Gedichte
Falscher Engel

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"Falscher Engel"
Veröffentlicht am 06. Juli 2010, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Moin moin. Ich bin DosenBrot. Was soll ich noch sagen? Aussen bin ich aus Metall und innen aus Brot. So, nun dürften alle wissen, mit wem sie es zu tun haben.
Falscher Engel

Falscher Engel

Beschreibung

glaube mir kein einz´ger Narr lässt sich von dir bekehren und glaub auch das: alles hat Fehler halte sie in Ehren

Falscher Engel


Glaubst du an des Lebens Glück
an des Todes Qual
Glaubst du an den Weg zurück
aus dem Jammertal

Glaubst du, du kannst standhaft sein
in allen Lebenslagen
Glaubst du durch dein Herz allein
der andren Last zu tragen

Glaubst du, du kannst helfen
einem der am Blut erstickt
Glaubst du wirklich du wirst geben
kommt nie was zurück

Glaubst du deiner Reinheit Licht
wird alles Böse blenden
Glaubst du das selbst größte Feinde
tragen dich auf Händen

Glaubst du du bist ohne List
bist ohne falschen Schein
Glaubst du, du, als Irdenwesen,
kannst ein Engel sein

Glaubst du wirklich du bist echt
bist treu, bist rein, bist gut
Glaube mir du bist das Schlimmste
von der Menschenbrut

Glaube mir ganz ohne Fehl
ist kein Mensch auf Erden
Glaube mir so arrogant
sind nur der Dummen Herden

Glaube mir kein einz´ger Narr
lässt sich von dir bekehren
und glaub auch das: alles hat Fehler
halte sie in ehren

 

das war wieder ein schmeckerchen von euerm DosenBrot

guten hunger

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DosenBrot
Moin moin. Ich bin DosenBrot.
Was soll ich noch sagen?
Aussen bin ich aus Metall und innen aus Brot.
So, nun dürften alle wissen, mit wem sie es zu tun haben.

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DosenBrot Re: Es gefällt mir, -
Zitat: (Original von UKaWi am 05.02.2011 - 17:30 Uhr) was Du hier geschrieben hast :-)
Ein Engel kam ein(ziges) Mal zu mir - in Menschengestalt - aus nur einem Grunde. Er wollte, dass ich etwas begreife mit meinem Verstand und meinem Herz. Dann ist dieser Engel-Mensch wieder aus meinem Leben verschwunden und ich musste eine lange Zeit über all das nachdenken, was er mir gesagt hatte. Und das Sonderbare an der Geschichte ist, dass ich mir JEDES einzelne Wort dieses Engels gemerkt habe und sie aufschrieb, um sie zu verarbeiten. Es waren immerhin Gespräche über einige Tage. So hat sich mein Leben verändert, es ist aufmerksamer und bewußter geworden. Ich glaube, es gibt viele Engel unter uns, wenn sie sich auch manchmal nur für Augenblicke zeigen.
Also ja, ich glaube, dass ein Irdenwesen für eine Zeit lang ein Engel sein kann und sei es nur, damit wir begreifen, was unsere Seele lernen möchte.
Und vielleicht bist Du ja gerade mein Engel, wer weiß?

Lieben Gruß,
Ulrike.



hallo ulrike.
es freut mich das es dir gefällt.
und nun unterhalten wir uns über das wort "engel" ^^
wie du das jetzt ausdrückst hast du natürlich recht. aber wenn wir deinen "engel" jetzt einfach einem namen geben ist es kein "engel" mehr.
oder wir einfach von einem "retter", einen "helfer" sprechen.
und genauso ist das mit meinem "Engel" damit meinte ich eher das man als "irdenwesen" niemals perfect sein klann.
und das ist glücklicherweise fackt.
den perfection schließ kreativität vollkommen aus.... wäre das nicht schrecklich?
in diesem sinne:
einen guten appetiet wünscht,
DosenBrot
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Re: Re: Das ... -
Zitat: (Original von DosenBrot am 05.02.2011 - 15:36 Uhr)
Zitat: (Original von Gunda am 05.02.2011 - 15:20 Uhr) ... gefällt mir gut, Dose. Durch den Stil unterstreichst du die Aussage, und eigentlich ist es ja auch keine wirkliche Anklage des Dus (ich habe die Kommis gelesen), da ja im Grunde jede Strophe als Frage formuliert ist. Man hat als Leser schließlich die Möglichkeit, diese Fragen für sich auch zu verneinen ;o)) Lieben Gruß
Gunda




nunja es mag zwar als frage formulirt sein, aber....
der mensch an den ich dabei dachte an den war es schon eine anklage.
den er hat mir den großteil meines lebens veraut wie es eben nur sie konnte.
und selbst heute noch ist sie munter dabei.
nunja so ist das wenn eine mutter ihr kind sosehr hasst das es ihm unterstellt es hätte weder gefühle noch eine seele.
und ja, in diesem sinne eine anklage.
auf die allgemeinheit bezogen, natürlich eher ne frage die mann sich selbst beantworten soll.
auserdem denke ich das jeder so einen "du" kennt, dem er die eine oder andere strophe,oder besser frage gerne mal stelken würde.
natürlich gibt es niemanden der ohne fehl, und so sollte auch niemand (laut jesus) anfangen steine zu werfen und den anderen zu verurteilen.
aber sind wir mal erhlich: wieoft erkennt mann seine eigenen fehler genauso schnell wie die mitmenschen.
es ist doch nichts falsch daran fehler zu erkennen, sie zu erörtern und in bestimmten fällen sogar anzuklagen?
mann kann nicht alle fehler toleriren. das ist menschlich nicht möglich.
und auserdem muss mann seine fehler kennen um sie zu ändern.
wenn sich natürlich fehler mit terapieressistenz paart dan istes zuspät...
und leider handelt mein gedicht von einem solchen fall.
in diesem sinne:
guten hunger
DosenBrot





Oha ... Aber ich glaube, du erwähntest das Thema schon einmal. Ich hoffe, du hast noch immer den Halt, den du in deiner Freundin gefunden hast.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
DosenBrot Re: Das ... -
Zitat: (Original von Gunda am 05.02.2011 - 15:20 Uhr) ... gefällt mir gut, Dose. Durch den Stil unterstreichst du die Aussage, und eigentlich ist es ja auch keine wirkliche Anklage des Dus (ich habe die Kommis gelesen), da ja im Grunde jede Strophe als Frage formuliert ist. Man hat als Leser schließlich die Möglichkeit, diese Fragen für sich auch zu verneinen ;o)) Lieben Gruß
Gunda




nunja es mag zwar als frage formulirt sein, aber....
der mensch an den ich dabei dachte an den war es schon eine anklage.
den er hat mir den großteil meines lebens veraut wie es eben nur sie konnte.
und selbst heute noch ist sie munter dabei.
nunja so ist das wenn eine mutter ihr kind sosehr hasst das es ihm unterstellt es hätte weder gefühle noch eine seele.
und ja, in diesem sinne eine anklage.
auf die allgemeinheit bezogen, natürlich eher ne frage die mann sich selbst beantworten soll.
auserdem denke ich das jeder so einen "du" kennt, dem er die eine oder andere strophe,oder besser frage gerne mal stelken würde.
natürlich gibt es niemanden der ohne fehl, und so sollte auch niemand (laut jesus) anfangen steine zu werfen und den anderen zu verurteilen.
aber sind wir mal erhlich: wieoft erkennt mann seine eigenen fehler genauso schnell wie die mitmenschen.
es ist doch nichts falsch daran fehler zu erkennen, sie zu erörtern und in bestimmten fällen sogar anzuklagen?
mann kann nicht alle fehler toleriren. das ist menschlich nicht möglich.
und auserdem muss mann seine fehler kennen um sie zu ändern.
wenn sich natürlich fehler mit terapieressistenz paart dan istes zuspät...
und leider handelt mein gedicht von einem solchen fall.
in diesem sinne:
guten hunger
DosenBrot


Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Das ... - ... gefällt mir gut, Dose. Durch den Stil unterstreichst du die Aussage, und eigentlich ist es ja auch keine wirkliche Anklage des Dus (ich habe die Kommis gelesen), da ja im Grunde jede Strophe als Frage formuliert ist. Man hat als Leser schließlich die Möglichkeit, diese Fragen für sich auch zu verneinen ;o))

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
DosenBrot Re: Ich finde -
Zitat: (Original von Luzifer am 05.02.2011 - 12:47 Uhr) gerade durch dieses "du" wird das Werk charakterlich geprägt. So wird der Leser selbst angesprochen und die Botschaft darin ist ja gerade, dass man sich nicht für etwas besseres halten soll, sondern sich seiner eigenen Fehler stehts bewusst sein soll.
Der Wechsel von einer beschreibenden zu einer fast schon angreifenden Schreibart finde ich gut geglückt und durch die Wortwahl bekräftigt.
Vor allem die Strophe mit dem Irdenwesen gefällt mir sehr.
Hab dank für das morgendliche Schmeckerchen. ^^

Werten Gruß
Luzifer






das ist meine aufgabe: schmeckerchen machen *.*
es ist eine tolle aufgabe, und am tollsten ist das es leute gibt die sich meine "schmeckerchen" schmecken lassen (hach was für ein poet ich bin) XDD
es freut mich das dir mein gedicht, und besonders die ausage gefällt.
und ich hoffe dich noch heufiger bekochen zu dürfen.
in diesem sinne:
ein gutes Brot verträgt eine harte kruste (meine ist die härteste, da aus metall)
DosenBrot
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Ich finde - gerade durch dieses "du" wird das Werk charakterlich geprägt. So wird der Leser selbst angesprochen und die Botschaft darin ist ja gerade, dass man sich nicht für etwas besseres halten soll, sondern sich seiner eigenen Fehler stehts bewusst sein soll.
Der Wechsel von einer beschreibenden zu einer fast schon angreifenden Schreibart finde ich gut geglückt und durch die Wortwahl bekräftigt.
Vor allem die Strophe mit dem Irdenwesen gefällt mir sehr.
Hab dank für das morgendliche Schmeckerchen. ^^

Werten Gruß
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Und wie gewohnt, hat auch dieses 'Schmeckerchen' überaus gut gemundet :D

Lieben Gruß & Frohes Schaffen
Noah
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pyrmonter Re: Re: Re: Re: glaub mir... -
dann schau in deine dose u.lach mal mächtig...

ich hab mir was rausgenommen..mampf...danke.:-)))

... da schließe ich mich an,
aber rausgenommen hab ich nicht.
Es ist schon viele Jahre her, da musste ich!,
nun will ich nichts mehr davon.

meint p.
...hmmm....dann bin ich jetzt wohl gesättigt...hab zuviel gegessen ;-)
dank dir




Dann will ich nur hoffen dass du einen guten Magen hast.

Alles Gute wünscht p.
Vor langer Zeit - Antworten
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