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Wie Stix der Sternenwächter.....(1/5) - ....aus Versehen Weihnachten erfand

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"Wie Stix der Sternenwächter.....(1/5) - ....aus Versehen Weihnachten erfand"
Veröffentlicht am 12. März 2011, 18 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

...Schreiben, ein reines Hobby. Bin noch relativer Neuling und hoffe, hier eine geeignete Plattform zum austauschen gefunden zu haben. Feedbacks sind sehr wichtig, sowohl positive für die Seele, als auch negative zum eventuellen Verbessern. Traut euch! ;-)
Wie Stix der Sternenwächter.....(1/5) - ....aus Versehen Weihnachten erfand

Wie Stix der Sternenwächter.....(1/5) - ....aus Versehen Weihnachten erfand

Einleitung

...aus Versehen Weihnachten erfand... Seinen ersten Tag als Sternenwächterlehrling hatte Stix sich doch ein bisschen anders vorgestellt. Durch seine Tollpatschigkeit befinden sich er und sein Meister Ferdinand auf einem großen, runden Stern, der im Sturzflug auf die Erde stürzt, wo sich drei mysteriöse Gestalten gerade auf den Weg in eine Stadt namens Bethlehem zu machen. Sie scheinen nichts Gutes im Schilde zu führen..

Kapitel 1

Ich muss jedes Mal aufs Neue ein wenig schmunzeln, fragt man mich nach den Menschen. Was tun sie? Was denken sie? Was glauben sie? Nun, sie tun eine ganze Menge. Schaut nur mal nach unten, dort unten auf die Erde. Seht euch die riesigen Bauwerke an, die sie geschaffen haben. Ein gigantisches Netz an Strassen, Häuser, die fast bis in den Himmel ragen, fliegende Maschinen aus Metall. Sie waren in den letzten 2000 Jahren auf jeden Fall nicht faul. Leider machen sie die meisten tollen Dinge, die sie so bauen irgendwann wieder kaputt. Da fällt es dann schon schwer zu sagen,

was sie denken. Viel wichtiger ist, zumindest für mich, was die Menschen GLAUBEN. Ich habe mal gehört, dass diese hohen Gebäude mit den lauten Geräuschen sie näher an einen Mann bringen soll, der oben im Himmel wohnt. Ich weiss nicht, ob es diesen Mann wirklich gibt, ich weiss nur, dass die Menschen manchmal zuviel glauben. Und das Schlimmste: Sie glauben weniger an Dinge, die sie persönlich sehen, vielmehr an Dinge, die andere Menschen ihnen erzählen. Nehmt zum Beispiel Weihnachten. Wenn die Leute dort unten wüssten, was an jenem Abend vor 2010 Jahren wirklich passiert ist… Aber lasst mich ganz am Anfang

beginnen…

Stix hatte die ganze Nacht kaum ein Auge zugetan. Wie sollte er auch? Heute war es endlich soweit, solange hatte er auf diesen Tag gewartet. Bislang hatte er immer an diesem riesigen Gebäude aus Wolken der verschiedensten Größen und Formen vorbei gehen müssen. Es war ihm schon als kleiner Wicht immer gigantisch groß vorgekommen. Mitten in diesem Tal über den Wolken,……. hmmm, wie nenne ich das denn mal?... Dort, wo ihr herkommt, habt ihr noch nie etwas davon gehört, also habt ihr natürlich auch keinen Namen dafür… gut, das hat euch bisher zwar nicht davon

abgehalten, Dinge beim Namen zu nennen, aber ich schweife ab, also ich nenne das Tal in der folgenden Geschichte einfach „Himmelland“. Wo war ich? Ach ja, also mitten in diesem Tal in den Wolken, also im Himmelland, stand es, dieses Gebäude. Die Sternenwacht. Stix hatte sich in seinem bisherigen Leben die wildesten Dinge über das Innenleben ausgemalt, sich immer wieder gefragt, welch fantastische Wesen, welch unglaubliche Maschinen dort ihren Dienst taten. Und ehrlich gesagt, eine Antwort, die ihn selber wirklich überzeugt hätte, hatte er noch nicht gefunden.
Das Einzige, was er mit Sicherheit

wusste, denn das hatte man ihm in der Himmelsschule beigebracht, war die Tatsache, dass dort das „Gleichgewicht der Sterne“ gehalten wurde. Was auch immer das bedeutete. Die Lehrer hielten sich bei diesem Thema trotz seiner häufigen und vor allem hartnäckigen Fragen und seiner vielfachen Proteste immer sehr bedeckt. Irgendwann hatte er mit dem Gedanken: „Auch die Lehrer scheinen nicht allwissend“ aufgegeben danach zu fragen und beschlossen, die Dinge nun selber in die Hand zu nehmen. Ja, Stix hatte beschlossen, Sternenwächter zu werden. Mit diesem Ziel vor Augen waren seine Schulnoten rapide in die Höhe geschossen, den

notwendigen Abschluss erreichte er mit Leichtigkeit, die Bewerbung wurde sofort abgeschickt. Und gestern war es dann soweit gewesen. Ein komisches Wesen mit einer langen Mütze, die ihm bis zu den Schuhen hing, über und über mit einer Art Glitzerstaub bedeckt, hatte an seine Tür geklopft und ihm gesagt, dass er ab dem heutigen Tag offiziell ein Lehrling der Sternenwacht wäre. Stix wäre unter normalen Umständen natürlich vor Freude in die Luft gesprungen, doch der Anblick des Wesens, das angestrengt versuchte, streng und geheimnisvoll zu gucken, hatte ihn einen Lachanfall nie gekannten Ausmaßes kriegen lassen. So sehr er aber

auch versuchte, die Laute seines Lachens in keinster Weise verletzend oder beleidigend klingen zu lassen, so schnell war das Wesen dann jedoch wütend durch den Wolkenschnee davon gestapft…. Was? Was „Wolkenschnee“ ist? Hast du eine andere Bezeichnung für einen über und über mit einer weissen Substanz überdeckten Boden, auf dem diese sofort an den Füssen kleben bleibt, wenn man rauf tritt? Nicht? Also, dann unterbrich mich nicht andauernd….
Stix war mit einer Mischung aus schlechtem Gewissen, er wollte diesem Wesen ja nichts Böses, und unbändiger Aufregung ins Bett gegangen. Geschlafen

hatte er wie gesagt kaum, um so schneller war er aber aus den Federn gehüpft, hatte das Frühstück Frühstück sein lassen und war losmarschiert. An seinem ersten Tag durfte er natürlich auf keinen Fall zu spät kommen. Seine Hütte lag glücklicherweise nicht weit von der Sternenwacht entfernt, nach ein paar Metern erhob sich bereits der große Turm am Horizont. Es war nur einer von insgesamt dreien, links und rechts befand sich jeweils ein etwas niedrigerer Turm, in der Mitte, von einem strahlenden Regenbogen durchzogen, prunkvoll geschmückt und verziert, der Hauptturm. Direkt darunter befand sich ein mächtiges Holztor. War

Stix eben noch so schnell gegangen, wie er konnte, hatte er seine Geschwindigkeit unbewusst ein wenig gedrosselt, die Aufregung überwog so kurz vor dem Ziel doch ein wenig. Er blieb für einen Moment stehen, sah sich das Tor von oben bis unten ganz genau an, schluckte noch zweimal kräftig und klopfte….. ganz leise und zaghaft. Nichts geschah. Er klopfte etwas fester, dreimal genau. Jedenfalls WOLLTE er das tun, denn noch bevor er seine Hand zum dritten Mal an das massive Holz des Tores geschlagen hatte war diese blitzschnell mit einem lauten, quietschenden Geräusch aufgesprungen. So schnell, dass Stix erst nach ein paar

Sekunden merkte, dass er sich eigentlich gerade zu Tode erschrocken hatte, so dass er beschloss, dass es dafür nun auch zu spät sei, denn es würde ja ziemlich dämlich aussehen vor einer geöffneten Türe ohne für einen Passanten ersichtlichen Grund laut zu schreien. Er trat also direkt ein. Offenbar befand er sich in der Empfangshalle. Sonderlich einladend sah es hier allerdings nicht aus, alles war dunkel und leer, lediglich ein kleiner Holztisch sowie ein Schemel fielen in seinen Blick, sobald sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Auch war niemand zu sehen, der ihn empfangen könnte, geschweige denn

jemand, der für den Schrecken am Tor verantwortlich sein könnte. „H-Hallo?“ flüsterte er ganz leise und machte dabei vorsichtig auf Zehenspitzen einen Schritt nach vorne über den mit Staub bedeckten Boden. „Ist hier jemand?“ Ein lauter Knall beantwortete seine Frage, verursacht allerdings nicht durch eine Person sondern durch einen grellen Lichtstrahl, der soeben angesprungen war und in dem er sich nun befand. Sehen konnte er nun nichts mehr, er hörte nur plötzliches Stimmengewirr um ihn herum, jemand flüsterte. Das dauerte diesmal lange genug, um es richtig mit der Angst zu tun zu bekommen. Sogar zum Zittern reichte die

Zeit.
„HAST DU ENDLICH HERGEFUNDEN, KLEINER WICHT?“ ertönte eine ohrenbetäubende Donnerstimme, etwas derart Lautes hatte Stix bislang nie gehört. Er zuckte merklich zusammen. „NUN KRIEGST DU, WAS DU VERDIENT HAST!“ Stix Zittern wurde stärker, war mittlerweile in die Beine gelangt, zumindest konnte er sich nur so erklären, dass diese sich bewegten, ziemlich schnell sogar in Richtung des Ausgangs. Doch kurz bevor seine Augen das Tageslicht erblicken konnten war das Tor mit einem weiteren erschütternden Knall zugefallen. Jetzt war alles aus, der Lichtstrahl warf einen

riesigen Schatten zweier gigantischer Beine an die Wand, die direkt auf ihn zu marschierten. Ganz langsam. Stix duckte sich, machte sich so klein wie möglich, doch die Schritte kamen näher und näher… und wurden kleiner und kleiner… und heller und heller… also nicht die Schritte, sondern der Raum, denn der Lichtstrahl erfüllte diesen nun beinahe vollkommen. Als Stix den Kopf hob, wusste er nicht, ob er weinen oder lachen sollte. Vor ihm stand ein kleines Wesen, das Wesen mit dem Glitzer und der Mütze bis zu den Schuhen. Diesmal schaute es allerdings etwas weniger ernst. Es lächelte, von Wange zu Wange, brach dann in ein schallendes Gelächter

aus…. Stix war erst etwas wütend, dann erinnerte ihn das Lachen an ein Erlebnis aus der nahen Vergangenheit. Er konnte nicht anders und lachte mit. „Schön dass du auch Spass verstehst, Stix!“ Das Wesen klopfte ihm ausgelassen auf die Schulter: „Willkommen im Team! Ich bin Ferdinand, der Sternenwächter und du bist ab heute mein neuer Assistent! Entschuldige die karge Einrichtung, aber dieser Raum ist auch nicht so wichtig, folge mir ins Turmzimmer, ich zeige dir alles.“ Erleichtert ging der kleine Stix dem ebenso kleinen Ferdinand nach, ein tiefes Lächeln strahlte über sein Gesicht. Schlimmer konnte es ja nun kaum noch kommen.

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elmanu
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