Humor & Satire
Das verlorene "Wie heißt es denn noch"

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"Das verlorene "Wie heißt es denn noch""
Veröffentlicht am 29. Juli 2010, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Geboren 1962 in Dortmund, Mutter von vier Kindern, gelernte Fremdsprachenkorrespondentin, Übersetzerstudium in Köln, beschäftige mich in meiner Freizeit leidenschaftlich mit Fremdsprachen, bin Yogaanhängerin, ...
Das verlorene "Wie heißt es denn noch"

Das verlorene "Wie heißt es denn noch"

Beschreibung

Kurzgeschichte

Das verlorene \"Wie heißt es denn noch\"

Sebastian platzte ganz aufgeregt in Mamas Kaffeeklatschrunde.

"Einer ist verschwunden", sagte er.

Aber wer oder was verschwunden war, konnte man nicht aus ihn herausbekommen. Er kroch unter den Tisch, öffnete Schränke und Schubladen und sah unter dem Teppich nach. Mamas Gäste schauten verwundert zu. Um sich zu stärken, griff er nach einem Stück von dem herrlich duftenden Apfelkuchen, den seine Mutter soeben frisch aus dem Ofen geholt hatte. Niemand bemerkte es. Jeder half Sebastian beim Suchen. 

"Wie sieht es denn aus?" fragte nun eine besonders dicke Frau, die merkte , dass niemand so recht wusste, was eigentlich gesucht wurde.

"Was ist bloß mit meinem Gedächtnis?" stöhnte Sebastian, "Wie heißt es denn noch? Ich habe den Namen vergessen."

"Dann beschreib es doch!" meinte eine andere Dame.

"Beschreiben..." übelegte Sebastian und nahm sich ein Stück Kuchen. 

"Recht schwierig!" stellte er dann fest. "Es ist  klein und knubbelig."

"Kein und knubbelig..." murmelte Mamas Besuch und machte sich wieder auf die Suche. 

Sebastian bediente sich inzwischen von dem Kuchen. Schließlich hatte Mamas Kaffeeklatschrunde genug vom Suchen und setzte sich wieder um den Tisch. Dann fiel Sebastian der entschwundene Name ein. 

"Es ist ein Floh!" rief er, "Ja, Floh heißt das kleine Tier. Peter hatte ihn mir geschenkt. Er hat gesagt, er kann Kunststückchen . Naja, ist nicht so schlimm! Ich habe ja noch einen."

Er holte eine Streichholzschachtel hervor und schüttelte sie ein wenig, um zu zeigen, dass darin etwas war.

"Wollt ihr ihn einmal sehen?" fragte Sebastian und grinste. 

"Nein, bloß nicht!" ergriff jetzt Mama die Initiative, "Verschwinde!" 

Sebasian lief hinaus. Die Runde wollte sich gerade über Mamas leckeren Apfelkuchen hermachen, aber...

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Hörbuch

Über den Autor

Martine
Geboren 1962 in Dortmund, Mutter von vier Kindern, gelernte Fremdsprachenkorrespondentin, Übersetzerstudium in Köln, beschäftige mich in meiner Freizeit leidenschaftlich mit Fremdsprachen, bin Yogaanhängerin, ...

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KarinRegorsek Echt gut, - ich liebe diese Art von Schluß!

Das hat im wahrsten Sinne (des Wortes) gesessen...lach!

Liebe Grüße an Dich Martine! Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Bianca95 Lustige Geschichte. Erinnert mich an früher. Gut Geschrieben. :) Der Junge hatte wohl großen Hunger. ^^
Vor langer Zeit - Antworten
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