Romane & Erzählungen
13. Das Erbe der Rappoltstein - 13. Kapitel: Die Entführung

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"13. Das Erbe der Rappoltstein - 13. Kapitel: Die Entführung"
Veröffentlicht am 07. Oktober 2010, 20 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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13. Das Erbe der Rappoltstein - 13. Kapitel: Die Entführung

13. Das Erbe der Rappoltstein - 13. Kapitel: Die Entführung

 

13. Kapitel: Die Entführung

 

 

Nach dem morgendlichen Bad betritt Frederik die Wohnküche, um zu Frühstücken. Er erwartet wie gewohnt seine Mutter beim herrichten des Frühstücks zu sehen. Doch entgegen aller Gewohnheit war dies heute nicht der Fall.

Eine Stunde später, Frederik macht sich inzwischen schon Gedanken darüber warum seine Mutter heute so lange schlief, kommt Bernadette im Morgenmantel in die Küche und fragt: „Wo ist Mama?“

Frederik zuckt nur mit den Achseln. „Ich weiß nicht, vermutlich schläft sie noch!“

„Das Auto ist auch weg!“, sagt Bernadette, als sie aus dem Küchenfenster blickt.

„Dann ist sie vielleicht zum Bäcker gefahren!“ meint Frederik und schaut ebenfalls zum Fenster hinaus.

„Normal ist sie doch um diese Zeit vom Bäcker längst zurück!“, gibt Bernadette zu verstehen.

Beide blickten sich gegenseitig zweifelnd an.

„Ihr wird doch nichts unterwegs passiert sein?“, gibt Bernadette ihrer Befürchtung Ausdruck.

„Mit unserem neuen Lastwagen kam sie noch nie gut zurecht!“, bemerkt Frederik.

„Los, lass uns mit den Fahrädern zur Boulangerie fahren, vielleicht treffen wir sie unterwegs!“

Da kommt Emma in die Küche, sie hatte die letzten Sätze zwischen Frederik und Bernadette vernommen und die Besorgnis aus ihren Stimmen gehört. „Kann ich mitkommen, Agatha zu suchen?“

Bleib du nur hier, Liebes. Bereite du deinen Eltern und Großeltern schon mal das Frühstück. Du findest alles in den Schränken. Wir sind gleich wieder zurück!“

Frederik und Bernadette gehen in den Hof, schnappten sich je eines der schwarzen Velos, die mehrfach herumstanden und fuhren los zur Boulangerie nach Guemar.

An der Bäckerei angekommen sehen sie ihren Lieferwagen dort verweist stehen. Von Agatha selbst ist weit und breit keine Spur.

Betroffen sehen Bernadette und Frederik sich an.

„Da ist was schlimmes passiert! Unsere Mutter lässt den Wagen nicht allein. Sie ist vielleicht entführt worden!“

„Wie kommst du darauf?“

„Denk doch mal an die Urkunde. Die Verbrecher, von denen uns die Wittichs erzählt haben, wissen bestimmt, dass sie jetzt bei uns wohnen!“

Bernadette nickte nur stumm zu dem, was Frederik da gerade gesagt hatte.

Sie betreten beide die Boulangerie und werden von der Bäckersfrau begrüßt:

„Bonjour Monsieur et Madame de Urslingen! Commenz alez vous? »

« Pardon Madame, vous avez notre Maman vue? » Entschuldigen Sie die Dame, haben Sie unsere Mutter gesehen ? »

„Non Monsieur!“

„Das gibt es doch nicht, sie muss doch hier gewesen sein. Unser Auto steht doch hier!“

„Dann lass uns zuerst nach hause zurückfahren und den anderen Bescheid sagen!“, meinte Bernadette, der man ihre Bestürzung im Gesicht ansah.

„Wir nehmen das Auto und laden die Velos ein. Wenn wir schon mal hier sind nehmen wir doch am Besten gleich drei Baguette Brote für unsere Gäste mit!“

„Hast du Geld dabei Frederik? Ich habe nämlich keins!“

„Ich auch nicht, das bezahlen wir später!

Je voudrais troir Baguette sìl vous plait, Pardon pas le dàrgent avec moir! »

« Ich hätte bitte gerne drei Baguette, habe aber kein Geld dabei!“

« Pas de Probleme Monsieur ! »

« Kein Problem der Herr !“

Als die beiden Fahrräder eingeladen waren, der Schlüssel steckte noch im Fahrzeug, fahren sie in Bedrückter Stimmung zurück zu ihrem Weingut

Zuhause angekommen finden sie die gesamte Familie Wittich versammelt wartend in der Küche. Emma hatte ihnen inzwischen Cafe au Lait serviert.

„Wo ist Agatha?“, will Emma wissen.

„Wir glauben unsere Mutter wurde entführt!, antwortet Bernadette und bricht in Tränen aus. Auch Frederik wirkte sehr bedrückt und schmiegte sich an Emma an.

„Stimmt das, Frederik!“, fragte Emma.

Frederik nickte nur. „Es sieht ganz danach aus!“

„Das hat bestimmt mit dieser verfluchten Urkunde zu tun!“ , schimpfte Ludolf laut

„Dieser Raoul und Marcel wollen bestimmt die Urkunde von uns erpressen. Aber diese beiden Verbrecher werden mich jetzt kennen lernen. Wilhelm, du machst dich sofort auf den Weg zum Lager der Roses, dort berichtest du Ferdinand was vorgefallen ist. Er soll sofort alle seine Leute in ganz Ribeauvillè und Umgebung ausschwärmen lassen und nach diesen Verbrechern suchen. Und wehe ihnen!“

Ludolf hob zur Bekräftigung seiner Worte drohend die Faust und spannte seine Unterarmmuskeln, dass die Venen hervortraten.

„Ja Papa!“ antwortet Wilhelm und war schon zur Türe hinaus. Draußen schnappte er sich eines der Fahrräder und wollte gerade voll in die Pedale treten, um die Zigeuner recht schnell zu informieren..

„Halt, mit dem Auto geht es schneller!“, ruft Frederik hinterher und rennt ebenfalls aus dem Haus. Nach etwa zehn Minuten Fahrt, Frederik trat ordentlich in die Pedale, hatten er und Wilhelm das Forèt Domaniale de Marckolsheim erreicht.

Die Nachricht löste bei Ferdinand blinde Wut aus. Er ärgerte sich jetzt darüber, dass er die Beiden gestern nicht moulo (fertig, platt, kampfunfähig etc) gemacht hatte. Dennoch behielt er kühlen Kopf und gab seinen Leuten die entsprechenden Befehle.

„Los Männer, wir haben zwei Gatsche einen Besuch abzustatten. Nehmt eure Schuris mit!“

Die Leute des Zigeunerkönigs waren schnell zusammen und waren bereit sofort loszustürmen.

„Manolo, du schnappst dir fünf Mann und beobachtest diese Kaschemme Aubergè du Rhin, bis ich mit Ludolf Wittich dazu komme. Lasst Marcel Herzberger und Raoul nicht entkommen falls sie dort sind. Die anderen schwirren in die Stadt Marckolsheim, Guèmar und Ribeauvillè aus. Falls einer etwas entdeckt gibt er den anderen sofort Bescheid. Los geht’s!“

Wenn Marcel und Raoul ihnen jetzt in die Hände gefallen wären, sie hätten es nicht überlebt.

Ferdinand folgte Wilhelm und Frederik zu deren Auto, um Ludolf schnellst möglich auf dem Weingut aufzusuchen. Er wollte mit dem Sippenchef erst ihr weiteres Vorgehen besprechen.

Als sie die Rheinbrücke überquerten sahen sie, dass einige  der Zigeuner herumstehende Fahrräder stahlen, um möglichst schnell vor Ort zu sein.

Bernadette war in der Zwischenzeit mit ihrem Fahrrad zur Gendarmerie gefahren, um dort eine Anzeige aufzugeben. Sie äußerte die Vermutung, dass ihre Mutter entführt worden sei. Einzig es fehlten ihr die Beweise für eine Entführung. So nahm die Gendarmerie Bernadettes  Anzeige lediglich zur Kenntnis und beabsichtigte nichts weiter zu unternehmen solange kein schlüssiger Beweis für eine Entführung vorliege. Stattdessen verhörte die Gendarmerie nun Bernadette

„Vous etes de Ribeauvillè? Sind Sie aus Ribeauvillè?“

„Non, je suis de Frontier la Voges! Ich wohne am Rand der Vogesen!“

„C`est ou exactement? Wo liegt das Genau?“

„Cèst près de Castel la Ulrichsbourg! Das liegt in der Nähe der Ulrichsburg!“

„Ah, cèst une jolie Region! Das ist eine schöne Gegend!“

„Oui! Ja!“, antwortet Bernadette nun ärgerlich darüber, dass der Beamte nicht auf ihr Anliegen einging.

Dieser machte es kurz und sagte:

„Bon séjoure en Ribeauvillè. Au revoir Madame!“

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Ribeauvillè. Auf Wiedersehen die Dame!“

Emma antwortet gereizt: „Oui, Monsieur le Gendarm, exactement au revoir! Jawohl Herr Polizist, wir sehen uns bestimmt wieder!“

Bernadette verlässt die Gendarmerie, steigt auf ihr Fahrrad und fährt in Richtung Weingut. Unterwegs triff sie auf Frederik, Wilhelm und Ferdinand.

„Kommt, steigt ein, und lade dein Fahrrad nach hinten!“, ruft Frederik seiner Schwester zu, nachdem er am Straßenrand angehalten hatte.

Bernadette läd ihr Velo ein und steigt zu Frederik ins Fahrzeug

„Guten Tag Herr Rose, nett dass Sie uns bei der Suche nach unserer Mutter behilflich sind, auf die Polizei kann man sich da leider nicht verlassen!“

Bernadette erzählte nun, wie es ihr bei der Gendarmerie ergangen ist.

„Ja, auf die Bullen kannst du dich da nicht verlassen. Das muss man selbst in die Hand nehmen!“, sagt der Zigeunerkönig.

„Meine Jungs schwirren schon überall herum! Deine Mutter werden wir bald finden. Ich kann mir denken wo die beiden Entführer ihre Mutter versteckt halten!“

„Wo?“, fragen Frederik und Bernadette schnell.

„In einer herunter gekommenen Absteige am Rhein! Die Hütte nennt sich Aubergè...und noch was. Ich konnte das nicht genau lesen!“

„Aubergè du Rhin vielleicht?“, fragte Frederik.

„Ja genau, so hieß der Laden!“

„Dann fahren wir sofort dorthin!“ Frederik wollte schon den Wagen wenden.

„Halt, wir sollte zuerst Ludolf abholen!“

Ja, Vater muss unbedingt mit dabei sein!“, gibt Wilhelm zu verstehen. Der hat mit den Beiden, wie wir alle auch ein Kachny zu rupfen.

Frederik verstand zwar nicht was unter Kachny zu verstehen war, aber in Sorge um seine Mutter, und von Wilhelms und Ferdinands Worten überzeugt, fährt Frederik zuerst zum Weingut zurück. Dort finden sie die anderen schon sehnsüchtig auf sie wartend.

„Was habt ihr erreicht?“, fragt Notburga, die nicht minder bestürzt über die Entführung von Agatha von Urslingen war..

Emma nimmt ihren sorgenvoll dreinblickenden Frederik in den Arm und fragt Bernadette, der die Tränen in den Augen standen: „Was hast du bei der Gendarmerie erreicht?“

„Nichts Emma“, schluchzte Bernadette, „es gibt keinen Beweis für eine Entführung!“

„Das Agatha bis jetzt noch nicht wieder zurück ist, ist für mich Beweis genug!“, antwortet Ludolf zornig.

Zu Ferdinand Rose gewandt: „Hast du deine Jungs los geschickt?“

„Klaro Gatsch!“ (na klar, Mann)

„Dann können wir wohl jetzt nichts anderes tun, als zu warten ob die etwas herausfinden!“

Da meint Frederik: „Herr Rose hat gesagt, er wüsste wo sich die beiden Verbrecher aufhalten, nämlich im Aubergè du Rhin. Vielleicht wird meine Mutter ja dort versteckt gehalten!“

„Worauf sollen wir warten, Papa?“, fragt Maria. „Wir müssen alle nach Agatha suchen gehen!“

„Meine Schwester hat Recht!“, pflichtet Emma ihrer Schwester bei.

„Maria, die Entführer werden sich bestimmt bald melden, um ihre Forderung zu stellen, oder denkt ihr da etwa anderes?“

Da antwortet Notburga: „Die Gatsche werde ganz bestimmt hierher kommen!“

„Ihr seht also, es muss jemand hier sein, wenn sie kommen!“, verteidigt Ludolf seine Rede.

„Und ihr seid überzeugt, es geht wirklich um die Urkunde?“, fragt Frederik.

„Ja“, sagt da Opa im Brustton der Ãœberzeugung, „aber nicht um diese Urkunde von Gestern, sondern um diese“, dabei holte er eine Rolle, die mit einem roten Seidenband zusammen gehalten wurde, aus seiner Fernrohrtasche hervor.

„Das ist die Urkunde, die sie suchen!“

„Dann steck sie mal schnell wieder weg, Opa!“, sagte Emma. „Auf deine Fernrohrtasche werden wir jetzt besonders aufpassen müssen!“

„Was machst du denn hier, Pascale? Heute arbeiten wir nicht im Weinberg!“, sagt da Frederik erstaunt, als er einen seiner Aushilfen aus dem Weinberg durch die Türe kommen sieht.

„Herr von Urslingen, ich soll Ihnen eine Nachricht überbringen!“

„Welche Nachricht!“, fragte Bernadette rasch als sie sah, das Pascale ein Couvert in Händen hält.

„Ist das die Nachricht?“

„Oui, Madame de Urslingen!“ Dabei überreichte er ihr den Brief.

Doch bevor Bernadette zugreifen konnte wendete sich Ferdinand Rose an Pascale.

„Von wem hast du diesen Brief?

„Darf ich das diesem Herrn sagen?“ Pascale blickte Frederik und Bernadette fragend an.

„Du kannst diesen Brief den Herrn ruhig geben und dann beschreibst du ihm die Person, die dir diesen Brief gab, so gut wie du kannst!“

„Aha, dieser Mann ist von der Gendarmerie?“

„Nein, dieser Herr ist ein Freund von uns!“

„Es waren zwei Männer, die mir diesen Brief gegeben haben, Monsieur!“, wendet sich Pascale an Ferdinand.

„Den einen davon habe ich gestern schon auf dem Fest der Flötenspieler gesehen. Er schickte mich zu Antonien in den Schlosspark, obwohl der gar nicht nach mir gerufen hatte!“

Dabei gibt er eine Beschreibung von Raoul und Marcel ab, so gut er es eben konnte.

Man sah es Pascale an seiner schmalen Stirn an, das er sich schwer damit tat, eine genaue Beschreibung abzugeben. Der leicht stupide Blick verriet Ferdinand, dass er es hier mit einem Jungen zu tun hatte, der logische Zusammenhänge nicht verstehen konnte. Also der ideale Bote war.

„Habe ich was falsch gemacht, Monsieur de Urslingen?“

„Nein, Pascale, hier hast du zwei France!“

„Oh, Merci Monsieur!“ Damit verabschiedete Pascale sich und verließ den Hof.

Hastig riss Bernadette den Brief aus Ferdinands Hand, öffnete das Couvert und las:

„Bringen sie beide Urkunden der ehemaligen Herrn von Rappoltstein heute Nachmittag, um  16 Uhr zum Schlossgarten! Lassen Sie die Gendarmerie aus dem Spiel. Wir halten Ihre Madame so lange gefangen bis wir die Urkunden im Besitz haben!“

Das ganze war mit ungeübter Hand auf vergilbtes Papier geschrieben.

„Da haben wir ja den Beweis, dass es sich hier um eine Entführung handelt!“

„Ich vermute Papa, die beiden Verbrecher Marcel Herzberger und Raoul wollten eigentlich mich entführen, nicht die Gräfin! Agatha hatte doch mit den Urkunden überhaupt nichts zu tun!“

„Wie kommst du darauf, Emma?“

„Es ist nur so ein Gefühl. Als du mich neulich in Ribeauvillè abgesetzt hattest Vater, habe ich die Beiden in der Stadt gesehen. Später kam noch ein gut gekleideter Mann die Straße entlang, der sich bei mir nach ihnen erkundigt hatte!“

„Wie sah der gut gekleidete Mann denn aus?“, fragte Ludolf, da er befürchtete es mit noch mehr Ganoven zu Tun zu haben als nur mit Marcel und Raoul.

„Er sah aus, wie Napoleon!“

„Das könnte Monsieur Chabrol gewesen sein, unser Stadtpräfekt. Vielleicht wird ja auch in Ribeauvillè schon nach den beiden Ganoven gefahndet! Warum sonst sollte unser Commissairè Chabrol nach ihnen gefragt haben?“, meinte da Bernadette.

„Vielleicht du Recht haben, mein Kind und sie wollten eigentlich Dich entführen. Agatha ist ihnen nur dazwischen gekommen!“, bemerkte Ludolf.

„Ob nun meine Mutter entführt wurde oder Emma, das bleibt sich gleich. Wir werden Pünktlich im Schlossgarten zum Termin erscheinen!“

„Nicht so hastig, junger Freund!“, meldet sich da Ferdinand wieder zu Wort.

„Ich werde meine Jungs erst einmal benachrichtigen! Die versperren dann alle Auswege aus dem Schlosspark!“

„Und unsere Mutter? Wir wissen doch nicht wo sie diese versteckt halten!“, gibt Bernadette zu bedenken.

„Ich glaube zu wissen, wo sie versteckt sein könnte. Viele Möglichkeiten haben die beiden Strolche nicht, sie sind nämlich genau so fremd hier, wie wir.

Ludolf und Wilhelm, kommt ihr mit? Ich will diesem ominösen Gasthof vorher einen Besuch abstatten. Manolo hat inzwischen bestimmt aufgepasst, dass von dort nicht einmal eine Maus entwichen kann!“

„Ich komme auch mit!“, meldet sich Frederik.

„Ich auch!“, sagt Bernadette.

„OK, dann muss Wilhelm hier bei den anderen bleiben!“

„Ich passe schon auf, dass hier nichts passiert!“, sagt dieser.

Inzwischen war es kurz vor halb zwölf. Ludolf lies sich beide Urkunden von Gunther aushändigen und dann fuhr man los, zurück nach Ribeauvillè.

Mit dem Auto war man schnell in der Stadt Marckolsheim angekommen. Langsam fuhr man die Rue de la Volga entlang. Beim Aubergè du Rhin angekommen sagte Ferdinand:

„Fahre ein Stück weiter, sie müssen uns ja nicht gleich hören, geschweige denn sehen!“

Da tritt Manolo hinter einem Baum hervor und hebt den Daumen zum Zeichen, dass alles in bester Ordnung sei.

Da sagte Ludolf: „Seht, dort unter der Trauerweide steht ihr alter Kastenwagen!“

Das Pferd graste ausgeschirrt, aber an eine Longe am Wagen befestig, ein paar Meter weiter auf einer Grünfläche.

„Das sind sie, das ist ihr Wagen!“

Frederik parkte den Citroen ebenfalls unter dieser Weide. Dann stieg man aus. Eine kurze Kontrolle ergab, das der Kastenwagen verschlossen war. Man horchte an der Türe, hörte aber keinerlei Geräusche. Auch ein Blick durch das kleine Holzfenster an der Seite ergab nichts, da es von innen mit einem Jutesack verhangen war.

Man besprach sich, was zu tun sei, und kam zu dem Schluss das Lokal zu betreten. Gegebenenfalls wollte man das Lokal auch erstürmen und keinen der Anwesenden entkommen zu lassen. Wer weiß, wer da noch alles mit unter einer Decke steckte?

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Ernst

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UteSchuster Re: Re: alles nochmal im Schnelldurchgang überflogen ;-) -
Zitat: (Original von Ernst am 07.10.2010 - 21:52 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 07.10.2010 - 21:49 Uhr) LG Ute




Das weiss ich doch, liebe Ute. Übergroße Veränderungen hat es auch nicht gegeben. Will ja die Gescvhichte nicht kaputt machen.

dir noch einen schönen Abend nach Österreich

glg
Ernst



Ganz lieben Dank,

deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Ernst Re: alles nochmal im Schnelldurchgang überflogen ;-) -
Zitat: (Original von UteSchuster am 07.10.2010 - 21:49 Uhr) LG Ute




Das weiss ich doch, liebe Ute. Übergroße Veränderungen hat es auch nicht gegeben. Will ja die Gescvhichte nicht kaputt machen.

dir noch einen schönen Abend nach Österreich

glg
Ernst
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster alles nochmal im Schnelldurchgang überflogen ;-) - LG Ute
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