Romane & Erzählungen
Ein Stern von Marie - Die dritte Stunde war gerade vorbei

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"Ein Stern von Marie - Die dritte Stunde war gerade vorbei"
Veröffentlicht am 29. November 2010, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Ein Stern von Marie - Die dritte Stunde war gerade vorbei

Ein Stern von Marie - Die dritte Stunde war gerade vorbei

Beschreibung

Er hat Marie gesehen

 

Ein Stern von Marie

 

 

 

Nur eine Geschichte, die hier so rumlag.

 

Jetzt habe ich sie ein wenig geändert.

 

 

Ein Stern von Marie

Ach was habe ich schön geschlafen. Das Bett war mollig und warm. Keiner sollte mich dabei stören.

Ja, und geträumt habe ich auch. Von einem kleinen Mädchen mit blonden Haaren und es hatte eine lustige Brille auf ihrer Stupsnase.

Es hätte Marie sein können. Es war lange her, dass ich sie gesehen habe als sie einmal bei mir war.

Doch  ich war noch zu weit entfernt und konnte sie auch nicht richtig erkenn. Na so, wie das in Träumen manchmal ist.

Darum wollte ich näher treten, um zu sehen, ob sie es denn auch wirklich ist.

Aber wie das so ist im Leben. Irgendwie wird man immer gestört dabei, wenn man was entdecken möchte. Alle Bilder waren plötzlich verschwunden.

Es war dunkel.

Da rief doch einer.

 

Ich wollte gar nicht darauf hören, aber er lies nicht nach.

Er rief und rief.

Ja, was sollte ich tun?.

Es blieb mir gar nichts anderes übrig als meine Augen zu öffnen. Es war noch dunkel im Zimmer, nur ein feiner silbriger Schein kam durch das Fenster herein.

Die dritte Stunde des Tages war gerade vorbei.

Aber wieder rief einer. Doch ich konnte keinen sehen. Soviel ich mich auch umsah, ich konnte nicht entdecken, wer das wohl war.

Schon wieder rief die Stimme. Sie hatte einen ganz lieblichen Klang.

Woher kam sie nur, diese Stimme?.

Ich sah mich um.

Die Stube war leer.

 

 

alt

 

Ich sah mich um. Blickte hier hin und da hin. Es war keiner zu sehen.

"Hier bin ich"!, klang es plötzlich wieder.

Es war aber keiner in der Stube, der zu mir sprechen konnte. So sehr ich mich auch umblickte, es blieb leer.

"Hier bin ich"!, sagte die liebliche Stimme wieder, "schau zum Fenster hinaus"!.

Ich blickte durch die Scheiben. Es war eine sternklare Nacht und irgendwo schien auch der Mond, doch den konnte ich nicht sehen. Nur sein Licht zeigte an, dass er sich ganz weit hinten versteckt hatte. Es leuchtete über den ganzen Himmel.

Das ganze Firmament war übersäht mit vielen gliternden Sternchen. Alle waren klein und winzig und sicher waren sie auch weit weg. Nur einer, der recht hell leuchtete, schien auch gleich vorne an zu stehen, direkt vor meinem Fenster.

 

 

 

 

 

 

"ich habe Marie gesehen", sagte die feine Stimme nun.

"Du hast Marie gesehen"?, fragte ich noch ungläubig, denn ich ich hatte jetzt entdeckt, dass der große Stern zu mir sprach.

Dann aber fügte ich ein wenig traurig hinzu: "Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen".

"Ja, ich habe sie gesehen"!, wiederholte der Stern vor meinem Fenster.

"Was hat sie gesagt"?, fragte ich neugierig.

"Oh, ich habe nicht mit ihr gesprochen. Sie lag in  ihrem Bettchen und hatte den Daumen im Mund.

Sie schlief so friedlich, da konnte ich sie doch nicht wecken".

 

 

"Ja, das konntest du dann wohl auch nicht", musste ich ihm zustimmen, denn ich wollte auch nicht, dass sie in ihrem Schlaf gestört wurde.

Nun aber sagte der Stern: "Ich habe ihr einen schönen Traum geschickt".

"Das ist gut", sagte ich darauf.

Ich wusste ja, dass Sterne so etwas können und manchmal taten sie es auch. So ich wahr froh darüber, dass Marie solches widerfahren ist. Dann wird sie auch zufrieden sein, wenn sie aufwacht und die Sonne aufgegangen ist.

Es kam mir vor, als lächelte der Stern jetzt auch. So, als hätte er meine Gedanken verstanden.

"Ich muss jetzt weiter". sprach er.

 

 

 

 

 

"ich hab´ mich schon zulange hier aufgehalten. Nun muss ich mich sputen und meine Bahn ziehen.

Bis bald, wenn ich mal wieder hier vorbei komme".

"Ja, bis bald", sagte ich zum Abschied, " und sieh gelegentlich mal wieder bei mir rein".

langsam wurde sein Licht weniger. Er zog weiter und leuchtete dann bei anderen, vielleicht bei Sabine Birgitt, Astrid, Gunda oder Ute, der Karin oder wem, bei denen er dann auch einen Gruß bestellte.

 

 

 

 

 

alt

 

alt

 

 

Ach ja,

das ist Marie,

meine jüngste

Enkelin Nr. 7

mit ihrer Brille auf der Stubsnase.

 

 

 

 

Die Zeit vergeht.

Jetzt wird sie konfirmiert.

 

Ob sie mir die Geschichte noch abnimmt? .

 

 

 

Ja meine Lieben,

das war eine der Geschichten, die in der Werkstatt eines Autors so herumlagen oder irgendwo heraus gefallen waren.

Schnippsel eben, die aufgelesen wurden.

 

Pyrmonter

03-2011

geändert

03 - 2012

01 - 2013

Sieh mal nach bei

www.hah-moeller.de

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pyrmonter Re: -
Zitat: (Original von Rehkitz am 14.07.2013 - 19:01 Uhr) Habe zwei allerliebste Sternchen hier sitzen, in ein paar Jahren ist das auch vorbei. Eine sehr nette Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Liebe Sonntagsgrüße Rehkitz



Danke dir herzlich für deinen Eintrag.
Ãœbrigens, Marie glaubt die Geschichte heute auch nicht mehr.

Es grüßt dich
p.
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Habe zwei allerliebste Sternchen hier sitzen, in ein paar Jahren ist das auch vorbei. Eine sehr nette Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Liebe Sonntagsgrüße Rehkitz
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: Niedliche Geschichte! -
Zitat: (Original von Harzhexe am 19.05.2012 - 20:35 Uhr) Ich habe den Stern erst neulich bei mir vorbei ziehen sehen *g*

Alles Liebe,
die Hex'



...und Marie wollte hernach unbedingt wissen, was er über sie ezählt hat ...


Vielen Dank für deinen netten Eintrag
und liebe Grüße hinter die Tannen
p.

PS: Woher weist du berhaupt, dass es "Der" Stern war?. Es gibt doch so viele.
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: Oh wie schön......... -
Zitat: (Original von KarinB am 16.03.2011 - 01:01 Uhr) Und ja der Stern war auch bei mir. Wie wunderbar dass ich meinen Namen lesen darf in Deinem Text. Ach das tut mir grad so unendlich gut. Und mein Junge hat auch eine Brille. Er trägt sie mit Stolz, auch wenn er manchmal dafür gehänselt wird. Das tut ihm dann schon weh, aber er lernt darauf auf gute Weise zu reagieren.

LG Karin




Ja, Kinder brauchen in solchen Situationen Hilfe, denn untereinander können sie manchmal grausam sein.
Hab Dank für deinen Eintrag
Alles Gute
p.
Vor langer Zeit - Antworten
KarinB Oh wie schön......... - Und ja der Stern war auch bei mir. Wie wunderbar dass ich meinen Namen lesen darf in Deinem Text. Ach das tut mir grad so unendlich gut. Und mein Junge hat auch eine Brille. Er trägt sie mit Stolz, auch wenn er manchmal dafür gehänselt wird. Das tut ihm dann schon weh, aber er lernt darauf auf gute Weise zu reagieren.

LG Karin
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: Ein wirklich nette Geschichte, -
Zitat: (Original von Forseti am 15.03.2011 - 10:28 Uhr) mit wunderbaren Bildern!
Sterne die schöne Träume bringen, ein so liebe Idee!
Liebe Grüße Marianne




Ich danke.
Deine Zuschrift finde ich nett und wünsche dir auch einen Stern, der vorbeikommt.
p.
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: einfach rausgefallen, ich liebe solche kleinen Geschichten -
Zitat: (Original von pyrmonter am 30.11.2010 - 08:04 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 29.11.2010 - 23:29 Uhr) ja und wann passen Sterndl besser als in der Adventszeit.

Ich hoffe er kommt auch bei mir vorbei.

Liebe Grüße Ute



Er kommt gewiss,
und bringt auch dir einen schönen Traum für deinen Schlummer.

Ich danke dir für deine Grüße und
wünsche dir angenehme Träume.
p.


werde ich haben, angenehme Träume,
ich schlafe sofort ein, wenn ich mich hinlege.

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: einfach rausgefallen, ich liebe solche kleinen Geschichten -
Zitat: (Original von UteSchuster am 29.11.2010 - 23:29 Uhr) ja und wann passen Sterndl besser als in der Adventszeit.

Ich hoffe er kommt auch bei mir vorbei.

Liebe Grüße Ute



Er kommt gewiss,
und bringt auch dir einen schönen Traum für deinen Schlummer.

Ich danke dir für deine Grüße und
wünsche dir angenehme Träume.
p.
Vor langer Zeit - Antworten
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