Gedichte
Im Märchenland - eine Bilderbuchgeschichte

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"Im Märchenland - eine Bilderbuchgeschichte"
Veröffentlicht am 30. Juli 2010, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal ...
Im Märchenland - eine Bilderbuchgeschichte

Im Märchenland - eine Bilderbuchgeschichte

Es war einmal im Märchenland

das war bei allen sehr bekannt.

Denn Elfen und auch Feen

die hat man dort gesehen.

Auch kleine Gnome sah man dort

an diesem wundersamen Ort.

 

Es trug sich zu zu einer Zeit

als Menschen waren noch bereit

das Unglaubliche noch zu glauben.

So tat es ihnen den Schlaf nicht rauben,

wenn in der Stille einer Nacht

ein Gnom den Haushalt hat gemacht.

 

Am Morgen zog er sich zurück,

denn für des Menschen großes Glück

die Arbeit nun, sie war getan.

Zum Dank dafür der Gnom der kann

sich nachts darauf an Speisen laben.

Ja, jeder wollte einen haben.

 

Sie lebten friedlich beieinand´,

arbeiteten oft auch Hand in Hand

ohne sie jemals auch zu sehen.

Stand der Mensch auf, der Gnom tat gehen.

So war es gut, so mußt es sein.

Zu schummeln das fiel niemand ein.

Denn würd´ein Mensch ihn jemals sehen,

der Gnom für immer müßte gehen.

 

Es wollte niemand je riskieren,

den guten Hausgeist zu verlieren.

Sie lebten friedlich in Eintracht,

wie schon die Eltern es gemacht.

 

Nun gab es einen Jungen dort,

der niemals hörte auf das Wort,

das ein Erwachs´ner zu ihm sagt.

Des Nachts den Gnom hat er gejagt.

Dieser kriegte einen Schreck

und blieb für immer weg.

 

Da dacht´der Junge: was soll sein.

Da fang ich halt ´nen neuen ein.

Den bring ich dann zu mir nach Haus.

Die Eltern schimpfen mich nicht aus.

Der kann dann ackern immerzu.

Und ich hab wieder meine Ruh!

 

Er überlegt den ganzen Tag,

wie er den Gnom wohl fangen mag.

Und schließlich dann mit viel Bedacht

hat eine Falle er gemacht.

 

Er schleicht sich nun im Dunkeln raus

und legt im Wald die Falle aus.

Doch wird er müde und schläft ein.

Der Gnom tritt in die Falle rein.

 

Nun ist gefangen der arme Wicht

und schaut mit traurigem Gesicht.

Er selber kann sich nicht befrei´n,

denn seine Hände sind zu klein

und Strick und Knoten sind zu groß.

Der kleine Gnom weint leise los.

 

Doch lange ist er nicht allein,

denn im hellen Mondenschein

seine Freunde kommen her,

und es werden immer mehr.

Doch auch die ganze Gnomenschar

dazu nicht in der Lage war.

 

Der Knoten der blieb trotzdem zu.

Das ließ den Gnomen keine Ruh.

Sie haben leise mit Bedacht

ein Eichhörnchen schnell hergebracht.

Das nagt die Stricke schnell entzwei.

Der kleine Gnom war wieder frei.

Und alle riefen laut: "Hurra!"

...Schon war die Katastrophe da.

 

Flugs war der Bengel aufgewacht

und hat sich auf die Jagd gemacht.

 

Doch da die Gnome sind sehr klein

und außerdem im Wald daheim,

da sah der Bengel sie nicht sitzen

in ihren Baumstammrindenritzen.

 

So rief er laut: "Ihr werdets seh´n!

Ich werde jetzt nach Hause geh´n!

Hol meinen Hund, der riesengroß!

Den lasse ich auf euch dann los!"

 

Er läuft nach Haus, beeilt sich schnell.

Am Horizont wir´d langsam hell.

Der Obergnom rief eins, zwei, drei

sein ganzes Volk zu sich herbei.

Er spricht: "Wenn Hunde man jetzt hetzt,

dann mache ich jetzt ein Gesetz.

Kein Gnom darf mehr ein Haus betreten.

Auch wenn er würd´ herein gebeten.

Von nun an soll´n sie ihre Sachen

doch wieder selber sauber machen!"

 

So kommt´s, daß heute in der Nacht

keiner mehr uns´ren Haushalt macht.

Der gute Geist ist trotzdem da.

Denn es putzt ja die Mama.

i-s

 

 

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Über den Autor

vagabundinchen
...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal in der Woche Linedance und probiere gerne mal was Neues aus. Freundschaften sind mir sehr wichtig. Wenn ihr mir schreiben wollt, dann traut euch ruhig. Ich beiße nicht.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...

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vagabundinchen Re: -
Zitat: (Original von noahnoel am 30.07.2010 - 10:43 Uhr) Es war einmal EIN Märchenland,
das war bei allen wohl bekannt.
Dort lebten Elfen und auch Feen,
von manchem wurden sie geseh'n.
Auch kleine Gnome lebten dort,
an diesem wundersamen Ort.

Es trug sich zu zu einer Zeit,
als Menschen noch dazu bereit,
auch ganz Unglaubliches zu glauben
sich zeigten. Ihren Schlaf sich rauben
nicht ließen, wenn in stiller Nacht
ein Gnom den Haushalt hat gemacht.

+++
Habe hier mal versucht, die ersten beiden Strophen in eine korrekte Form zu bringen (und dabei so nah wie möglich an deinen Worten zu bleiben). Das ist mein Ausdruck dichterischer Freiheit :D

Ich verstehe wohl die Schwierigkeit, die die zweite Strophe mit ihrer Wortwahl in sich birgt, besonders, wenn sie sich (um jeden Preis) reimen soll ;D

Liebsten Gruß
Noah


hey, danke. ich gebe zu, das ist nun besseres Deutsch! =o)
Vor langer Zeit - Antworten
vagabundinchen Re: Re: -
Zitat: (Original von noahnoel am 30.07.2010 - 10:20 Uhr)
Zitat: (Original von vagabundinchen am 30.07.2010 - 09:55 Uhr) da muß ich dir recht geben, es sollte sich schon reimen.
Ich freu mich auch über jede Meinung anderer Leser, auch wenn sie nicht positiv ausfallen. dafür bin ich ja hier, zum lernen. Kritik ist gut, aber hast du auch Verbesseungsvorschläge?
Als Dichter würde ich mich noch lange nicht bezeichnen, dazu fehlt mir noch ein ganzes Stück, das weiß ich. Aber das Schreiben macht mir Spaß und das ist für mich die Hauptsache. =o)

Mir fällt gerade auf, dass ich das Verb in meinem Kommentar vergessen habe.... da sollte stehen:

Ich neige dazu, dir Missgeschicke wie: [...) zu verzeihen :D

... na da bin ich ja beruhigt , grins =o) wie gesagt, bin immer für Verbesserungsvorschläge zu haben...
Vor langer Zeit - Antworten
vagabundinchen da muß ich dir recht geben, es sollte sich schon reimen.
Ich freu mich auch über jede Meinung anderer Leser, auch wenn sie nicht positiv ausfallen. dafür bin ich ja hier, zum lernen. Kritik ist gut, aber hast du auch Verbesseungsvorschläge?
Als Dichter würde ich mich noch lange nicht bezeichnen, dazu fehlt mir noch ein ganzes Stück, das weiß ich. Aber das Schreiben macht mir Spaß und das ist für mich die Hauptsache. =o)
Vor langer Zeit - Antworten
vagabundinchen Re: -
Zitat: (Original von noahnoel am 30.07.2010 - 09:38 Uhr) Es gelingt dir wirklich gut diese Geschichte zu erzählen. Ein umfangreiches Werk hast Du hier geschaffen und ich neige fast dazu, dir sprachliche Missgeschicke wie:

"so tat es ihnen den schlaf nicht rauben" oder
"der gnom tat gehen"

sprachlich und formal bleibst Du hier leider nur im Mittelfeld.

Lieben Gruß
Noah


=o) ...ja ich weiß...sorry... aber ich dachte da so entschuldigend mal so an dichterische Freiheit
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: Re: wunderschön - schade
aber du als Vagabundin kommst doch überall herum
kann sein du triffst auf jemanden der befugt ist un es schafft.
ich hoffe darauf
GLG Ilona
Zitat: (Original von vagabundinchen am 30.07.2010 - 08:01 Uhr)
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 30.07.2010 - 08:00 Uhr) wenn Du nun den Obergnom bitten würdest das Gesetz wieder aufzuheben,
ich wäre Dir sehr sehr dankbar
und manche Mama auch
ein tolles Märchen im Gedicht
GLG Ilona


ja gerne, aber ich glaube, das steht nicht in meiner Macht =o)

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