Gedichte
Mein Leibgericht

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"Mein Leibgericht"
Veröffentlicht am 10. Januar 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Rainer Güllich, Jahrgang 1954, lebt in Marburg/Hessen. Als begeisterter Leser schon ewig von dem Wunsch getrieben selbst zu schreiben, nahm er an einem Kurzkrimiwettbewerb teil, der im Rahmen des 1. Marburger Krimifestivals stattfand. Er kam auf einen der vorderen Plätze und sein Kurzkrimi ?Hass? wurde in der regionalen Presse veröffentlicht. Dadurch motiviert belegte er seinen ersten Schreibkurs in kreativem Schreiben. Weitere schlossen sich an ...
Mein Leibgericht

Mein Leibgericht

Mein Leibgericht

Gelbbraun ist sie, mit Augen dran,        

die Schale rau und fest .                             

Man mag sie gern, so dann und wann,

verzehrt sie ohne Rest.               

                                              

Dazu kommt nun ein weißer Schmand,

Zwar fett, doch mit Geschmack.                             

Noch Salz und Pfeffer aus der Hand,    

kein Mahl für’n Sonntagsfrack.

                              

Oft samstags gab es dies zu Haus,

Kartoffeln schön gepellt.                           

Der Quark dazu, was für ein Schmaus, 

von Muttern hergestellt.           

 

Wenn ich dann heut Kartoffeln speis,

Fällt mir meine Mutter ein.

Geht ein Tränlein auf die Reis',

würzt mir mein Kartoffelein.    

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Über den Autor

Epilog
Rainer Güllich, Jahrgang 1954, lebt in Marburg/Hessen. Als begeisterter Leser schon ewig von dem Wunsch getrieben selbst zu schreiben, nahm er an einem Kurzkrimiwettbewerb teil, der im Rahmen des 1. Marburger Krimifestivals stattfand. Er kam auf einen der vorderen Plätze und sein Kurzkrimi ?Hass? wurde in der regionalen Presse veröffentlicht. Dadurch motiviert belegte er seinen ersten Schreibkurs in kreativem Schreiben. Weitere schlossen sich an und als Folge davon erschienen in kurzer Zeit seine beiden ersten Krimianthologien. Der Kriminalroman ?Unter Druck - Ein Marburg Krimi? folgte.

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Gunda Na ... - ...da stellt sich mir die Frage, ob die Mutter meinte, das Salz einer einzelnen Träne reiche als Würze aus?
Pellkartoffeln, am liebsten sogar ungepellte, ganz frisch vom Garten in den Kochtopf, sind etwas ausgesprochen Leckeres ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster da fällt mir doch gleich ein Kartoffelbreiberg ein - der eine tiefe Rille für die Soße hatte.
deine Version esse ich heut noch gern.

Lieben Dank für das Stück Kindheit,

deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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