Romane & Erzählungen
Es war im Sommer 1969

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"Es war im Sommer 1969"
Veröffentlicht am 15. August 2010, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Es war im Sommer 1969

Es war im Sommer 1969

Beschreibung

Zwei Jungs erleben das Abenteuer ihres Lebens.

Es war im Sommer 1969

Ich kann mich noch an dieses Erlebnis erinnern als ob es erst gestern gewesen wäre. Zusammen mit meinen Eltern lebte ich auf unserem Bauernhof im Harz.
Damals ging das Gerücht um, das auf einem Berg, bei uns in der Nähe, ein Schatz liegen soll. Ein Gauner hatte, nach einem Juwelendiebstahl 20 Jahre zuvor, sich auf den Berg geflüchtet. Doch man konnte ihn und seine Beute niemals finden.
Mein Freund Roland und ich beschlossen diesen Schatz zu suchen und machten uns eines Tages auf den steinigen Weg in die Berge. Uns war damals nicht klar wie gefährlich dies werden würde.
Wir hatten Ferien und unsere Eltern wussten nichts von unserem Vorhaben. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Gipfel. Jedoch war das Gebiet in das wir eindrangen noch die reinste Wildnis und nahezu unergründet. In der Morgensonne schlugen wir uns durch dichtes Geäst bis wir nach 2 Stunden am Fuße des Berges angekommen waren. Schon jetzt hatten wir schlimm juckende Arme von den vielen Brennnesseln durch die wir uns kämpfen mussten. Doch für uns stand fest das wir nicht aufgeben würden. Der Berg war nicht besonders hoch aber felsig und steil. Trotzdem schafften wir das erste Drittel ohne größere Probleme. Dann passierte es, mein Freund Roland stürzte an einer steilen Wand etwa 5 Meter in die Tiefe. Es war ein Wunder das er nur Schürfwunden und keine anderen Verletzungen erlitt. Mir war klar, wir kehren jetzt um. Doch Roland wollte zu meiner Überraschung unbedingt weiter und musste schwer auf mich einreden mit ihm zukommen.
Nach einigen gefährlichen Anstiegen und Felswänden kamen wir tatsächlich oben an. Dort war eine Höhle in die wir gingen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und es konnte nicht Roland sein, der ging vor mir. Ich schrie auf und drehte mich um. Hinter mir war ein hagerer alter Mann, mit langen grauen Haaren und zotteligem Bart. Ich spürte das er noch viel mehr Angst hatte als wir und fragte: "Wer sind sie?" Nachdem er merkte das wir ihm nichts böses wollten setzten wir uns alle hin und der Mann erzählte seine Geschichte. Er war der Juwelenräuber und lebte seit Jahren in dieser Höhle. Auf seiner Flucht hatte er einen Wachmann erschossen. Tränen in seinen Augen zeigten das er alles bereute. Er hatte jetzt Juwelen im Wert von einer Millionen DM und konnte nichts damit anfangen. Der Tot eines Menschen hatte ihn seit Jahren belastet. Wir versprachen ihm nie über unsere Begegnung zu reden und machten uns auf den Weg nach Haus. Am späten Abend kamen wir bei unseren besorgten Eltern an. Jedoch haben wir unser Geheimnis immer für uns behalten.
Im Jahre 1985 wurde das Skelett eines ermordeten alten Mannes in der Höhle gefunden. Die Juwelen sind bis heute verschwunden. Der Mörder muss sie mitgenommen haben.
Seit damals weiß ich-Verbrechen lohnt sich nicht!

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Andre1405

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UteSchuster Re: Re: du hast sie so gut erzählt, dass ich dich jetzt frage: fiktiv oder nicht -
Zitat: (Original von Andre1405 am 17.08.2010 - 19:23 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 17.08.2010 - 15:04 Uhr) würde mich wirklich interessieren.

LG Ute


Danke.
Ist fiktiv. 1969 gabs mich noch nicht.
lg-Andre


konnt dir doch der Papa erzählt haben ;-)

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Andre1405 Re: du hast sie so gut erzählt, dass ich dich jetzt frage: fiktiv oder nicht -
Zitat: (Original von timeless am 17.08.2010 - 15:04 Uhr) würde mich wirklich interessieren.

LG Ute


Danke.
Ist fiktiv. 1969 gabs mich noch nicht.
lg-Andre
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster du hast sie so gut erzählt, dass ich dich jetzt frage: fiktiv oder nicht - würde mich wirklich interessieren.

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
BrianBrazzil Für die erste Geschichte - hier ist der Stil doch recht flüssig.

Das Thema ist gut, aber natürlich etwas zu stark auf einer Moral aufgebaut und Geschichten auf Moral gebaut schmecken dem Leser selten. Zumindest wenn es offensichtlich ist. Man sollte die Moral lieber subtil kommen lassen, es reicht schon, wenn du den letzten Satz weglässt, dann muss der Leser selbst über das Ende nachdenken. Hier sagt das bewusste Fingerzeigweglassen wahrscheinlich mehr Wirkung.

Gruß
Brian
Vor langer Zeit - Antworten
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