Gedichte
Homo sein

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"Homo sein"
Veröffentlicht am 17. Juli 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

bin im Herzen fröhlich
Homo sein

Homo sein

Beschreibung

schaut mal: http://www.tagesschau.de/ausland/homoeheargentinien100.html

Homo sein

Homo sein ist ehrenwert,
anders ist man doch verkehrt.
jeder macht was er sich denkt,
's Leben ward ihm einst geschenkt.

Tun was anders ist, als alles,
dies scheint's zu sein, das ist es.
Es lebt sich gut vom Sein ansich,
bin ich nur Homo ganz für mich.

Ich schenke alles der so lieben,
Person die mich so nimmt,
wie ich entwerf mein Leben
und mich dabei noch trimmt.

Der Zweifel scheint erhaben,
das Sein stellt den Beweis.
Wer will wen noch begraben,
wenn Kinder fehl'n dem Greis?

Copyright © Uwe 2010/07

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mozimi
bin im Herzen fröhlich

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Experimenta Es geht beim Homo sein nicht ums Kinder bekommen. Dass das nicht funktioniert, ist ein blöder Nebeneffekt.
Kein Mensch möchte mit jemandem leben, jemanden küssen, mit jemandem schlafen, mit jemandem eine Familie gründen, den er nicht liebt.
Mal dir mal eine Situation in Gedanken aus: Heirate du einen Mann. Nicht angenehm? Dann müsstest du immerhin Verständnis für jede lesbische Frau haben. Männer zu küssen ist glaub ich auch nicht so schlimm, wenn man sie liebt. Frag mal deine Frau.

"Tun was anders ist als alles,
dies scheints zu sein, das ist es."

Oh Himmel hilf. Wie viele Homos würden ihr Leben geben, um hetero sein zu dürfen, und wie viele dieser nehmen sich ihr Leben, weil sie es nicht sind?
Homosexualität ist keine Entscheidung. Du liebst eine Frau? Ich auch. Hast du dich dazu entschlossen, eines Tages? Ich mich auch nicht. Du liebst sie eben.

Bitte betrachte jeden offen lebenden Homo nicht mit Spott und Hohn, sondern bewundere ihn dafür, den Mut gefunden zu haben, die Scham von sich zu werfen, die die Gesellschaft ihm auftürmt und beglückwünsche ihn von Herzen dazu, die Liebe gefunden zu haben.

Und wie zum Geier kommt ihr auf die Idee, ein Homo wirft sein Geld zum Fenster hinaus? Heteros tun das nicht?
Homosexuell zu sein bedeutet zu lieben. Den Zusammenhang zum Umgang mit Finanzen leuchtet mir nicht ein. Das schwule Zebra hat kein Geld und ist trotzdem schwul.

Was glaubst du, wie vielen Homos du begegnet bist, die du mochtest? Denen du gar nicht angesehen hast, dass sie vom anderen Ufer sind? Weil wir einfach STINKNORMALE Menschen sind?

Virtuelles Kopfschütteln.
Kaddi
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Hallo Kaddi,
ich danke sehr für den langen Kommi. Nur zufällig schaue ich vorbei und finde den Beitrag, der mich sehr nachdenklich macht.
Offensichtlich ist der Text nicht klar genug.
Ich wollte nicht an den Pranger stellen, nein niemals wollte ich das. Was mein Ansinnen war, das Anderssein als Sein an sich zu reflektieren und es dabei nicht zu bewerten.
Sicher ist der Abgang des Textes eine Sackgasse. Daran lag mir in Bezug zu dem Text, auf den ich mich beziehe.
mozimi
Vor langer Zeit - Antworten
Experimenta Hmm...
Erstmal freut es mich natürlich sehr, dass du mir nichts vorwirfst und mich nicht angreifst - danke!!
Dein Gedicht ist schon zweifellos sehr zynisch, das von Rajymbek sogar noch mehr, und dem stimmst du ja zu. Wie eure Bewertung ausfällt, ist sowas von eindeutig. Mir gelingt es nicht, auch nur einen Vers der Gedichte in meinem Kopf so hinzubiegen, dass ich ihn als liebevoll ironisch, unparteiisch oder kritiklos auffassen könnte. Es bleibt boshaft satirisch und ziemlich gehässig. Ihr verwechselt Homos mit schwuchteligen Tunten, die mit pinkem Täschchen durch die Straßen gockeln. Das ist aber keine Homosexualität. Das ist ein abgefreakter Lifestyle.
Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber so etwas verletzt mich tatsächlich immer noch ein wenig. Ihr beide seid sicher ganz arg liebenswerte Menschen, und es stimmt mich traurig, dass in solchen klugen und phantasievollen Köpfen solch ein, excusez-moi, idiotisches Gedankengut kursiert. Wie viele denken das, was ihr schreibt!
Liebe Grüße, tut mir leid, wenn ich forsch wirke.
Experimenta
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi o.k. Danke.
Sicher würde die Situation in einer Begegnung, einer geselligen Begegnung bei Wein oder Tee, wie auch immer aufgelöst werden. Davon bin ich sehr überzeugt.
Komme gerade von einem Abend mit Eugen Drewermann und der tiefenpsychologischen Deutung von Schneeweißchen und Rosenrot und bin voll der Eindrücke.
Nochmals Danke.
Du wirkst sehr konkret. Das ist gut.
Liebe Grüße mozimi
Vor langer Zeit - Antworten
Experimenta ;-) Davon bin ich auch ueberzeugt! Klar gibt es auch solche, die nicht einsehen wollen und auf ihrer homo=falsch-Meinung beharren, aber zu dieser Gruppe Menschen schaetze ich dich nicht. Danke. Weißt du, in Homo-Beziehungen gibt es einfach keinen Unterschied zu Hetero-Beziehungen. Man liebt, lacht, turtelt, streitet und versoehnt sich. Wie auch immer das Image der aidsverbreitenden Sex-Beziehung zustande kam, kann ich mir nicht erklaeren. Wir alle wollen doch die eine.. ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Ja, sicher, das wollen wir, ein ganzes Leben lang, das Gegenüber um zu uns selbst zu gelangen, gelangen zu können...Und dazu haben wir nur dieses unser Leben...Niemand wird uns so nahe sein wie der Partner, dem wir uns, unsere Nacktheit schenken...:-)
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: ... -
Zitat: (Original von Rajymbek am 23.07.2010 - 08:19 Uhr) In einer Homosexuellenstadt,
Der Homo auch viel Freude hat,
Er geht mit seinem freunde aus
Und wirft sein Geld zum Fenster raus.
Ja, wenn die Männer so verliebt,
Ist's schön, dass es den Homo gibt.

LG Roland

Tja,
so is es...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek ... - In einer Homosexuellenstadt,
Der Homo auch viel Freude hat,
Er geht mit seinem freunde aus
Und wirft sein Geld zum Fenster raus.
Ja, wenn die Männer so verliebt,
Ist's schön, dass es den Homo gibt.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
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