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Abschied

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"Abschied"
Veröffentlicht am 26. August 2010, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Abschied

Abschied

Beschreibung

Über den Abschied, wenn die letzte Stunde schlägt...

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Träumen,
ihr wart mir ein Trost in vielen dunklen Stunden.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Hoffnungen und Wünschen,
ihr motiviertet mich, mehr aus mir zu machen.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner Trägheit und Faulheit,
ihr lehrtet mich, daß hoffen und wünschen alleine nicht reichen.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Zielen,
ich hätte mich enger an euch binden sollen,
doch ließ ich mich zu oft von unwichtigen Dingen ablenken.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner Eitelkeit,
du ließest mich denken, ich wäre besser als alle anderen.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner Dummheit,
erst jetzt erkenne ich, was für ein Narr ich doch war.

Verabschieden möchte ich mich
von meinem Stolz,
von dir ließ ich mich in festgefahrenen Situationen
zu häufig leiten.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner Wut und meinem Zorn,
ihr überkamt mich da, wo ich hätte Ruhe bewahren sollen.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner Trauer,
du begleitetetest mich ein Leben lang ,
aber nun, da das Ende naht, entlasse ich dich mit Freuden.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Besitztümern,
jetzt erst weiß ich, daß ihr mir nichts bedeutet.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Eltern,
ihr liebtet mich bedingungslos ,
auch wenn ich nicht immer ein guter Sohn war.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Geliebten,
nie bereute ich die Momente der Zärtlichkeit, Hingabe und Lust.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Verwandten,
ich danke für euer Verständnis, wenn ich es am wenigsten erwartete.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Freunden,
danke, daß ihr mich all die Jahre ertragen habt.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Bekannten mit Bedauern,
da ich nicht die muße hatte, euch näher kennen zu lernen.

Verabschieden möchte ich mich
von meine Kollegen,
ihr wart mir eine zweite Familie, in guten wie in schweren Zeiten.

Verabschieden möchte ich mich
von meinen Feinden,
ihr zeigtet mir meine Grenzen auf.

Verabschieden möchte ich mich
von meiner großen Liebe,
und nun da ich an dich denke, fehlen mir die Worte,
um zu beschreiben, was ich für dich empfand.
Deine Lippen,deine Haare,deine Stimme,dein Gesicht,dein atmen,deine Haut,deine Berührung,dein Geruch.
Der Kummer,der Schmerz die Hoffnung.

Schlußendlich nehme ich Abschied von mir,
natürlich hätte ich mir ein besserer Freund und ein nachsichtigerer Feind sein sollen.
Doch hat man sich erstmal von allem getrennt, fällt der Abschied um so leichter.
Leben heißt leben, nichts mehr, nichts weniger.

Nun wagen wir einen Neuanfang,
ob heute oder morgen,
ob vor oder nach dem Tode bleibt jedem selbst überlassen.
Leben heißt leben, nichts mehr, nichts weniger.

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KlausD

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