ich wollte immer stark bleiben.mich nie unterkriegen lassen.
wollte selbstbewusst und mit stolz durch die straßen gehen.
dann passiert´s.ich denke nach.zu viel nach gedacht.mir gehts
nicht mehr gut.ich will nur noch allein sein.will kein mehr sehen.
es fangen alle an mich zu nerven.sie unterhalten sich mit einander.
sie sprechen mich nicht einmal an,aber sie nerven mich.
ich halt es kaum aus.ich beobachte sie.sie sehen glücklich aus.
sie lachen,sie haben dieses glänzen in den augen.
ich kann nicht lachen.ich will nur allein sein.es ist ein komisches
gefühl.es spricht mich jemand an.jemand den ich kenne,gut
kenne.ich kann und will nicht antworten.ich gucke diesen jemand
an,sie grinst.sie ist glücklich.ich nicht.ich stehe auf und fange an
mich abzulenken.sie lachen und reden weiter.keiner bemerkt wie
es mir geht.ich würd am liebsten weinend raus laufen.es ist schwer
stark zu bleiben.seinen tränen zu verbieten,anzufang zu laufen.
ich denke an den tod.ich denk ans selbstverletzen.
ich bin auf den weg zum bus.steh ein meter vor den schienen.
der gedanke:springst du?der zug zieht an mir vorbei.
er hört sich so gut an,so leise.der gedanke:ob es weh tut?
ich steig in den bus.muss daran denken,wie sie gelacht haben.
an das glänzen in ihren augen.
der gedanke:werde auch ich jemals wieder so ein glänzen des
glückes in den augen haben?oder nur das glänzen der tränen,
die ich vergossen habe?