Science Fiction
Sternenwind (Prolog)

Prolog

Das Jahr 3752. Lang ist es vergangen da war die Menschheit naiv und hielt sich für zivilisiert während sie einen Mann ans Kreuz schlugen. Doch schon bald sollten sie eines besseren belehrt sein.

Seit tausend Jahren reisen sie nun schon zu neuen Welten. Und das Ergebnis ist ernüchternd, bei der Suche nach neuem Leben. Der große Kreuzer Sternenwind durchstreift die endlosen Weiten des Alls auf der Suche nach Planeten auf denen intelligentes Leben zu finden ist. Angeführt von Kapitän Jonas Maloy wurde das Schiff vor zehn Jahren von der Erde aus ausgesandt um Expeditionen zu erdähnlichen Planeten zu unternehmen. Das sind Planeten mit ähnlichen Bedingungen der Erde. Nun endlich nach zehn Jahren der Reise gelangen sie an ihr Ziel.

" Navigator Erriks, geben sie uns den Planeten auf den Schirm. ",  wies Maloy an.

Der Monitor zeigte das Bild welches direkt vor dem Schiff lag. Maloy hob die Brauen und schnaufte einmal tief durch.

" Sind sie sicher das dass der richtige Planet ist? "

" Ja Kapitän, laut den Koordinaten ist das Xeltra 7. " antworte Erriks unsicher.

Nach kurzem schweigen wies der Kapitän seinen Steuermann an das Schiff näher an den Planeten heran zu bringen. Er drehte sich in seinem großen Stuhl und wies einen seiner Leute an Dr. Micheal Edwardson auf die Brücke zu holen.

Maloy erschien die Zeit in der er wartete endlos. Er blickte auf den Schirm und hing seinen Gedanken nach. Wie so oft erinnerte er sich daran wie die Admiralität der Erde ihm vor zehn Jahren das Kommando des Schiffes an ihn gegeben hatten. Maloy war gerade einmal mitte zwanzig gewesen und sah diese Ehre doch als eher fragwürdig an. Eigentlich sogar war er damit höchst unzufrieden. Er war naiv. In all den Jahren die sie nun schon schier endlos durch das All reisten, gab es kaum mehr als ein paar Mikroben. Nichts was auch nur annähernd gefährlich für die Menschheit sein könnte. Doch er wollte lieber auf einem der Militärschiffe dienen. Nicht auf einem leicht bewaffneten Schiff das lediglich ein paar Kanonen zur Abwehr von Asteroiden an Bord hatte. Doch im Laufe der Zeit die er mit der Mannschaft verbracht hatte wurde er ruhiger und fand sich mit der scheinbar endlosen und erfolglosen Suche ab.

" Käpt’n? Käpt’n! "

Maloy blickte zu seiner rechten. Micheal war neben ihm getreten. Er war gut zehn Jahre älter als er selbst. Und das war ihm auch anzusehen. Ständig setzte sich Micheal selbst unter Druck bei seiner Forschung. Einige Falten waren ihn im Laufe der enttäuschenden bisherigen Funde ins Gesicht gegraben. Micheal blickte auf den Schirm.

" Nun, Micheal. Was sagen sie zu Xeltra 7? "

Ihm war die Enttäuschung anzusehen. Langstreckenscans hatten eigentlich eine Welt mit blühender Vegetation versprochen. Micheal hatte sie selbst durchgeführt und auf der Erde war er durchaus angesehen, wegen seiner Fähigkeiten. Aber bisher sind sie nur auf tote Brocken von Gestein gestoßen.

Der Planet der vor ihnen lag war nicht anders. Zwei Jahre hatte es gedauert um vom letzten Erdähnlichen Planeten hierher zu gelangen. Und wieder war das alles offenbar verschwendete Zeit.

Der Blick den Maloy zu Micheal warf war strafend. Er hatte das Vertrauen in die Fähigkeiten des Forschers verloren. Immerhin musste ja jemand für all die verlorene Zeit verantwortlich sein.

" Sehen sie mich nicht so an. Die Scans waren eindeutig. Irgendetwas muss passiert sein. Schicken wir ein Team runter und sehen wir uns um! "

Maloy schwieg. Er dachte darüber nach. Dann wank er ab.

" Also gut. Sagen sie Sergeant Westens bescheid er soll mit ihnen runter gehen. Sie haben drei Stunden. "