Aphorismen
Fliege hoch mein kleiner Freund

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"Fliege hoch mein kleiner Freund"
Veröffentlicht am 03. August 2010, 10 Seiten
Kategorie Aphorismen
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Fliege hoch mein kleiner Freund

Fliege hoch mein kleiner Freund

Beschreibung

Ein Kapitel aus meinem, noch nicht ganz fertigen, Buch: "Die Rückkehr zum Genie" Als ich vor Jahren die Life Sendung über die Besteigung der Eiger Nordwand im Fernsehn sah, kam mir der philosophische Vergleich, dass diese Leute sehr hoch "steigen" respektive fliegen.

Fliege hoch mein kleiner Freund


 

 

 

FLIEGE HOCH MEIN KLEINER FREUND!

 

(Einige philosophische Gedanken zur „Eiger Nordwand Live“)

 

Wir werden künftig sehen, woran wir heute glauben!

 

Denn das, was wir heute Glauben wird unsere Zukunft sein, und mit den Träumen beginnt Ihre Realität. Ich werde in den folgenden Seiten versuchen die Richtigkeit dieser Aussage zu beweisen.

Sie brauchen sich also Ihre Zukunft von niemanden mehr voraus sagen zu lassen, da Sie heute schon bestimmen, wie Ihre Zukunft aussehen wird. Dein Heute ist bereits der Grundstein deiner Zukunft.

 

Wenn die Menschen ein klares Ziel vor Augen haben, so sind sie  fast automatisch „Zwangsgeführt“

So wie dies bei den Seilmannschaften: Hansruedi Gerdsch, Evelyn Binsack, Steffen Sigrist Ralf Dumjowits, und vielen anderen vor ihnen gewesen ist, als sie die Nordwand des Eiger bestiegen.

Mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung erfährt der Mensch eine Befriedigung, ein Genuß seines künftigen Erfolgs, ein Gefühl darüber, was es bedeutet ein Leben der „Superlative“ zu erleben.

Jeder Mensch will im Grunde nach oben und den Berg seines Lebens ersteigen!

Sobald wir angefangen haben nach „oben“ zu sehen und es wagen Außergewöhnliches zu leisten, wäre ein Blick in die Vergangenheit ein Blick rückwärts, eine Zerreißprobe der eigenen Angst und des Zweifels.

Ein möglicher Absturz, ein Leben des Versagens würde dadurch wahrscheinlich werden. Wie Viele Abstürze im Leben und im Gebirge sind auf Grund dieser falschen Blickrichtung in der Vergangenheit entstanden?

Die meisten Menschen beginnen heute Mutig den Aufstieg ihres Lebens, jedoch bei der ersten Schwierigkeit sehen sie zurück und bemerken nun erst, wie weit sie sich im Leben vorgewagt haben.

Ein Gefühl der Einsamkeit, der Beklommenheit, und des Zweifels steigt in ihnen auf. War die Entscheidung richtig den Weg nach oben zu wagen?

Solche, oder ähnliche Fragen tauchen plötzlich in uns auf und versperren den inneren Blick zum Ziel. Wie ein schlechtes Wetter trüben solche Gedanken den Blick zum Gipfel.

 

Blicke nach oben und behalte dein Ziel stets vor Augen, auch wenn du den Weg nur noch erahnen kannst. Dann wirst du die „Probleme“ welche dir begegnen werden auch bewältigen. Dann kommst du deinem Ziel, deinem Gipfel unaufhörlich näher.

 

Als ich die Mammut-Sendung: „Die Eiger Nordwand Live“ sah, bemächtigte sich ein Gefühl der Ehrfurcht meiner Person.

Sofort dachte ich daran, daß es sich bei diesem Aufstieg dem Grunde nach, um eine Lebenseinstellung handelt.

Wie bei dem Beispiel einen Gipfel zu erklimmen, so ist auch unser Leben ein Aufstieg mit allen den darin enthaltenen Schwierigkeiten. Sei es nun die „Große Spinne“ eine eisige Zeit, oder die schroffen scharfen Felsen, die einsamen Stunden unseres Lebens, der steile Kamin mit Eis bedeckt, stets gewahr daß man Abstürzen kann. Jedoch daß zu erreichende Ziel ist immer und Stets der Gipfel, ist daß Erreichen eines sinnerfüllten Lebens.

Wir alle sind im Grunde eine Seilmannschaft, so daß wir uns auf den anderen, den wirklichen Freund verlassen müssen. Sei es in der Familie, in Freundschaften, im Berufsalltag oder in unserer Gesellschaft.

Es geht nur Miteinander aufwärts und gemeinsam haben wir die beste Chance den Gipfel zu erreichen.

 

Es liegt scheinbar an unserer Einstellung den Dingen und dem Leben gegenüber und dem Gefühl, welches wir damit verbinden. Unsere Einstellung macht es aus, was wir als Real erleben und was wir erreichen werden. Unsere innere Haltung zu den Dingen, Situation und zu den Menschen. Denn überall dahin, wo wir unsere Aufmerksamkeit richten, fließt unsere Lebenskraft. Die Kraft welche es uns ermöglicht Gipfel zu erreichen.

Egal welche Ziele auch Sie immer sich gesetzt haben mögen, glauben sie daran! Sie werden diese erreichen weil ihnen so geschieht wie Sie geglaubt haben, weil unser Traum von heute die Realität von morgen ist.

 

Diese Erfahrung, „Die Besteigung der Eiger Nordwand“ lehrt uns: Wenn jemand sich etwas in den Kopf gesetzt hat und nicht mehr von dem vorgesetzten Weg ablässt, den er sich vorgenommen hat, kann er alles erreichen. Dies gilt für die Bewältigung aller Dinge und Situationen die das Leben bietet.

Was wir heute brauchen ist ein neues Vertrauen zueinander, so wie eine Seilmannschaft, auf Gedeih und Verderb aneinander Gebunden zu sein, um gemeinsam das erstrebte Ziel zu erreichen.

Da wird das Ich zu Du! Dabei erkennen wir was es bedeutet: „Du bist meine Lebensversicherung, und ich bin dir ein Halt“!

 

Gebannt habe ich die gesamte Live-Sendung verfolgt, denn es gibt für mich keinen größeren Beweis dieser „Theorie“, als die gemeinsame Besteigung der „Eiger Nordwand“ durch Evelyn, Steffen, Hansruedi, Ralf und viele andere vor und nach ihnen.

Sicher war es  in früheren Zeiten schwieriger diese Bergwand zu ersteigen, da die technischen Mittel von Heute in keinem Vergleich zu Damals stehen. Jedoch zu allen Zeiten haben Menschen es gewagt außergewöhnliches zu leisten.

So hat Goethe ohne Computer, nur mit Feder und Kiel die Literatur bezwungen, haben die Forscher früherer Zeiten uns den Weg ins Heute gewiesen. So hat das Eiger-Nordwand Team  bewiesen, daß es gemeinsam zu schaffen ist selbst die größten Hürden und Gefahren zu überwinden.

So spannend und faszinierend die Ersteigung der Eiger Nordwand  gewesen ist, so spannend sollte künftig auch unser Leben sein!

 

Sieh hinauf zu dem Berge und erkenne dein Ziel!

 

Ein Auszug aus meinem Buch: „Fliege hoch mein kleiner Freund!“

 

 

Copy Right: Ernst Dierking

 

 

 

 

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Ernst

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UteSchuster ich habe meine Lebenseinstellung in deinen Worten gefunden -
Solange wir nach oben schauen (anders kann ich es eh nicht, weil ich nicht schwindelfrei bin. Der Blick zurück mich unweigerlich ins straueln brächte) kann uns nichts passieren, denn wir haben ja ein Ziel, meist sogar ein Großes. Aber was ist, wenn wir oben sind, wie geht es dann weiter?

Liebe Grüße Ute
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