Romane & Erzählungen
Verraten im eigenen Leben - 1.Teil, 4.Kapitel

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"Verraten im eigenen Leben - 1.Teil, 4.Kapitel"
Veröffentlicht am 02. Februar 2011, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Verraten im eigenen Leben - 1.Teil, 4.Kapitel

Verraten im eigenen Leben - 1.Teil, 4.Kapitel

Der erste Schultag

Anna geht es richtig gut, Harmonie bestimmt den Alltag. Seit ein paar Wochen geht Anna in die Vorschule. Sie lernt erste Buchstaben,die ihren Namen ergeben, lernt die Zahlen von 1 bis 10 und hatt viel Spaß an den verschiedenen Farbtafeln, welche sie in jeder Unterrichtsstunde zu neuen Bilden zusammenfügt. Anna blühte förmlich auf und ab und zu gibt die Mutter ihr ein zustimmendes Lächeln.
Sie freut sich auf ihren großen Tag, auf die Bücher und Hefte, auf die Schultüte und ganz besonders auf das neue Kleid, welches sie bald tragen durfte. Annas Aufregung steigt Tag für Tag. Um ihr die Aufregung zu nehmen fahren die Eltern mit ihr zum See, in den Tierpark und gehen in den Wald.
Noch bevor die Schule begann bekam der Vater eine Arbeit als Berufskraftfahrer und war den ganzen Tag unterwegs. Das betrübte Anna ein wenig. Doch sie wusste auch, das es sein muss, das Vater arbeitet. Die Arbeit der  Mutter beginnt erst mit Annas erstem Schultag. Sie werden zusammen in die gleiche Schule gehen, Mutter als Lehrerin und Anna als Schulkind. Jeden Tag müssen sie dann mit dem Bus fahren. Das wird gewiss lustig, denkt Anna.
Doch ein wenig mulmig wird ihr schon, bei dem Gedanken, das Mutter sie den ganzen Tag im Auge haben wird, in der Schule , zu Hause und auf dem Weg neue Freunde zu finden.
 Plötzlich überkommt Anna ein Traurigkeit, sie denkt an den Tag mit Michaela am Ufer, wie Mutter sie einfach mit nahm. Das macht ihr Angst.
Doch schnell verfliegt der trübe Gedanke, Vater ist von der Arbeit zurück. Gemeinsam essen sie zu Abend und besprechen die letzten Dinge für den nächsten Tag, den großen Tag. Anna wird ein Schulkind.
Anna hat kaum geschlafen, sie ist völlig aufgeregt und hört gar nicht zu, was die Eltern sagen. Kurze Zeit später zieht Anna ihr Kleid an, schnallt ihren Ranzen auf und los gehts zur Schule. "Die Schule ist aber groß", sagt Anna," und die vielen Kinder." Anna wird plötzlich ganz still und will nicht aussteigen. Wieder überkommt sie diese Angst. Der Vater redet auf sie ein, nimmt sie bei der Hand und geht mit ihr zu den anderen Kindern, die fröhlich lachen und auf Anna zu stürmen, "Wie heißt du?" "Ich bin die Heike". "Wollen wir zusammen sitzen?" Anna bekommt kein Wort heraus. Sie schaut sich hilflos um, aber die Eltern sind nicht mehr zu sehen. Dann ertönt eine Stimme. "Die neue erste Klasse bitte zu mir." "Ich bin eure Klassenlehrerin, und wir gehen jetzt in die Aula, ganz leise und immer zu zweit."
Heike nimmt Anna bei der Hand und sagt, "wir bekommen jetzt unsere Schultüten." Anna schaut Heike an, und lächelnd folgen beide den anderen.
Anna ist als Dritte an der Reihe. Sie nimmt ihre Schultüte, über die sie kaum hinweg schauen kann. Sie macht sich ganz groß und ist stolz, endlich ein Schulkind zu sein. Auch Vater ist stolz auf seine Anna, nimmt sie in den Arm und sagt, "nun bist du unsere Große."  Die Mutter nimmt Annas Hand, "ich freue mich für dich."
Anna weis, das für sie etwas Neues begonnen hat und sie ist sich sicher, das die Eltern immer für sie da sein werden.
Sie hällt sie sich diesen Traum offen.

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kathi2505

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