Kurzgeschichte
. - Wo Träume in Erfüllung gehen

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". - Wo Träume in Erfüllung gehen"
Veröffentlicht am 06. März 2011, 36 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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. - Wo Träume in Erfüllung gehen

. - Wo Träume in Erfüllung gehen

Beschreibung

In einer Welt der Fantasie und der Träume lebt ein Junge. Er ist jedoch nicht wie du und ich, sondern er ist etwas ganz Außergewöhnliches, er ist das Kind eines Blitzes und einer Glühbirne, die einst seine Mutter war. Mit dieser kraftvollen Energie auf die Welt gekommen, ist er in der Lage allein durch seine Gedanken Wünsche Realität werden zu lassen. Mit seinem besten Freund macht er sich auf den Weg durch eine Welt die so absonderbar und liebenswert ist, wie er selbst. Die Abenteuer, die die beiden erleben sind höchst merkwürdig und sie treffen auf ihrer Reise so manch seltsame Gestalten, manche sind ihnen wohlgesonnen, vor anderen jedoch sollten sich die Zwei wohl in Acht nehmen. Wie sie all ihre Abenteuer meistern und ob sie am Ende mit heiler Haut davon kommen, davon wird in dieser fantastischen Geschichte berichtet.

Namenlos

 

Wieso glaube ich eigentlich so oft, daß meine Phantasien Wahrheit seien? Vater, der Blitz sagt immer , wenn ich wieder etwas Unglaubliches erzähle: " das exestiert doch nur in deinem Kopf". Aber das stimmt nicht. Meine Empfindungen sind wahr, genauso wie die kleine Insel, auf der ich gerade sitzte.

Mutter, die aus der Familie der Glühbirnen stammt, doch nun im Reich der schönen Sterne lebt, sagt manchmal zu Vater: "Lass dem Namenlos doch seine Träune , er besitz eben eine rege Vorstellungskraft" . Meine Mutter ist ein schöne Birne. Sie lebte vor langer Zeit auf der Erde, bis zu dem Tag, wo Vater sich in sie verliebte und sie mit in die Ferne nahm.

Ich wurde geboren. Alle Wesen um mich herum sagen immer, das Schönste an mir, seien die Blitze auf meinem Kopf. Denn dort, wo eigentlich Haare wachsen, strahlen bei mir funkelnde Blitze, die Vater mir vererbte. Sie ändern gelegentlich die Farbe, je nach Laune.

Onkel Wind, mit dem großen Propeller auf dem Rücken sagt: " Namenlos, du bist ein schöner Junge. Dein Körper strahlt heller, als der herrlichste Stern". Das ist ja auch ganz klar, als Sohn einer Glühbirne glitzert eben alles an mir aus Licht.

Meine Heimat gleicht einem Feuerball. Unsere Familie braucht viel Wärme. Aber oft verlasse ich unsere Welt, um Neues kennenzulernen, so wie jetzt.

 

Ich sitze auf einer Insel, umgeben von blauen Wasser - meine eigene kleine Festung, die ich im Reich des Universums entdeckte. Sie besteht aus ein paar Gewächsen und bietet mir die Einsamkeit, in der sich Träume verwirklichen.

Sand , wie auf der Erde gibt es hier nicht, es ist eher eine Art Blumenteppich - kleine bunte Blüten reihen sich dicht aneinander. Ein Maler könnte dieses Sternchen niemals in Farben widergeben, diesen Ort, diese unbeschreibliche Glückseeligkeit .

Ich liege auf dem Bauch, die Beine in der Luft und sauge den Duft der Blüten ein. Manchmal rede ich mit ihnen. Sie bewegen dann ihre zarten Blätter, was ahnen läßt, das sie mich verstehen. Sie glauben meine Träume.

Auch die Wellen berichten von fantastischen Geschichten. Man muss nur konzentriert hinhören. Ja wirklich, sie berichten von großen Abendteuern, die da unten in den Tiefen des Meeres geschehen.

Also, ich liege auf dem Bauch und höre zu. Doch da, was passiert da vor meine Augen? Das Meer spaltet sich. Eine tropfenähnliche Gestalt schwebt langsam heraus. " Guten Tag schönes Wesen, wer bist du? " Es antwortet versonnen: "Man nennt mich Illusion, ich lebe in den Meeren der Sehnsucht und such nach etwas, aber ich habe vergessen wonach."

"ich werde dir helfen zu ergründen, wonach du suchst", antwortete ich dieser Schönen. "Also, Illusion ist dein Name. Ist es möglich, daß du die Erfüllung suchst? Setz dich zu mir, ich bin der Namenlos. Du besitz sehr schöne und doch traurige Augen - auf deiner Suche hast du wohl das Lachen verlernt?"

Sie klappt ihre langen gewölbten Wimpern herunter und meint verschämt :"Wenn ich ehrlich bin  , ja" . "Ich will dir was erzählen, meine Mutter sagt immer: die Erfülling ist der größte Wunsch aller Illusionen, doch kann sie diese leider niemals finden!"

"So? - piepst sie - aber warum denn nicht? "

"Sag mal Illusion, aber überlege jetzt ganz genau, quält dich noch ein besonderer Wunsch, der die sehr am Herzen liegt?" Sie kräuselt ihre hohe Stirn und überlegt so angestrengt, daß ihre übergrößen Augen beinahe rot anlaufen. "Ja! Mir dämert, das ich auf der Suche nach meiner Herkunft bin." - " Siehst du meine Freundin, da haben wir das Problem - aber ich kann dir ganz bestimmt helfen." Ungläubig starrt sie mich an " Du Namenlos, weißt woher ich stamme?" -  "Ja , das kann ich dir beantworten : Du bist aus den schönsten Wünschen aller Wesen entstanden! Sieh nur mich an, ich habe Illusionen und die Erfüllung ist, wenn so ein Traum Wirklichkeit wird! Nun brauchst du nicht länger zu suchen, du kennst jetzt deinen Ursprung."

Das transparente, tropfenähnliche, feuchte Wesen zeigt seine perlenden Zähne und lacht über das ganze Gesicht.  Es flüstert: " Ich bin glücklich, endlich hört meine Suche auf!" Sie schwebt wieder zum Meer und bevor sie wieder ganz ins Wasser eintaucht winkt sie mir und ruft :" Danke Namenlos!". Dann ist sie weg, einfach so! Das hätte Bolo sehen müssen.

Wo treibt er sich eigentlich wieder rum? Ich werde mal die Insel absuchen, er lioegt bestimmt wieder in den großen Gewächsen, die in der Mitte der Insel blühen. Der Schatten der Blätter gibt so guten Schutz, da kann man ruhig etwas schlafen.

Behutsam schreite ich über den Blütenteppich, denn schließlich will ich niemanden von ihnen wehtun, dafür liebe ich diese Winzlinge zu sehr. Natürlich, hab´ich mirs doch gedacht : "He Bolo, werd wach! Mit deiner lauten Schnacherei verscheuchst du ja alle Schmetterlinge!"

Er schaut verschlafen unter einer dicken roten Blüte hervor :" Namenlos, hast du gerufen?"

"Ja klar , sie Sonne steht schon steil am Himmel, es wird Zeit das du langsam aufstehst!"

Träge und gequält richtet er sich auf. Er leuchtet genau wie ich - hat mir aber etwas voraus, was ich nicht kann - Zaubern kann er,und Fliegen ist sein Spezialgebiet - wir wissen beide nicht genau, wo er eigentlich herkommt. " Du fauler Hund, na komm schon!" Er schaut beleidigt :" Hunde sind faul und brauchen viel Schlaf!" brummt er. Ich lache, " hab´s doch nicht böse gemeint, aber du hast einiges durch deine Schlaferei verpasst! Ein seltsames Wesen aus dem Meer leistete mir gerade am Strand Gesellschaft, es hätte dir sicher auch gefallen!" - " Ach Namenlos, hör auf mit deinen Spinnereien!" Müde gähnt er und reißt das Maul ganz weit auf, " Wie ein Nilpferd von der Erde siehst du aus", sage ich.

"Also gähnen darf ich heut auch nicht wie ich will! Dir kann man´s heut aber auch gar nicht rechtmachen!"

"Schon gut, Bolo - aber nimm dir erst mal die Blätter vom Kopf, siehst aus wie ein Baum." Seine riesige Pfote scharrt über sein Haupt. "Warte ich helfe dir." Eilig zupfe ich ihm die Halme und Gräser vom dicken Kopf, " Hast deinen Hundeleib im Schlaf ganz schön hin und her gewälzt, was?"

"Hmh Namenlos, sieh mal aufs Meer, da kommt ein Schiff am Horizont." Er zeigt mit der Pfote in Richtung seiner Augen. Tatsächlich, ein Mast mit weißen Segeln - ja ein Schiff treibt in der Ferne, ein Schwarm Vögel begleitet es. "Es wird immer größer!" ruft Bolo aufgeregt, "Es segelt auf uns zu, sieh doch Namenlos, es fliegt fast übers Meer, so viel Geschwindigkeit hat es!"

"Komm Bolo, wir laufen ans Ufer, oder besser, lass mich aufsitzen und bis zum Ufer fliegen. Deine schweren Pfoten zertrampeln sonst den kostbaren Blütenteppich mit seinen zarten Knospen." Fast zur gleichen Zeit sind wir am Ufer. Das Segelboot liegt jetzt ruhig da.

 "Leise Bolo, wer weiß, vielleicht sind es ja Piraten!" Wir pirschen uns vorsichtig heran. Es ist kein Laut zu hören, nur das monotone Plätschern der Wellen, die sanft gegen das Schiff streicheln. Eine Hängeleiter ragt ins Wasser hinab, bei jeder Woge klopft sie gegen den Schiffsbauch. "Diese Stille ist beängstigend" haucht Bolo kaum hörbar in mein Ohr. Erst jetzt wird die Kuppe einer Kugel sichtbar, die da Boot ganz auszufüllen scheint. "Namelos, willst du etwa da rauf klettern?" sagt Bolo, der nicht gerade der Mutigste ist, zitternd. "Pst, sei mal ruhig, war da nicht eben ein Hilferuf?" - "Nein, ich hab nichts gehört, es war bestimmt der Wind! Komm bloß schnell weg von hier, ich verspüre Unheil!". " Sei nicht albern, mein Freund, du hast nur Angst." - " Ja, das gebe ich auch gerne zu, ich hab nunmal keine große Lust das Boot zu untersuchen, also los komm schon, lass uns gehen!" " Nein kommt gar nicht in Frage, du Feigling - horch, da war wieder der Schrei!" Langsam bewege ich mich auf das Boot zu.

Bolo hat die Ohren angelegt und sein Licht flackert wild, wie immer wenn er sich fürchtet. Die Leiter, aus schweren Seilen geknüpft, schaukelt bei jedem Schritt, den ich hinaufklettere.

Bolo hält sich zurück, er sitz am Ufer und wartet ängstlich auf ein Zeichen von mir.

 

Meine Augen erblicken äußerst Merkwürdiges. Die ballonähnliche Kugel liegt schwer im Bauch des Schiffes, wie eine undurchsichtige stumpfe Glaskugel sieht sie aus. Keinerlei Wesen an Bord - kein Kapitän - nur der Wind bewegt die Segel gespenstisch hin und her.

Ein tiefes Raunen im Inneren läßt mich jetzt auch ängstlich werden, vielleicht soll ich wieder verschwinden, das ist ein Teufelsboot! Aah, was ist das? An meine Füßen spüre ich ein Pochen. "Ich bin´s, hallo, der Anker!" - "Hast du mich erschreckt! Ich dachte ein böser Geist hätte mich gepackt! Anker, sag - was für seltsame Dinge geschehen hier?  Und was ist das für eine seltsame Kugel?"

" Nun finde es herraus, wenn du magst" klingt er leise. " Aber es gibt keine Öffnung, weder an Deck noch an der Kugel." - " Oh doch, komm mit und sieh genau, Fremder". So kleine Füße hat dieses sprechende Wunder mit der Schwere von Eisen. Der Anker zeigt mir eine kleine Öffnung:" Sieh nur dort!" Ich bleibe ganz ruhig stehen "Willst du mir, lieber Anker nicht erzählen, was das alles zu bedeuten hat?" Er schwankt schwer von einem Bein aufs andere :" Nein, ich will nicht!"       

Vorsichtig nähere ich mich der Öffnung. Eine dunkle Höhle, ein Labyrinth läßt sich erkennen, mit Felsen, die in der Unendlichkeit zu führen scheinen, und Schluchten, die Flüsse beherbergen, eine andere Welt, unheimlich und grauenvoll. Keine Sonne scheint hier, nur Nebelschwaden hängen in der Luft wie Fetzen umher. Ein irrer Schrei zerreißt mir fast das Ohr! Mein Herzschlag schallt in diesem Chaos so laut, daß er von überall wie ein Echo zurück zukommen scheint. Zwei riesige Augen glotzen hinter einem nicht sehr hohen Gletscher hervor - jetzt wird ein Kopf sichtbar, mit weitaufgerissem Maul - ein Ungeheuer! Mir versagt der Atem, denn ein solches Monster habe ich auf diesem Schiff nicht erwartet! Brüllendes Getose läßt den Boden unter meinen Füßen erzittern, Steinmassen lösen wie bei einem Erdbeben und rollen die Schluchten hinunter in die Tiefe. Warum bin ich bloß hier hineingeklettert, warum habe ich nicht auf Bolo gehört und bin am Strand geblieben? Das Dröhnen des Ungeheuers ist unerträglich -mir ist ganz übel, ich bin in der Hölle! Plötzlich Feuer erhellt das Dunkel und ich traue meinen Augen nicht - ein Dreikäsehoch, kaum höher als meine Knie - kämpft mit Schwert und Degen tollkühn mit einem brüllendem Tier. Er ist klein, aber sein Mut scheint unerhört groß zu sein. Er springt über Felsen, stürzt sich immer wieder auf das seltsame Lebewesen mit einer Art, wie es nur ein Selbstmörder vermag - oder ein Held ! Mit nacktem Oberkörper, die Hosen an den Knöcheln zusammengerafft, auf hauchdünnen Sohlen springt er das Monster immer wieder an. "Fremder geh mir aus dem Weg!" giftet der Kämpfer mich an " Verschwinde von hier, wenn dein Leben dir was Wert ist!" Plötzlich komme ich mir ganz klein und wehrlos vor - ich bin ein Feigling ! Ein schrecklicher Gedanke, ich muß sofort raus hier! Doch da - in der Ecke direkt neben mir - schreit ein kleiner Junge erbärmlich um Hilfe. Jemand, ein größerer Junge als ich, scheint ihn anzugreifen. "Hey du da!" - mein Mut ist plötzlich wieder da, ich will dem kleinen Jungen helfen "Hey was machst du mit dem Kleinem da, muß ich dazwischen gehen?" rufe ich so laut ich kann. "Geh weg von diesem Ort, Fremder!" faucht der Große mich an  "wie kommst du überhaupt hierher?" Er läßt den Kleinen kurz los, der sich weiter wimmernd in seine Ecke drückt. "Das hier ist das Schiff der Hölle hab ich recht?" frage ich ihn schnell, bevor er es sich wieder anders überlegt. Er sieht mich verwundert an "Nein , du befindest dich....", gerade als er weitersprechen will, geht ein blecherndes Geräusch los. Eine goldene Sonne kommt angerollt, es sieht jedenfalls so aus! Die rechte Seite des Labyrinths erhellt sich in goldenen Farben, bunte Kringel schimmern in der Luft, wie kleine Regenbogen. Ein seltsame Karawane erscheint mit leisen Glöckchenläuten, und Wiegenlieder sind zu hören. Ein großer rosa Kopf kommt vor mir zu stehen, er sitz auf einen Körper - einen Teddybärkörper! Hinter ihm tanzt eine lange Reihe von Stoff- und Knautschtieren auf und nieder. Mädchen und Jungen reiten auf ihnen, auf lebenden Spielsachen. Mir ist ganz komisch. Im Schlepp führen sie eine Kutsche, die bis zum Rand mit Süßigkeiten gefüllt ist und jeden Moment zu bersten droht. Ein Schlappohrhund in der zweiten Reihe sagt freundlich :" Guten Tag, du schöner Knabe aus Licht, hast dich wohl verlaufen?". " Ach, freundlicher Hund, kannst du mir dies alles hier erklären? Da im Dunkeln sind grausame Wesen die mit einander kämpfen und hier plötzlich dieses wunderschöne warme Licht, so fantastisch, das ich große Lust verspüre mich euch anzuschließen!" Da kommt er einen Schritt auf mich zu und meint :" Lieber Junge, du befindest dich in der Welt der Kinderträume. Was du hier siehst, sind gute und schlechte Träume aller Kinder."  Ich bin so verblüfft das ich mich ersteinmal setzten muß, "Verzeihung, du meinst ich bin den den Gedanken und Träumen von Kindern?". " Ja selbstverständlich!" der Schlappohrhund spricht feierlich weiter:" gute Kinder haben oft böse Träume, unser Schiff geht des Nachts auf Reisen und sammelt diese Träume ein. Jetzt müssen wir aber weiter, begleiten kannst du uns nicht, also geh jetzt lieber wieder, ich wünsche dir noch angenehme Nächte - Aufwiedersehen!"  Er reicht mir seine flauschige Pfote. Dankbar ergreife ich sie:" Ich wüsche euch noch eine angenehme Reise und alles Gute, aber gestatte mir noch eine Frage." - "Ja?" - "Der Große, warum quält er den Kleinen so?" Der Hund schaut ins Dunkle neben uns und meint: "das mußt du so verstehen, am Tage müssen manche älteren Geschwister immer auf ihre kleinen Brüder und Schwestern aufpassen und Verständnis für sie haben und so erlauben sie sich wenigstens in ihren Träumen ihre Wut darüber loszuwerden! Jetzt lebe wohl, mein Freund, und gehe zurück, wo du hergekommen bist."

Die Karawane macht sich wieder auf den Weg. Und bevor ihr Licht wieder ganz verschwunden ist, krabbel ich schnell die Felsen entlang, hinauf zur Öffnung, durch die ich gekommen bin. Ich atme wieder Seeluft! Der Anker liegt ruhig an Deck und sieht wieder aus wie ein ganz normaler Anker! Ich nehme noch ein paar Züge der frischen Brise - ich habe so viel gesehen und gelernt, das muß ich alles Bolo erzählen, der wird sich wundern, wenn er das hört! " Hey Bolo, da bin ich wieder! Halt mal die Leiter fest!" rufe ich ihm von oben zu.

" Na was war denn los? Du warst plötzlich verschwunden!"

"Erzähl ich dir gleich." Kaum das wir wieder an Land sind, segelt das Schiff davon - genauso schnell wie es gekommen war. Ich muß an den kleinen Jungen denken, hoffenlich passiert ihm nichts.

"Wir müssen los" , bellt Bolo " Es ist Zeit, das Schiff hat unsere Pläne ganz durcheinander gebracht! Wir sollten schon längst unterwegs zur Erde sein, also spring auf und dann erzähl mir alles ganz ganau!"

Die unendliche Weite des Universums ist überwältigend. Ich habe schon viele Planeten besucht, doch die Erde zieht mich immer wieder an. Bestimmt, weil sie an manchen Stellen so sehr meiner kleinen Insel ähnelt und weil sie früher die Heimat meiner Mutter war.

Wir fliegen durch die Zeit, überfliegen Tag und Nacht und endlich können wir die Kugel, die so wunderschön blau im Universum schimmert, erblicken. Wir landen im Morgengrauen - Irgendwo.

"Bolo bist du müde?" - "Nein eigentlich nicht, doch ich bin sehr erfeut, daß du dich um mich sorgst." Ich schaue mich interressiert um, "Sieh dir diese Straße an, Bolo, die Feuchtigkeit der Nacht läßt sie glänzen. Man könnte meinen sie hat gar kein Ende."

"Ach Namenlos, hier auf der Erde hat jede Straße ein Ende!". Eine verträumte Allee, beidseitig mit großen Bäumen bewachsen, in denen viele Vögel wohnen, liegt vor uns. Eine Eule klappt ihre Augen auf, ganz weit," Bolo sieh nur, sie schaut wie Löwe, der zum Sprung ansetzt!" Doch dann schließt sie ihre Augen wieder, einfach so. Und dort, kleine Frösche hasten eilig grünglänzend davon. Und in der Ferne hat eine zarte Glocke zu läuten begonnen.

"Ist das nicht wunderschön hier, Bolo? Wo wir wohl gelandet sind, was meinst du?"

"Ruhe bitte! - Wer wagt es hier so laut zu sein?" haucht eine niedliche blaue kleine Blume direkt neben uns. "Schlaf weiter, raunt ihre Nachbarin ihr zu, der Tag ist noch fern". Langsam, fast unwirklich kommt die Sonne am Horizont hoch und ihre Strahlen verschlingen die Näße des Morgens. Da steckt mein Onkel, der Nebel, sein graues Gesicht aus der Dunstglocke, die sich über das Stillleben erhebt, empor.

"Hallo Onkel Nebel, wieder fleißig" rufe ich. Ich freue mich ihn zu sehen. "Ach Namenlos, du bist es. Schon so früh auf den Beinen?". " Ja Onkel, guter alter Onkel, warum schaust du denn so trauig, ist was geschehen? Du bist doch sonst immer guter Dinge, du gefällst mir gar nicht an diesem herrlichen Morgen." Langsam sengt er sein Haupt über uns " Und Bolo, du bist auch hier, entschuldige das ich dich nicht gleich gesehen habe, bin heute ein dummer Tropf." - "Schon gut, Herr Nebel, ich wünsch euch einen guten Morgen" erwidert Bolo brav.

" Weißt du Namenlos",  gedehnt spricht Onkel Nebel weiter, " Habe mir in letzter Zeit Gedanken gemacht, über mich, und bin zu dem traurigen Resultat gekommen...  Ach ich will euch nicht langweilen mit den Sorgen eines altes Mannes".

" Sei nicht so Onkel, rede mit uns bitte, wir hören dir gerne zu." - "Nun", fährt er langsam fort,  " Ich bin eine undurchsichtige Persönlichkeit- grau in grau - und jeder der mich erblickt, fängt an zu fluchen! Ich bin zu nichts nütze, habe keine besonderen Fähigkeiten, schwebe immer nur einfach dahin..."

"Stop!", unterbreche ich ihn schnell " so ein Unsinn, lieber Onkel. Hast du denn all die Blumen vergessen, die in deiner Feuchtigkeit ihre zarten Blätter öffnen und um mit Ihren  Durst damit zu stillen? Und denk an die Vögel, deren Federkleid du benetzt, damit sie sich säubern können. Sie alle lieben  und ehren dich, sogar das Gras reckt seine langen Hälse nach dir! Hast du das etwa alles vergessen? Du bist sehr wichtig!" Erleichtert schaut mich Onkel Nebel nun an " Ja du hast recht Namenlos, wie konnte ich das bloß alles vergessen! Jetzt bin ich wieder glücklich"." Keiner von uns ist unwichtig und jeder hat gute Eigenschaften, und du lieber Onkel tust schließlich niemanden etwas zu leide!"

" Ich danke dir Namenlos, aber jetzt leb wohl - die Sonne steigt immer höher, ich kann das nicht vertragen, muß in die Luft!" Immer durchsichtiger wird Onkel Nebel.

" Aufwiedersehen" rufen Bolo und ich ihm noch hinterher, aber er ist schon verschwunden.

Die Sonne verschlingt nun auch die letzte Feuchtigkeit auf der spiegelblanken Straße.

 "Was wankeln denn da für zwei Gestalten uns entgegen" flüstert Bolo mir ins Ohr," wollen wir uns nicht lieber verstecken?" Die Schritte werden immer lauter und hallen tief in dieser mogendlichen Stille. "Ach sie sehen alt, und gar nicht gefährlich aus, wir wollen warten."

Zwei elegante ältere Herren in schwarzen Anzügen bleiben vor uns stehen. Ziehen die Zylinder verbeugend vom Kopf und verharre einen Moment in dieser Stellung. Der eine entledigt sich seines weißen Handschuhs und streckt mir seine Hand entgegen, "Grimm,"

sagt er" Grimm, mein Name," - "Gebrüder Grimm" pflichtet ihm der andere bei.

" Ich bin Namenlos und das ist mein Freund Bolo, angenehm" und schüttle seine Hand.

Der Greis spricht ruhig und sanft "Wir lebten vor langer Zeit, und sammelten Geschichten und Märchen, schrieben sie nieder für Kinder. Doch dann meinten die Leute sie seien zu grausam und in der heutigen Zeit erzählen sie viel oftmals, gütigere Geschichten. Das hat uns unsicher gemacht, und jetzt sind wir auf der Suche nach der Wahrheit." Er stütz seinen rechten Arm auf den Stock, den der linke zitternd umfaßt.

"Liebe Leute, seid beruhigt, denn beides ist richtig. Früher schrieb man die Geschichten nicht nur für Kinder, sondern auch für die Erwachsenen. Beide konnten sie verstehen, denn sie hatten immer eine Moral für jeden. Geht beruhigt eures Weges, eure Geschichten werden niemals vergessen werden, denn die Wahrheit hat immer viele Gesichter." Sie verneigen sich tief, ziehen die schwarzen Zylinder abermals und antworten: " Es hat uns sehr gefreut, Herr Namenlos ihr seid wahrlich ein weiser Zeitgenosse". Dann gehen sie weiter die Straße entlang bis nur noch ihre schwarzen Zylinder am Horizont zu sehen sind. " Kanntest du die beiden Herren etwa, Namenlos?" , "Ja, Vater las mir oft Geschichten von ihnen vor, ich habe viel von Ihnen gelernt. Nun laß uns aber auch weitergehen, ich will sehen was sich am Ende der Straße befindet".

In der Ferne taucht die Spitze einer Kirche auf, ihre Glocken haben schon aufgehört zu spielen. Eine Stadt leuchtet uns entgegen mit Häusern aus rotem Lehm. In der Mitte sehen wir einen Marktplatz, auf dem hat sich eine lautlachende Menschenmenge versammelt.

Kinder rufen seltsame und lustige Wörter, wie : "Bunter Clown, Fransemann, Gaukler, Harlekin, Seiltänzer und Glockenspieler" -alles durcheinander und immer wieder werden die Worte von Gelächter unterbrochen. Vor lauter Interesse für irgendwas, das sich in der Mitte des Platzes befindet, nimmt keiner Notiz von uns. Schallende Fröhlichkeit zerreisst hier die Stille des Morgens. " Bolo komm," rufe ich "wir quetschen uns durch die Menschemenge, will doch zu gern sehen, was da so lustiges passiert!"

Ein Mann, ein junger wie es scheint, liegt auf dem Boden, die Beine strampeln in der Luft, seine Mütze ist bestickt mit kleinen Glöckchen, das Gewand ganz aus silberner Seide, Pantinen bekleiden seine Füße, die von weißen Strümpfen bedeckt sind. Zum Spaß aller macht er Faxen, streckt die Zunge raus, bohrt in der Nase und weiß so überhaupt nicht, wie man sich benehmen soll.

Vor ihm hat sich eine Dame aufgebaut und mit erhobenen Zeigefinger sagt sie: " Mein Herr, so benimmt man sich aber nicht, haben sie keine Manieren?".

Bolo, der nun auch in der ersten Reihe steht, meint leise: " Ja, es ist ein Clown, aber er scheint nicht sehr glücklich zu sein, bestimmt weil ihn alle auslachen." -  "Er tut mir leid" flüstere ich zurück. "Mir auch, Namenlos. Diese Menschen bemerken nicht, das er so unglücklich ist." Die sittsam gekleidete Frau ruft böse :" Du Narr, wenn du mit einer Dame sprichst, nimm den Finger aus der Nase!" Die Menge gröhlt vor Lachen. Der Clown sagt : "Warum, meine Gnädigste, ist´s doch so schön zu bohren." Sie läuft rot an. Der Hals,  der nicht zu sehen war, unter ihrer zugeknöpften Bluse, wird plötzlich so lang wie bei einem Gockelhahn, das sie nicht zu krähen anfängt ist alles. Sie wackelt nun erregt mit dem Kopf hin und her, so das ihr Dutt, welcher von einem Haarnetz zusammengehalten wird, droht sich zu lösen.

Doch da erblickt der Clown Bolo und mich in der Menschenmenge und springt so plötzlich auf, das die alte Dame sich beinahe auf ihren Allerwertesten gesetzt hätte, wäre sie nicht von dem Mann hinter ihr aufgefangen worden. Laut und klar sind nun die Worte des Clowns zu hören, und was noch auffällt, dumm kann er nicht sein :" Oh wer seid ihr, schönste Wesen, die ich jemals sah! Von dieser Welt könnt ihr nicht sein, scheint sie doch viel zu klein für euch. Darf ich mich euch vorstellen, Harlekin Joker ist mein Name - aus der Welt der Karten! Auf das mir jeder darauf achte, meine Königin ist die Herzdame - sie hat diese alte Tante noch nie gesehen, sonst wüßte sie was ´Dame´ heißt, für heut und in alle Ewigkeit!"

Die Tante, wie sie soeben bezeichnet wurde, verschwindet rasch beschämt. Während der Joker nun jubelnd weiter reimt, so daß alle es hören können: " Bin der Langeweile entflohen, andern immer Freude bringend, möcht auch mal was erleben, muß doch noch was andres geben, als zu liegen in Komoden unterm Dach, drum hab ich mich auf dem Weg gemacht, in einer längstvergangnen´Nacht. Nun bin ich hier gelandet in voller Pracht auf einem Marktplatz -  der Joker hier nun steht, wie ihr alle seht!" Die Menschenmenge ganz beglückt von dieser Poesie, verlangt nach mehr, ruft und lacht ihm zu. " Freund", rufe ich laut," willst du nicht mit uns kommen in die Welt der Fantasie?"

Jetzt haben die Leute auch mich und Bolo entdeckt. Ihr Staunen nimmt kein Ende, haben sie doch noch nie ein so leuchtend schönes Wesen wie uns gesehen. " Los steig auf Freund Harlekin, wir zeigen ihnen was wir können!" Kein Laut ist mehr zu hören, den Leuten steht Mund und Nase offen und sie schauen uns verblüfft zu, als wir langsam losfliegen.

" Ich danke euch vielmals für diese Einladung meine Freunde aus dem Reich der Fantasie, wir werden sehen wie ich euch dafür dienen kann". Ein letztes Mal macht der Joker eine lange Nase und winkt dem Volk auf dem Marktplatz zu " Lebt wohl!" ruft er, dann sind sie nicht mehr zu sehen. Bolo gibt Gas, immer schneller fliegen wir dahin über den Wolken und immer weiter. Die Zeit selbst versucht uns zu folgen, kann aber nicht schritthalten und gibt schließlich auf. Wir rasen dahin, vorbei an Tag und Nacht, an unzähligen Welten. Schließlich nach einer kleine Ewigkeit ist Bolo erschöpft und meint zerknirscht: " Ich kann nicht mehr, Namenlos, wir müssen rasten!" Auch Joker hält sich nur noch mit letzter Kraft aufrecht.

In nicht allzuweiter Ferne leuchtet ein viereckiger Stern auf. " Dort werden wir landen und uns ausruhen" , befehle ich. Bolo landet sanft auf einem bunten leuchten Würfel-Stern, wir sind aber nicht mehr in der Lage uns umzuschauen, denn der Schlaf überkommt uns so rasch, das wir nur noch eine Reise ins Land der Träume machen können.

 

 

 

 

 

 

Klopf, Klopf - da kribbelt was auf meiner Schulter. "He, hallo wachwerden ! Habt lange genug geschlafen" ruft eine kleine melodische Stimme in mein Ohr. Noch ganz verschlafen öffne ich meine Augen uns schaue auf meine linke Schulter. Zwei riesige Nasenlöcher lassen mich erschreckt aufspringen. Doch das Ding sitz immer noch auf meiner Schulter. Ich versuche mir dieses seltsame Geschöpf etwas näher anzuschauen. Die riesigen Nasenlöcher gehören zu einer ebenso riesigen Nase, welche gurkenähnlich in einem nahezu winzgen Gesicht sitz. Dazu kommen noch zwei elefantenähnliche Ohren - wirklich kurios, dieses Gesicht scheint in keinem Verhältnis zu irgendwas zu stehen . Da fängt dieser Zwerg auf meiner Schulter mit den seltsamen Gesicht plötzlich an zu klatschen und pfeifen und ruft dabei:" wollen feiern und fröhlich sein - braucht hier nicht allein zu sein!". Auch Bolo und Joker sind mittlerweile wachgeworden und schauen dem seltsamen Wesen verwundert zu. Wir können Musik hören und eine Gruppe mit genauso seltsamen Wesen tanzt ganz in der Nähe, während andere lachend umherlaufen und sich gegenseitig necken. Jetzt schau ich mir die Umgebung genauer an. Wir scheinen letzte Nacht vor den Toren einer Stadt gelandet zu sein, und da sind nicht nur diese seltsamen Zwergen, nein auch noch viele  andere Wesen, die ich noch nie gesehen hab, tummeln sich um uns herum. Sie scheinen alle samt ein Fest zu feiern.

Wunderschöne Frauen mit bunten glänzenden Schuppen, wie Meerjungfrauen wiegen sich zum Klang der Musik und in den Straßen der Stadt stehen Männer mit Säbeln, einige scheinen auch miteinander zu kämpfen. Um sie herum tanzen junge wunderschöne Mädchen mit nackten Bäuchen, eingehüllt in seidenen Gewänder und Schleiern vorm Gesicht, sie wiegen sich im Rhytmus der Musik. Zur unserer linken Seiten haben sich Reiter vor einem steinernen Hügel versammelt und rufen laut :"Sesam öffne dich!" . Plötzlich springt Joker, der eben noch neben Bolo gessen hatte auf und läuft mitten in die Stadt hinein "Joker he, wo willst du denn hin?" rufen wir ihm nach, aber da ist er auch schon in der Menge verschwunden. Man kann nur noch seine Mütze sehen, ab und zu taucht sie in der Menge auf, scheint auf zu tanzen und zu springen, genau wie alles um uns herum. Ein kleiner Junge, mit seltsamen bunten Pantoffeln, die fast so groß wie er selbst sind, läuft rasend schnell an uns vorbei, das nur noch eine Staubwolke übrig bleibt. So viele verschiedene Gewänder aus Tüll, Samt und Seide, eine wahrlich farbenfrohe Pracht. Da taucht Joker wieder auf, er scheint aufgeregt und winkt uns zu, daß wir kommen sollen.  

Ich frage den kleinen Zwerg, der immer noch auf meiner Schulter tanzt, wo wir denn hier gelandet wären. Er springt fröhlich hinunter und meint in einer tiefen Verbeugung :" Ihr seid im Reich der orientalischen Märchen und Legenden. Erfreuet Euch und tanzt mit uns meine neuen Feunde, solange die Zeit es uns erlaubt!".

Da winkt Joker uns immer noch aufgeregt zu " Komm Bolo, wir wollen sehen was Joker entdeckt hat". Es ist recht mühsam sich zwischen den ganzen Leuten hindurch zu zwängen, doch endlich erreichen wir eine kleine freie Gasse, wo Joker schon auf uns wartet. "Kommt schnell herbei, - ruft er - müßt euch das Spiel ansehen im Schatten des Lichts, sie spielen den Tanz der Blüten, die da ändern ihr Gesicht - mal auf mal zu , werfen sie ihr Licht , verändern Formen, Gesichter und ihr Antlitz tausendschön, solltet schnell mal rüber sehen"!

Gespannt verfolgen wir das Lichttheater, welches sich uns hier zeigt, auf einer Bühne aus Blüten und Blättern, " Ja das ist wirklich herrlich Joker, du hast recht - ganz bezaubern wie die Blumen sich recken, um zu küssen das Licht - ach jetz fang ich auch schon an zu reimen! Du machst mich noch ganz poetisch in dieser seltsam anmutenden Welt!" Immer weiter geht das Lichter-Spiel und und wir merken gar nicht, wie wir uns anfangen zu wiegen und zu tanzen wie alles um uns herum. Es ist herrlich  - immer weiter und weiter tanzen wir.

Plötzlich ist alles still, die Musik ist verstummt. Schlagartig ist alle Fröhlichkeit verschwunden und die Häuser um uns herum scheinen sich aufzulösen , -Nein sie kippen um und liegen plötzlich platt vor uns - scheinen sich mit der Straße zu vereinen , alle Konturen lösen sich auf . Einige der ebennoch tanzenden Schönheiten liegen ganz flach da und verschmelzen ebenso mit der Umgebung wie die Gebäude. "Was geschieht hier bloß?" ruft Bolo, der sich schon ganz verängstigt auf den Boden kauert und schon selbst mit der Straße zu verschmelzen scheint! "Ihr müßt hier verschwinden   - schnell - sonst verschmelzt ihr mit den Geschichten der orientalischen Märchen und werdet für immer ein Teil von ihnen. Wir leben nur in Freiheit wenn niemand das Buch mit unseren Geschichten liest, nur dann können wir tanzen und feiern - für den Rest der Zeit sind wir gefangen in den Zeilen unserer Geschichten."

Diese Worte kommen warnden von von überall um uns herum, sie scheinen dem kleinen Zwerg zu gehören, doch zu sehen ist er nicht. " Schell Bolo, mach dich auf bevor wir in den Geschichten zu versinken drohen, Joker spring auf, schnell!" Mit einem Satz springe ich auf Bolos Rücken und so schnell wir können schweben wir davon. So schön die orientalischen Märchen auch sind, aber ewig in einem Buch gefangen zu sein, möchten wir wirklich nicht.

Und so streifen wir erneut durch das Universum der Zeit, auf der Suche nach einem neuen Abenteuer.

Wie wir so dahingleiten an den Sternen vorbei, habe ich plötzlich eine großartige Idee:

" Freunde, was haltet ihr davon, wenn wir zum Erfinder fliegen - Bolo, wir sind schon lange nicht mehr dort gewesen, ich bin gespannt wie es dem alten Knauz so geht!" Der Erfinder müßt ihr wissen, ist ein seltsamer Gesell mit grüner Haut und die Haare so rot, das man meinen könnte eine grüne Wiese stände in Flammen, außerdem ist er immer ein wenig hektisch, aber das scheint ja irgendwie typisch für einen genialen Erfinder zu sein.

"Oh ja- ruft Bolo ganz erfreut - unser Freund hat bestimmt wieder die interessantesten Dinge erfunden. Wie letztes Mal als er die Eismaschine erfand, die jedesmal, wenn man seine Schüssel drunterhielt, genau die Eissorte produzierte die man sich in seinen Gedanken gewünschte! Hmh, das war was, ich hatte soviel Eis gegessen, das mir noch eine Woche danach schlecht war, aber lecker wars!" ....

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