Romane & Erzählungen
Noch kein titel.

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"Noch kein titel."
Veröffentlicht am 09. August 2010, 28 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Noch kein titel.

Noch kein titel.

Viel passiert.

Viel passiert.

Ich wünschte mir, dass es ein Albtraum ist, doch es war keiner. Jetzt saß ich da, auf meinen Koffer voll gepackt mit Klamotten, Schminke, Zeitschriften und Fotos von meinen Freunden. In diesem kleinen Kaff mitten im Wald. Immer wieder schlug ich gegen meinen Kopf um aus diesem nicht endenden Traum aufzuwachen, doch es half nichts, ich begann zu begreifen das dies real war. Ich. Mitten im Wald, in einem Ort mit vielleicht 5000 Einwohnern, kaum Geschäften, außer ein paar kleinen Lebensmittelläden und einer (!) Botique. Ich fühlte mich hier fehl am Platz, ich kam aus Californien wo immer was los war, überall Shoppingläden, Discos, Strand und alles was dazu gehört. Mein Vater hatte seinen Job verloren, unsere Wohung wurde zu teuer und meine beschissenen Eltern beschlossen in diesen kleinen Ort zu ziehen weil sie im Internet ein günstiges Haus gefunden hatten. Kein wunder das sie so billig war, wer wollte hier schon leben. Motzend schleifte ich meinen knallgelben Koffer in mein Zimmer, dort sah ich etwas was ich nie erwartet hätte: Ein Kamin stand in meinem Zimmer und es roch nach Holz, sofort war ich wie betäubt ich atmete tief ein und fühlte mich sofot wohl. Ich dachte an die romantischen Filme mit Paaren die vor dem Kamin kuschelten und ein Hoffnungsschimmer auf tolle Jungs und ein romatisches Leben erfreuten mich wieder. Vielleicht finde ich hier meinen Traumprinzen, war das letze was ich dachte bevor ich mich aufs bett schmiss und einschlief.

Die tiefe, raue Stimme meines Vaters weckte mich am nächsten Morgen mit den Worten, ich sollte mich beeilen in 1. Stunde fängt die schule an. Im Halbschlaf tapste ich die Stufen runter in eine helle wunderschöne Küche, ich errinnere mich das ich gestern gar nicht daszu gekommen bin das Haus zu erkunden. Die Küche war in hellem weiß gestrichen und eine nagelneue schwarze Designerküche fiel mir ins Auge. Ich ging weiter in ein großes Wohnzimmer auch hier stand ein Kamin und ich spürte augenblicklich die Wärme die er ausstrahlte, das Feuer glühte noch.

Mir gefiel das Haus jede sekunde besser, und erleichtert über die Tatsache das mein Leben hier nicht der letzte Scheiß wird ging ich ins Bad und machte mich fertig. In der Küche saßen Mama und Papa und freuten sich das ich nicht mehr so schlecht gelaunt war wie gestern auf der ganzen Autofahrt auf der sie blos Gemecker gehört hatten. Ich dachte an mein altes Leben zurück... shoppen mit Kim und Mira, meinen besten Freundinnen, abends party und discos mit meiner Cluqie und am Wochenende schwimmen und viel Zeit mit einem meiner Freunde. Mein letzer Freund hat eine Woche bevor wir umgezogen sind Schluss gemacht, ich hatte zum ersten mal richtig Liebe empfunden. Ich wollte ihm erst einen Tag vor meinem Umzug sagen, dass ich wegziehe. Immerhin waren wir ganze 4 Monate zussamen, doch dann machte er plötzlich Schluss, er stammelte irgendetwas von Liebe und das es besser sei wenn er ginge, die letzte Woche bevor ich umzog war er nicht mehr in der Schule und gesehen habe ich ihn auch nicht mehr. Tränen kullerten über meine Wange...

„Emily, Eeeemily? Hörst du mich? Warum weinst du?" Mein Vater blickte mich verwirrt an. Ich rannte ins Bad und schloss mich ein. Ich höre meine Eltern wie sie diskutieren, über mich, wer recht hätte und irgendwann striten sie sich richtig. Eine Tür knallte und ich wusste das mein Vater sich zurückgezogen hatte. Ich schloss die Tür wieder auf und ging langsam aus dem Bad, durch das Wohnzimmer in die Küche. Meine Mutter saß weinend da und ich versuchte sie zu trösten, doch es half nichts. Langsam hielt ich es nicht mehr aus, also nahm ich meinen Rucksack und ging aus dem Haus. Ich hatte glück das der Schulbus gerade kam und mich mitnahm, denn er regnte wie verrückt. Ich nahm meinen Spiegel aus der Tasche und bekam einen riesen Schock. Ich sah aus wie ein kleines Monster meine ganze Schminke war verlaufen. Ich steiß einen leisen Schrei aus, der ganze Bus drehte sich zu mir um. Ich spürte ihre prüfenden Blicke, sah die fragenden Gesichter die wissen wollten, wer ich war, die abfälligen Blicke von drei Mädchen die sich für etwas besseres hielten und meien Laune wurde noch schlechter.

?

Nachdem ich sogut wie es ging meine Schminke abgewischt hatte, war der Bus auch schon angekommen. Ich sah ein modernes Gebäude, völlig anderes als ich mir es jemals vorgestellt hatte. Bei soeinem kleinen Ort hatte ich mir eine kleine Schule aus Holz oder Stein vorgestellt wo lauter unmodische Freaks rein und rausgingen, aber nein, ich sah nur tolle Jungs und wunderschöne Mädchen, natürlich waren auch ein paar dabei die normal aussahen oder hässlich waren, aber der Großteil war einfach nur der Hammer. Ein Mädchen lief auf mich zu, ein super heißer Junge fuhr auf einem Motorrad vorbei und aus der Schule kam Musik. Ich schaute dem Jungen auf dem Motorrad hinter „ Niemand weiß wie er heißt. Er wohnt im Nebenort" sagte das Mächen das mittlerweile neben mir stand. „Hi ich bin übrigens Kira. Du bist neu hier oder? Soll ich dir die Schule zeigen? Woher kommst du? Wie heißt du?.." Stoooop. Warum laberte dieses Mädchen mich gerade voll? Sie sieht ganz nett aus... „ Hi erstmal" unterbrach ich sie „ Ich bin Emily und komme aus Californien. Zufrieden?" schnautze ich sie an und ging auf das Schulhaus zu. Na toll, emily. Super hinbekommen die wird dich jetzt sicher mögen. Naja was solls, in dieser Schule wird es noch mehr nette Leute geben. Ich drehte mich noch einmal um, doch sie war schon weg. Das Schulhaus wirkte von innen noch größer als von außen, ich stand mitten in der Versammlungshalle, sie war bunt und überall hingen Zettel mit irgendwelchen Freizeitangeboten, ein Zettel viel mir Sofort auf „ Du bist anders als die anderen? Wirklich anderes? Dann ist dieser Club etwas für dich: The others. Immer Samstag um 10 Uhr Abends im Wald." Ich lachte in mich hinein und stellte mir vor was für Leute da wohl drin seien und was für Probleme sie wohl hatten. Ich suchte das Direktoriat auf und eine wunderschübsche Direktorin zeigte mir den Weg zu meinem Klassenzimmer, schon wieder war ich erstaunt, dass hier so eine junge direktorin war, meine damalige war schon über 70. Im Klassenzimmer suchte ich mir als erstes einen Platz und nahm meinen Ipod um Musik zu hören. Katy Perrys stimme brachte mich in Sommerstimmung und ich fing an zutanzen. Auf einmal war es still in der Klasse und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Entsetzt und belustigt waren ihre Blicke, ich klickte auf Stop und hörte auf zutanzen. Doch sie starrten mich weiter hin an, mindestens 5 Minuten lang lachten sie sich kaputt, zum Glück kam ein Lehrer und der Unterricht began. Hier schien alles lockerer zu sein als in meiner früheren Schule. Schüler gingen einfach oder kauften sich etwas zu essen manche hörten Musik oder knutschten mit ihren Partner, bei uns musste jeder still auf seinem Platz sitzen, zuhören und mitschreiben. Ich nahm also meinen Stuhl und hockte mich in die hinterste Ecke um nicht gesehen zu werden. Ein Junge sezte sich neben mich, aber ich blickte ihn nicht an. Ich starrte weiter auf den Boden, bis er schließlich sagte „Lustige Aktion vorhin" ich blickte hoch und sah in ein wunderschönes makelloses Gesicht. Es war der Hammer, ich kuckte in seinen blau grünen Augen, die mich nicht mehr losliesen Gküsste ihn, sowas hatte ich noch nie in meinem Leben gefühlt. Ein Gefühl in schon ewig zu kennen und ich spürte in meinem Bauch millionen Schmetterlinge mein Herz wurde warm und mein Puls schlug schneller.

„Ich hätte nicht gedacht das du so stürmisch bist" witzelte er „Ich bin übrigens Robbie" und schenkte mir ein unwiederstehliches lächeln „ und wie heißt du? Du bist neu hier stimmts? Ich habe dich gestern gesehen ihr seid in das leere Haus gezogen." Er hatte mich gesehen? Omg. Was antworte ich ihm jetzt? Hilfe, er macht mich verrückt. Oke ganz ruhig Emily, er ist auch nur ein Mensch. „ Ja mein Vater hat seinen Job ähm verloren und jetzt naja dieses ähm Haus gekauft, ich heiße Emily" Warum war ich nur so nervös? Ich hatte schon so viele Jungs kennengelernt und war noch nie so schüchtern gewesen. Er nahm meine Hand und zog mich langsam richtung Tür. In der Ecke sah ich die drei Mädchen aus dem Bus, sie schauten uns erstaunt nach. Ihre Namen wusste ich mittlerweile auch schon, sie heißen Mila, Rosalie und Alina und halten sich für die schönsten und besten an der ganzen Schule. Und schon standen wir im Garten der Schule. Sein lächeln verschwand und sein Blick wurde ernst. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, doch es war überall noch nass und mir wurde kalt, er spürte anscheinend, dass ich fror worauf er seinen Pulli aus zog und legte ihn mir über. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, alles war irgendwie, wie in einem Traum. „Das mit uns wird nicht gut gehen" meine heile Welt zerbrach. Tränen liefen über meine Wange und mein Blick ging zu Boden, ich hatte keine Kraft mehr, ich fühlte mich allein gelassen, gerade noch schien mein neues Leben perfekt zu werden und im nächsten Augenblick war es schon wieder zerstört. „Warum machst du das?"

„Was?"

„Naja, das!"

„Was genau meinst du?"

„Das du mich erst küsst und mir jetzt sagts das aus uns nichts werden kann" ich weinte noch mehr „Ich fühle mich verarscht"

„Ich..., unser Kuss war wunderschön aber, ..."

„Was aber? Sprich mit mir!" Ich wurde immer wütender und meine Gedanken spielten verrückt. Ich wusste nicht mehr warum ich überhaupt noch hier stand, ich sollte einfach wegrennen und ihm eine runterhauen...

„Wir können nicht zusammen sein, irgendwann wirst du es verstehen" mit diesen Worten drehte er sich um und ging.

Und da stand ich nun. Alleine. Es began wieder zu regnen und ich war pitsch nass, doch ich fror nicht, ich bemerkte das ich immer noch Robbies Jacke trug, doch das war mir in diesem Moment egal. Ich rannte los, aus der Schule raus und an einem schmalen Fluss entlang immer weiter und weiter, ich hasste dieses Leben hier jetzt schon, obwohl ich gerade mal einen Tag hier war. Plözlich hörte ich ein Motorrad hinter mir, ich drehte mich um und sah den Jungen von vorhin. Ich blieb stehen und er fuhr langsam auf mich zu. Er nahm seinen Helm ab und ich sah einen gut gebräunten Jungen vor mir, er was ca. 17.

„Hei, was machst du hier? Wohnst du hier?" fragte er mich mit einer wunderschönen Stimme.

„Nein. Ich komme aus dem anderen Ort, wie heißt du?"

„Taylor! Eigentlich haben die Orte nie Kontakt wir sind wie zwei verschiedene Kontinente. Du bist eine der ersten die hier war. Wie heißt du?" Sein Blick durchlöcherte mich und obwohl es noch immer ziemlich kalt war und in Strömen regnete wurde mir warm als er vom Motorrad abstieg und auf mich zu kam. Er hatte nur ein kurzes T-shirt an, sogar das war schon durch geschwitzt, ihm musste im gegensatz zu mir ziemlich warm seien.

„Ich bin Emily, ich bin gerade erst hergezogen"

„Das erkläkrt einiges! Aber egal, soll ich dich wo hin fahren?"

Mir fehlten die Worte, Taylor fragte mich ob er mich mitnehmen könnte. Er war so wunderschön. Seine kurzen schwarzen haare passten perfekt zu ihm.

„Oke könntest du mich zurück zu meiner Schule bringen?"

Er warf mir einen Helm zu und stieg auf sein Motorrad „Los gehts"

Der Fahrtwind wehte in mein Gesicht und ich kuschelte mich an Taylor, er war so schön warm. „Ist das deine Schule?"

„Ja gehst du eigentlich nicht zur Schule?" Ich schaute ihn prüfend an. „ Doch aber heute bin ich nicht hin! Komm mich doch in nächster Zeit mal besuchen mein Haus ist nicht weit entfernt von hier!"

„Gerne." Meine Stimmer wurde ganz heißer vor Aufregung Wenn du mal daheim bist melde dich doch mal" Ich gab ihm einen Zettel mit meiner nummer und Adresse. „Danke" erwiederte er und schwang sich auf sein Motorrad „Hoffentlich bis bald." Nachdem er verschwunden war ging ich zurück in meine neue Klasse wo mitlerweile Matheunterricht war. Ich hockte mich so weit es ging von Robbie weg und versuchte ihn nicht zu beachten.

Ich schloss die Tür auf „Hi Mum, bist du da?" Ich bekam keine Antwort und ging ins Wohnzimmer. Mist. Ich hatte vergessen, dass der Fernseher noch nicht ausgepackt war, das Telefon klingelte und ich nahm den Höhrer „Ja hallo mit wem spreche ich?"

„Hi, hier ist Taylor."

„Ich wollte fragen ob du Lust hast etwas zu machen?"

„Ich weiß nicht, ich bin gerade erst von der Schule heim gekommen..."

„Komm schon, ich kann dir meinen Ort zeigen"

Ich überlegte nicht lange „Oke du hast mich überzeugt" sagte ich lachend. „Du gehst nirgendwo hin Emily" das war die Stimme meines Vaters.

„Aber Dad... ich will mir doch nur den Ort zeigen lassen"

„Oke wenn das so ist... bist du in 2 Stunden wieder da!"

„In zwei Stunden? Warum nicht länger" ich setze meinen Bettelblick auf doch es half nicht sein Gesicht blieb immer noch zornig. Wütend drehte ich mich wieder zum Telefon. „Sry Taylor das war mein Vater, holst du mich ab? Danke!"

Ich hängte das Telefon zurück in der Halter und wollte gerade in mein Zimmer als ich bemerkte das mein Vater immer noch in der Tür stand. „Dad was ist?" er zögerte „Naja, ist Taylor ein Junge oder ein Mädchen?" Ich muss ziemlich blöd geschaut haben den mein Vater konnte sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen. „Taylor ist ein Junge aus dem Nachbarsort" ich spürte das meine Wangen glühten.

„Na dann" sagte er und gin lachend weg.

Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich aus Bett, und starrte an die Decke ich entdeckte weiße flecken durch die rot durchschimmerte, ich fragte mich was das für rote Punkte sein, doch das war mir im nächsten Moment schon wieder egal, denn ich schloss meine Augen und dachte an Taylor, den muskolösen Jungen, der ausgerechnet etwas mit mir machen wollte. Sollte ich mich schminken? Ich hatte ein Date. Erst entschied ich mich dagegen, ich wollte mich so zeigen wie ich war,doch in Californien ging ich nicht mal ungeschminkt aus dem Haus. Also stand ich auf und began meinen Koffer nach Schminke zu durchsuchen.

Es klingelte an der Tür. Jetz hab ich keine Zeit mehr mich zu schminken. Ich sprang auf und rannte runter zu Tür. „Hi Taylor, gehen wir gleich los?"

„Gerne. Wohin willst du?" Jetzt bemerkte ich wieder wie warm er war.

„Zeig mir den Wald" sagte ich so verführerisch wie ich konnte.

„Ich hatte eigentlich gehofft ich kann dir die Stadt zeigen!" erwiederte er lächelnd.

Leicht enttäuscht, dass er nicht auf meinen Flirtversuch ansprang antowortete ich „Oke wenn du willst"

„Hi, schon am ersten Tag zu shoppen unterwegs?" jemand tippte an meine Schulter.

„Oh, ehm. Hi. Du bist in meiner Klasse oder? Ashley, stimmts?" Ich glaubte zumindest das das ihr Name war, der Lehrer hatte sie mehrmal im Unterricht ermahnt weil sie Papierkügelchen auf ihn geschossen hatte.

„Jap da liegst du richtig. Wie gefällt dir der Laden?"

Ich sagte Schulter zuckend „Naja es gibt ja nur diesen einen, aber die Klamotten sind eigentlich oke. Weißt du ob es hier in der Nähe eine größere Stadt gibt wo ich richtig shoppen gehen kann?"

Ich konnte richtig sehen wie sie verlegen wurde, anscheinend hatte sie keine Ahung, während sie stammelte

„Naja, ähm nein, eine vielleicht, aber die ist weit weg, ja genau sehr weit, dauert ewig!"

Taylor kam gerade um die Ecke, er hatte sich bei den Männernklamotten umgeschaut. Ich wollte ihn gerade herwinken, doch als er sahdas Ashley das war, drehte er sich sofort um und machte mir dann mit irgendwelchen Zeichen klar, dass sie ihn nicht sehen durfte.

„Du ich muss weiter" log ich sie an.

„Oke naja dann bis morgen" antwortete sie nur und ging weg.

Taylor lief zu mir „Ich glaube ich muss hier weg, wenn ich gesehen werde, bin ich echt gearscht... das gerade war echt knapp"

„Warum darfst du hier nicht sein? Erkläre es mir!"

„Ich kann nicht, oh nein da sind noch drei andere"

Ich drehte mich um und sah sie, Mila, Rosalie und Alina, sie sahen noch schöner aus als in der Schule, um ehrlich zu sein war ich richtig neidisch „Oke bis bald" flüsterte mir Taylor zu und ging zum Hinterausgang heraus „Warte" rief ich ihm Hinterher „Nimm mich mit" und schon flog mir ein Helm entgegen.

Das Motarrad startete langsam.

„Soll ich dich nach Hause fahren?" sagte er und drehte sich lächelnd zu mir um.

„Du sollst nur auf die Starße kucken, depp"

„Wie hast du mich genannt? Depp? Das wird ein Nachspiel haben" schmunzelte er und brachte das Motorrad zum stehen er stieg ab und kam auf mich zu „Kitzelattake" schrie er und stürtze auf mich zu „jetzt bist du dran" er packte mich, hob mich vom Motorrad und kitzelte mich dabei, ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen „Tja das passiert dir wenn du mich einen Depp nennst." Aufeinmal hob Taylor mich hoch ;er war so furchtbar stark, es war unglaublich; und schleuderte mich durch die Gegend, meine langen blonden Haare flogen durch die Luft und ich fühlte mich wirklich gut in den Armen von Taylor, doch ich merkte das nicht mehr als Freundschaft drin war. Er stellte mich wieder auf den Boden. „Braune Haare würden dir echt gut stehen".

„Findest du? Ich glaube aber das Blond mir besser steht" antwortete ich ein bisschen beleidigt. Mein Blick traf seinen, doch ich sah wieder kein Intersse an mir sondern einfache Freundschaft, ich blickte wo anders hin um nicht weinen zu müssen.

„Kann es weiter gehen?" Taylor stieg auf das Motorrad.

„Nachdem ich die Kitzelattake überlebt hab immer gerne doch" witzelte ich. Der Motor startete und die Reifen rutschten auf dem Sand entlang. Ein Motorrad sollte ich mir auch mal zulegen überlegte ich, und kurz darauf waren wir auch schon bei mir. Ich schwang mein Bein über den Sitz und bedankte mich bei Taylor „War echt ein toller Tag heute, danke nochmal"

„Immer gerne doch" und schon startete der Motor.

Meine Mutter schien mittlerweile auch schon wieder dazu sein, denn in der Küche brannte Licht. Ich rannte zum Haus, denn es war ziemlich kalt geworden und ich hatte nur hotpants und ein t-shirt an.

„Hi, schätzchen wie war die Stadtbesichtigung?" das war die Stimme meines Vaters.

„Ganz oke, die Stadt ist gar nicht so schlimm!"

„Hast du Mama gesehen, sie ist immer noch nicht wieder da?!"

Ich war erstaunt, nomalerweise ging sie nie so lange weg. „Nein, in der Stadt war sie nicht"

„Naja sie wird hoffentlich bald wieder kommen" seufzte er.

Ich ging in die Küche und setze mich zu ihm an den Küchentisch „Willst du die hier einen neuen Job suchen?"

„Ja, ich schaue gerade die Stellenangebote in unserem Ort durch"

Ich sah im dabei zu, wie er den Kopf schüttelte, etwas durchstrich, etwas länger überlegte wieder den Kopf schüttelte und wieder durchstrich. Da mir langsam langweilig wurde, nahm ich mir ein Glas milch aus dem Kühlschrank und ging hoch in mein Zimmer. Ich legte mich aus Bett und began irgendein Modemagazin lesen, doch ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Meine Gedanken drehten sich um den vergangenen Tag, es war einfach soviel passiert. Ich dachte an Taylor und an Robbie und wie toll sie sind. Beide waren wunderschön, aber sahen dennoch ganz unterschiedlich anders aus.

Ein leises „Hallo" riss mich aus meinen Gedanken.

„Wie bist du hinein gekommen" fragte ich.

„Durch die Tür" sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

„Haha, sehr lustig! Warum bist du um..." ich kuckte auf die Uhr. „Was es ist schon 10 Uhr am Abend? Was machst du um diese Uhrzeit hier?" Ich stellte die Milch die ich fast verschüttet hatte, neben mich auf das Nachtkästchen.

Spöttisch antwortete Ashley „Dich besuchen, was sonst?"

Ich stand auf und machte erstmal Musik an, denn ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte, da ich Ashley kaum kannte und ich fragte mich warum sie ausgerechnet zu mir kam.

„Soll ich wieder gehen?"

„Nein, nein musst du nicht" antwortete ich wohl etwas zu schnell.

„Schon oke, ich will sowiso gleich wieder gehen"

„Naja, du könntest schon bleiben, aber eigentlich würde ich jetzt gerne schlafen"

„Ja schon oke, ich hatte nur gerade langweilie und da hab ich gedacht schau ich mal hier vorbei"

Ich nickte.

„Achja, noch etwas, bevor ich gehe: Halt dich von den Jungen aus dem Dorf fern, frag mich nicht warum, machs einfach"

„Bestimmst du jetzt was ich machen darf oder was?" schnautze ich sie an.

Doch sie reagierte gelassen „Nein aber du wirst früh genug erfahren warum sie nicht so nett sind wie sie aussehen"

„Naja wer weiß vielleicht sind sie ganz nett, ich mache was ich will, nur damit das klar ist!"

„Nein wirst du nicht" mit diesen Worten rauschte sie davon und verschwand.

Noch mehr Ãœberraschungen

Ich stand immer noch verdutz da. Hatte Ashley gerade mir etwas verboten? Was sollte das? Ich mache was ich will. Ich stand immer noch neben meiner Steroanlage aus der immer noch leiese Musik tönte. Ich schaltete sie aus und ging zu meinem Koffer den ich noch kaum ausgepackt hatte und zog meine schlafklamotten an. Komisches Mädchen. Mir ging Ashley nicht mehr aus dem Kopf. Ich nahm meinen alten Kuschelhasen und legte mich in mein Bett, zum Glück wurde es schon vor unserem Umzug aufgebaut. Ich dachte nochmal an meinen ersten Schultag an der neuen Schule und bemerkte wie anderes doch alles war, die Schule, die Mitschüler, die Umgebung, doch jeder schien glücklich zu sein. Obwohl ich noch keine wirklichen Freunde hatte, fühlte auch ich mich wohl. Ich kannte bis jetzt auch nur Robbie, Mira und ihre Gang, Ashley und Taylor. Ich hoffte das Taylor sich am nächsten Tag meldete denn mir viel auf, dass ich gar keine Adresse und Telefonnummer von ihm hatte. Ich hörte wie es draußen anfing zu regnen und der Regen aufs Dach prasselte, ich dachte noch ein letztes mal an Ashley, das sie jetzt im Regen nach Hause laufen musste, bevor ich einschlief.

Meine Nacht war ziemlich unruhig ich träutme schreckliches Zeug, von irgedwelchen Typen die mich verfolgten und sich auf einmal in pelzige Hunde verwandelten, von mädchen die mich jagten um mein Blut zu trinken, ich hatte fast nur Albträume, doch an einen schönen konnte ich mich noch erinnern : Ich lief durch den Wald, die Sonne schien durch die Blätter und es wahr angehem warm, Taylor lief Hand in Hand mit mir und wir genossen den Sommer. Wir kamen auf eine Wiese und wir küssten uns, das war alles an was ich mich noch erinnerte. Ich wachte morgens um halb sechs auf, durchgeschwitzt und mir war total heiß.

Ich ging in die Küche um mir etwas zu trinken zu hohlen, wo ich überraschender weise sah das mein Vater immer noch am Küchentisch saß und zum Fenster rausstarrte als wartete er auf etwas.

"Hi dad, warum sitzt du noch hier? Es ist 4 Uhr morgens!"

"Deine mum ist immer noch nicht da, ich warte darauf, dass sie kommt."

"Was! Mum ist immer noch nicht da? Was ist wenn ihr was passiert ist?"

Meine Dad schaute mich entsetz an. "Warum denkst du immer gleich ans schlimmste, ich dachte bis jetzt einfach sie hätte sich verfahren oder verquatscht, aber was ist wenn ihr wirklich was zu gestoßen ist...

"Dad. Nicht weinen, es tut mir leid. Ich wollte nicht das du weinst!" Ich setze mich neben ihn und streichelte seine Schulter. "Geh wieder ins Bett morgen ist Schule" mein Vater hatte sich mittlerweile wieder beruight. Ich nahm mir noch schnell ein Glas wasser, bevor ich mich wieder in mein Zimmer verzog. Wo war mum? Warum war sie noch nicht daheim. Geht es ihr gut? Diese Fragen schossen mir die ganze Nacht durch den Kopf, doch zum Glück konnte ich dann doch einschlafen.

Doch ich wachte kurze zeit später wieder auf, also beschloss ich nicht mehr weiter zu schlafen sondern schon zu frühstücken. Anscheinend war mein Vater ins Bett qeqaqen den die Lichter waren aus. Ich tapste im dunkeln in die Küche und nahm mir ein Müsli, setze mich an den Tisch und sah einen Zettel von meinem Dad.

Hi, mein Mäuschen.

Ich suche mama, ich kann einfach nicht verstehen warum sie freiwillig so lange weg bleibt.

Aber mach dir keine Sorgen, ich komme bald wieder.

Wenn ich immer noch nicht zurück bin, wenn du zur Schule musst,

geh einfach und genieße den Tag.

Ich bin bald wieder zurück.

Lieb dich . Dein Dad

Ich legte den Brief weg und überlegte ob ich unter diesen Umständen wirklich zur Schule gehen konnte. Naja ich hatte ja noch 2 Stunden zeit bis ich los musste. Ich frühstückte zu ende und nahm ein Buch aus den Umzugskisten. Unsterblich sein einfach gemacht, war der titel des buchs, ich bekam einen kleinen Lachanfall denn das Buch klang echt verrückt. Ich legte es zurück in die Kiste und beschloss einfach musik zu hören.

Nach unendlich vielen Liedern, und gut einer Stunde später machte ich mich fertig für die Schule. Frisch geschminkt und in bequemen Klamotten wartete ich kurze zeit später auf den Schulbus. Zum Glück regnete es diesmal nicht, sonst hätte ich mich wahrscheinlich wieder mit verwischer Schminke blamiert, doch heute sah ich perfekt aus. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie wollte ich mira, rosalie und alina imponieren, denn sie schienen die Anführerinnen an der Schule zu sein.

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