Gedichte
Selbstmord

Selbstmord

Was soll ich sein?
Wo soll ich hin?
Werde nicht mehr lange sein,
Was ich bin.
Am Leben

Nacht ist schwarz
Tag ist hell
Und eins weiß ich,
Es geht schnell.
Das Sterben

Wie soll ichs machen?
Kann ichs tun?
Egal,
Dann werd ich lange ruhen.
Für immer
 
Wie konntest dus machen?
Warum gab ich nicht Acht?
Ich weiß schon
Du hast es aus Liebe macht.
Zu ihr

Der Wind hier oben
Unten ein Licht
Dazu die Tränen,
Sie versperren die Sicht.
Auf dich

Ich hör deine Worte
Will nichts verstehen
Ich schreie:
„Will dich nie wieder sehen!“
Endgültig

Hast mich betrogen
Mein Leben zerstört
Mir alles genommen
Was mir gehört
Gefühle

Versuchst es zu leugnen.
Hast alles versprochen
Doch muss widerstehen,
Denn es ist gebrochen
Mein Herz

Zwar ist es gebrochen
Doch pocht es jetzt laut
Ich seh,
Wie er schaurig auf mich runter schaut
Der Mond

Der Glockenturm läutet
Mitternacht!
Du willst zu mir klettern,
Doch der Regen gibt Acht.
Rutsch ab!

Ist nur noch ein Schritt.
Kann ich es wagen?
Muss nur noch eins,
Lebwohl zu dir sagen.
Ich falle

Ich fühle mich frei
Wie ein fliegendes Tier
Noch ein letzter Gedanke
Er gehört nur dir
Bereue!