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Das Vergessene Portal - Fantasy Saga

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"Das Vergessene Portal - Fantasy Saga"
18 S.
18 S.

Das Vergessene Portal - Fantasy Saga

Beschreibung

Lasst euch verzaubern, von einer Welt voll von fantastischen Abenteuern und Gefahren Eine Geschichte für Jung und Alt

 

Prolog

 

Die Sonne kitzelte in der Nase. Mira und Selena saßen im Garten der Eltern und frühstückten. Heute war der letzte Ferientag und noch heute würden sie sich auf den Weg machen, zurück zur Schule. Es ist keine gewöhnliche Schule so wie wir sie kennen, aber dazu später mehr. Selena und Mira sind Schwestern. Sie waren ein Jahr auseinander und hatten ein gutes Verhältnis zueinander. Sie waren beide sehr hübsch auf ihre unterschiedliche Art. Selena, klein und blond liebte alles, was auf diesem Planet lebte. Sie brachte oft verletzte Tiere mit nach Hause, die sie mit Hingabe gesund pflegte. Die Eltern hatten ihr eigens dafür einen kleinen Schuppen im Garten gebaut. Mira war gross, hatte rötliche Haare, ein paar Sommersprossen und konnte sich nicht für alle Tiere begeistern.

 

 

Spinnen, Schlangen und Echsen machten ihr Angst. Trotzdem half sie der Schwester ab und an, bei der Pflege der Tiere. Mira kannte sich gut mit Heilkräutern aus und wusste über jede Pflanze und ihre Wirkung bescheid. Die Eltern waren stets stolz auf ihre Mädels und ihnen fiel der Abschied nach den Ferien immer schwer. Es war immer ein Abschied für 6 Monate, so lange dauerte ein Schulhalbjahr. Das Frühstück war beendet, die Mädels räumten den Tisch ab, holten ihre Sachen und die Reise ins neue Schulhalbjahr begann..................

 

 

Der Aufbruch zur Schule

 

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"Selena!" Mira stand mit den Eltern vor dem Haus. "Noch 2 Minuten" kam die Antwort aus dem Schuppen. Dann ging die Tür auf und ein kleiner Mondhase hoppelte aus dem Schuppen in Richtung Wald, der nicht weit weg war. "Hab nur schnell meinen letzten Patienten gesund entlassen." Sie lächelte und war guter Laune. Selena drückte ihre Eltern nochmal herzlich.

 

Mira hatte das natürlich schon getan, als Selena noch im Schuppen war. Dann nahm sie die Zügel von ihrem Reittier in die Hand und stieg auf. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass die Reittiere in dieser Welt weiße Löwen waren. Es gab auch welche mit Flügeln, aber nur die reichen Leute besaßen einen mit Flügeln und das waren vielleicht gerade mal zwanzig Exemplare.Die Löwen setzten sich in Bewegung. Sie kannten den Weg und würden die Mädchen sicher zur Schule bringen und dann allein wieder nach Hause finden. So wie jedes Schulhalbjahr. Der Ritt dauert jedes mal neun Stunden. Die Schwestern lachten viel und waren ausgelassen. Gegen neunzehn Uhr war es endlich geschafft. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Sie waren am Meer angekommen, wo Caringa schon auf sie wartete. Es gab nur einen Zugang zur Schule, über einen Teleporter, der von Caringa bedient wurde. Er war der Hausmeister der Schule und zweimal im Schuljahr spielte er Portier,

 

hieß die Schüler und Schülerinnen willkommen und portete sie mit einem Beamer zur Schule. Für Selena war es jetzt das vierte und letzte Jahr, für Mira das dritte Jahr. Caringa winkte ihnen und kam auf sie zu. "Ihr seid die letzten Schüler, die heute ankommen sollten. dann kann ich ja gleich Feierabend machen." Er nahm ein paar der Gepäckstücke und legte sie auf den Teleporter. Selena tätschelte die Löwen liebevoll und entliess sie dann mit einem Klapps aus ihren Diensten. Jetzt wo sie keine Lasten mehr auf ihren Rücken hatten, würden sie nur die Hälfte der Zeit für den Rückweg brauchen. Caringa, Mira und Selena betraten den Teleporter und Caringa drückte den Knopf.

 

 

 

 

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Die Schule

 

"So Mädels, da sind wir" , sagte Caringa. "Ich werde jetzt hier noch ein wenig aufräumen und dann mache ich Feierabend." Mira machte einen kleinen Knicks, Selena machte es ihr, nicht ganz so elegant, nach. Ein kurzer Abschiedsgruß und dann eilten die Mädchen zur Schule. Als die Schule in ihr Blickfeld kam, blieben sie stehen. Obwohl sie das hier schon alles kannten, waren sie doch jedesmal nach den sechs Wochen Ferien beeindruckt, von der Grösse ihrer Schule. Die Schule war rund und sah aus wie ein Kolosseum. In der Mitte gab es einen Garten, in dem die Schüler allemöglichen Kräuter anbauten, die sich in den Kräuterkurs eingeschrieben hatten. Die Schule hatte 4 Stockwerke, für jedes Schuljahr ein eigenes. In jedem Stockwerk befanden sich die Unterrichtsräume für die einzelnen Kurse und

 

 

 

 

die Schlafzimmer der Mädchen und die der Jungen waren gegenüberliegend zu den Mädchen. Jeder Schüler teilte sich sein Zimmer mit mindestens 2 anderen. Im ersten Jahr wurden einem die Zimmergenossen noch zugeteilt. Ab dem zweiten Jahr konnten es sich die Schüler aussuchen, mit wem sie ihr Zimmer teilten. Die Kinder wurden hier in 3 Klassen ausgebildet. Die Klasse des Heilers, die des Züchters und die des Kräuterkundigen. Der Heiler verstand sich wie der Name schon sagt, im Heilen. Besonders fähige Heiler (bekannt ist dies bislang nur von zweien) können die Toten wiederbeleben. Der Züchter widmet sein Leben ausschließlich den Tieren. Er fängt wilde Tiere ein, zähmt sie und züchtet Nachwuchs. Ausserdem kann jedes Tier sich im laufe seines Lebens noch zweimal weiterentwickeln und in ein neues, besseres Tier verwandeln. Diese Fähigkeit bei den Tieren konnten ausschliesslich durch Züchter hervorgerufen werden. man wusste aber nie,

 

 

 

welches Tier man nach der Entwicklung hatte, nur dass es besser und stärker war. Der Kräuterkundige kennt alle Bäume, Blumen, Sträucher und jedes Grashalm was auf Shenondei (so heisst die Welt übrigens) wuchs. Er war vertraut mit den Salben und Mixturen, die man mit ihnen herstellen konnte. Nicht nur zum Wohle der Menschen, sondernd auch zum Wohle der Tiere. Ausserdem stellten sie Seifen, Parfüms her. Die Besten unter ihnen konnten sogar Tränke zum unsichtbar machen oder Zaubertränke zum stärker machen herstellen. Aber auch hier war nur eine Handvoll bekannt, die diese Fähigkeiten besassen.

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Das grosse Unheil

 

Nachdem Selena und Mira eine Weile so verharrt hatten und sie sich darüber freuten, welches Glück sie doch hatten, diese Schule besuchen zu dürfen, gingen sie weiter. Wer diese Schule besuchen durfte und wer nicht, war keine Frage des Geldes, sondernd eine Frage der angeborenen Fähigkeiten. Obwohl ihre Eltern keinerlei Fähigkeiten hatten, so brachten sie doch gleich zwei begabte Kinder zur Welt. Bei der Schule angekommen, trennten sich die Wege der Mädchen. Da sie in unterschiedlichen Jahrgängen waren, teilten sie sich auch kein Zimmer. Aber im Kräutergarten des Innenhofes trafen sie sich oft, um sich von ihrem Tag zu erzählen. Selena öffnete ihre Zimmertür. Ihre beiden Zimmerge-nossinen waren nicht da. Sie stellte ihre Sachen neben das Bett.Ausräumen werde ich

 

später, dachte sie sich. Jetzt will ich erstmal sehen, wer mir für dieses Halbjahr als Lernpartner zugeteilt wurde. Da die Schüler oft an Projekten arbeiteten, wurde ihnen von der Schule für jedes Halbjahr ein Lernpartner zugeteilt. Man saß im Unterricht neben ihm und machte alles, den Unterricht betreffend, auch die Hausaufgaben, mit ihm gemeinsam. Wer wem zugeteilt wurde, konnte man am schwarzen Brett in der Aula lesen. Also machte Selena sich auf den Weg dorthin. Am schwarzen Brett angekommen, ging sie alle Namen durch, bis sie ihren gefunden hatte. Schlagartig traf es sie, als sie sah, wer ihr zugeteilt wurde. Es war Rhyan! Selena hasste ihn abgrundtief. Eigentlich war sie ja in ihn verliebt, aber er beahndelte sie immer von oben herab und ließ keine Gelegenheit aus, sie aufzuziehen. Ausgerechnet mit diesem Schnösel sollte sie ein halbes Jahr lang die meiste Zeit des Tages verbringen. Selena

 

kochte vor Wut. Sie ballte die Fäuste und rannte aus der Aula in den Innenhof und hätte dabei fast ihre Schwester umgerannt."Selena?" "Jetzt nicht Mira!" Mira zuckte nur die Schultern. Sie kannte den Hitzkopf ihrer Schwester schon und wusste, so schnell, wie sich aufregte, beruhigte sie sich auch wieder. Selena rannte immer weiter, die Hände zu Fäusten geballt. Kochend vor Wut rannte sie einen kleinen Trampelpfad entlang, der zu einem Wald führte. In dem Wald gab es eine Lichtung, zu der Selena immer ging, wenn sie Kummer hatte. Da konnte sie in Ruhe nachdenken und fand gleichzeitig Trost in der Natur. Bei der Lichtung angekommen, setzte sie isch auf den moosigen Boden und lehnte sich an einen grossen Stein, der dort herum lag. Sie schloss die Arme um ihre Knie und als sie zu der Erkenntnis kam, dass sie an der Situation nichts ändern könnte, da weinte sie erstmal. Es waren Tränen der Wut.

 

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Es war schon einige Zeit vergangen, als Selena plötzlich merkte, dass der Himmel schwarz war. Ja, es war schon einundzwanzig Uhr, aber jeder weiss ja, dass ein Sommerhimmel sich nie richtig verdunkelt und auch erst gegen

 

zweiundzwanzig Uhr. Dieser Himmel aber war pechschwarz. Man sah kaum die Hand vor Augen. Selena sprang auf und wollte zu Schule zurück, da sie aber kaum was sehen konnte, kam sie nur sehr langsam voran. Auf einmal gab es einen so grellen Blitz, dass Selena sich die Augen zuhalten muss. Als sie die Hände wegnahm von den Augen, sah der Himmel wieder ganz normal aus. Jetzt, wo sie endlich wieder was sehen konnte, rannte sie so schnell sie ihre Beine trugen zurück zur Schule. Als die Schule in ihr Blickfeld kam, blieb sie stehen. Von der Schule waren nur noch Teile der Mauern übrig. Ein grosser Teil war eingestürzt. "MIRA", dachte Selena voller Schrecken und sofort lief sie weiter, um ihre Schwester in den Trümmern zu suchen. Im hellen Mondschein konnte Selena erkennen, dass es nicht alles Teile der Schulmauern waren, die da rumlagen. Es schienen auch Steinfiguren überall rumzustehen und zu liegen.

 

Langsam und ängstlich näherte sie sich einer solchen Steinfigur. "Oh nein, das ist ja, wie ist das möglich?", stammelte sie halbaut. Die Steinfigur sah aus, wie Caringa, der Hausmeister der Schule. Sie ging fassungslos ein paar Schritte rückwärts und stiess an etwas kaltes und hartes. Langsam drehte sich das Mädchen um und starrte in das Gesicht von Thalinur. Er war bei Mira in der Klasse und sofort fiel Selena ihre Schwester wieder ein. Nur mit dem Licht des Mondes suchte sie im Halbdunkeln nach ihr. In jeder Steinfigur erkannte sie ihre Lehrer und Schüler aus allen Stufen und Klassen. Endlich hatte sie die Steinfigur ihrer Schwester gefunden. Selena schlang ihre Arme um ihre Schwester. Sie fühlte sich kalt und hart an. Selena verspürte einen Stich im Herzen. Kraftlos sank sie zu Füssen ihrer Schwester in die Knie und vergrub das Gesicht in ihre Hände. "Was ist hier blos passiert?" fragte sie verzweifelt. Sie schaute

 

hoch in das starre Gesicht ihrer Schwester, so als ob sie eine Antwort erwartete. Dann konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie kam sich lächerlich vor, dass sie vorhin wegen so einem kleinen Problem geweint hatte. "Mira, wenn du mich hörst, dann hör jetzt gut zu! Ich werde alles in meiner Macht stehende versuchen, um dich zurück zu holen. Ich liebe dich kleine Schwester und ich gebe nicht eher auf, bis wir wieder mit Mama und Papa vereint sind." Aus Mira's steinernem Körper kullerte eine Träne und landete in Selenas Hand, wo sie zu einer Perle in Tropfenform wurde. Da wusste Selena, dass Mira sie gehört hatte. Sie beschloss, die Nacht abzuwarten und kauerte sich auf dem Boden zusammen um ein wenig zu schlafen, denn sie würde viel Kraft brauchen, für das, was ihr noch bevorstand. Was auch immer das sein mochte.

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Thalyndra

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Herbsttag Der Inhalt der Geschichte ist spannend. Über diverse grammatikalische und "zeitliche" Fehler kann man erst einmal hinwegsehen. Wenn die Geschichte steht, wirst Du doch sicher jemand haben, der Korrektur liest. Manch auf jeden Fall weiter! Ich finde die Geschichte prima! Von mir 4 Sterne. Katakombe
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Gast schlecht - bis auf die bilder
Vor langer Zeit - Antworten
Thalyndra Re: Lesefluss -
Zitat: (Original von Erika am 01.03.2011 - 15:47 Uhr) Damit, dass du die Geschichte nach wenigen Sätzen abbrichst und Hintergrund-Infos gibst, wurde ich aus der Geschichte geworfen.
Ich würde die erste Szene erst einmal zu Ende schreiben und dann mit
den Infos anfangen. Und Sätze wie "dazu später mehr" nehmen die Spannung aus dem Text. Warum erwähnst du es denn, wenn es jetzt noch nicht dran ist?
Es wäre spannender, es an der richtigen Stelle anzubringen.

Auf der nächsten Seite kommst du dafür etwas unmotiviert auf eine andere Welt zu sprechen. Manchmal schreibst du super im "show", rutscht dann aber wieder ins "tell" ab. Die Szene mit dem Portier könnte sehr schön mit "show" ausgebaut werden.

Aufgefallen ist mir auch, dass du sehr viel "war" schreibst. Ich würde Synonyme dafür suchen.

Die Idee an sich finde ich spannend, es wird bestimmt ein toller Roman daraus werden!

Liebe Grüße

Erika

(Ich hoffe, dies ist nicht ein Forum, wo jeder nur schreibt "toll", dann wäre ich hier auf alle Fälle falsch)


Ich hoffe doch, dass ich sowohl positive wie auch negative kritik bekomme. ich habe schliesslich vorher noch nie geschrieben und dies hier wird mein erstes buch. auch wenn ich einges von deinem fachchinesisch nicht verstehe :D
Vor langer Zeit - Antworten
Erika Lesefluss - Damit, dass du die Geschichte nach wenigen Sätzen abbrichst und Hintergrund-Infos gibst, wurde ich aus der Geschichte geworfen.
Ich würde die erste Szene erst einmal zu Ende schreiben und dann mit
den Infos anfangen. Und Sätze wie "dazu später mehr" nehmen die Spannung aus dem Text. Warum erwähnst du es denn, wenn es jetzt noch nicht dran ist?
Es wäre spannender, es an der richtigen Stelle anzubringen.

Auf der nächsten Seite kommst du dafür etwas unmotiviert auf eine andere Welt zu sprechen. Manchmal schreibst du super im "show", rutscht dann aber wieder ins "tell" ab. Die Szene mit dem Portier könnte sehr schön mit "show" ausgebaut werden.

Aufgefallen ist mir auch, dass du sehr viel "war" schreibst. Ich würde Synonyme dafür suchen.

Die Idee an sich finde ich spannend, es wird bestimmt ein toller Roman daraus werden!

Liebe Grüße

Erika

(Ich hoffe, dies ist nicht ein Forum, wo jeder nur schreibt "toll", dann wäre ich hier auf alle Fälle falsch)
Vor langer Zeit - Antworten
Thalyndra Fortsetzung folgt - Ich bin noch nicht sehr weit, aber ich werde versuchen jeden Tag ein bisschen zu schreiben. In meinem Kopf steht die Geschichte schon, jetzt muss sie nur zu Papier gebracht werden :)
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