team! Neue Probleme

Das Mädchen mit dem grauen Wolf (1) - Neues Team! Neue Probleme

Beschreibung

Dies ist eine Neuverfassung, ich habe nur kleine Änderungen vorgenommen auch was die beschriebungen betrifft!! Ich wünsche euch trotzdem viel spaß beim Lesen Und es mag euch wie Naruto vorkommen, das ändert sich jedoch ganz schnell, wer das Anime Kennt der wird das auch sofort merken ;)

Neues Team! Neue Probleme!

 Ruth sah das große Tor des Dorfes am Horizont und begann die letzten Meter wieder zu laufen - was mit den tiefen Schnittwunden, Prellungen und Knochenbrüchen nicht ganz so einfach war.

Die Wachen am Tor entdeckten sie und Ruth wurde langsamer. Ihr Körper gab ihrem Gewischt langsam nach. Ihre Sicht verschwamm und wieder hustete sie Blut das nur lautlos auf den Boden tropfte.

„Da ist Ruth, sie ist wieder da“, sagte ein kleines Mädchen und einer der Wachen kam auf sie zu.

„Ist alles okay, wo sind die anderen?“, fragte er und half Ruth auf die Füße. Er trug die normale Uniform, schwarzes T-Shirt, dunkelgrüne Weste und schwarze Hose.

„Die Rolle ist beim nördlichen Wasserschrein und wird von der Priesterin Seisui bewacht... Ren und Lan haben es nicht geschafft“, hustete sie leise und sofort wurden ein paar Sanitäter gerufen. Ruth verlor auf den Weg ins Krankenhaus das Bewusstsein.

 

„Sie hat innerliche Blutungen und einige Kochen sind gebrochen, noch dazu der hohe Blutverlust, sie kann froh sein das Dorf erreicht zu haben“, sagte eine Krankenschwester und Ruth starrte die weiße Decke an. Zum Glück nur kurz denn die Schmerzen zogen sie wieder in den Schlaf der sie alles nochmal erleben ließ:

»Die Abreise aus dem Dorf vor drei Wochen. Das hinkommen war unbeschwert und relativ normal verlaufen, als sie jedoch in Nebu, einer kleinen Insel des Wasserreiches, ankamen gerierten sie in einen Hinterhalt. Ruth stand wieder Rücken an Rücken mit Lan und versuchte Ren im Kampfgetümmel zu entdecken.

„Das bringt nichts, entweder ist er schon Tod oder er schlägt sich irgendwo weiter hinten den Weg frei“, murmelte Lan, schlug drei der Ninjas zurück und traf den vierten am Hals.

„Das weiß ich selber, aber man kann ja wohl gucken oder“, murmelte Ruth, verfehlte einen Ninja und wurde von drei weiteren Ninjas gepackt. Sie gab nur ein erschrockenen Laut von sich als ihr jemand an den Haaren zog und sie hart zu Boden fiel.

„Na was macht unser wunder Ninja denn so“, hauchte ihr Trainer an ihrem Ohr und Ruth riss die Augen auf.

„Ruth“, sagte Lan erschrocken und Ruth holte mit dem Fuß aus. Sie traf ihren Trainer an der Schulter, konnte sich befreien und flog in den Dschungel hinein. Sie hörte Ren irgendwo kämpfen und lehnte sich keuchend an einend er Bäume.

„Unser eigener Trainer hat uns verraten“, dachte sie erschrocken und vernahm ein tiefes knurren in sich. Ruth starrte immer noch erschrocken und verzweifelt gerade aus, ohne zu bemerkten das um sie herum ein Feuer ausgebrochen war. Mit den Gedanken in der Vergangenheit trieb sie immer weiter in die Bewusstlosigkeit bis ein ohrenbetäubender Knall sie aus den Gedanken befreite. Ren und Lan schrien irgendwo nach ihr, das Feuer war verschwunden und rauchende Bäume waren zu sehen.

„Ich.. ich bin hier“, versuchte Ruth zu schreien, doch ihre Stimme war nichts weiter als ein leises wimmern. Trotzdem hatten die Jungen sie gehört und erschienen rechts und links von ihr.

„Alles okay bei dir?“, fragte Ren und Ruth nickte nur. Es dauerte nicht lange und der Kampf ging weiter, sie kämpften sich zu dritt zum Wassertempel vor wo die Priesterin Seisui, eine alte Freundin von Ruth, die wichtige Schriftrolle entgegen nahm. Im Kampfgetümmel, verlor Ruth die Jungen aus den Augen und versuchte den Tempel zu schützen, der nur wenige Minuten später von einer Wasserkuppel umgeben war. Ruth machte sich auf die suche nach den Jungen und rannte schreiend durch den Wald. Violette Flammen verdeckten ihre Erinnerung und sie wachte keuchend auf«

 

Mit pochendem Herzen starrte sie an die Decke. Der Schmerz war verklungen und Bandagen umhüllten den größten Teil ihres Körpers. Es klopfte an die Tür und Ruth setzte sich auf.

„Wer ist da?“, fragte sie zögernd und die Tür wurde aufgeschoben. Es war die Oberschwester und Ruth unterdrückte ein seufzen.

„Ich habe dir doch gesagt du sollst nicht immer wie ein Schweizer Käse zurückkommen“, sagte sie tadelnd und sah Ruth besorgt an, „Wie geht es dir?“

„Um ehrlich zu sein.... schrecklich“, antwortete Ruth benommen und zog die Beine an, „Wie lange habe ich geschlafen?“

„Vier volle Tage“, antwortete die Oberschwester tonlos und begann damit die Verbände zu begutachten.

„Mmh“, brummte Ruth und verzog vor Schmerz das Gesicht. Ihre Wunden schienen gerade mal drei Stunden alt zu sein und sie legte sich wieder hin. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schlief Ruth wieder ein und hörte das stätige summen ihrer Energie. Am Rande ihrer Wahrnehmungskraft, leuchtete es grün und eine angenehme Wärme strömte durch ihren Geist.

 

Die Tage vergingen und mit jedem Tag wachte Ruth früher auf.

Am neunten Tag wurden die Verbände in große Pflaster umgetauscht und sie durfte ab und zu aufstehen. Mithilfe einer Schwester oder eines Helfers ging Ruth Täglich nach draußen um die Frische Luft zu genießen. Sie beobachtete die Akademiker und genoss die Sonne in wollen Zügen.

 

»Das Dorf war auf einer versteckten Lichtung aufgebaut worden. Eine große Mauer zog einen Kreis um das Dorf und schütze sie so vor Wilden Tieren und anderen Gefahren.

Am Dorftor war der Dorfplatz. Von ihm aus führten breite Straßen in das innere des Dorfes.

Das Krankenhaus stand im herzen des Dorfes, gegenüber vom Verwaltungsgebäude – welches einem klein Turm glich. Um das Herz herum standen die weniger prachtvollen Häuser - auch wenn sie schon sehr schön waren. Dann kam der mittlere Ring mit den Handwerkshäusern und Geschäften mit kleinen Anwesen. Am Rand der Mauer hatten die Familien mit Shinobiblut ihre Grundstücke. Da sie sich selbst gut schützen können fanden alle es für das beste. Somit hatten sie noch verstärkten Schutz an der Mauer und die Dorfbewohner mussten keine Angst haben. Die Akademie lag am Rande der Mauer weiter hinten im Dorf, dort wurden jüngere für ihre Ausbildung vorbereitet und Kinder aus anderen Familien aufgenommen«

 

Als Ruth wieder im Zimmer ankam, stand ein Mann an ihrem Fenster. Er trug eine Art Robe und hatte graues Haar.

Schön das du wieder Gesund bist. Ich hatte viel zu tun und konnte deshalb nicht schon früher kommen“, sagte der Älteste und Ruth schenkte ihm ein verständliches lächeln, „Was ist denn passiert?“ Ruth ließ sich auf das Bett nieder und wartete bis die Krankenschwester im Gang verschwunden war.

„Als wir in Nebu ankamen, hatten schwarz vermummte Ninjas uns bereits erwartet, wir mussten feststellen das Kisho uns alle getäuscht hat und wurden im Kampf getrennt, ich erinnere mich noch schwach daran das die beiden mich gefunden haben und kurz danach ein erneuter Kampf ausgebrochen ist. Danach ist alles nur noch schwarz und ich laufe auf das Dorftor zu“, erzählte Ruth mit ernster Stimme und der Älteste nickte nur. Ruth atmete tief ein und wieder aus: „Ich glaube ich habe die Kontrolle über meinen Körper verloren.“

„Mhhh – Safina meinte schon du könntest dich vielleicht nie wieder daran erinnern was passiert ist“, murmelte er und Ruth sah auf ihre Hände hinab.

„Ich habe dich schon in ein neues Team eingeteilt. Die beiden Jungen sind noch nicht lange von der Akademie. Sie sind zusammen aufgewachsen haben aber noch keinen Trainer. Du wirst das Team vervollständigen und Keel wird dein neuer Ausbilder sein. Er kommt spätestens morgen von seiner Mission zurück. Neil und Finnley sind schon auf dem Weg hierher damit ihr euch ein wenig kennenlernt und vielleicht schon ein bisschen trainiert“, sagte der Älteste und Ruth nickte zustimmend, sah jedoch stumm aus dem Fenster.

„Das wird ja wunderbar. Akademiker haben mir gerade noch gefällt“, dachte Ruth und der Älteste verließ sie.

 

Ruth saß auf der Fensterbank als es am Nachmittag an ihrer Tür klopfte. Sie trug bereits ihre dunkelgrüne Hose und ihr helles Top dazu. Unter dem Top konnte man das T-Shirt aus Netz sehen und auch unter ihre Hose war etwas davon zu sehen. Ihre Stiefel reichten ihr bis kurz über die Knöchel und waren aus festem Leder.

„Herein“, sagte sie und die Tür wurde aufgeschoben. Zwei Jungen und ein Mann betraten das Zimmer und Ruth stöhnte nur. Beide Jungen hatten kurze Haare. Der rechte hatte blondes Haar und blaue Augen. Er trug eine lange lockere Hose, dazu eine Jacke und die typischen Sandalen. Der anderen Junge hatte schwarze Haare und braune Augen. Er trug eine Shorts und ein T-Shirt. Der Mann hatte schulterlanges hellbraunes Haar, und seine grauen Augen sahen sie studierend an. Er trug wie alle Shinobi die dunkelgrüne Weste, die dunkle Hose und das dunkle T-Shirt.

„Ruth richtig?“, riet der Mann und Ruth nickte nur. Sie nahm die dunklen Lederhandschuhe vom Tisch und Band sich die kleine Tasche um die Taille.

„Solltest du nicht noch liegen blieben“, sagte Keel und Ruth schüttelte den Kopf.

„Nein wieso, ich fühle mich großartig“, antwortete Ruth und richtete sich auf. Die Jungen studierten neugierig jeder ihre Bewegungen und sie unterdrückte ein Kopfschütteln.

„Ruth du solltest noch eine Woche im Bett liegen“, sagte eine Krankenschwester und Ruth verdrehte genervt die Augen.

„Ich weiß schon wann ich wieder laufen darf“, brummte Ruth und die Oberschwester, Safina, trat neben die Schwester: „Und ich rate dir dich wieder auf dieses Bett zu setzen.“ Ruth sah sie entschlossen an und trat ein Schritt vom Bett weg.

„Ich glaube das ich weiß wann ich wieder aufstehen darf, außerdem sind neun Tage vergangen, die Wunden sind nicht einmal mehr der Rede wert“, sagte Ruth genervt und Keel sah zwischen den beiden hin und her.

Mit einer schnellen Handbewegung öffnete Ruth das Fenster und die Oberschwester sah sie eindringlich an.

„Ach mach doch was du willst“, sagte Safina schließlich genervt und Ruth sah sie triumphierend an. Safina ließ die Tür offen und verschwand auf den Gang hinaus. Die Schwester folgte ihr und die Jungen sahen sie neugierig an.

„Du scheinst dich mit unserer Oberschwester ja gut zu verstehen“, bemerkte Keel und Ruth zuckte mit den Schultern und sprang aus dem Fenster.

„Hey, wo willst du hin!“, rief er und sprang hinterher, die Jungen folgten ihnen.

„Trainieren, nach neun Tagen habe ich das dringend nötig“, sagte Ruth angriffslustig und sah dem Mann tief in die Augen.

„Ich entscheide wann wir trainieren“, sagte er streng und der Älteste sah Ruth prüfend an. Er stand nicht weit entfernt auf seinem Balkon und sah sie studierend an.

„Ich habe die Ninja-Prüfung schon abgelegt, ich werde nicht länger auf Anfängerniveau trainieren“, sagte Ruth entschlossen und der blonde Junge sah sie neugierig an.

„Meinst du das du besser bist als wir“, sagte der andere Junge kühl und Ruth drehte sich zu ihm um.

„Ich bin nur Erfahrender“, antwortete sie trocken und verschränkte die Arme vor der Brust. Der blonde Junge grinste sie an, während der andere ihr einen Tödlichen Blick zuwarf.

„Du scheinst, aber nicht sehr stark zu sein, und schön bist du auch nicht“, sagte der blonde mit einem dämlichen grinsen im Gesicht.

„Ich kannte deinen Trainer und auch euer Training, es dauert nicht lange und die beiden werden so weit sein. Und zum einsteigen ist es genau richtig, du hast über eine Woche im Bett verbracht, da wäre es nicht so klug gleich mit hartem Training anzufangen“, sagte Keel streng und der Älteste zwinkerte ihr zu.

„Also schön“, brummte sie und Keel sprang auf ein nahe gelegenes Haus.

Die drei folgten ihm und so wurden sie auf eine große Wiese geführt. Sie lag zwischen dem Mittleren Ring und der Akademie auf einem kleinen Hügel. Sie waren umgeben von Buschwerk und Bäumen und nur ein einziger Sandweg führte den Hügel hinunter zum Dorf. Ihr eigenes Haus stand am anderen Ende des Dorfes und sie gab nur ein genervtes stöhnen von sich.

„Um euch beide zu testen schlage ich vor, das ihr versuchen mich anzugreifen und mich in kleinster Weise zu verletzten, Ruth wird zusehen“, sagte Keel und die Jungen warfen sich ernsthaft finstere Blicke zu.

„Na toll, zwei streitlustige Hühner. Kann es eigentlich noch schlimmer werden“, seufzte Ruth und setzte sich ins Gras. Der leichte Wind spielte mit ihrem Haar und sie band sie mit einem roten Haarband zurück.

Neil, der dunkelhaarige, versteckte sich erstmals, während Finnley vor Keel stehen blieb.

„Idiot“, hauchte Ruth und Keel sah Finnley nur überrascht an.

„Ich werde dich treffen deswegen muss ich mir keine Taktik überlegen“, sagte er mit selbstbewusster Stimme und Ruth lachte leise.

„Also ein sehr selbstbewusster Typ, viel zu selbstbewusst“, dachte Ruth und beobachtete seine Bewegungen. Sie waren vorauszusehen und langsam. Neil lag unter einem Busch und sah Finnley nur genervt an.

„Also gut“, sagte Keel schulterzuckend und zog ein Kunai.

Sekunden später lag Finnley in einem Busch und stöhnte. Neil rollte nur mit den Augen und Ruth seufzte nur.

„Was für ein Hirnloser Gedanke vor einem Shinobi stehen zu blieben“, flüsterte Ruth, richtete sich langsam auf und sah in den Himmel.

„Dann zeig mal was du drauf hast... Mädchen“, spottete Neil und kam aus dem Versteck.

„Ich mag ein Mädchen sein, aber ich bin nicht umsonst ein Ninja“, mahnte Ruth und sah Keel flüchtig an, bevor sie unbemerkt ihre Haare prüfte. Keel sah sie lange an und verlagerte sein Gewicht auf das andere Bein.

„Wenn du so gelangweilt bist, dann mach es doch besser“, sagte Finnley gereizt und Ruth schüttelte nur mit dem Kopf. Keel stand im Nächsten Moment vor ihr und holte mit der Faust aus, sie duckte sich instinktiv, holte zu einem Tritt aus und verfehlte nur knapp sein Gesicht. Er war noch rechtzeitig zurückgewichen und Finnley hielt in seiner Bewegung inne.

Er war dabei aus dem Busch zu klettern und starrte Ruth an.

„Dein Instinkt ist gut ausgebildet“, sagte Keel und Ruth sah ihn finster an.

„Ja meinen sie ich bin blöd“, sagte sie gereizt und nahm eine normale Haltung an.

„Blöd vielleicht nicht, aber zu selbstsicher“, sagte Keel und Ruth warf ihm einen Wütenden Blick zu.

„Meine Ausbildung ist ja eigentlich auch schon beendet, das weiß nur niemand“, dachte Ruth genervt und Keel schoss wieder auf sie zu. Sie duckte sich unter seinen Schlägen weg und verfehlte nur knapp seine Seite.

Einige Shuriken sausten von oben auf sie herab und sie wich zurück. Keel folgte ihr und sie warf einige Kunai auf ihn. Er wich ihnen problemlos auf und sah sich suchend um. Ruth hatte sich in einen Baum geschlichen und hielt sich ihre Seite. Die Wunde kribbelte und sie verfluchte sich selbst dafür, nicht genügen Energie zu haben.

„Sie ist Schnell“, bemerkte Finnley, er stand vor dem Busch und zupfte sich einige Blätter aus den Haaren. Neil sah sich suchend um und Keel nahm eine gelassene Haltung an.

„Kisho hat gute Arbeit geleistet“, sagte er und Ruth gab ein lautloses schnauben von sich.

„Von wegen Kisho“, dachte Ruth und sah auf den Trainer hinab. Er schien sie immer noch nicht gefunden zu haben und das brachte ihr ein leichtes Lächeln auf die Lippen.

Keel stand immer noch gelassen auf dem Gras und sah Gedanken verloren geradeaus.

Ein leises surren ließ sie aufhorchen und gerade noch einem Morgenstern entkommen. Ein zweiter Keel hatte sich von hinten an geschlichen und sie aus dem Versteck getrieben. Neil und Finnley sahen sie überrascht an und Ruth machte einen Salto. Sie landete locker auf ihren Füßen, duckte sich unter drei Shuriken und rollte sich zur Seite. Der Boden zitterte und sie starrte Keel an. Er hatte nur mit der Faust in den Boden geschlagen und sie zog sich schnell auf die Füße. Sie sprang locker zurück und brachte so etwas Abstand zwischen sich und dem ziemlich starken Mann. Sie konnte einen feinen, hauchdünnen Faden auf der Wiese erkennen und entdeckte auch die Falle die damit verbunden war.

„Für ein Mädchen ist sie aber ziemlich schnell“, bemerkte Neil und Ruth blendete ihn aus. Ohne den Blick von Keel zu lösen zog sie unbemerkt einige Shuriken und warf sie Keel entgegen. Dieser wich geschickt aus und blieb mitten in der Bewegung stehen. Ruth wartete ab und sein Gesiecht hellte sich auf. Er hatte seine Falle selber ausgelöst und blockte jedes einzelne der über fünfzig Kunai ab. Ruth nutze die Gelegenheit um sich heranzuschleichen und dann mit einem saftigen Tritt anzugreifen. Doch etwas bemerkte sie nicht, dass das vor ihr ein Doppelgänger war.

Gleich mehrere Keel´s hatten sie umzingelt und sie zog ein Kunai zur Waffe.

„Du bist gut, doch nicht gut genug“, sagte Keel, der plötzlich hinter ihr stand und sein Kunai ihren Hals berührte.

„Ich habe keine Ahnung was seine Stärken oder Schwächen sind, er ist wie ein eine Schlange einfach nicht zu fassen“, dachte sie ernst und versuchte sich zu konzentrieren.

Ihr Fuß hackte sich hinter seinen und sie zog blitzschnell sein Standbein weg. Das Kunai flog weit in die Luft und landete mit einem dumpfen Geräusch im Gras. Ruth hielt Keel, der am Boden lag, ein Kunai an die Kehle. Doch wieder war es nur ein Doppelgänger. Jemand verschränkte ihre Arme auf den Rücken und sie keuchte vor Schmerz, damit hatte sie nicht gerechnet.

„So leicht gebe ich mich nicht geschlagen“, dachte sie entschlossen, warf Keel über den Rücken und wich mit drei schnellen Flickflacks zurück.

Ruth beobachtete Keel´s Fingerzeichen und bemerkte zu spät das sie in seine Falle getappt war.

Mehrere feine Fäden zogen sich fest an ihren Körper und schnitten ihr in die Haut das sie blutete.

„Ich sage mal, du hast verloren“, sagte Keel und grinste stumm.

Mürrisch ließ sie ihren Körper lockerer und bemerkte eine Bewegung aus den Augenwinkeln. Neil hatte ein Kunai in der Hand, befreite sie, zog sie mit sich und sah sie kühl an.

„Ich hasse es wenn Mädchen leiden müssen“, brummte er und wandte sich Keel zu. Er ließ Ruth einfach zu Boden fallen wo sie brummend liegen blieb. Finnley, der ein wenig zerkratzt aussah stellte sich Keel gegenüber und Neil schüttelte nur den Kopf und stellte sich dazu.

Ein hohes zischen, erfüllte Ruth´s Ohren und ein Pfeil ging direkt neben ihr zu Boden.

„Hab ich dich endlich gefunden“, sagte eine Mädchenstimme und Ruth wich fünf weiteren Pfeilen aus. Sie hockte keuchend einige Meter weiter links und hielt sich ihre Seite. Die Wunde war aufgerissen und das Pflaster färbte sich langsam rot.

„Verdammt, wie kommt die denn hier her“, dachte Ruth und entdeckte Myrna, ein Mädchen mit langen blonden Haaren und strahlend blauen Augen, in einem Baum stehen. Sie kannten sich aus ihren Kindheitstagen und waren damals gute Freunde gewesen – was sich in den letzten drei Jahren deutlich geändert hatte, seit dem Tage an, an dem Ruth ins Dorf zurückgekehrt war.

Unter ihr lehnten zwei Jungen am Baum und sahen Ruth herausfordernd an.

„Myrna“, murmelte Ruth und richtete sich langsam auf. Neil und Finnley sahen beide abwechselnd an und warfen sich fragende Blicke zu.

„Ist das deine neue Gruppe? Die haben ja nicht einmal die Prüfung bestanden“, spottete sie und Finnley trat neben Ruth.

„Und was ist mit deinen Kollegen, ich habe sie letztes Jahr nicht bei der Prüfung gesehen“, konterte Ruth und Keel sah sie nur überrascht an.

„Hatte sie nicht eben noch so getan als wäre sie besser als die beiden“, murmelte er und sah die drei vor sich an.

„Kieran und Cole sind schon so gut wie Shinobi, sie werden eine Prüfung überspringen“, sagte Myrna eitel und Ruth schnaubte nur verächtlich.

Kieran hatte etwas längere schwarze Haare und braun-gelbe Augen. Cole war ein etwas dickerer Junge mit braunen Haaren und dunkelgrünen Augen. Beide hatten die Miene zu einem düsteren Blick verzogen und starrten Ruth finster an.

„Willst du uns herausfordern“, fragte Cole lachend und Neil´s Shuriken flog knapp an seinem Gesicht vorbei.

„Ach wie süß, sind das deine neuen Opfer oder wie?“, fragte Myrna und Ruth hielt Finnley an der Schulter zurück.

„Das ist Team B, Myrna, Cole und Kieran“, sagte Neil und Ruth nickte nur, „Es sind alles Fernkämpfer, weshalb man sie nur in einen Nahkampf verwickeln müsste“.

„Ihr drei, Ihr stört im Training also verschwindet“, sagte Keel mit fester Stimme und Myrna sprang lachend vom Baum.

„Lassen wir die drei Kleinkinder mal Ninja spielen“, sagte sie spöttisch und Ruth sah ihr zähneknirschend hinterher.

„Widerliche Hexe“, murmelte sie und drehte sich zu Keel um, „Wenn ich die im Wald begegne, dann...“ Ruth begann wild mit den Händen zu fuchteln, verzog das Gesicht und hielt sich zischend die Seite.

„Wenn es dir nichts ausmacht trainiere ich mit den Jungen weiter“, sagte Keel und Ruth brummte nur und ließ sie neben einen kleinen Felsen im Gras sinken. Das Pflaster war bereits mit Blut getränkt. Sie schaffte es so viel Energie aufzubringen um die Wunde wieder zu verschließen und das Pflaster zu wechseln.

Neil und Finnley machten sich gut darin, Keel´s Angriffe auszuweichen und schienen mit jeder weiteren Sekunde besser zu werden.

„Auch wenn sie sich anscheinend nicht ausstehen können, passen sie gut zusammen“, sagte Ruth und duckte sich unter einem verirrten Shuriken, „Mit ein wenig Training würde es kaum eine Lücke mehr geben durch die man durchkommen würde.“

 

Es Dämmerte bereits, als Finnley und Neil keuchend zu Boden sanken und Keel sich zu Ruth umdrehte.

„Kommen wir zu dir“, sagte Keel und kam langsam auf Ruth, „Wollen wir mal sehen wie weit du mit den Kampftechniken vertraut bist.“

Sofort rasselten tausende von Shuriken, Wurfmessern und Kunais auf sie nieder. Sie war dazu gezwungen einen eleganten Tanz aufzuführen um nicht getroffen zu werden. Mit zwei Kunai wehrte sie genau das ab, welchem sie nicht ausweichen konnte und Neil sah sie beobachtend an.

„Sollte dich auch nur eins streifen werdet ihr alle, Tausend Runden um das Dorf laufen“, mahnte er und Ruth unterdrückte ein stöhnten. Mit genervtem Blick und gereizten Muskeln hielt sie ganze drei Minuten durch, ehe sie spürbar langsamer wurde. Sie machte ein paar Flickflacks Rückwerts und versteckte sich hinter einem Baum.

„Ich muss ihn irgendwie stoppen, und woher zum Geier nimmt er die ganzen Waffen. Ich sehe keine Schriftrolle“, dachte Ruth genervt und bemerkte sein Fingerzeichen. Stöhnend sackte sie am Baum zu Boden und schüttelte über sich selber den Kopf. Laut fluchend sprang sie in den Baum hinauf und warf eine Nadel direkt durch seine Waffen hindurch. Sie verfehlte nur knapp seine Hand und sprang nach rechts. Waffen rauschten durch die Blätter, richteten allerdings keinen Schaden an. In einem großen Kreis lief Ruth um Keel herum, zog zwei weitere Nadeln und blieb stehen. Sie wich den Waffen aus, änderte die Richtung und feuerte die Nadeln ab. Plötzlich war das rauschend der Waffen verschwunden und Ruth atmete erleichtert aus.

„Das war gut, du hast schnell begriffen das es nur eine Illusion war“, sagte Keel und Finnley sah zwischen den beiden hin und her.

„Nicht schlecht“, sagte Finnley und sah Ruth erstaunt an.

„Ich muss sagen für ein Mädchen hast du etwas drauf“, sagte Neil beeindruckt und Ruth richtete ihre Haare.

„Ich sagte doch das ich ein Ninja bin“, sagte Ruth keuchend und Keel sah sie lächelnd an.

„Schade das Finale bliebt aus“, sagte er und Ruth grinste nur.

„Der Boden ist uneben, also trete ich doch nicht auf die Stelle“, sagte sie und Keel´s Blick wurde hämisch.

„Das ist es nicht, du bist zu leicht“, sagte er und Ruth hob die Augenbrauen.

„Zu Leicht, meine Gewichte sind dreimal so schwer wie die normalen Gewichte eines Ninjas und du behauptest ich sei zu leicht“, beschwerte sich Ruth und Keel kam auf sie zu und sein Blick wurde überrascht.

„Du hast die Falle verschoben“, sagte er und Ruth zuckte mit den Schultern.

„Ich hasse es nun mal zu fallen“, sagte sie tonlos und öffnete ihre Haare.

„Ich finde das die beiden wieder trainieren können“, sagte Ruth, während sie ihre Haare ausschüttelte und neu hochsteckte.

„Ja, ja“, sagte Keel abweisend und Ruth ließ die Arme sinken.

„Gibt es hier einen See?“, fragte sie nachdenklich und Keel wies mit dem Finger in Richtung Osten.

„Dann kann ich ja da weiter machen wo ich aufgehört habe“, sagte Ruth und streckte sich genüsslich.

„Und das wäre?“, fragte Keel und Ruth drehte den Kopf.

„Ãœber das Wasser zu laufen“, sagte sie ungläubig und sah ihn fragend an.

„Also gut, wir trainieren am Wasser weiter, sonst schläfst du mir hier noch ein“, sagte Keel belustigt und Ruth zuckte mit den Schultern.

 

Der See war nur wenige Schritte hinter der Baumgruppe und Ruth zog sich ihre Stifel aus. Sie legte die Hände aneinander, schloss die Augen und ignorierte die Kampfgeräusche der Jungen. Sie sah nur noch ihre Energieflüsse und konzentrierte sie auf ihre Füße, bevor sie langsam auf das Wasser ging.

„So weit so gut“, sagte sie und Neil rief: „Pass auf“.

Sie drehte sich abrupt um, verlor den Halt und schrie erschrocken auf. Das Kunai traf ihre Schulter und sie fiel ins Wasser. Es dauerte einen Moment ehe sie begriff das sie unter Wasser war und schwamm an die Oberfläche. Sie holte schnappend nach Luft und schwamm an das Ufer.

„Alles okay?“, fragte Finnley und Ruth zog sich aus dem Wasser und sah an sich hinab. Ihre Kleidung triefte und ihre Haare tropften.

„Natürlich ist alles okay, ich bin ja nur fasst ertrunken“, fauchte sie, zog das Kunai aus der Schulter und warf es zur Seite.

„Deine Konzentration ist ja nicht gerade vielversprechend“, behauptete Neil und Ruth drehte den Kopf zu ihm um.

„Dann versuch es doch besser zu machen“, giftete sie und Neil zog seine Sandalen aus, machte sie selbe Pose wie sie zuvor und tat einen Schritt auf das Wasser, nur das er sofort in das Wasser fiel. Das Wasser tropften von seinen Haaren und er sah mürrisch zu Ruth herüber.

„Angeber“, knurrte sie und Finnley sah zwischen beiden hin und her.

„Das war nur zu früh“, murmelte er düster und schüttelte den Kopf, sodass das Wasser nur so spitze.

Ruth atmete tief ein und wieder aus, trat auf das Wasser und ging einige Schritte auf die Mitte zu. Sie sah Neil nur giftig an, welcher sie düster beobachtete.

Neil versuchte es erneut und fiel sofort ins Wasser, als wäre da gar nichts.

Wellen schlugen unter Ruth´s Füßen doch sie blieb auf der Oberfläche stehen als hätte sie Boden unter den Füßen.

„Schon gut ich habs kapiert“, brummte er und Ruth schloss die Augen.

Keel stand neben ihr und sie musste ausweichen, verlor wieder die Konzentration und fiel in die Tiefe.

Die Klamotten zogen sie hinunter und Keel packte sie am Arm.

„Aber deine Konzentration ist noch zu hart gewollt, du musst es im Schlaf können“, sagte er und Ruth sah ihn finster an.

„Was meinen sie übe ich gerade“, grummelte sie und riss sich von ihm los. Sie fiel wieder ins Wasser und schwamm an das Ufer.

„Was habt ihr den ich finde es leicht“, sagte Finnley und stand drei Schritte vom Ufer entfernt.

„Gut dann spring in die Höhe und lande sicher auf den Füßen“, sagte Keel und wie schon erwartet sah es so aus als wäre überhaupt kein Boden da und die Wellen schlugen über Finnley ein. Ruth zog sich aus dem Wasser und schloss konzentriert die Augen. Sie trat einige Schritte über das Wasser und öffnete langsam die Augen.

„Hey, da ist ja Ruth“, rief jemand von der Mitte des See´s her und Ruth hob den Kopf. Es war Yvette. Sie hatte ihre dunkelbraunen Haaren zu einem Zopf hochgebunden und winkte ihr zu. Ruth hob grüßend den Arm und wartete bis sie Ruth erreicht hatte. Sie entdeckte einen etwas jüngeren Jungen mit schwarzen Haaren und dunkelgrüner Kleidung. Er lief auf Yvette zu und gehörte demnach zu ihrem Team.

„Wie geht’s euch so?“, fragte sie und Yvette sah sie grinsend an. Ein Junge erschien direkt neben Ruth, welche nicht einmal mit der Wimper zuckte und seine Faust locker abblockte.Er hatte seine langen dunkelbraunen Haare, an den Haarspitzen, zu einem Zopf zusammen gebunden und seine aschgrauen Augen sahen sie ausdruckslos an. Ruth hielt seinem Gegendruck gelassen stand und wichs einem plötzlichem Tritt problemlos aus. Der Umarmung entkam sie allerdings nicht und ließ die Schultern hängen

„Schön dich wieder zu sehen“, sagte Adrian und Ruth ließ die Umarmung zu.

„Ich bin froh das du noch hier bist“, sagte sie und der andere Junge beugte sich zu Yvette vor.

Muss ich sie kennen?“, fragte er flüsternd und Yvette fing an zu lachen und schüttelte den Kopf.

„Nein musst du nicht, aber um dich ihr vorzustellen, das ist Ruth, Ruth das ist Glenn“, sagte Yvette fröhlich und Adrian ließ sie los. Ruth nickte Glenn nur höflich zu und Adrian sah sich um.

„Wo ist Ren?“, fragte Yvette fröhlich und Ruth senkte den Blick.

„Sie kommen nicht zurück“, sagte Ruth bedrückt und wandte sich ab. Sie sah Neil und Finnley dabei zu wie sie sich über irgendetwas stritten und setzte ein trauriges Lächeln auf.

„Und Kisho?“, fragte Adrian und Ruth gab ein wütendes schnauben von sich, stampfte mit dem Fuß auf und fiel kreischend ins Wasser. Adrian half ihr aus dem Wasser und sah sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Heiterkeit an.

„Was ist passiert?“, fragte er nachdem Ruth wieder fest auf dem Wasser stand und sie schüttelte den Kopf.

„Darüber möchte ich wirklich nicht reden“, sagte Ruth und Adrian nickte nur.

„Hast du Zaira schon gesehen?“, fragte er und Ruth schüttelte den Kopf und holte Tief Luft.

„Ich würde gerne noch ein wenig Trainieren wenn es euch nichts ausmacht“, sagte sie und Adrian nickte nur, winkte Yvette und Glenn mit sich und lief Richtung Ufer. Er begrüßte Keel der das Training kurz unterbrach um mit Adrian zu sprechen. Yvette beobachte Ruth wie sie immer und immer wieder ins Wasser fiel und manchmal sogar Minuten später erst wieder an die Oberfläche kam. Glenn legte nur den Kopf schief und schien sie zu analysieren.

„Sie ist stark“, bemerkte Yvette und Adrian trat hinter sie.

„Sie tut nur so, am liebsten würde sie sich irgendwo verstecken und nie wieder hervorkommen“, sagte Adrian und Yvette sah ihn fragend an. Sie hatte den Kopf zurück gelehnt und er hob nur eine Augenbraue.

Was versuchst du da?“, fragte er nach einigen Minuten und Yvette hob den Kopf.

Ich habe dich angesehen und auf eine Erklärung gewartet, schließlich kenne ich sie erst seit der Prüfung“, sagte Yvette schulterzuckend und Adrian schüttelte den Kopf. Er sah wieder zu Ruth hinaus, und beobachtete sie stillschweigend. Neil und Finnley verstummten nur und folgten den blicken der anderen

„Weint sie?“, fragte Neil verwirrt und Yvette drehte sich zu ihm um.

„Es wäre ein Wunder wenn sie das tun würde?“, sagte Adrian tonlos und Ruth sah ihn eine Zeitlang an. Sie spürte das er etwas anderes sah und sank mit den Füßen leicht ins Wasser. Schnell wandte sie den Kopf ab und fiel endgültig ins Wasser.

„Nun jeder muss lernen damit umzugehen“, sagte Glenn schulterzuckend und Yvette sah ihn wütend an.

„Du sprichst mir aus der Seele“, sagte Keel und klatschte in die Hände, „Aber wir sind hier mitten im Training, also falls es euch nichts ausmacht...“. Keel deutete in die Ferne. Die drei nickten ihm zu und verschwanden in Richtung Dorf.

Finnley und Neil begannen wieder damit gegen Keel zu Kämpfen der ihnen hier und dort Tipps gab wie sie ihre Angriffe verbessern konnten. Ruth ging weiter über das Wasser und fiel noch viele Male in die Tiefen.

 

Die Nacht verging und die Jungen saßen schlafend aneinander gelehnt. Ruth hatte bereits einige Abläufe auf dem Wasser vollführt und bemerkte jetzt erst wie spät es geworden war. Keel war verschwunden und Ruth setzte sich lautlos ans Ufer. Sie beobachtete den Sonnenaufgang und hielt die Füße ins Wasser. Langsam überkam sie die Müdigkeit. Finnley schnarchte leise und der Wind strich ihr über die Haut.

„Vielleicht sollte ich aufhören zu kämpfen und in die Medizin gehen“, gähnte sie und vernahm ein leises pfeifen. Ihr fielen die Augen zu und sie fiel nach hinten. Doch ehe sie auf den Boden fiel fingen zwei Hände sie an den Schultern auf und Keel´s flüstern drang an ihre Ohren: „Stark sein bedeutet nicht immer das man nicht weinen darf.“ Er setzte sie zwischen die Jungen und sah alle drei kopfschüttelnd an.

 

Am nächsten Morgen wachte Ruth auf und spürte etwas ihre Nase kitzeln. Es waren schwarze Haare, denn Neil´s Kopf lag auf ihrer Schulter. Finnley lag auf ihrem Schoss und sie lehnte mit dem Rücken an einem Baumstumpf.

Sie blinzelte, ehe sie den Kopf hob. Sie vernahm rechts von sich das Rascheln von Stoff und Keel erschien in ihrem Blickfeld.

„Morgen“, flüsterte er und Ruth sah auf Finnley und konnte sich ein gähnen nicht verkneifen. Neil stöhnte leise und Ruth erstarrte als sie bemerkte das er ihre Hand hielt.

„Nun wie ich sehe scheint ihr euch ja alle sehr zu mögen“, sagte er und Ruth zog sanft ihre Hand unter Neil´s herv

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Hörbuch

Über den Autor

Lunchen
Hallo Zusammen,
was soll ich über mich schreiben... Ich bin ein sehr nettes und offenes Mädchen. Ich weiß nur oft nie das richtige zu sagen oder antworten... Ich liebe das Lesen und schreiben von Büchern über alles.
Meine Bücher sind immer Chaotisch und am Anfang kommt immer viel schlag auf schlag, aber wenn man meinen Büchern folgt wird es immer klarer(nervt mich oft ein bisschen aber das geht irgendwie nicht abgestellt). Meine Bücher sind ausßerdem von unterschiedlicher länge, die ersten sind kürzer aber die neueren beinhalten an die 20 Kapitel...
Ich hoffe das ihr bei meinen Büchern nicht den Kopf verliert und trotz allem spaß am lesen habt.
Für Kommentarre und Tipps bin ich immer offen, und für Ideen zu dem Verlauf meiner Bücher habe ich immer ein Ohr bereit...

Freundliche Grüße
Lunchen

PS: News... ich habe eine neue Seite eröffnet da ich meinen Nicknamen änder wollte ;)
http://www.mystorys.de/profil/RegenLicht
Ich werde die überarbeiteten Bücher bei RegenLicht veröffentlichen, kommt mich also besuchen :)

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Lunchen danke für dein Lob! Ich gebe zu ich habe die Idee dieses Buches von naturo bekommen, aber mit der Zeit ändern sich meine Charaktere ab ;)
Es freut mich das dir mein Schreibstil gefällt (ich persönlich könnte mich selbst dafür manchmal würgen, weil ich mich selber nicht verstehe =D )

Es würde mich freuen wenn du auch die anderen Teile/kapitel lesen würdest :) Kritik und Vorschläge nehme ich gerne an

LG die junge Autorin ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Feuerhand Kritik - Also, kann es sein dass du ein ziemlicher "Naruto" Fan bist? :D
Also ich habe da absolut nichts gegen, weil ich selber Naruto Shippuuden sehr mag ;)

Ansonsten gefällt mir dein Schreibstil, er ist recht übersichtlich und ich persönlich verstehe alles. Nur schade, dass die meisten Figuren mich tierisch an Naruto erinnern, deshalb kann ich mir einen anderen Verlauf in dieser Geschichte schwer vorstellen, da ich nunmal den Anime kenne.

Aber wie gesagt, der Rest sagt mir sehr zu! :)
großes Lob, für eine junge Autorin!
Vor langer Zeit - Antworten
Lunchen Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Kenshin am 07.04.2011 - 22:08 Uhr)
Zitat: (Original von Lunchen am 07.04.2011 - 22:05 Uhr)
Zitat: (Original von Kenshin am 07.04.2011 - 14:02 Uhr) Nach 5 ´Tagen kämpfen und diversen Knochenbrüchen kann sie nach 5 Tagen im Bett schon wieder trainieren?
Wenn da keine Magie ( etc... ) im Spiel ist ist das unmöglich.

Habe nur den Anfang gelesen und muss sagen, dass ich nicht sonderlich begeistert war. Man kann sich die Umgebung nur schwer vorstellen ( die Personen sind da schon besser beschrieben ) und man erfährt wenig über die genannte Aufgabe oder über das System in dem Ruth dort arbeitet und trainiert.
Ich würde es nocheinmal überarbeiten und einige Stellen ändern, aber das ist nur meine Meinung und wenn das andere anders sehen mische ich mich da nicht ein. Aus meiner Sicht kein sonderlich gelungener Anfang.

lg Kenshin

Ich habe es extra ein bisschen komplexer beschrieben. Wenn du weiter ließt, oder lesen würdest, würdest du in dasn KOnzept irgendwann reinkommen, das ist bei vielen meiner Bücher so und niemand hat sich bis jetzt beschwert, aber wenn du es so siehst, kann ich den Anfang nochmal überarbeiten, ich will ja das alle meine Bücher ohne Probleme lesen können ;)
LG Lunchen


Vielleicht bin ich da auch zu kritisch oder irgendwas, ist halt nur meine Meinung, wenn andere das anders sehen liege ich vielleicht auch vollkommen falsch und du hast alles richtig gemacht ^^
Mich persönlich spricht der Anfang nun mal nicht so wirklich an ( gefällt mir nicht so gut ), aber das ist ja nur meine Meinung.

die eigene Meinung ist für mich besonders wichtig, für mich als junger Autor(auch wenn ich schon etwas länger schriebe) ist es gut immer die Warheit zu hören was die Leser von den Texten halten und um ehrlich zu sein habe ich mit Anfängen meistens so meine Probleme. ^^'
Ich werde diesesn Anfang definitiv nochmal überarbeiten, denn wie du schon gesagt hast, kann man sich das alles nicht so recht vorstellen, ihr zumindestens nicht, ausßer ihr könnt meine Gedanken lesen, aber das wäre ja schon gruselig =)
LG Lunchen
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Re: Re: -
Zitat: (Original von Lunchen am 07.04.2011 - 22:05 Uhr)
Zitat: (Original von Kenshin am 07.04.2011 - 14:02 Uhr) Nach 5 ´Tagen kämpfen und diversen Knochenbrüchen kann sie nach 5 Tagen im Bett schon wieder trainieren?
Wenn da keine Magie ( etc... ) im Spiel ist ist das unmöglich.

Habe nur den Anfang gelesen und muss sagen, dass ich nicht sonderlich begeistert war. Man kann sich die Umgebung nur schwer vorstellen ( die Personen sind da schon besser beschrieben ) und man erfährt wenig über die genannte Aufgabe oder über das System in dem Ruth dort arbeitet und trainiert.
Ich würde es nocheinmal überarbeiten und einige Stellen ändern, aber das ist nur meine Meinung und wenn das andere anders sehen mische ich mich da nicht ein. Aus meiner Sicht kein sonderlich gelungener Anfang.

lg Kenshin

Ich habe es extra ein bisschen komplexer beschrieben. Wenn du weiter ließt, oder lesen würdest, würdest du in dasn KOnzept irgendwann reinkommen, das ist bei vielen meiner Bücher so und niemand hat sich bis jetzt beschwert, aber wenn du es so siehst, kann ich den Anfang nochmal überarbeiten, ich will ja das alle meine Bücher ohne Probleme lesen können ;)
LG Lunchen


Vielleicht bin ich da auch zu kritisch oder irgendwas, ist halt nur meine Meinung, wenn andere das anders sehen liege ich vielleicht auch vollkommen falsch und du hast alles richtig gemacht ^^
Mich persönlich spricht der Anfang nun mal nicht so wirklich an ( gefällt mir nicht so gut ), aber das ist ja nur meine Meinung.
Vor langer Zeit - Antworten
Lunchen Re: -
Zitat: (Original von Kenshin am 07.04.2011 - 14:02 Uhr) Nach 5 ´Tagen kämpfen und diversen Knochenbrüchen kann sie nach 5 Tagen im Bett schon wieder trainieren?
Wenn da keine Magie ( etc... ) im Spiel ist ist das unmöglich.

Habe nur den Anfang gelesen und muss sagen, dass ich nicht sonderlich begeistert war. Man kann sich die Umgebung nur schwer vorstellen ( die Personen sind da schon besser beschrieben ) und man erfährt wenig über die genannte Aufgabe oder über das System in dem Ruth dort arbeitet und trainiert.
Ich würde es nocheinmal überarbeiten und einige Stellen ändern, aber das ist nur meine Meinung und wenn das andere anders sehen mische ich mich da nicht ein. Aus meiner Sicht kein sonderlich gelungener Anfang.

lg Kenshin

Ich habe es extra ein bisschen komplexer beschrieben. Wenn du weiter ließt, oder lesen würdest, würdest du in dasn Konzept irgendwann reinkommen, das ist bei vielen meiner Bücher so und niemand hat sich bis jetzt beschwert, aber wenn du es so siehst, kann ich den Anfang nochmal überarbeiten, ich will ja das alle meine Bücher ohne Probleme lesen können ;)
LG Lunchen
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Nach 5 ´Tagen kämpfen und diversen Knochenbrüchen kann sie nach 5 Tagen im Bett schon wieder trainieren?
Wenn da keine Magie ( etc... ) im Spiel ist ist das unmöglich.

Habe nur den Anfang gelesen und muss sagen, dass ich nicht sonderlich begeistert war. Man kann sich die Umgebung nur schwer vorstellen ( die Personen sind da schon besser beschrieben ) und man erfährt wenig über die genannte Aufgabe oder über das System in dem Ruth dort arbeitet und trainiert.
Ich würde es nocheinmal überarbeiten und einige Stellen ändern, aber das ist nur meine Meinung und wenn das andere anders sehen mische ich mich da nicht ein. Aus meiner Sicht kein sonderlich gelungener Anfang.

lg Kenshin
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