Weihnachtsgedichte
Adventkalender 14. Dezember - Foto: meine Emma.

Ich wünsche euch einen ganz schönen und entspannten Tag.

Wirklich, das meine ich ganz ernst. Zwar sind es noch zehn Tage bis Heiligabend,
aber sind wir doch mal ehrlich:

Wie jedes Jahr verfallen wir doch wieder irgendwie, ob wir es wollen oder nicht, in Hektik.
Zwar hatte ich gestern ein ähnliches Thema und doch denke ich, es ist ein bissel anders.

Nun überlege ich die ganze Zeit, was ist es denn eigentlich, was uns so unentspannt sein lässt?

Ist es die Panik vor der Familienfeier, die für viele oft zum Albtraum wird. Warum?
Weil die Erwartungen so hoch geschraubt werden,
man wüscht sich nichts als Frieden und dann........., naja ihr wisst schon
 oder aber sind es die Fragen,
was koch ich? Wem schenk ich was? Muss der auch etwas haben? eigentlich denkt der auch nie an mich.

Die Weihnachtspost muss auch noch erledigt werden usw.
 Wir wollen alles besonders schön und perfekt machen und vergessen dabei, dass wir das Fest der Liebe feiern.

Und dabei denke ich, gerade die Weihnachtspost, soll ja ganz viel Freude machen.
Man verbindet sich für die Zeit des Schreibens mit dem Menschen, für den man sich gerade liebevolle Zeilen ausdenkt.
Nein ich meine jetzt nicht diese Karten, die man zu Hauf bekommt:

Schöne Feiertage und einen guten Rutsch, liebe Grüße euer Franz.

Ich meine die Post, die von Herzen kommt und nicht als Pflichtakt angesehen wird.
Der Empfänger spürt mit jedem Wort, dass Ihr beim Schreiben an ihn gedacht habt.

Ich bekomme wunderschöne Karten und Briefe von ganz vielen lieben Menschen.
 Ich öffne die Post auch meist erst, wenn ich mich bei einer Tasse Tee gemütlich hinsetze.
So einfach im Stehen, in der Küche zwischen Kochtöpfen und Backpapier?
 Nein denk ich dann, das hat mein Schreiber nicht verdient.

 Er oder sie hat sich auch auf mich eingelassen und an mich gedacht während diese Worte auf`s Papier kamen.
Gegenseitige Achtung und Liebe, das sollten wir mit jedem persönlichen Brief oder auch Geschenk weitergeben,
dann kommt es auch dort an, wo wir es gern hinschenken, nämlich im Herzen des anderen.


O jetzt hab ich mich echt verplaudert, denn eigentlich wollte ich euch ein Rezept schenken. Aber ich glaube das war jetzt einfach wichtiger.

Nun will ich mich aber an die Weihnachtspost machen.

Ich schick euch eine liebe Umarmung und wünsche euch einen schönen Tag,

Tee und Kaffee sind frisch aufgebrüht, die Kerzen habe ich angezündet und ein paar Kekse stehen für den, der mag auch parat.


Liebe Grüße Ute