Gedichte
Hoffnungen - zerplatzte Träume

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"Hoffnungen - zerplatzte Träume"
Veröffentlicht am 11. August 2010, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
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Hoffnungen - zerplatzte Träume

Hoffnungen - zerplatzte Träume

am Anfang

Jeden Morgen schaue ich, wenn die Hunde sind im Garten
und der PC hochfährt, während die Katzen aufs Fressen
 warten,
als erstes nach den Mails, die ich so erhalte.
Heute bildet sich auf meiner Stirn eine Sorgenfalte
weil eine Nachricht, die ich erhoffte, fehlt
warum er wohl gar nichts mehr mailt?
Belegen die lieben Töchter ihren Vater so mit Beschlag?
daß er nach Arbeit und Vaterliebe nichts mehr schreiben
 mag?
Chaos hat er in Haus und Garten fabriziert
da ist das Durchkommen an den PC sicher kompliziert....
Jeden Abend ist er eingeschlafen vor Erschöpfung nun
den Anruf bei mir vergessen vor lauter wichtigem Tun.



Seite 2
 

 

 

 

 

Ein Glück, daß ich so unglaublich verständnisvoll bin,
denn nach sauer sein, steht mir so gar nicht der Sinn
Während ich hier reime, bin ich am Lachen
was wird er beim Lesen wohl für ein Gesicht machen?
er lächelt, so hoff ich doch sehr.....
und sagt: ja, ja da kommt doch gleich mehr....

 

wenig später...

 

Am Wochenende soll man sich schonen.....
geht nicht, weil ich arbeiten muß,
wollte mich mit dem Lesen einer mail belohnen,
gab aber noch keine Reaktion auf schüchternen Kuß.
Schaue träumend hinaus in meinen Garten
durch den der Wind, eben April, kräftig weht..
muß auf Deine Antwort wohl noch etwas warten
bis Dir der Sinn nach schreiben steht.
also altes Mädchen, jetzt heißt es aufraffen....
wie soll ich sonst die Arbeit schaffen?

 

 

 

noch ein wenig später...

 

Schreibe bloß nicht so viele mails, die Langen
ich weiß ja gar nicht, wo mit dem Lesen anfangen
dazu noch die 100 langen Telefonate mit dir
die Zeit für meine Arbeit fehlt schon mir!
Gewissenhaft beantwortest du wirklich jede Zeile
so kann nicht aufkommen bei mir Langeweile...
auf jede Frage ich eine schnelle Antwort erhalte
sodaß bloß nicht meine Zuneigung erkalte.....
vielleicht denkst du ja, daß ich nicht richtig ticke....
aber eigentlich bin ich keine alte Zicke!
 

 

 

 

kurz vor Schluß

 

Vielen Dank für Deine besonderen Geschenke
und das ist bitter, wenn ich bedenke
mit wem ich umging, wer sie mir gab,
die Selbstzweifel, die Traurigkeit, die ich hab.
Es nagen an mir Gedanken der Wut...
mich verläßt zur Zeit bei allem der Mut...
dazwischen  immer mal wieder Hoffnungs-
schimmer
der macht dann alles nur viel viel schlimmer.
Versuche Menschen, die mir begegnen, zu 
verstehen
Gründe zu begreifen, wenn sie wieder gehen
Habe ich, ohne Wissen, etwas falsch gemacht?
Was hat er sich bei seinem Tun und Handeln 
bloß gedacht?

Seite2

 

 

 

 

Für mich leider alles offen bleibende Fragen
einzig allein muß mir sein Schweigen etwas sagen.
Wie erhalte ich mir nur ein Rest Urvertrauen?
Wie soll meine Seele diese Erfahrungen verdauen?
Ein Mann, der von sich sagt, er sei sensibel
wäre er doch auch mit meiner Psyche so penibel!
Dumpf sitze ich und hoffe endlich auf den Tränenfluß,
der mir die unendliche Traurigkeit wegspülen muß....

 


am Ende..
 
Ich bin am Ende meiner Kraft, fühle mich völlig 
zerschlagen,
weiß nicht mehr, was kann ich zu allem noch 
sagen.
Mein Hund ist krank, die Mutter im Krankenhaus,
der Vater Krebs, ich halt das alles nicht mehr 
aus...
Arbeit, Arbeit, wohin ich auch blicke
und ich hab sooo die Faxen dicke,
ich ackere wie blöd für meine Kunden,
aber Geld auf meinem Konto hab ich nicht 
gefunden,
der Briefkasten voll mit lauter Mahnungen..
privat auch nix als nur böse Ahnungen

 



keinerlei Freude mehr im Leben
hab soviel Liebe zu vergeben -
doch scheinbar will sie keiner haben,
muß als Einzelkämpfer durchs Leben
 traben.
Viele Hürden habe ich schon bezwungen,
mir immer wieder ein Lächeln abgerungen.
Rechtfertigen muß man sich fürs 
Materielle,
als wär es erarbeitet gewesen auf die 
Schnelle.
Eine Schulter zum Anlehnen brauche ich,
ach Mädchen, das gibts im Leben nicht 
für dich.

 

 

Nach einem starken Arm bin ich auf der 
Suche
ach, wie ich diese Sehnsüchte 
verfluche.
Bringen nichts ein, außer Verdruß
bekomme nicht mal einen kleinen 
Kuß
Nicht verbittert sein, das zu vermeiden,
ist nicht zu schaffen, bei allem Leiden.
Ein Fremder fuhr in mein Auto eine 
Beule,
das ist das wenigste, um das ich
 heule.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Rasen-Mähen ging auch wieder mal 
defekt
der Mäher hat auch vor mir keinen 
Respekt.
So geht auch wirklich alles schief
befinde mich in einem absoluten Tief
von allen Seite Hiebe, immer drauf
ist wirklich nur das des Lebens Lauf?

 

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barbarella46

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Ernst schöne Betrachtungen - Dein Texte lesen sich gut...werd jetzt deine anderen Beiträge lesen

lg
Ernst
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