Gedichte
Weil sonst meine Kraft erlischt - Das Erste zur Liebe

Weil sonst meine Kraft erlischt

Geradewegs um jede Ecke

geh'n meine Gedanken

lassen mich kurz schwanken

Dann bring ich sie zur Strecke

Zu kurz die Zeit für solcherlei

zu kurz für solches trachten

auch wenn von ihnen eins, zwei, drei

Mir große Freude brachten

Entscheidungen, die braucht es nun

Entscheidung, die muss fallen

doch was kann ich bis dahin tun

ohne hart zu fallen?

Und wenn noch meine Mutter sagt: So ist 's nicht gut für dich.

Nachdem 's mir meine Seele klagt

so stimmt was, oder nicht?

Das musst ich mich schon fragen

Ich weiß, es wird sehr schwierig sein

doch eines ist gewiss

wenn ich nicht greif in mein Leben ein

dies bald zu Ende ist

Die Last ist viel zu groß für mich,

kann nicht uns beide tragen

doch wenn ich 's länger tu, weiß ich

dann muss selbst ich verzagen

Ich weiß nicht, wann es so weit ist

doch sicher leid ich Schmerzen

und wenn ich dir auch hart erschein

wünsch ich dir Glück von Herzen

Du batest mich, dich so zu nehmen

ganz so wie du bist

Ich will, doch kann nicht, nur in Freundschaft

Weil sonst meine Kraft erlischt