Romane & Erzählungen
Weiße Weihnacht

 

Weiße Weihnacht

 

 

 

 

 

 

Es will ein Jeder, weiße Weihnacht.

Jahr für Jahr das gleiche Sehnen.

Doch in diesem Jahr, welche Pracht.

Jetzt kannst du´s hören, dieses Stöhnen.

 

 

 

 

 

Wie schön war da die Schlittenfahrt.

Die Rösser stapfen ruhig durch den Schnee.

Es war gemütlich diese Art,

und hinterher, da gab es Tee.

 

 

 

 

Doch heut fährst du geschwind im Car.

Viele Rösser sind nun vergorgen,

unter deiner Haube eingeengt, das ist wahr.

Doch jetzt, da hast du Sorgen.

 

 

 

 

 

An der nächsten Kurve gleich,

da steht die Karre quer.

Die Gäule gehen durch.

Da fluchst du, aber sehr.

 

 

 

 

 

 

Ach, wär´ich doch Bahn gefahren.

Bei denen aber, war die Lok vereist.

Oder haben anders noch Gebahren.

Das Beste ist, dass du gar nicht erst vereist.

 

 

 

 

 

Die Technik jetzt, ist voller Tücken, allerlei.

Der schöne Wehnachnachtsfrost blieb unbedacht.

Da sehnt man sich das Grün herbei.

Wenn warm der Tag und auch die Sonne lacht.

 

 

 

 

 

 

pyrmonter

12/2010

 

 

 

 

 

 

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