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Wie ich mein Seelenzeichen fand

Das Seelenzeichen

Wie ich mein Seelenzeichen fand

Ein Seelenzeichen besitzt jeder Mensch, nur wer weiß das schon? Ich wusste es jedenfalls all die Jahre nicht.

Da laufe ich quasi unbewusst durchs halbe Leben und werde doch überall erkannt, weil ich ein Zeichen habe? Nein, so ist es nicht wirklich. Jedenfalls gibt es Menschen die sofort erkennen mit wem sie es zu tun haben.

Die Seelenzeichen unterscheiden sich in die Elemente: „Feuer – Erde – Luft – Wasser - Schwefel“.

Innerhalb dieser Zeichen gibt es wiederum charakterliche Unterteilungen wie:

Feuer = Rückblickender – Träumender – strahlender Stern

Erde = Jäger – Visionär – Krieger

Luft = Reisender – Prophet – Neugeborener

Wasser = Sucher – Friedensmacher – alt

Schwefel = Dunkel – Dunkel –Dunkel

Wie im richtigen Leben ist nicht jeder nur Feuer oder Wasser oder, oder, oder...sondern jeder Mensch kann eine Kombination von allem sein.

Es ist ähnlich wie bei den Sternbildern, nur dass die Seelenzeichen wesentlich exakter und älter sind als jede Sterndeutung. Die Seelenzeichen waren schon den alten Indianern, Azteken, Ägyptern, Sumerern und überhaupt den archaischen Völkern bekannt. Vor allem Schamanen wussten um deren Bedeutung.

Sehr, sehr sensible Menschen können das Zeichen bei anderen Menschen regelrecht erkennen, ja sogar auf der Stirn desjenigen Menschen richtig sehen. Für die meisten ist es allerdings unsichtbar, da man es nur mit dem dritten Auge erkennen kann, wie das beispielsweise bei mongoliden Menschen der Fall ist.

Wie ich mein Seelenzeichen fand ist so phantastisch, dass ich es hier erzählen muss.

Also das kam so:

Eine ehemalige Freundin machte mich mit einer Schamanin in Hamburg bekannt und meinte, ich solle doch mal eine schamanische Reise mit ihr unternehmen.

Wer mich kennt, der weiß ich mache fast alles mit. So machte ich also diese schamanische Reise mit, wobei die Schamanin neben mir auf dem Boden lag und mich bei gleichmäßigem Trommeln auf dieser Reise in die Unterwelt begleitete.

Als wir von dieser Reise zurückkehrten, ich hatte so gut wie nichts gesehen und gespürt, malte die Schamanin mir auf einmal ein Zeichen auf ein Blatt Papier auf und sagte: Das ist dein Seelenzeichen, welches ich bei unserer Reise über Dich erhalten habe!“

Ich sehe mir das Symbol an und denke, „wow“, das Zeichen habe ich doch schon mal irgendwo gesehen.

Ich erinnerte mich zurück an meine Kindheit, doch da war das nicht. Ich durchforsche meine Jugendzeit und da war es.

Ich hatte in Jahr 1973 einen mongoloiden 8 jährigen Jungen an einigen Wochenenden betreut, weil seine Eltern anderweitig zu tun hatten. Der Junge und ich wir mochten uns sehr, ja ich kann sagen, ich hatte ihn richtig lieb und er mich. Eines Tages holten ihn seine Eltern von der Behinderten Werkstatt ab und er brachte eine selbstgefertigte Tonvase mit. Diese Vase war wunderschön, nämlich krumm und schief und mit lauter Krickelkrakel drum herum eingeritzt.

„Hallo Ernst“, sagte er zu mir. Die Vase habe ich für Dich getöpfert weil du doch bald Geburtstag hast!“, dabei gab er mir die Vase als Geschenk.

Das komisch ist nun, ich bin im Leben Hunderte Male umgezogen und habe allerhand Dinge weggeworfen, diese Vase jedoch nie, weil aus ihr soviel Liebe dieses damaligen mongoliden Kindes herausstrahlte.

Dort, ja genau dort habe ich dieses Zeichen schon mal gesehen. Es war das Krickelkrakel dieses Jungen. Zuhause angekommen vergleiche ich mein Seelenzeichen mit den Gravierungen auf der Vase und siehe, sie waren identisch. Es war für mich erstaunlich und eine völlig neue Erkenntnis, dass manche sog. „nicht normalen Menschen“ mehr Spiritualität und Intuition besitzen als wie uns jemals vorstellen können. Gleichzeitig war dies der Beweis für mich, dass die Schamanin das Echte Seelenzeichen aus der Unterwelt mitgebracht hatte.

So fand ich mein Seelenzeichen!

Copyright: Ernst Dierking