Fantasy & Horror
Lorenija - Adoris

0
"Lorenija - Adoris"
Veröffentlicht am 09. Januar 2011, 24 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de
Lorenija - Adoris

Lorenija - Adoris

Beschreibung

Nun ja. In der Geschichte gehts um eine Welt (Adoris), die in Gefahr ist. DIe zwei, die die Möglichkeit haben sie zu retten sind allerding auf einer anderen Welt und müssen erst den Weg zurück finden. Danach machen sie sich daran, sich bereit für den Krieg zu machen. Es gitb nur ein paar Probleme. 1. Sie hassen sich. (Oder sie mögen sich nciht gerade..) 2. Nich nur sie sind zurück in die Wewlt gekehrt. Komischer Weise sind zwei ihrer Freunde mitgekommen. 3. Sie haben Fähigkeiten, von denen sie noch nie gehört haben und müssen erst lernen sie einzusetzen. Wäre um verbesserungsvorschläge sehr dankbar. =) aber auch um kommentare und sonstiges.. =)

PROLOG

Es war eine dunkle Zeit für die Bewohner der Welt Adoris. Auch die Sonne schien sich langsam zu entziehen. Immer mehr schwarze, bedrohliche Wolken zogen auf. Am Anfang hiess es, dass es das normale Wetter wäre, doch dass es nicht so sein konnte wurde bald bestätigt. Denn die Wolken zogen nicht mit dem Wind mit, sie rotteten sich im Westen zusammen und kamen immer näher, zuerst ganz unmerklich, doch nun waren sie schon um einiges bedrohlicher. Auch konnten sie nicht vertrieben werden, waren sie einmal da, blieben sie. Die Sonne versuchte vergeblich durchzubrechen. Doch wie sollte sie auch können, denn die Wolken wurden von einer Magie heraufgeschworen. Einer sehr dunklen Magie.
Schon seit geraumer Zeit ging unter den Adoren das Gerücht herum, es habe sich eine grosse, dunkle Macht im Westen gebildet. Doch da niemand wusste um was oder wen es sich handelte oder irgendwas Merkwürdiges bisher geschehen ist, wollte niemand daran glauben.Doch nun hatte wohl jeder bemerkt, dass sich etwas im Westen regte, das nicht sehr behaglich wirkte.

 In dieser dunklen Zeit machte sich ein erfahrener Mensch namens Alchadro auf zu den Kreawons. Ihm war es dabei nicht ganz wohl, denn die Kreawons waren nirgends richtig beliebt und wurden von vielen erst gar nicht beachtet. Sie lebten für sich an einem versteckten Ort. Weder Tiere noch Menschen oder sonstige Wesen hatten je viel Kontakt zu Ihnen. Vielleicht kam es daher, dass man sie nicht richtig einordnen konnte, denn sie waren weder Mensch noch Tier.
Als Hauptwesen gaben sie sich zwar als Mensch, doch konnten sie sich jederzeit verwandeln und das ohne Problem. Jeder Kreawon war von Geburt an zwei bis drei Wesen zugeschrieben, in die er sich verwandeln konnte. Dazu kam, dass jeder Kreawon auch einem der vier berühmten Elemente (Erde, Luft, Feuer und Wasser) angehörte, was bedeutet, dass er mit seinem Element sehr gut umgehen konnte. Natürlich verbesserte er auch ständig seine Fähigketien zu dem jeweiligen Element, sowie auch jeder Kreawon am Ende seines Lebens sich in mehrere Wesen verwandeln konnte und nicht nur in die zwei bis drei Ursprünglichen.
Die Fähigkeit und Möglichkeiten dieser Kreawons machten vielen Angst. Auch berüchtigte Zauberer mieden diese Wesen, wenn es ging. Denn Kreawons waren für Ihren Zusammenhalt bekannt, der durch nichts zerstört werden konnte. Es wurde schon öfters geraten, keinen Kreawon zu beleidigen oder gar zu verletzen, geschweige denn zu töten. Denn danach hat man einige hunderte Kreawons hinter sich her. Und der eigene Tod war so gut wie garantiert.
Alle möglichen Erzählungen und Gerüchte gingen Alchadro durch den Kopf auf den Weg zu diesem einen versteckten Ort. Er war wirklich sehr froh, dass sich sein bester Freund so gut mit diesen Wesen verstand. Er hatte ihm mehrmals versichert, dass sie nicht bösartig sondern sehr liebenswert waren. Doch auch trotz der vielen lustigen Geschichten, die er zur Beruhigung von seinem Freund erfahren hatte, blieb sein mulmiges Gefühl.
‚Hoffentlich ist mein treuer Freund Quadrosimo schon bei den Kreawons angekommen. Denn die Lust mich alleine bei Ihnen aufzuhalten ist nicht wirklich die grösste. ‘
Doch die Umstände liessen Alchadro keine andere Wahl. Denn nun könnte der Anfang einer Prophezeiung eingetroffen sein, die eigentlich schon vor genau 20 Jahren ihren Lauf genommen hat.

 20 Jahre ohne die Hoffnungsträger
Müssen überstanden sein.
Wenn die Dunkelheit alles Licht verdrängt,
leuchten sie heller denn je.
Beide auf den anderen angewiesen.
Ansonsten wird ihr Licht nicht heller sein.
Nicht heller als das einer Kerze.

 ‚Ja. Damals mussten die beiden fort. Unbewusst wer sie waren. Hoffentlich werden sie rechtzeitig den Weg zurück finden. Und dann möge mir Gott beistehen wenn ich ihnen erklären muss, dass sie Kreawonblut in sich haben. Dass sie Kreawons sind und keine Menschen. ‘
Alchadro kannte das Temperament von Lorenija. Und das von Casmiro war auch nicht zu unterschätzen. Beide wurden als Menschen erzogen und haben nie bemerkt was für Fähigkeiten sie eigentlich besitzen. Natürlich haben auch sie einiges über Kreawons gehört, und dass da viel Gutes dabei war, liess sich bezweifeln.
Aber Alchadros grösste Sorge im Moment blieb trotz allem, ob sie überhaupt den Weg zurückfinden. Denn die Erinnerungen waren in der anderen Welt gelöscht worden. Wahrscheinlich würden sie sich gegenseitig nicht erkennen, würden sie sich über den Weg laufen.
Die Strasse bog ab und kaum kam Alchadro um den Felsen. Stockte ihm der Atem, denn sah er eine der schönsten Gegenden, die er je gesehen hat. Es sah aus wie eine kleine Bucht, von Felsen umgeben und trotzdem so wunderschon bunt. Ein kleiner Wald begann links unter ihm. Nun führte ihn auch der Weg dem Wald entlang hinunter zu den Feldern und den Wiesen. Blumen blühten und die Natur wirkte absolut unangerührt. Weit hinten sah er die Bauten der Kreawons und hinter ihnen ein Wasserfall in einer Schönheit, die Alchadro für eine Weile stehen bleiben liess. Genau genommen, waren es mehrere kleine Wasserfälle, die immer wieder über Felsvorsprünge fielen und sich verteilten und sich schlussendlich zu einem kleinen See bildeten. Verschiedene kleine Flüsse führten das Wasser weiter und schlängelten sich durch die Bauten, Felder, Wiesen und das Wäldchen.
Wie eine eigene kleine Welt wirkte die Heimat der Kreawons und liess alle Zweifel von Alchadro verschwanden.
‚Wer ein einer so schönen Umgebung leben kann, sich in einer bunten Traumwelt bewegt. Wie könnte ein solches Wesen solch dunkle Seiten haben? ‘
Bezaubert lief er durch eine mit Blumen überdeckte Wiese und sah den Vögeln nach, die über ihn hinwegflogen.
Als er wieder um eine Kurve bog, sah er drei kleine Kätzchen miteinander spielerisch kämpfen.
Es schien ihm, als ob sie dabei lachen würden. Als sie ihn bemerkten hörten sie augenblicklich auf und kamen vorsichtig auf ihn zu. Alchadro ging in die Knie um die Kätzchen zu streicheln. Sie blieben kurz stehen, da er sich sehr ruckartig bewegt hatte.
Die eine Katze war dunkel getigert und hatte noch immer blaue Augen, die zweite war ganz schwarz und hatte auffallende stechende grüne Augen. Die letzte war getupft und ähnelte einem Dalmatiner. Alchadro lächelte kurz bei diesem Gedanke.
Es sah schon komisch aus, so drei ganz unterschiedliche Katzen nebeneinander.
Sie kamen näher und er streckte langsam die Hand aus, um sie nicht wieder zu erschrecken.
Die Kätzchen kamen noch näher und als sie nur noch wenige Schritte von ihm entfernt waren erschrak Alchadro heftig. Denn sie verwandelten sich ganz plötzlich in Menschenkinder.
Kreawons. Kreawons Kinder.
Die ganz dunkle Katze wurde zu einem sehr blassen, aber nicht käsigen sondern einfach weissem Jungen. Alchadro schätzte ihn auf etwa 10 Jahre. Der Junge hatte so hellblaue Augen, dass man sie fast schon weiss wirkten. Das Einzige, was ihn nicht so kalt erscheinen liess, waren seine braunen krausigen Locken, die sich um sein eigentlich sehr schönes Gesicht kringelten bis knapp über seine Schultern.
Alchadros Blick wanderte weiter zu einem Mädchen mit blonden Haaren, die auf beiden Seiten über die Ohren zu Zöpfchen geknotet worden sind. Ansonsten fand er an ihn nichts Aussergewöhnliches oder Auffallendes.
Erst als sie den Kopf leicht zur Seite drehte, erkannte er, dass es nicht zwei sondern drei Zöpfchen waren. Denn sie trug auch noch hinten eins, was im Gesamten eine Frisur darstellte, die man nicht alle Tage sah. In die Zöpfchen hatte sie dünne, glitzernde farbige Bänder hineingeflochten. Auch diese sah man erst beim genaueren Betrachten.
Ansonsten machte sie einen viel offeneren und wärmeren Eindruck als der erste Junge.
Danach mustere Alchadro den dritten Kreawon, den er in seinem Leben zu Gesicht bekommen hatte. Dieser Kreawonjunge hatte sich aus der getigerten Katze verwandelt. Er war ein bisschen grösser als die anderen beiden. Auch er hatte blaue Augen, doch um einiges dunkler als diejenigen seines Kollegen. Die Haarfarbe liess sich nicht genau bestimmen. Irgendetwas zwischen braun, blond und rot.
Seine Augenbrauen waren jedoch viel heller als die Haare und befanden sich relativ hoch über den Augen. 
Alchadro schluckte und wusste nicht recht was er sagen sollte, denn er sah zum ersten Mal einen Kreawon, was die Sache für ihn nicht gerade einfacher machte, und er wusste wieder woher viele so einen Respekt oder sogar Angst vor Ihnen hatte. Denn ihr so wahrhaftiges Erscheinen war einfach zu bewundern, aber auch beängstigend. Auch wenn es in diesem Fall nur Kinder waren. Dazu noch junge, er wollte gar nicht wissen was Erwachsene machen kontne, wenn kleine Kinder ihre zweiten Wesen oder wie sie es auch immer nannten, schon so im Griff hatten.
Anscheinend hatten auch die drei Kinder ihn fertig gemustert und übernahmen nun den Part des Redens. Allerdings sprachen sie zuerst in einer Sprache, die Alchadro nicht verstehen konnte.
Nach einer Weile richtete sich die Aufmerksamkeit der drei wieder auf ihn.
„Bist du Alchadro, Freund von Quadrosimo?“, fragte ihn das Mädchen mit einer aufgeweckten und neugierigen Stimme.
„Ja, das bin ich. Woher kennt ihr meinen Namen?“, wunderte sich Alchadro.
„Quadrosimo.“ Der Name von Alchadros Freund wurde von dem blassen Jungen ausgesprochen, der in der Zwischenzeit seine Augen mit den Haaren verdeckte. Alchadro kniff seine zusammen und meinte zusehen, dass die Augenfarbe des Jungen sich wieder  zu einem starken Grün verwandelt hatte, so wie die Farbe der Augen der Katze die er vorher noch war.
„Er meint, dass Quadrosimo uns deinen Namen verraten hat. Er ist schon seit ein paar Tagen wieder zurückgekehrt und erwartet duch. Komm mit uns, wir bringen duch zu ihm.“ Das Mädchen lächelte ihn freundlich an.
„Dich, Alerijxa, es heisst dich.“, verbesserte der grosse Junge die Aussprache des Mädchen.
„Ja uch weiss, aber…“
„…aber du kannst I-CH nicht aussprechen. Ja das wissen wir.“, erklärte der Junge es Alchadro, während Alerijxa ihre Augen verdrehte. 
Während die beiden sich noch stritten, ob das nun ein schlimmer Fehler war oder nicht, musterten sich der blasse Junge und Alchadro ein wenig genauer.  Irgendwie kam der Junge ihm beängstigend bekannt vor. Doch Alchadro stufte es als Einbildung ab. Der Junge, von dem er den Namen noch immer nicht wusste, drehte sich um und murmelte kurz etwas in seiner Sprache, dann fing er langsam an in die Richtung der Bauten zu laufen.
Der andere Junge von dem er den Namen ebenfalls nicht wusste, nickte ihm auffordernd zu und ging dann dem Jungen nach.
Das Mädchen lief mit Alchadro.
„Nimm es nucht persönluch. Lerijxo sprucht deine Sprache nucht, aber er redet allgemein nucht viel. Flox hingegen sprucht eigentluch sehr viel. Und ist auch sehr intelligent.“ Alerijxa tippte sich an den Kopf.
„Nun ja, eigentluch heisst er ja Flijox, aber wir nennen ihn hier alles einfach nur Flox.“
„Seid ihr drei Geschwister?“
Das Mädchen lachte kurz ein helles und mitreissendes Lachen, das auch Alchadro kurz zum Lächeln brachte, obwohl er es  nicht so mit dem Mundwinkelnachobenverziehen hatte.
„Nein, Gott sei Dank nucht! Auch wenn die beiden sehr nett und lustig sind. Mit einem Besserwisser und einem manchmal schreckluchen Luchtauslöscher würde uch es nucht allzu lange aushalten.“
Lichtauslöscher war ein Wort, das man für die sogenannten Miesepeter oder Schwarzmaler brauchte.
In dem Moment machte der Weg abermals eine Kurve und hinter ihr sah Alchadro seinen lang ersehnten Freund wieder. Quadrosimo.
„Herzlich willkommen!“, rief dieser schon von weitem her. Beide beschleunigten ihre Schritte und fielen sich lachend in die Armen. Was so viel bedeutet, wie Quadrosimo lachte aus vollem Halse und von Alchadro hörte man nur ein leises hüsteln, was sein Lachen darstellen sollte.
„Nun, wie geht es dir? Wie verlief die Reise? Komm herein zu Alerijxas Mutter. Das Mädchen hast du ja anscheinend schon kennengelernt. Ein sehr offenes, junges Mädchen, nicht wahr?“
Alerijxa lächelte verlegen.
„Nun komm, mein Freund, in die gute alte Stube von Larxa. Sie macht den besten Tee weit und breit. Zeit, dass auch du ihn probieren kannst. Wir haben schon so lange auf dich gewartet.Nun stärke dich aber erstmals. Denn wie du weisst sind wir nicht nur aus Vergnügen hier.“
Die Beiden verschwanden in einer der Hütten.
Auch die restlichen neugierigen Kreawons, die herbei gekommen sind, kehrten wieder zu ihrer Tätigkeit zurück. Sie wussten, dass sie noch genug Zeit haben würden sich mit dem Fremden zu unterhalten und ihn kennenzulernen.
Krewaons sind nämlich eigentlich sehr offene Wesen, die sich zu jeder Zeit über Besuch freuen. Doch leider bekommen sie ja nicht viel, ausser von der eigenen Art, was sie Geduld lehrte.
Aber bis heute haben sie die Hoffnung noch nie aufgegeben sich mit anderen Wesen anzufreunden können. Eine Eigenschaft, auf die sie sehr stolz sein konnten; Selten gab ein Kreawon die Hoffnung auf. Deshalb kamen solche Lichtauslöscher auch nur selten vor, doch wie in jeder Gesellschaft gab es auch hier Ausnahmen.

 

Lijo sass schon seit Monaten unter einem Baum am Ende des Waldes Por. Ihm kam es allerdings vor als sei er in dieser Öde schon die Hälfte seines Lebens am Warten.
Ihm war noch immer nicht ganz klar, weshalb Alchadro gerade ihn auswählen musste.
Klar, er hatte kein Problem damit alleine in der Einsamkeit zu sein.  Er kannte ganz Adoris, da er sich nie an einem Ort niedergelassen hatte, ständig am herum wandern war. Und er wusst, wen er erwarten musste. Er wusste wer kommen sollte.
Aber ob er die Beiden wirklich heil nach Lahos bringen konnte, dessen war er sich nicht sicher.
Denn sicher war, dass der Feind mehr als nur interessiert an den Beiden war. Sie waren die grösste Hoffnung für alle, die Adoris noch in der Sonne sehen wollten. Doch sie brachten leider noch mehr als nur Hoffnung mit sich. Würden sie erst einmal hier sein, war es nur eine Frage der Zeit bis der Feind das erfahren würde. Und dann liesse es sich nicht mehr lange auf die Kriegszeit warten.
Aber in dieser Gegend bewegte sich nun wirklich nichts. Lijo konnte die Anzahl Lebewesen, die er hier gesehen hatte an einer Hand abzählen. Und er hatte wirklich die ganze Umgebung nach möglichen Spionen oder  Lebewesen abgesucht.
Gefunden hatte er einen Hasen, einen Vogel, ein Stein und ein Zwerg war ihm auch noch begegnet.
Der Hase hat sich sofort davon gemacht, der Vogel hat sich bei ihm für zwei Tage eingenistet und Neuigkeiten aus dem Südwesten gebracht und der Stein zeigte Lijo die kalte Steinseite. Als Lijo sich damit abfinden wollte, dass er hier nun eine unbegrenzte Zeit alleine verbringen würde, kam ein Zwerg vorbei, der auf der Durchreise war.
Er war wirklich sehr unterhaltsam und lachte viel. Der Zwerg hatte wohl Mitleid mit Lijo und entschied ihm zwei Nächte  Gesellschaft zu leisten.
„Auf diese beiden Nächte kommt es nun auch nicht mehr an. Ich bin so oder so zu spät dran und man wird mir zuerst mal die Leviten lesen wenn ich wieder in Honsja ankomme.“
Der Zwerg erzählte viel von sich, seiner Reise und seiner Heimat. Und er stellte wenig Fragen, worüber Lijo nur allzu froh war, da er ihm ja schlecht sagen konnte (oder noch nicht mal durfte), wen er hier erwartete.
Am dritten Tag verabschiedete sich der Zwerg wieder und machte sich wieder auf den weiten Weg über das Lorsengebirge nach Honsja.
Und Lijo war wieder alleine.
Erst jetzt kam ihm ein unheimlicher Gedanke. Der Zwerg war könnte mehr gewesen sein als nur ein aussergewöhnlicher Zwerg wie Lijo angenommen hatte. Vielleicht war er sogar ein Spion.
Es war allgemein bei den schon länger Lebenden bekannt, dass der Feind Zwerge nie gross beachtete. Für sie waren sie völlig unfähig, zu klein und nicht zu gebrauchen. Was wenn er sich nun einer dieser eben so verabscheuten Zwerge zu nutzen gemacht hatte?
‚Aber nein, Ljio. ‘, sagte er zu sich selbst.
Klar war es ungewöhnlich, dass ein Zwerg so reiste, so viel lachte und so aufgeschlossen war. Doch ein Spion hätte mehr Fragen gestellt, wäre länger geblieben und hätte nicht so gut einschlafen können, geschweige denn so friedlich (mit lautem Schnarchen begleitet) geschlafen.
Seine Gedanken gingen wieder zurück zu Lorenija und Casijmo.
Eine kurze Zeit dachte er darüber nach wie es wohl mit ihrem Leben weiter gehen wird. Ob sie jemals grosses Leiden mitansehen müssen?
Lijo hoffte es nun wirklich nicht. Auch wenn er ein Einzelgänger war und selten etwas mit anderen Wesen zu tun hatte, er mochte Lorenija. Sie ist ihm sogar richtig ans Herz gewachsen.
Und wie sie sich aufregen konnte! Sie hatte wirklich ein hohes und starkes Temperament. Und das war es auch, was Alchadro solche Sorgen machte ihr und Casijmo  beizubringen, dass sie Kreawons waren und nur bei Menschen aufgezogen wurde. Sie hatten bestimmt nicht allzu viel Erfreuliches über diese Wesen gehört, wie es halt bei Menschen so war.
Ausserdem wusste niemand von der Abstammung der Beiden, ausser Alchadro, Quadrosimo und Lijo, weshalb auch niemand darauf Rücksicht genommen hatte die Kreawons nicht schlecht zu machen.
Es war eigentlich ziemlich erstaunlich, da es fast schon zu erwarten war, dass sie sich irgendwann per Zufalll verwandeln werden oder sich mit einem Element verstehen. Doch nichts dergleichen ist bisher geschehen. Die zwei waren sich eigentlich schon sehr ähnlich von Charakter und Denken, doch sie konnten sich nicht ertragen. Casmiro nervte Lorenija, sie regte sich natürlich schäumend auf  und zahlte es dann Casmiro zurück und danach regte er sich auf und so weiter.
Also um es richtig auszudrücken, hassten sie sich ziemlich.
‚Nun ja, wir werden sehen.‘, seufzte Lijo, streckte sich und legte sich wieder hin.
Der Sternenhimmel war klar und deutlich. Selten sah man so viele Sterne in Adoris. In letzter Zeit schon gar nicht mehr. Lijo begann sich selber mit einem alten Kreawonlied in den Schlaf zu singen.

 Ach Adoris, Ach Adoris
Nicht viel Schönes zu diesen Tagen geschieht,
doch die Sterne, dein Geschenk,
sie bleiben und leuchten.
Leuchten Hoffnung und scheinen.
Scheinen eine Kraft.

Ach Adoris, Ach Adoris.
Wie schön du bist. Du und deine Sterne.
Nie wollen wir dich missen.
Nie wollen wir Zweifeln.
Für dich werden wir weiter gehen.

Ach Adoris, …

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_46639-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_46639-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339336.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339337.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339338.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339339.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339340.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339342.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339344.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339346.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339348.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339350.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339351.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339352.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339353.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339354.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339355.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339356.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339357.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339358.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339359.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339360.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339361.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_339362.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Lula

Leser-Statistik
14

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

46639
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung