Romane & Erzählungen
tagebuch einer traurigen

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"tagebuch einer traurigen"
Veröffentlicht am 24. August 2010, 20 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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tagebuch einer traurigen

tagebuch einer traurigen

Anfang des Tagebuchs

Es war halb vier, als ich auf die Uhr schaute. Draußen regnete es und es war viel zu kalt für diese Jahreszeit. Ich überlegte eine zu rauchen. Also stellte ich mich ans Fenster und beobachte in der Dunkelheit den Regen. Ich konnte und wollte auch nicht schlafen. Er hatte gesagt, dass er anruft. Warum sollte ihn denn jetzt stören?

Vielleicht feiert auch gerade voll ab und ich störe ihn – wie unhöflich. Als hätte ich keine Manieren. Aber, wenn er gerade feiert, würde er sein Handy zwischen der lauten Musik gar nicht hören. Ein Versuch war es wert. Wenn nicht, konnte ich immer noch ins Bett gehen und versuchen zu schlafen. Ich drückte die Zigarette aus und nahm mein Handy. Ich tippte die Nummer ein. Die Uhr auf dem Nachttisch zeigte fast halb fünf als ich die grüne Taste drücke. Es klingelte viermal und dann kam ein ‚hallo‘. Keine laute Musik im Hintergrund, eine eher verschlafene Stimme. Du hast mich vergessen, oder‘, fragte ich mit trauriger und enttäuschte Stimme. Ich höre ich ‚ja‘ und irgendwas von ‚betrunken‘ und ‚danke fürs Wecken‘. Ich hörte mich etwas von einer ‚gute Nacht‘ wünschen und legte auf. Unter Tränen und der Frage nach dem Warum und Wieso schlief ich irgendwann ein.

Am nächsten Morgen hatte ich keinen Hunger und bei dem Gedanken, dass er jetzt bei ihr war und nicht wie versprochen bei mir, wurde mir auch noch schlecht. Ich kotze den Alkohol und die Pizza vom Vorabend wieder aus. Wieder in meinem Bett schaute ich erwar­tungsvoll auf mein Handy. Was sollte da auch sein? Eine Nachricht von jemand, den ich von ganzen Herzen liebe und er jetzt bei seinem neuen Herzblatt ist? Unwahrschein­lich. Der schläft bestimmt noch seinen Rausch aus. Dann packten mich der Ehrgeiz und der Entschluss, dass das Wochenende gut zum Aufräumen wäre. Also fing ich mit dem Schlafzimmer an. Ich bezog meine Betten neu. Weg mit dem Geruch von ihm. Ich legte die Sachen zusammen. Dann kam mir die Idee. Ich will nicht länger warten. Ich nehme eine große Kiste und stelle diese in Flur. Er wird nie wieder zu mir zurückkommen. Sein oranges Hemd, einige Fotos und gemeinsame Kuscheltiere landeten sofort in der Kiste. Dann räumte ich meine Festplatte auf und speicherte auf einem USB-Stick alle Fotos, die mich irgendwie an unsere Liebe und deren Erlebnisse erinnern. Ich meldete mich bei allen Foren und Verzeichnissen in Internet ab, wo auch er angemeldet ist.

Es muss eine Möglichkeit geben, ihn zu vergessen.

Bevor ich mich dort abmeldete, speicherte ich die schönsten Bilder auch auf dem Stick. Beim Aufräumen und gleichzeigen Suchen nach Erinnerungen fand ich mein altes Handy wieder. Als ich den Akku aufgeladen hatte und mir die Bilder und Videos anschaute, musste ich heulen. Aber Tränen drehen die Zeit auch nicht wieder zurück und außerdem sieht ein verheultes Gesicht nur hässlich aus! Ich wischte mir die Tränen ab und speicherte auch diese Dateien auf dem Stick. Dann landetet auch der in der Kiste Richtung Keller. Es ist einfach zu schade die schönen Dinge wegzuwerfen.

Einige Erinnerungen fand ich noch. Die Kiste füllte sich schnell. Das Shampoo. Die Bilder inklusive Rahmen. Die lagen immer noch in der Schublade, weil ich noch keinen Bohrer und keine Zeit hatte, sie anzubringen. Vielleicht ist genau ein guter Schritt zum einem neuen Anfang.

Ich vermisse ihn sehr aber schließlich war ich diejenige, die die Fehler begangen hat und jetzt muss ich dafür gerade stehen. Ich liebe ihn sehr, auch wenn meine beste Freundin zu mir immer meint, dass ich nur die schönen Erinnerungen vermisse und diese Fehler immer wieder machen würde. Ich weiß nicht, ob sie Recht hat.

Ich träume von meiner Hochzeit, aber vielleicht auch nur von dem schönen weißen Kleid, was ich im Internet gesehen habe.

Meine Traumhochzeit habe ich bereits geplant, aber leider mit dem Typen, der mich nicht mehr will.

Heute habe ich ihn nach meinem Feierabend (gegen Nachmittag) angerufen und ihn gefragt, ob er Zeit hat und vielleicht später anrufen mag. Er musste noch was erledigen und wir machen 15 Minuten später aus. Ich warte bis jetzt und ich habe gerade Abendbrot (gegen 21 Uhr) ausgemacht. Es ist immer schön seine Stimme zu hören. Ich wollte ihn heute mal fragen, ob er noch einmal herkommen will. Ich hoffe, dass wir uns dann mal so richtig aussprechen können. So ganz ohne Empfangsstörungen und Zeitdruck.

Ich hoffe jeden Moment, dass mein Handy klingelt. Vielleicht gleich, jetzt … nein … jetzt … nein auch nicht. Nichts. Vielleicht hat er es ja wieder vergessen und schreibt mit diesen doofen Tusse, die er jetzt seine Freundin nennt. Das verstehe ich immer noch nicht ganz. Ich mache mit ihm Schluss und zwei Wochen später ist der mit der ganz großen Liebe zusammen. Soll er machen, wenn er sich so glücklich fühlt. Oder soll das ein Rachefeldzug sein? Oder ist das seine Art zu vergessen und lenkt er sich so ab?

Er redet von tollen sexuellen Erfahrungen mit ihr und sie ist ja soooo nett. Ich habe heute beschlossen nicht nur die Kiste mit den Erinnerungen in Keller zubringen, sondern auch den Kontakt abzubrechen. Ich glaube, das ist das Beste für alle. Auch wenn ich ihn gerne in den Arm nehmen möchte. Auch wenn er wieder herkommen würde und wir uns aussprechen würde, würde nur wieder die ganze Woche tagelang nach ihm riechen. Es wäre schön, aber frau kann nicht alles haben. Er will eh nix mehr von mir. Ich habe mir die Fehler selber eingebrockt. Jetzt muss ich dafür gerade stehen. Auch wenn das heißt, dass ich nie einen Heiratsantrag machen werde und nie Frau Nolte –XXXX werde. Aber das muss ich nun mal in Kauf nehmen. Ich habe schon ganz andere Sachen durch-gestanden. Dann werde ich das auch noch schaffen, oder? Ich habe keine Ahnung. Falls er heute noch anruft (ich werde ihn nicht anrufen, nicht mal anklingeln), hat er bestimmt wieder diese abweisende Stimme drauf. Ich möchte einfach nur mal wieder eine Nacht richtig schlafen können und glücklich werden.

Mein Handy blieb heute still. Kein einziger Piep. Nicht mal von einem leeren Akku. Doch heute war es mir recht. Ja, heute wollte ich gar nicht an ihn denken. Heute war ich glücklich. Obwohl ich in einigen Situationen noch an ihn denken musste, war ich heute trotz alle dem glücklich.

Ich wurde massiert und ich konnte mal wieder richtig lachen. Ich habe „Spaß“ und kann auch so glücklich sein.

Durch meine beste Freundin habe ich einen tollen Kerl kennen gelernt. Er hat mir in der Sonne den Rücken eingecremt und massiert und ich ihm.

In dieser Woche habe ich ihn schon dreimal getroffen.

Heute habe ich ihn auf seiner Arbeit überrascht. Ich dachte, er freut sich. Aber schon in seinem Blick in seinem Büro, habe ich gesehen, dass ich es in meiner Freude übertreiben habe.  So sitze ich jetzt wieder alleine zu Hause. Ich habe ihn echt gerne. Mit ihm kann ich meine Probleme vergessen. Bei ihm fühle ich mich wohl.

Ich dachte mit ihm kann ich neu anfangen. Ich meine erst mal eine Freundschaft aufbauen und vielleicht irgendwann mal mehr als nur das. Aber nach dem Gespräch heute  (er hat mich zum Essen eingeladen) glaube ich nicht mehr wirklich dran. Ich muss es wirklich langsam angehen lassen – auch wenn’s schwerfällt. Warum bin auch immer so vorschnell? Ich würde so gerne wieder in seinem Arm einschlafen und morgens neben ihm aufwachen. Seine Küsse sich so weich und seine Augen haben ein wunderschönes Grün.

Ich möchte ihn wiedersehen.

Am Wochenende war Familienfeier und mein Papi ist gerade glücklich, weil ich es bin. Da musste er mich und die ganze Familie auf meine neue männliche Bekanntschaft ansprechen. Ich wollte es nicht so rum preisen, schließlich haben wir uns erst vor fast zwei Wochen kennengelernt. Meine Tante, die neugierigste von allen, stocherte mich solange bis ich ihr und dem Rest der Familie ein Foto von ihm zeigte. Opa macht mal wieder einen typischen Opa-Spruch dazu und alle wünschten mir viel Glück. Mal schauen, ob es was hilft.

Heute treffe ich ihn wieder. Wir treffen uns gegen Abend in der Stadt. Schon wieder habe ich ein komisches Kribbeln in der Bauchgegend. 

Er war am Wochenende bei mir. Wir waren shoppen und ich konnte ihn ein bisschen beraten. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er meinen Rat wollte. Als wir gegen späten Nachmittag wieder bei mir waren, gab es Pizza und wir haben eine DVD geschaut. Eine Frage lag mir die ganze Zeit auf der Zunge, aber ich konnte sie einfach nicht stellen. Den Mut hatte ich, aber mir fehlte die Luft. Es kam nix raus und als er vom Klo wieder kam, fang er damit an. Er hatte wahrscheinlich auch die ganze Zeit darüber nachdachte. Ich wusste fast, was er sagen würde. Ich wollte es bloß nicht hören. Ich wollte nicht hören, dass er mich nicht wollte. Ich wollte nicht hören, dass wir nur gute Freunde bleiben. Ich wollte nicht hören, dass ich Liebe geben kann und positiv denke. Das alles wollte ich nicht hören. Er gab uns nicht mal eine Chance und irgendwie ärgerte mich das.

Von Samstag auf Sonntag konnte ich nicht schlafen. Ich war viel zu früh wach. Ich höre Musik, die meine Stimmung aufheitern sollte. Allerdings tat sie das nicht. Ich aß eine Schüssel Cornflakes und bastelte einen Pinguin aus einer japanischen Falttechnik (nicht Origami) für ihn. Ich freute mich als der kleine neue Freund fertig war. Ich wusch mich, zog mich an und packte den Pinguin und den Brief, den ich in der Nacht vorher  geschrieben hatte, ein.

Ich musste ein Stück mit der Bahn fahren und ein weiteres Stück ging ich zu Fuß, obwohl ich auch fahren konnte.

Nach einer knappen halben Stunde kam ich bei ihm an. Ich klingelte und er machte auch gleich auf. Eigentlich wollte ich alles vor die Tür stellen, klingeln und verschwinden. Aber wie die meisten Mehrfamilienhäuser haben verschlossene Haustüren. So kam ich gar nicht erst vor seine Wohnungstür. Daher musste ich klingeln. Er machte gleich auf und sah aus, als wäre er gerade aufgestanden. Meine Vermutung musste stimmen, denn er war gerade dabei sich ein Brot zuschmieren. Ich gab ihm den Beutel. Er packte ihn aus und freute sich sehr über den Pinguin. Da mein Besuch nicht angekündigt war und er ja auch keine Überraschungen mag (ebenfalls meine nicht), war ich fünf Minuten später wieder auf dem Weg zur Bahn. Den Rückweg fuhr ich. Plötzlich ging es mir furchtbar schlecht. Meine Beine zitterten und ich bekam kaum noch Luft. Zu Hause angekommen, legte ich mich aufs Bett und schlief sofort ein.

Heute werde ich zum Essen zu ihm gehen. Er hat mich eingeladen und mal schauen, was er Abend mit sich bringt. Er kocht. Er hat mich eingeladen. Einfach so hat er nicht gefragt, ob ich heute Zeit hätte. Ich bin gespannt und während ich das hier schreibe, zähle ich insgeheim die Stunden. „Nur“ noch 10 Stunden, bis ich bei ihm aufm Sofa sitze und ihn anschauen werden und egal, was er kochen wird, ich werde es auf jeden Fall probieren.

Gestern Abend hat meine beste Freundin angerufen. Ich habe ihr von unseren Einkauf erzählt und auch davon, dass er gar nichts von mir will. Sie kennt eine andere (nette) Seite von ihm und versucht mich mit den Worten „du bist verknallt“ (wobei verknallt NICHT das Gleiche ist wie verliebt ist) aufzuheitern. Ich verneinte und redete davon, dass es nur eine kleine Schwärmerei wäre (was noch die Vorstufe von verknallt ist). Was ich mir aber auch selber einreden.

Ich freue mich auf das Essen heute Abend, noch 9 ½ Stunden.

Das Essen war lecker.

Ich bin hingekommen und er stand in einer Jogginghose und einem Sporttrikot vor der Arbeitsfläche und schnippelte Gemüse. Da dachte ich mir schon: „na das wird ja ein toller Abend“. Ich half ihm ein bisschen und schnitt die Tomaten. Dann kam alles zusammen in eine zu kleine Pfanne und fast fertig war das Essen (er hatte schon angefangen).

Dann war er für kurze Zeit verschwunden und kam umgezogen, sexy und gut riechend zurück. Er öffnet eine Flasche Rotwein, schenkte in Gläser ein, wir prosteten uns zu uns dann aßen wir. Es war lecker. Ein bisschen viel Curry und die falsche Musik im Hintergrund. Aber sonst ein toller Abend. Danach schauten wir eine DVD und hatte ich das dringende  Bedürfnis, eine rauchen zu gehen. Ich ging auf den Balkon und genoss die schöne verregnete Sommerluft. Dann ging ich wieder ins Wohnzimmer. Er auf seinem Teil des Sofas und ich auf meinem Teil. Ich schaute ihn an. Er schaute mich an. Als unsere Blicke sich trafen, schauten wir schnell wieder zum Fernseher. Ich war kurz davor nach Hause zu gehen. Dann war die DVD zu Ende und er schlug vor ins Bett zu gehen.

In seinem Schlafzimmer lag  nur eine Decke auf dem Bett. Das Fenster war offen und es war kalt. Ich kuschelte mich unter die Decke, in der Hoffnung, dass mir dann warm wurde. Er legte sich neben mich und fast hätten wir die Decke auseinander gerissen. Jeder von uns wollte das größere Stück. Bis wir uns eng aneinander kuschelten und er feststellte, das ich kalt war. Er tastet mich überall ab um die Temperatur in Erfahrung zu bringen. Doch es zwecklos – überall kalt. Er hielt mich fest und gab mir einen Kuss.

Am nächsten Morgen wachte ich zu spät aber überglücklich auf.

der nächste Morgen

Die Welt ist schlecht. Aber warum nur? Ich denke, ich kann jemandem vertrauen und in nächsten Moment höre ich, wie diese vertraute Person über mich ab lästert. Warum gibt es dann so was wie Vertrauen, wenn es nur ausgenutzt wird? Warum wirken manche Menschen so nett und kaum drehst du dich um, quatschen sie bösen und gemein über dich!

gute 24 Stunden später

Ich habe heute verschlafen. Ich bin so fertig und ein bisschen versuche ich zu lachen. Es klappt nicht. Manchmal klappt es ja. Eigentlich bin ich eine ganz fröhliche. Aber wenn ich müde bin, ist Vorsicht geraten.

Ich werde mich morgen wieder mit ihm treffen. Ich weiß nicht, was das bringen soll. Letzte Woche hat er gemeint, dass ich ganz nett und lieb sei, aber mein Bauch sei zu dick und mein Arsch nicht knackig genug. Mein Arsch? Warum? Das ist aber immer so.

Eigentlich hätte ich mir so was schon denken können. Immer wenn ich gerade mal wieder glücklich bin, kommt irgendwas, was mich runterzieht! Ich versteh‘ das nicht. Warum nur? Wir kennen uns gerade mal 4 Wochen und er macht Schluss bevor er angefangen hat!

Aber es tut immer wieder gut alles runter zu schreiben. Alles weg und mit neuen Problemen beschäftigen…

1 ½ Wochen später

Gestern hat mir mein Ex-Freund geschrieben. Er hat meine letzten Brief bekommen und sich für den so süßen Brief bedankt. Es geht ihm sehr gut und er erkundigt sich nach unserem gemeinsamen Haustier, das ist das einzige, das ich nicht in Keller bringen konnte. Er wird mich nie vergessen und hofft, dass wir Freunde bleiben können.

Aber das will ich nicht. Ich will endlich aufhören an ihn zu denken. Ich mache so große Fortschritte.

fast 20 Stunden später

Heute fährt er (die neue männliche Bekanntschaft) nach Hause. Wie auch ich, hat er seine Familie für die Arbeit fast 600 km verlassen.

ein bisschen später

Gerade habe ich wunderschöne Liebesgedichte gelesen und da fiel mir ein, dass ich auch mal wieder schreiben müsste:

Glück suchen

durchschlafen wäre schön

nicht mehr an dich denken müssen

mich wohl fühlen

wieder ohne hintergedanken essen

einfach nur lachen

einfach nur glücklich sein

einfach nur einfach sein

 

Ohh, wie habe ich das vermisst. Endlich wieder alles von der Seele runter schreiben und dem Glück ein Stück näher sein. Vielleicht gehe ich morgen wieder ins Fitnessstudio. Da denke ich auch nie. Da konzentriere ich mich so auf meine Übungen, dass gar nicht denken kann.

Heute gehe ich mit meiner Kollegin, wie jeden Tag in der Mitte der Woche schwimmen. Natürlich Frauenschwimmen… Ich will ja schließlich auch an meinem Bauch arbeiten. Ich will mich selber wohl fühlen und ich werde mich nie für jemand anders ändern!

gute 5 Sonnenaufgänge später

Ja die Sonne scheint wirklich und endlich ist wieder heißes Wetter wie lange nicht! Aber damit sind die Leute auch nicht zufrieden

 

ein paar Wochen später

Urlaub

Mein Ex-Freund hat jetzt ne Tussi und ich sitze aufm Balkon, wo ich von mehr als 15 Jahren in einer Wanne gebadet habe und ich hätte nie gedacht, dass ich hier mal sitzen werde und eine Zigarette rauchen werden.

Gestern habe ich mit Papis Auto fahren geübt, wo er mir schon das Radfahren beigebracht hat.  Irgendwie schon komisch wie schnell die Zeit vergeht und ich erwachsen werde.

Abends haben wir Karten gespielt und alles war wie früher, als ich noch jünger war und zur Schule gegangen bin. Wo ich nie gedacht hätte, dass ich alleine einer großen Stadt wohnen und arbeiten werde. Jetzt höre ich Musik von Bands, die es noch nicht einmal gab als ich in der kleinen Wanne gebadet habe. So komisch das alles.

 

ein Tag später

Erst war es nur eine Erinnerung. Nur ein Spielplatz, eine Schaukel. Aber dann kam alles wieder hoch. Das erste Mal hier gelacht. Das erst Mal gemeinsam in meiner Wohnung , in meinem Bett.

Alles ist vorbei.

Alles!

Ein Fehler für das ganze Leben Erinnerungen.

Wunderschöne Erinnerung.

 

 

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