Kurzgeschichte
Der Bauernjunge - Man ist wie man ist.

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"Der Bauernjunge - Man ist wie man ist."
Veröffentlicht am 27. Dezember 2010, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

...Ich denke viel nach, versuche das Besondere in der Welt zusehen, manchmal bin ich sehr vergesslich, habe nicht immer zu allem Lust, also ein Mensch wie jeder andere? Nein, denn ich bin ich und ich bin einfach besonders.
Der Bauernjunge - Man ist wie man ist.

Der Bauernjunge - Man ist wie man ist.

 

Der Bauernjunge

 

Vor langer Zeit auf einem Bauernhof lebte ein Junge, dieser Junge war ungewöhnlich.

Auf seiner Haut zeichneten sich immer wieder Silberne Male ab, keiner wusste was es damit auf sich hat.

 

Der Junge wurde immer gehänselt und hatte daher keine Freunde. Eines Tages war es zuviel für Ihn und er floh vom Hof seiner Eltern.

Überall wo er hinkam sah man Ihn seltsam an und tuschelte hinter vorgehaltener Hand über Ihn.

Es waren bereits Tage vergangen und der arme Junge zog von hier Nach dort. Er gelangte in einen Wald dort stand eine Eiche die über  und über mit goldenen Eicheln war.

 

Der Junge war erstaunt darüber so einen Baum zusehen. Auf einmal kam eine Gestalt aus dem Baum hervor es war ein alter Mann, er sah den Jungen an und lächelte.

„Warum lächelst du ?“ fragte der Junge und der Mann antwortete

„Warum denn nicht?“.

„Noch nie hat mich jemand so angesehen.“, antworte er „ Die meisten

Menschen, hänseln mich und tuscheln über mich.“.

„Das kann ich gar nicht verstehen, du scheinst doch ein Besonderer Junge

zu sein“.

„Warum sagst du das?“

„Weil du besonders bist!“

Der Junge verstand nicht was das zu bedeutet hatte und fragte ein wenig Eingeschüchtert nach.

 

 

„Was ist an mir besonders? Keiner mag mich und diese Silberne Male machen den Leuten Angst.“.

 „Höre nicht auf die anderen du bist was besonderes, weißt du was diese Male bedeuten?“

„Nein.“ Antwortete der Junge

„Jedes dieser Male erfüllen dir einen deiner Sehnlichsten wünsche, doch musst

Du Vorsichtig damit umgehen.“

 Über dies war der Junge nun sehr erstaunt, er wunderte sich, viele male

Hatte er sich etwas gewünscht.

„ Die wünsche sind nicht leicht zu äußern, du kannst dir nichts Wünschen, was anderen Schadet“

„Das einzige was ich mir Wünsche ist nicht mehr alleine sein zu müssen.“

„Du bist doch gar nicht alleine“ sagte der Mann „ Du fühlst dich nur alleine

weil du alleine sein willst, du musst willensstark sein.“

 

„Aber was bringen mir dann diese Male wenn ich sie nicht nutzen kann?“

 

„Fange doch erst einmal damit an dich selber zu mögen, dann wirst du Verstehen“

Darauf verschwand der Mann, nur seine Stimme war noch zu hören.

„Du darfst gerne hier bleiben um darüber nachzudenken“

 

 

Der Junge setzte sich an den Stamm und begann darüber nachzudenken.

Es vergingen einige Jahre. Vier Winter sind vergangen und jedes mal blieb der Baum so wie er Ihn das erste mal sah.

Langsam viel es dem Jungen auf, das sich der Baum immer gleich blieb.

 „Ich habe eine Frage“ sagte der Junge.

 „ Dann frage“ Antwortete eine stimme.

 „Warum verändert sich der Baum eigentlich nicht?“

 „Weil er so ist, wie er ist“ und die Stimme verstummte wieder

 Weil er ist, wie er ist? Was hat das zu bedeuten? Fragte sich der Junge.

 Wieder vergingen einige Jahre, mittlerweile ist aus dem Jungen ein junger Mann geworden.

 

 

„Alter Mann? Heißt das ich muss mich nicht verändern? Sondern mich so annehmen wie ich bin?“

 „ Du hast es wohl Verstanden!“ Darauf kam der alte Mann hervor.

„Es freut mich das du anfängst zu Verstehen. Nun versuche dir etwas zu wünschen“

 „Nein ich brauche mir nichts mehr zu wünschen“ sagte Er.

 „Oh wie kommt dies zustande?“

 „Ich habe alles was ich brauche und bin wie ich bin.“

 „Es freut mich das du dies Verstanden hast.“

 Auf einmal verwandelten sich die goldenen Eicheln in Goldstücke,

„Hier mein Junge nimm so viele wie du tragen kannst und mache dich

auf in die Welt. Ach und noch etwas schaue dich an.“

 

 

 

 

 

Die Silber Male waren zwar noch da aber der junge Mann Verstand nun,

das er was besonderes war und ging Glücklich in die Welt hinaus.

Er dachte nicht mehr daran was andere über Ihn denken, sondern lebte Sein leben.

 

 

Ende

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