Das schwierigste im Leben ist es,mit sich selbst fertig zu werden. egal wie sehr man nachdenkt,egal was man unternimmt, es funktioniert nicht immer. der Mensch kann nicht mit sich selbst umgehen, er kann sich nicht akzeptieren,das einzige was er kann ist sich manipulieren. es gibt jedoch Momente und Phasen im Leben, da klappt nicht einmal das. Was passiert dann?Dann fängt man glaube ich an zu fühlen.
Momente die Narben zeichnen
Es gibt Momente, in meinem Leben, da habe ich angst vor mir selbst.Ich habe das Gefühl, als würde ich mich selbst nicht kenne.Ich komme mir fremd vor, ich fühle Dinge von denen ich nie geglaubt zu hätte, sie fühlen zukönnen, ich denke an Sachen von denen ich noch weniger gedacht hätte, an sie denken zu können.Es tut manchmal so weh, ganz tief sitz der Schmerz, er kann nicht raus. Es ist als ob eingroßer Felsen auf ihm sitzt und ihn nicht raus lässt.Der Schmerzt kämpft mit allen Mitteln die er hat.Schlägt um sich, wird größer, aber er schafft es nicht.Er schafft es nicht raus, er bleibt und weitet sich aus.Manchmal da gibt es Momente, da vergesse ich ihn, als wäre er nie dagewesen, aber er ist es.Und wie kommt man da raus? Gibt es einen Fluchtweg? Ist es überhaupt eine Gefangenschaft? Oder bildet man sich das nur ein? Kann man damit glücklich Leben?
Ich schaffe es nicht aus meinem Selbstmitleid zu erwachen, Kraft zu schöpfen und neues zu wagen.Ich schaffe es nicht, die Realität zu verkraften.Ich schaffe es nicht.Ich schaffe es nicht, die Welt zu akzeptieren, ich schaffe es nicht, in einer Illusion zu leben.Ich schaffe es nicht, alles mit rosa Blumen zu schmücken.Ich schaffe es nicht.Ich schaffe es nicht, das Beste aus allem zu machenIch schaffe es nicht, zu akzeptierenIch schaffe es nicht.Ich weiß nicht wo rechts wo links istIch bin verloren, in dieser WeltIch bin verloren, zwischen all diesen Menschen.Ich kann nicht frei atmen, jeder Atemzug schmerzt.Meine Brust schmerzt.Mein Herz wird nicht mehr lange leben.Ich habe angst vor der Zukunft.Was ist wenn ich nie wieder lachen werde?Was ist dann?Ich zweitel an mir.Weil die Welt an mir zweifelt.Wir verstehen uns nicht.Manchmal da glaube ich, nicht hier her zu gehören.Ich sehe ihre Gedanken.Ich brauche nicht reden.
Ich weiß was sie denken.Was sie sagen werden.Ich kenne ihre Hobbys.Ihre Kindheit.Ihre Zukunft.Ich weiß alles.Sie sind in allem besser als ich.Ich schaffe es nicht, besser zu seinIch beobachte sie.Ich werde traurig.Wieso bin ich so.Wieso bin ich dazu verdammt alles zu sehen.Alles zu wissen.Alles zu bemerken.Wieso ich.Das alles erschwärt mir das laufen.Jeder Schritt schmerzt.Meine Beine schmerzen.
2008
Der Tod ist dein Freund
Seit Tagen, sitze ich schon am Fenster. Ich schau nicht auf die
Straße, ich starre nicht an die Decke, ich ordne nicht meine
Gedanken. meine Gedanken sind blockiert. ich weiß nicht was ich
fühle, ich habe Angst vor diesen Fragezeichen in meiner Seele. ich habe
Angst vor der Zukunft, ich habe Angst mich zu verlieren. ich habe Angst
vor mir selbst, ich versuche alles abzuschalten, mich zu verstehen, auf
die stimme in meinem Herzen zu hören, aber ich verstehe sie nicht. Es
ist als ob sie in einer anderen Sprache spricht, so als hätte ich diese
Sprache mal gesprochen,vor langer Zeit, sie jedoch verlernt. Ich habe
Angst vor meinen Träumen, Angst vor meinen Bedürfnissen. Ich habe
Angst meine Sehnsucht zu stillen, weil ich glaube, dass ich sie alle
hinter mir gelassen habe. es ist als ob sie mir hinterher laufen und
ich mich nicht traue mich umzudrehen, weil ich nicht weiß ob ich sie
will, ich weiß nicht ob ich Angst habe, ihnen in die Augen zu
sehen. manchmal Frage ich mich, was aus mir geworden ist, was ich bin und
was ich werden werde. ich habe Angst vor diesem Unglück, dass ich seit
Monaten in mir trage, ich spüre die Trauer unter meiner Haut, was wenn
es mich nie wieder verlässt? was ist wenn ich es nicht schaffe wieder einen Sinn zu sehen? man sagt, jeder ist von seinem Glück selbst
verantwortlich. Es liegt in meiner Hand. Ist es wirklich so? Ich
verliere meinen glauben daran. Egal was ich mache, egal wie empathisch ich
bin, es funktioniert nicht. Ich weiß was man tun muss um glücklich zu
sein, aber dieser Pessimismus, der sich langsam in mich hinein gefressen
hat, lässt mich zweifeln. ich schaff es nicht, der Anleitung in meinem
Kopf zu folgen, die Formel anzuwenden, es geht einfach nicht. Es ist als
ob ich vor dem tot stehe, meine Rettung der Sprung ist, aber ich kann
nicht springen. Es geht nicht, meine Füße bewegen sich nicht. Ich sehe
dem Tod in die Augen und sage: "Ist da unten das leben?" und wenn
schon, ich kann nicht springen, es geht nicht."Du kannst noch eine Weile
hier oben stehen und dich entscheiden." sagt er "ich hol dich
erst, wenn du bereit bist. Bis dahin wirst du jeden Tag
sterben. Entscheide dich, ob du springst und den weg zurück suchst und
egal wie schwer es dir fällt, egal wie oft du weinst und
verzweifelst, die Hoffnung suchen möchtest, oder willst du, dass ich dich
mitnehme? Dann musst du nicht kämpfen, nicht denken, nicht fühlen. Doch
bis du eine Entscheidung getroffen hast, wirst du jeden Tag sterben."
Ich schließe die Augen und Suche im Dunkeln, vielleicht gibt es einen
Lichtschalter, bis dahin werde ich jeden Tag, jede Stunde, jede
Minute, jeden Augenblick im sterben liegen.
2010
Mein Herz ist böse
Und wieder sitze ich hier und versuch zu denken;wenn es doch bloß
funktionieren würde. Was würde ich nicht dafür geben. Meine Gedanken,sie kleben irgendwo nur nicht in mir. Der Wind hat sie
weggeweht und mich im Regen stehen lassen. Wie soll ich bloß leben ohne
sie?wie soll ich atmen? Will ich lernen oder will ich verschwinden ? Will ich suchen oder will ich mich verstecken? Wenn ich die Wahl
zwischen Leben und Tod hätte,würde ich mich für das überleb
entscheiden. Warum,dass weiß man nicht. Manchmal glaube ich,dass ich zu
der Sorte Menschen gehöre,die an ihre seelischen Grenzen gehen müssen
um zu spüren,dass sie leben. Sie haben zwar den nötigen Verstand,
um zu wissen,dass sie leben;doch sie müssen sich das Messer in ihr Herz stechen,bis es betäubt von Schmerzen still steht und darauf wartet wieder belebt zu werden. Mein Herz blutet,meim Herz schmerzt,mein Herz weint.Es fleht mich an;ich soll damit aufhören. Ich kann aber nicht,ich bin verpflichtet dir weh zu tun!wo warst du denn, all die Zeit,als ich dich
gebraucht habe?DU hast MICH im Stich gelassen! Ich hab dich jeden Tag
angefleht mir den Weg zu weisen,mir zu helfen,mir bei zu stehen und
was hast du gemacht? Du bist einfach gegangen! Du hast den Kampf gegen
den Verstand aufgegeben!du hast ihn siegen lassen!und jetzt?jetzt
willst du,dass ich etbarmen mit dir habe?ich kann nicht! Es geht
nicht.du warst nicht für mich da,als ich dich gebraucht habe! Wo warst
du ?Jetzt kommst du und möchtest, dass ich dir Folge.
Du besiegst den Kampf und lässt nicht zu,dass ich ihm Folge!was
erwartest du von mir?dass ich das so hinnehme?Das ich dir vergebe und dir glaube, dass es besser ist auf dich zu hören? Ich habe ohne dich gelitten, geweint, verzweifelt. Dir war das egal, du hast nichts gehört. Ich muss dir wehtun. Ich kann nicht anders.
2010
Jeder Tag, ist ein neuer Tag.
Ich fühle mich so kraftlos. Egal was ich mache, es fühlt sich falsch
an. Egal was ich denke, ich schaffe es nicht, den Gedanken, ohne ein
Fragezeichen zu beenden. Alle meine wünsche, Alle meine Träume, All die
Sehnsüchte; sie alle sind durcheinander und verschwommen. Was soll ich
nun machen, wie soll ich mich verhalten? Ich schaffe es nicht aus
diesem Alptraum zu erwachen, ich schaffe es nicht wach zu bleiben. Ich
habe Angst, Angst vor jedem neuen Tag, der mich erwartet. Wie lange
soll das so weiter gehen? Wann will das ganze endlich ein Ende nehmen?
Wann werde ich wieder ohne Angst atmen können? Ich habe Angst vor
diesen fragen. Diese Unruhe in mir; Sie zerstört mich. Ich habe Angst
mich in diesen schwarzen fragen zu verlieren. Ich sehe wie ich
ertrinke, Ich kann mich nicht retten. Alles was ich tue ist zusehen und
lächeln.
Heute ist es anders. Heute fällt es mir nicht schwer zu leiden. Heute
fühle ich mich leicht. Heute stehe ich vor dem Abgrund und muss
lachen. Ich kann immer noch nicht springen, Immer noch hält mich etwas
ab. Ich habe immer noch angst; Doch heute ist etwas anders. die Sonne
scheint. Ich muss lächeln, ich höre Musik, ich höre das Meer. Es fühlt
sich so ungewohnt schön an. Der Pessimismus, sitzt immer noch in
mir. aber heute ist es mir egal. ist das etwa der Optimismus, der viel zu
lange weg war? Oder ist es nur eine Erinnerung an einen alten
Freund. Die mich lächeln lässt?
2010