Gedichte
Des Adlers Ruf

Des Adlers Ruf

Hell tönt er durch die Luft, des Adlers Ruf,

in mir den Drang, nach Freiheit schuf.

Ich will schreien! Ich will rufen!

Die Gedanken, die sich schufen!

Freiheit, die, will ich spüren,

gleich wohin, die Wege führen.

Ich will sie gehn! Ich will sie sehn!

Will nicht nur, auf der Stelle stehn!

Weiter immer weiter, 

mal traurig und mal heiter.

So wie das Leben, Geschichten schreibt,

und so vieles, in Gedanken treibt,

so will ich sehen, will ich schmecken,

das Leben, mit allen Kanten und Ecken!

Der Ruf ertönt in meinem Herzen,

bereitet mir. auch viele Schmerzen,

doch ich will sie haben, mich dran laben,

denn der Ruf, verscheucht die Raben.

Die Geier sitzen, schon lange,

das einem wird, Angst und bange!

Doch ich schaue sie nicht an,

lebe mein Leben frei sodann.

Immer wieder hör ich Lieder,

setz mich manchmal dabei nieder,

sehe Bilder, von den Tagen,

voller Freude und von Plagen,

doch ist der Weg, der meine,

das ich immer, in mir vereine.

So lebe ich mein Leben,

mit Nehmen und auch Geben!

Treu an Deiner Seite, stehe ich,

aus freien Stücken, denn ich liebe Dich!