Romane & Erzählungen
The limits of power

0
"The limits of power"
Veröffentlicht am 08. Juli 2010, 46 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de
The limits of power

The limits of power



Eine melodische Stimme weckte ihn.
„Achtung, Achtung! Alle körperlosen Seelen stellen sich bitte in einer Reihe auf und treten bitte beim großen Meister vor. Bitte nicht Drängeln, jeder kommt dran. Vergesst nicht, es herrscht keine Eile denn ihr seit alle tot.
Er öffnete die Augen. Er lag auf einem Weg, umringt von vielen kleinen leuchtenden Wolken welche in eine Richtung flogen.
Am Rande des Weges standen riesige blauhäutige Wesen mit Besen welche die kleinen Wolken vor sich her kehrten.
Eine dieser Kreaturen die nicht ganz so groß war schwebte zu ihm und hob ihn hoch.
„Hallo,“ sprach die Kreatur ihn an „du musst der erwartete Besucher sein. Schön dass du da bist.“ Die Kreatur lief lila an. „Oh, das tut mir leid, du bist ja gerade erst gestorben, das war taktlos von mir. Ich bitte um Entschuldigung. Mein Name ist Nar´ha. Er reichte ihm die Hand. Ich weis du kannst dich nicht an deinen Namen erinnern da dich alle immer Scar genannt haben. Ich weis auch dass du nichts über dein früheres leben weist. Wenn du Fragen hast dann kannst du mir diese stellen während ich dich zum Seeleneinteiler bringe.“
Er schaute die Kreatur ungläubig an.
„Ich bin tot?  Das ist der Himmel?“
„Nein,“ lachte die Kreatur, „das ist der Vorhimmel. Hier wirst du zum Seeleneinteiler gebracht. Er ist derjenige der sagt ob du in den „Himmel“, wie man das auf der Erde nennt, kommst. Oder ob man dich in die Seelenreinigungsmaschine steckt.“ Er fing an zu kichern. “Das ist wie die Hölle. In dieser Maschine wirst du wie in einer Waschmaschine gesäubert, gebügelt und getrocknet, danach darfst du in den Himmel.  
„Träume ich? Bin ich doch nicht tot und liege in meiner Zelle?“
„Nein Dummerchen, du bist so tot wie man nur sein kann. Glaub mir du bist nicht der erste der sich wundert. Was glaubst du wies den ganzen Päpsten und anderen Geistlichen Herrschaften geht wenn die zu uns kommen, und mal unter uns, die wenigsten kommen nicht in die Seelenreinigungsmaschine.“ Wieder fing er an zu kichern.
„Was ist mit mir? wieso habe ich meinen Körper noch und bin nicht eine dieser kleinen Wolken?“
„Das läuft folgendermaßen hier ab. es gibt so genannte VIP-Seelen, das sind Menschen oder Vertreter anderer Spezies im Multiversum denen man zu bestimmten Zwecken ihren Körper lässt. Hast du vielleicht einen Planeten gerettet oder hast du ein 3 Kilo Steak geschafft ohne danach Verdauungsprobleme zu bekommen? Das sind Leistungen die dir die Ehre zukommen lassen hier mit deinem Körper die Ewigkeit zu verbringen.“ Er kicherte wieder. „Das mit dem Steak stimmt nicht ganz, wir müssen mit der Zeit gehen und das Gewicht erhöhen da die Fettleibigkeit im Multiversum zugenommen hat die 3 Kilo-Grenze obsolet war.“
„Das muss ein Traum sein.“
„Das sagen alle nachdem Sie gehört haben warum sie den VIP-Status erhalten haben.“
„Was habe ich dann gemacht dass ich meinen Körper behalten darf?“
„Das kann ich dir nicht sagen dass weis der Seelenverteiler. Ach ja, starr ihn nicht an. Das mag er überhaupt nicht. Er steckt dich sonst in die Reinigungsmaschine und da lässt er dann das Programm für extrem verschmutzte Seelen laufen, und das ist die schlimmste Bestrafung.“
„....“
„Da sind wir, da du ein VIP bist musst du nicht wie all die Anderen in der Schlange anstehen.“

Vor ihnen tauchte eine überdimensionierte Treppe auf die zu einer ebenso großen Pagode führte. In dieser Pagode war ein kleiner Schreibtisch mit Tischleuchte und einem PC. Hinter diesem Tisch saß ein dicker kleiner Mann mit Hornbrille, Halbglatze und riesigen Schweißrändern untern den Achseln. Er zündete sich eine Zigarette an und schaute beide an. Scar verbeugte sich ebenfalls.
„Nun gut, ihr könnt euch wieder aufrichten. Also du bist hier als VIP-Seele weil mir das so befohlen worden ist. Der Dai-Shin hat das ausdrücklich befohlen dir deinen Körper zu lassen da er etwas wichtiges mit dir vor hat. Deshalb kommst du zu ihm.“
„Entschuldigen Sie bitte, was ist ein „Dai-Shin“?“
Der kleine Dicke Mann schaute ihn durch seine dicken Brillengläser an.
„Der Dai-Shin ist einer der sechs Shins,Ki-Shin, Mu-Shin, Dra-Shin, Fa-Shin, Lo-Shin und Dai-Shin.
Ein Shin steht für eines der sechs Universen. Über den Shins steht der Hoch Shin, er ist der oberste und erhabenste Shin, es gibt keinen der über ihm steht und er regiert über das Multiversum, das sind alle sechs Universen zusammen. Unter den Shins stehe ich und wieder unter mir stehen die Hamis. Das sind meine Helfer die mir die Seelen beim Eintreffen überwachen und dann zu mir bringen. So genug des Unterrichts. Begib dich zum Dai-Shin und er wird dir alles erklären. Nar´ha! Bring ihn zum Dai-Shin.“
Während Nar´ha ihn rausführte hörte er wie der dicke Mann eine Seele anbrüllte und diese zu der Seelenreinigungsmaschine bringen lies.
„Also dann gehen wir mal zum Dai-Shin. Ach ja, eines muss ich dir noch zeigen. Da du tot bist kannst du hier fliegen, anders kommst du nicht so schnell von einem Ort zum anderen. Das fliegen hier ist sehr einfach, du musst nur die Arme heben und abspringen.“
„Ich soll fliegen?“
„Mach es einfach wie ich es gesagt habe dann funktioniert es.“
Er hob die Arme und stieß sich ab. Er blieb in der Luft stehen.
„Du musst dich einfach entspannen, wie beim Ausatmen, dann sinkst du wieder. Zum Beschleunigen und Ansteigen muss du dich konzentrieren und anspannen.“
Nar´ha hob ab und flog los.

Beide flogen durch ein Meer aus Wolken, hinter der Pagode stand die Seelenreinigungsmaschine. Diese Maschine sah aus wie ein überdimensionierter Dampfkochtopf vor dem viele kleine graue Wölkchen warteten um hinten wieder als kleines weißes Wölkchen rauszukommen.
Überall flogen blaue Gestalten wie Nar´ha rum und trugen kleine Seelen.

„Der Berg des Dai-Shin ist nicht weit weg, wir sind bald da, da werde ich dich verlassen. Den Berg darf ich nicht besteigen da musst du allein rauf.“
„Was wird mich da oben erwarten?!
„Das kann ich dir nicht sagen, der Dai-Shin lädt nur wenige auf seinen Berg ein und er kommt nur sehr selten runter. Er ist ein sehr mächtiges Wesen, sehr alt und weise. Du solltest ihn mit Respekt behandeln oder du bist sehr schnell nur noch eine kleine weiße Wolke. Ich habe gehört dass er sehr launisch sein kann und dir die merkwürdigsten Aufgaben gibt.“ Er wandte seinen Blick von ihm ab und richtete ihn auf einen Berg am Horizont. „Dort ist der Berg mir ist leider nicht gestattet weiter als bis hier her zu gehen.
Fliege den Berg hoch und viel Glück.“
Mit diesen Worten flog er eine Schleife und verschwand in die entgegengesetzte Richtung.




Der Wind biss unangenehm in den Augen und der Berg schien kein Ende zu nehmen. Er sah nur Wolken und um sich herum und nur wenige Meter nach vorn.
Nach einem endlos langen Flug lichteten sich die Wolken und es kam ein Plateau zum Vorschein. Er landete auf dieser Fläche und schaute sich um. Der Gipfel des Berges war eine weite Rasenfläche mit ein paar vereinzelten Bäumen und einem kleinen Zelt.
Er ging auf dieses Zelt zu.
„Hallo?“
Es kam keine Antwort.
„Halloohoo?“ er rief lauter
Er hörte das Rauschen einer Toilettenspülung.
„Jaja, ich komme schon, heieiei, kann man hier nicht mal in Ruhe auf Toilette gehen ohne dass gleich jemand stört?“
Eine untersetzte Kreatur kam aus dem Zelt welches sofort im Boden verschwand.
Das Wesen schaute ihn an und trottete gemütlich auf ihn zu. Es war klein und hatte ein weißes Gewand an. Über seinem Kopf schwebte ein schwarzer Heiligenschein um den kleine Vögel flogen. Er hatte lange Haar die fast bis zum Boden reichten und an deren Ende eine Art Rechen eingeflochten war der den Rasen ordnete. Auf seiner kleinen Stupsnase hatte er eine überdimensionale Brille ohne Gläser. Aus den Nasenlöchern sprossen kleine Haare die nach rechts und links abstanden und eine Art französischen Bart bildeten der sich am Ende zu einer Spirale zwirbelte. Seine Schuhe waren einige Nummern zu groß und hatten gigantische Absätze.
„Seit ihr der Dai-Shin“
„Ja, der bin ich, und du bist der Erdling den ich zu mir befohlen habe. Sehr schön. Mein Beileid erst mal da du ja gestorben bist. Aber mach dir nicht draus. Glaub mir es gibt schlimmeres.“
„Das mit dem sterben habe ich heute schon öfters gehört.“
„Dann weist du warum du hier bist?“
„Nein.“
„Nein?“
„Ja.“
„Wie jetzt doch?
„Nein, ich weis nicht warum ich hier sein soll.“
„Warum hast du dann ja gesagt als ich Nein gesagt habe?“
„Um euch zuzustimmen.“
„Glaubst du dass du witzig bist?“
„Nein.“
„Dann ist ja gut. Witzbolde kann ich hier nicht gebrauchen! Ich brauche jemanden der tut was ich sage.“
„Was soll ich den für euch tun?“
„Das erfährst du noch früh genug! Erst einmal muss ich dich vorbereiten.“
„Auf was werde ich vorbereitet?“
„Das erfährst du auch früh genug. Deine erste Lektion ist, und die ist sehr wichtig! HÖR AUF DAUERND FRAGEN ZU STELLEN!“
Sein Schrei glich einem Orkan, die Bäume bogen sich und die Wolken rings um den Berg wurden weg geweht.
Als sich der Sturm gelegt hatte und das Echo des Schreis verstummt war saß der Dai-Shin auf dem Boden und keuchte.
„So, nun hast du deine erste Lektion für heute gehabt. Das nächste was du lernst ist das nichts unmöglich ist in der Nachwelt. Ich werde dich trainieren und ausbilden. Du wirst etwas besonderes für mich machen. Nach meinem Training wirst du weit über dem menschlich Vorstellbaren stark sein und Dinge können von denen du noch nicht einmal geträumt hast. Das mit dem Fliegen hast du ja schon drauf. Als nächstes werden wir deine innere Kraft freisetzen.“
„Meine innere Kraft?“
„Ja, damit ist eine Kraft gemeint die uns Stärke, Geschwindigkeit und Reflexe verleiht die uns zu übermenschlichen Taten befähigt. Es gibt wenig Menschen die diese Kraft in dieser Welt freisetzen und noch weniger Menschen die das in der Welt der sterblichen schaffen. Diese Kraft zu befreien ist nicht einfach. Es erfordert sehr hartes Training und eisernen Willen und einen perfekten Trainer der dir ne Abkürzung zeigt.“ Er fing an herzhaft zu lachen.
„Setz dich hin. Das was jetzt passiert nenne ich den „Körpercrusher“, ich werden deinen Körper zerstören und ihn neu zusammensetzen, so dass er den gewaltigen Kräften gewachsen ist denen du dich aussetzt.“
„Aber..“
Bereit?“
Mome..“
Bevor er aussprechen konnte erschien ein riesiger Hammer in der Hand des Dai-Shins und er schlug auf ihn ein.
Ein Druck fuhr durch seinen Körper, es fühlte sich an als er zusammengestaucht würde um in eine Schachtel rein zu passen, er konnte keines seiner Glieder bewegen.
„So, das war der erste Teil. Wie fühlst du dich?“
„Mhmhhmmhhhhmmmmhmh...“
„Sehr schön, nun halt still. Ich werde nun mit der Restaurierung beginnen. Ach ja, alles was ich dir abschneide werde ich auch selbstverständlich wieder dran nähen, du wirst dich besser als je zuvor fühlen. Hast du irgendwelche Wünsche bezüglich deines Aussehens?
„Mhmhmmm....“
„Dann lass ich dich wie du warst. Nicht vielen wird die Chance gewährt ihr Aussehen selbst zu bestimmen ohne dass man danach irgendwelche Narben hat. Dann fangen wir mal an. Als erstes werde ich dir eine anständige Muskulatur verpassen.
Eine Fahrradpumpe erschien in seiner Hand, den Schlauch steckte er in Scars Mund und fing an zu pumpen.
„So, nun da du wenigstens mal ordentliche Muskeln hast werde ich nun Skelett verstärken.“
Es erschien eine kleine Phiole mit einer silbrig glänzenden Flüssigkeit in seiner Hand, diese schüttete er in die Luftpumpe und pumpte noch Zwei Mal.
„Das wäre nun auch geschafft. Als Nächstes werde ich deine Haut zäher machen müssen, keine Angst man sieht keinen Unterschied zu vorher.
Ein Pinsel erschien und er strich über den gesamten Körper.
„Nun Müssen nur noch deine Augen modifiziert werden, deine alten Augen könnten niemals die Geschwindigkeiten erfassen mit denen du dich bewegen kannst. Leider kann ich dir keine Optionen bei der Augenfarbe bieten da ich nur blaue Augen im Angebot habe. Das Augenwechseln ist leider unangenehm.“ Er fing an zu kichern
Er griff den Hals mit der rechten Hand und mit der Linken hielt er eine Tischtennisschläger.
„Mhhhhh.........“
„Das könnte Weh tun! Ach ja, jetzt bloß nicht zwinkern, dann tut´s noch mehr weh und es ist mehr Arbeit, eine Sauerei und ausserdem muss ich dann öfters draufhauen.“
Er holte aus und schlug gegen den Hinterkopf
Die Augen fielen mit einem leisen „Plopp“ aus ihren Höhlen und verschwanden sofort.
„So Da sind auch schon die neuen Augen.“
Er Führte die neuen Augen in die Höhlen und gab ihm noch einmal einen Schlag auf den Hinterkopf, die Augen rotierten und kamen in richtiger Position zum stehen.
„So, fertig. jetzt kannst du auch wieder sprechen. Ruhe dich nun aus. Morgen werden wir mit dem Training weiter machen.
Der Dai-Shin legte ihn auf eine Stelle im Gras, sofort erhob sich ein Bett aus dem Boden.
„Ach ja, versuch zu schlafen die Rekonstruktion könnte heut nacht ein bisschen Kribbeln,.... eigentlich tut es sogar richtig weh. Also träume schön.“
„Könnt ihr denn nichts gegen die Schmerzen tun?“
„“Glaub mir, die Schmerzen die du heute Nacht erleben wirst, sind nicht im Vergleich zum denen die du noch ertragen musst. Nun schlaf!“


„Komm hoch! Schlafen kannst du wenn du lebendig bist! Du Bist hier im Jenseits dir steht unendlich Energie zur Verfügung, da brauchst du nicht Schlafen.“
Scar richtete sich langsam auf, sein Körper fühlte sich nicht wie sein eigener an, hatte er vorher noch eine normale schmächtige Figur, waren seine Arme und Beine muskulös, sein Rumpf durchtrainiert und seine Hände und Füße gewaltig.
„Guten Morgen.“ gähnte er und setzte sich auf.
„So, die Mahlzeiten für die nächsten Tage lassen wir mal aus. Du musst erst mit deinem Körper klar kommen bevor du ihn ruinierst. Als erstes brauchst du das Seelenfeuer, Das musst du dir verdienen.“
„Aufstehen!“ rief der Dai-Shin.
„Was ist das Seelenfeuer?“
„Nun, es ist deine innere Kraft die erweckt werden muss um dich verteidigen zu können. Als erstes machst du folgendes, stelle dich auf dein Bein, ziehe das andere Bein an und drück die Kniespitze nach außen. Die Arme streckst du über deinen Körper und dann drehst du dich im Kreis in dem du mit deinem angewinkelten Bein Schwung holt.“
„....“
„Tu es!“
„....“
Gesagt getan.
Kaum war eine Drehung beendet fiel der Dai-Shin zu Boden und begann Hemmungslos zu lachen. Er kugelte sich über den Rasen und die Vögelchen die um seinen Heiligenschein kreischten wild und versuchten nahe am Schein zu bleiben.
„Wie köstlich, das hat bis jetzt bei keinem funktioniert, du bist echt der Erste. Ich krig mich nicht mehr...!“
„Sehr witzig!“
„Nun gut, Spaß beiseite. Aber witzig wars schon.... Also, die innere Kraft ist eine materialisierte Form körperlicher Energie. Ich zeige es dir.“
Der Dai-Shin streckte seinen Arm aus und hob seine Hand.
„Sieh her!“
Der Dai-Shin konzentrierte sich und es erschien eine kleine blaue Kugel gleißenden Lichts. Erst war diese Kugel klein und beinahe farblos wurde dann aber rasch größer und strahlte in reinstem Blau. Der Dai-Shin lies die Kugel wieder verschwinden.
„So, das was du gesehen hast war die innere Energie. Das ist die mächtigste Waffe die du haben kannst, gleichzeitig auch dein größter Schutz gegen ebensolche Angriffe. Dein Schutz ist immer nur so groß wie deine geistige Stärke ist. Bevor ich dir zeige wie man diese Kraft als Waffe einsetzt musst du sie beherrschen können, und das kannst du nur wenn du es schaffst dich nur auf eine Sache konzentrieren zu können. Später wirst du es schaffen mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Diese Dinge erfordern höchste Konzentration. Um diese Kraft  freizusetzen musst das Feuer tief vom Grunde deines Herzens hervorholen. Um das zu schaffen, werde ich dich in von allen Sinnesreizen der Umgebung abschotten, du wirst zehn Tage lang weder Licht noch Geräusche noch Berührungen wahrnehmen. Du wirst nichts riechen oder schmecken noch wirst du dich bewegen können. In dieser Zeit wirst du einen Gegner in deinem Kopf bekämpfen müssen. Dieser Gegner bist du. Er wird dich mit verborgenen Ängsten konfrontieren, dir die schrecklichen Seiten der unendlichen Macht zeigen die in dir schlummert und er wir dich ausbilden und dir zeigen wie du deine Kraft benutzen kannst. Du wirst lernen wie du einen Gegner siehst ohne ihn zu sehen. So, nun da du bescheid weist... Äh....?“
Der Dai-Shin sah Ihn an und glaubte seinen Augen nicht.
Scar hielt in seiner Hand eine kleine lila Kugel. Sie schwebte knapp über seiner Hand und wurde langsam größer.
„Wie hast du das gemacht? Normalerweise baucht man Zehn Tage um erlernen.“
„Ich weis es nicht, es kam einfach so.“
Die Kugel schwoll plötzlich auf die dreifache Größe an.
„HALT!!!! Nicht so viel Energie! Du zerstörst meinen Berg!!!“ schrie der Dai-Shin.
Die Kugel wurde wieder kleiner und erlosch.
„Woher kannst du das? Da...da...das ist unmöglich, noch nie hat jemand es geschafft diese Energie ohne geistige Isolation gemeistert. Das ist unglaublich. Wer oder Was bist du?“
„Ich weis es nicht, ich kann mich an nichts vor meinem Tod erinnern.“
„Nun Gut dann will ich mal testen was du so drauf hast“
Er grinste, hob seine Hand und feuerte eine Kleine Energiekugel auf ihn ab.
Scar sprang im letzten Moment zur Seite.
„So, nun werde ich dir die Sinne schärfen. Dein Sprung aus dem Weg war erbärmlich, zu langsam, ungedeckt, keine Chance für einen Gegenangriff deinerseits, nicht vorausschauend und nicht effektiv. Versuche meine Angriffe mit deinen Attacken zu kontern und nur im letzten Moment auszuweichen.
Der Dai-Shin hob seine Arme und über seinem Kopf erschienen viele Energiekugeln.
„Jetzt überrasch mich!“
Er riss die Arme nach unten, die Kugeln schossen auf ihn zu, verfehlten ihn, flogen an ihm vorbei, kehrten dann wieder um und attackierten ihn von hinten.
Scar schleuderte Energiekugeln entgegen, diese richteten aber nichts gegen die des Dai-Shins aus
„Was?“ rief er verwundert.
„Du musst mehr Energie in deine Attacken stecken, oder glaubst du dass dich jemand angreifen sollte der dich gar nicht töten will?“
Die Energiebälle kamen wieder auf ihn zu, diesmal noch schneller und präziser.
Einigen konnte er ausweichen, andere wiederum konnte er mit seinen Energiebällen ablenken.
„Streng dich an, ich bin noch nicht einmal warmgelaufen!“
Der Shin generierte noch mehr Kugeln und lies diese auf ihn zu fliegen.
„Du musst schneller sein, meine Angriffe voraus sehen. So wirst du immer nur in der Defensive sein und nie zum Angriff kommen!“
Scar lies einen Energieschild erscheinen der die anfliegenden Energiekugeln absorbierte. Er sprang hoch lies eine gewaltige Kugel erscheinen und schleuderte diese auf den Dai-Shin.
Die Augen des Shins weiteten sich als er die gewaltige Kugel auf sich zukommen sah.
Er streckte seine Hand der Kugel entgegen und versuchte diese abzubremsen. Scar konzentrierte sich auf die Kugel und drückte sie gegen den Dai-Shin.
„Stopp!“ rief der Dai-Shin. „
Die Kugel verschwand.
„Woher hast du diese Kraft und woher weist du wie man diese einsetzt?“
„Ich weis es nicht, es ist intuitiv.“
„Seltsam,... nun gut, deine Energie kannst du nun einsetzen. Viel wichtiger als das ist dass du die Kunst des Nahkampfes beherrscht. Da du ja deine innere Kraft beherrscht ohne dich deinem inneren Selbst gestellt zu haben hast du mein schönes Ausbildungskonzept durcheinander gebracht. Dann werde ich dir wohl oder übel die alte Technik anwenden müssen, diese wird leider wieder weh tun.“
„Komm zu mir und knie dich nieder ich werde nun eine Gehirnmodifikation vornehmen. Versuch dich zu entspannen und nicht zu denken, das macht die Sache angenehmer.“
Der Dai-Shin hob seine Hände über Scars Kopf, schloss die Augen und lies Lichtblitze aus seinen Händen in Scars Kopf schießen, diese fing an zu schreien.
„Jetzt beruhige dich, es ist gleich vorbei! Je mehr zu zappelst desto mehr tut es weh und um so länger dauert es auch!“
„Ahhhhh, Was tut Ihr da? Ahhhhh.... Mein Kopf! Hört auf!“
„Hmmm, komisch, es sieht so aus als ob du schon über sehr detaillierte Kampffähigkeiten verfügst. Ich musste sie nur reaktivieren. Du erstaunst mich wieder. Ich frage mich was noch alles in dir schlummert und wie mächtig du noch werden wirst.

Die Monate gingen vorbei, das Training schritt schnell voran und Scars Fähigkeiten wuchsen rasch.

„So mein Junge, es wird Zeit zum Hoch Shin aufzubrechen, damit er dir erklärt warum du hier bist.“
„Meister, Ich bauche dringend neue Trainingssachen, mit diesen zerrissenen Sachen kann ich nicht vor den Hoch Shin.“
„Du hast recht. Moment.“
„Die zerrissenen Sachen verschwanden und um ihn herum erschien ein lila Anzug mit Tüllkragen und Narrenschuhen. An seinen Händen waren Ringe und Ketten, auf seinem Kopf erschien eine Art Piratenhut an dessen Ecken kleine Perlenketten runter hingen.
„Das soll ich anziehen?“
„Das ist der traditionelle Zeremonienanzug. Du wirst ihn gefälligst mit Ehrfurcht tragen und mir keine Schande machen. Wenn alles gut läuft dann kannst du dein Erlerntes gleich gegen einen ausgewählten Schützling von einem meiner Kollegen beweisen können.“
„Es gibt noch andere wie mich?“
„Ja natürlich, oder hast du gedacht du bist der Einzige bei dem man Potenzial gefunden hat? Jeder meiner Fünf Kollegen kann, wie ich, alle 100 Jahre einen Schüler ausbilden um unsere Stärke gegen das Böse zu festigen. Nach der Ausbildung werden alle Schüler in einem Kamp Mann gegen Mann gegeneinander kämpfen um den stärksten zu finden der wieder auf die Erde kann um unter den Menschen zu leben und von dort aus alles zu überwachen.“
„Was wisst ihr über die anderen Schüler?“
„Nicht sehr viel, jeder Shin hat seine eigenen Methoden seine Schüler auszubilden und diese sind geheim. Ebenso hat jeder Shin seine Geheimstrategien und Tricks, diese sind auch ein Beweis für uns dass wir unsere Sache gut gemacht haben. Eines will ich dir noch sagen dann ist deine Ausbildung beendet, unterschätze niemals die anderen! Du magst mächtig sein, aber du eist nichts über die anderen, ich habe dir beigebracht deine wahre Stärke zu verbergen, das können andere Nicht, ebenso kannst du diene Stärke bis zu einem gewissen Grad steigern, das gibt dir einen Vorteil, aber die anderen Schüler können wieder andere Techniken die vielleicht heimtückisch sein können. Die Schüler des Dra-Shins sind verschlagen und er bringt ihnen gefährliche Tricks bei. Alle anderen sind nicht so machtversessen wie sein Schüler und er, deshalb ist er der am wenigsten angesehene Shin. Du musst bei seinem Schüler vorsichtig sein.“
„Ja, Meister .“
„Nun gut, ich bringe uns zu ihm.


Der Dai-Shin stieg in die Lüfte, Scar folgte ihm und flog her.
„Meister, Ich wollte euch nur noch einmal dafür danken das ihr mir alles beigebracht habt. Ich weis zwar nicht wer ich vor meinem Tod war aber ich hoffe ich bin nun ein besserer Mensch.“
„Ich hoffe ich habe dir alles zeigen können was du brauchen wirst. Dein Talent und dein Können waren von Anfang an in dir, das war sehr merkwürdig. Ich habe nun die versteckte Kraft in dir erweckt welche dir bei zukünftigen Aufgaben helfen wird.“
„Was wird mich erwarten?“
„Nun, das kann ich dir nicht sagen!“
„Aber..!“
„Nein, kein „Aber“! Du wirst warten müssen.
„Wie ihr wollt.“

Beide flogen eine lange Wolkenstraße entlang bis ein großer Berg in der Ferne auftauchte.
„So, das ist der Berg des Hoch Shins, dort oben wird der Wettkampf statt finden.“
Sie flogen weiter bis sie die Spitze des Berges erreichten.
Der Berg war abgeflacht und bewaldet, über dem Berg stand eine Sonne und direkt daneben ein kleiner Mond. Aus dem Wald ragte ein hohes Gebäude welches einen gigantischen Schatten über den Wald warf.
Beide flogen auf das Gebäude zu und landeten davor.
„So, nun wirst du die anderen Shins sehen. Du wirst auch deren Schüler kennen lernen. Merk dir, das ist zwar ein Wettkampf aber wir sind nur Kontrahenten in der Arena.“
Eine kleine merkwürdig aussehende Gestall kam auf sie zu.
„Hallo mein Freund.“ sprach der kleine Mann
Der Dai Shin drehte sich um und verbeugte sich vor dem Mann.
„Sehr verehrter Hoch Shin, ich freue mich hier zu sein und ihnen den erwarteten Schüler zu präsentieren.“
„Sehr schön, die Anderen sind schon da. Bitte geht doch schon einmal zu den Anderen, ich werde mich mit eurem Schüler unterhalten.“
„Wie Ihr wünscht.“
Der Dai Shin verbeugte sich und verschwand.
„Ihr seid also der erwartete Schüler.“
Der Hoch Shin musterte ihn.
„Gut, bitte folge mir. Wir werden ein Stück gehen, ehe ich dich den Anderen Schülern vorstelle. Du wirst sicherlich einige Fragen haben, und ich werde Sie dir, soweit es mir möglich ist, beantworten.“
Der Hoch Shin schaute ihn an.
„Wer bin ich?“ platzte es aus ihm raus.
„Gut, mit dieser Frage habe ich gerechnet, wenngleich diese Frage die wichtigste und unwichtigste, bedeutendste und unbedeutendste ist.“
„Was meint ihr?“
„Ich meine dass alles was passiert ist unwichtig für deine Zukunft ist, aber gleichzeitig wichtig ist um dich selber zu kennen. Die Vergangenheit ist unbedeutend für dich da nichts ändern kannst und gleichzeitig ist sie bedeutend für den Fortbestand des Universums.“
Er schaute Scar an.
„Du hast keine Vergangenheit! Du hast nie gelebt.“
„Was?“
„Ja, du tauchst nicht in den Büchern der Menschen auf, das heißt dass du nicht, wie alle anderen Menschen geboren und gestorben bist, sondern erschaffen wurdest.“
„W..was, aber...?“
„Ich wünschte ich könnte dir etwas besseres sagen, aber so ist es nunmal.“
„I.ich.. bin.. h..habe...?
„Ja, du hast nie gelebt. Es tut mir leid dir das zu sagen aber das war noch nicht das Schlimmste. Wir vermuten dass, als du erschaffen worden bist, ein Dämon erwacht ist. Wir denken dass du in direktem Zusammenhang mit der Erschaffung des Dämons stehst. Wir haben noch nicht herausgefunden was passiert sein könnte aber wir mussten handeln.
Nachdem wir das mit dir bemerkt hatten, haben wir in der Welt der Menschen nach Spuren des Dämonen gesucht, aber leider sind all unsere Späher nicht zurück gekommen. Wir vermuten dass eine dunkle Macht den Dämon erwecken will und auch etwas mit deiner Entstehung zu tun hat.
Scar stand regungslos neben dem Hoch Shin und starrte in die Ferne.
„Was bin ich?“
„Das kann ich dir nicht sagen, du magst zwar die Gestallt eines Menschen haben aber so gesehen bist du keiner. Interessant ist, dass du, obwohl du keine Erinnerungen an ein Leben hast und auch keines hattest, trotzdem erschüttert bist dass du kein Mensch bist und hast Gefühle entwickelt. Das ist ein weiteres Rätsel um dich.“
„Was mache ich hier eigentlich?“
„Das werde ich dir nun erklären. Dieser Dämon, von dem wir denken dass er auferstanden ist, ist über alle Maßen mächtig und böse, er war einst Produkt eines Unfalls in der Seelenreinigungsmaschine. Die Seele eines Kindes wurde aus Versehen dazu eingeteilt du die Reinigungsmaschine zu müssen. Da die Seele des Kindes rein war und der Führer der Maschine gedacht hat es handelt sich um einen besonders hartnäckigen Fall fuhr er die Maschine auf volle Kraft, da er wieder keine Ergebnisse erzielte belastete er die Maschine zu lang und es kam zu dem Unfall er die Maschine zerstörte und die Seele des Kindes mit all dem gesammelten Bösen aus allen Äonen verband. Es war das schrecklichste, böseste und mächtigste Wesen entstanden welches das Multiversum je gesehen hatte. Dieses Monster begann damit eine Galaxie nach der nächsten zu zerstören, keiner konnte es aufhalten, die mächtigsten Krieger waren diesem Monster unterlegen. Dieses Monster hatte einen Grad an Perfektion erreicht welchen man nur durch die vollkommene Reinheit der Seele und der Kombination mit dem unendlichen Bösen erreichen kann. Dieser Dämon zerstörte fast alle existierenden Lebewesen bis ein Krieger es schaffte den Dämon einzusperren. Leider verlor dieser mutige Krieger sein Leben dabei und konnte niemandem verraten was er tat um den Dämon aufzuhalten, sollte er wieder frei kommen. Nachdem der Dämon gefangen war, begannen wir das Multiversum wieder aufzubauen und fingen an neue mächtige Krieger auszubilden von denen wir hofften sie könnten es mit dem Dämon aufnehmen sollte er wieder frei kommen.
Genau deswegen bist du hier. Dem Dai Shin ist deine ausserordentliche Kraft aufgefallen.
Du bist mächtiger als alle Schüler zusammen. Das habe ich gespürt. Ich habe die Energie, die von dir ausgeht schon einmal gespürt, sie ähnelt der des Dämonen. Ich kann dir nicht sagen was das bedeutet oder was passieren wird aber ich denke wir haben dich als Trumpf sollte der Dämon erneut aufstehen.“
„...“
„Ich weis dass diese Aufgabe nicht einfach zu bewältigen sein wird und ich hoffe dass es niemals dazu kommen wird dass der Dämon aufersteht, aber sollte es so sein dann musst du bereit sein es mit ihm aufnehmen zu können und alle Völker im Multiversum zu retten.“
„Ich...“
Eine kleine Gestallt flog eilig auf den Hoch Shin zu.
„Mein Herr, etwas furchtbares ist passiert, jemand hat das Tor zur Nachwelt zerstört und ist  zu uns eingedrungen. Er hat den großen Meister und viele der Diener getötet.“
„Es ist passiert, der Dämon ist erwacht.“
„Nein Meister, dieser Eindringling sah nicht wie der Gefallene aus...“
„Nun gut!“ Er blickte zu Scar. „Das werden wir uns ansehen, ich hoffe du kannst uns helfen. Greife meinen Arm und halte dich fest. Wir werden jetzt teleportieren.

Scar ergriffen den Arm des Hoch Shins und wurde augenblicklich in die Höhe gerissen, bevor er reagieren konnte stand er wieder auf festem Boden. Er schaute sich um und sah die zerstörte Pagode des großen Meisters.
Ein eisiges Lachen ertönte.
„Zeig dich!“ rief der Hoch Shin. „Zeige dich, wer immer du auch sein magst. Wer gab dir das Recht unsere heilige Welt anzugreifen!“
Das Lachen hielt an.
„Ich, der Herrscher dieser Welt, befehle dir dich zu zeigen!“
Ein vermummter Hüne tauchte vor ihnen auf.
„Ah, der Hoch Shin, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Parappa,  ich bin gekommen um meinen Dämonen abzuholen, den ihr für mich aufbewahrt habt.“
Er schaute Scar an.
„Wie ich sehe habt ihr ihn gleich mitgebracht, das erspart mir die Suche.“
„Ich bin kein Dämon!“
„ Ja, du bist kein Dämon, du bist nur die bedeutungslose Hülle in der er heranreifen sollte bis mein Werkzeug
 mächtig genug war um von mir erweckt zu werden. Den Dämon werde ich jetzt aus dir holen und dann hast du ausgedient. Dich habe ich nur gebraucht um dem Dämon ein gutes Training bieten zu können. Ich wusste dass die Feiglinge in der Nachwelt sich vor dem Dämon fürchteten und nun alles genauestens beobachten würden, so konnte ich den Dämon nicht schwach und verwundbar entstehen lassen, ich musste ihn erst stark und unbesiegbar machen. Dazu musste er im Jenseits ausgebildet werden, und dazu habe ich dich gebraucht. Nur mit einer menschlichen Hülle und einem Potenzial welches Anlass zum Optimismus gab und dich zum Training in der Nachwelt befähigt konnte ich den Dämon unbehelligt in dir reifen und erstarken lassen. Du hast keine besonderen Fähigkeiten, du bist nur eine unbedeutende Hülle für ein großes Ziel. Wenn der Dämon erst einmal befreit ist werde ich alles vernichten und mir wird alles gehören“
„Nein wird es nicht!“
Scar schoss einen gewaltigen Energiestrahl auf den Eindringling. Die Vermummte Gestalt verschwand in hellem Licht.
Als der Energiestahl verschwand und sich die aufgewirbelten Wolken gelegt hatten stand die vermummte Gestalt noch an der selben Stelle.
„Das war lasch, ich denke du solltest das besser hin bekommen. Ich hoffe dass der Dämon nicht genau so schwach wie du ist. Genug der Förmlichkeiten! Ich der große Parappa befehle dir, oh mächtiger Dämon, erwache und sein mein Diener!“
Scar fiel zu Boden, er hielt sich den Kopf und kniff die Augen zusammen.
„Ahhh, helft mir!“
Ehe der Hoch Shin reagieren konnte traf ihn ein Energiestrahl des Zauberers und riss ihn zu Boden.
Ein schwarze zähflüssige Masse floss aus Scar und bildete eine Pfütze am Boden.
Aus dem Nichts erschienen die anderen Shins.
„Seht, der Dämon ist erwacht, wir müssen ihn zerstören bevor er eine Gestallt annehmen kann.“
Alle Shins schossen gewaltige Energieblitze auf die schwarze Masse am Boden ab.
„Ihr Narren, der Dämon ist unbesiegbar. Ihr könnt nichts gegen ihn ausrichten.“
Die Masse begann zu blubbern und sich zu bewegen. langsam erhob sie sich vom Boden und schwebte in der Luft, die Oberfläche wirbelte herum wie ein See bei Sturm. Langsam formte sich die Masse zu einer Kugel. Auf einmal breitete sie sich aus, teilte sich in sechs Teile auf und schoss auf die Shins zu, ehe diese reagieren konnten umschlang sie die Masse.
Man hörte die Schreie der Shins und ihre verzweifelten Versuche dem Dämon zu entkommen.
Als die sechs Teile des Dämonen die Shins umschlungen hatte verschmolzen diese und bildeten eine menschliche Gestallt.
Er hatte weder ein Gesicht noch Finger oder sonstige Ausprägungen am Körper. Sein Körperbau war der eines durchtrainierten Kämpfers. Er sah wie ein lebendiger Schatten aus.













Scar lag auf dem Boden und konnte sich nicht bewegen, der Dämon hatte ihm alle Energie entzogen. Der Hoch Shin kniete neben ihm und legte ihm seine Hand auf den Kopf. Scar spürte wie er wieder zu Kräften kam.
Als er aufblickte schaute er auf den Kopflosen Rumpf des Shins welcher langsam zu Boden fiel. Als er sich aufrichtete war er nicht mehr an einem anderen Ort. Der Hoch Shin musst ihn und sich wegteleportiert haben.


Keuchend lag der Kopf des Shins in den Händen des Magiers. Mit einem bösen Lächeln schaute der Magier zu ihm.
„Sag mir wohin du ihn hingebracht hast!“
Der Shin hustete.
„Ich werde es dir nie verraten!“
„Dann soll es wohl so sein. Aber bevor du stirbst werde ich dir einen Blick in die Zukunft gewähren. Dieser Blick ist wir dir zeigen was dem Multiversum blühen wird und wie sinnlos  eure Hoffnung auf euren Schützling ist.

Die Umgebung war nur schwach erleuchtet. Alles war verwüstet und zerstört, der Himmel war wolkenverhangen und Blitze schossen herab. In der Ferne brannte der Horizont. Körperlose Seelen flogen umher und jagten fliehende Gestallten. Überall waren Schreie zu hören und verstummten augenblicklich.
Energieblitze schossen umher. Der Shin blickte gen Himmel und sah Scar und den Dämon  in der Luft stehen.
Scar keuchte uns schwankte. Langsam sank er zu Boden. Der Dämon, jetzt mit menschlichen Zügen, schaute ihm nach.
Scar stand am Boden und schaute nach oben.
„Niemals werden wir wieder eins!“ rief er „Eher zerstöre ich meinen Körper und opfere das Multiversum als dass ich ein teil der Zerstörung bin!“
Der Dämon grinste.
„Dann wirst du und dieser Planet vernichtet werden und alle Dimensionen werden Zeugen sein und sehen dass es niemanden gibt der es vermag mich aufzuhalten.“
Blitze traten um den Dämon herum auf und die Wolken begannen sich im Himmel im Kreis zu drehen, seine Augen begannen rot zu leuchten und seine Pupillen verschwanden. Sein Körper begann zu vibrieren, Venen traten aus seiner Stirn und seine Muskeln schwollen an als er seine Hände in den Himmel streckte und eine rot-schwarze Energiekugel entstand. Sein lachen wurde grausam und hallte über die komplette Erde.
Die Kugel wurde immer größer, Blitze schossen aus ihr heraus und wirbelten Schutt und Staub auf.
„Nun.... Stiiiiiiiiiiiiirb!!!!!“
Der Dämon schleuderte die Kugel auf Scar.
Scar versuchte die Kugel zu stoppen wurde aber von der gewaltigen Energie weggerissen und verschwand in der Kugel. Diese schlug auf der Erde auf und bohrte sich bis zum Erdkern vor. Mit einer gewaltigen Explosion verschwand die Erde.
Stille trat ein. Nur das lachen des Dämonen war zu hören....


Der Kopf des Shins ging in Flammen auf, bis in weite Ferne konnte man sie Schreie des Hoch Shins hören, dann verstummten diese.



Ein brennen durchfuhr Scars Kopf. Für einen kurzen Augenblick konnte er nichts mehr sehen. Seine Augen brannten wie Feuer. Er hatte es Gesehen, den Dämonen... sein Ende, das Ende der Welt und des gesamten Multiversums. Sollte das die Zukunft sein?
Ein Stimme in seinem Kopf ertönte
„Scar, höre mir zu.“
„Hoch Shin?“
„Ja, höre mir zu, ich bin in deinem Herzen, der Magier hat versucht mich mit der Flamme von Urzan zu töten. Ich konnte im letzten Moment meinen Geist in dein Herz senden. Ich kann dort für eine Weile überleben aber leider nicht für immer. Für eine Kurze Zeit kann ich dir helfen. Wie du in der Vision gesehen hast ist das leider die Zukunft wie sie bis jetzt geschrieben ist. Ein Vorteil ist dass wir nun wissen dass du im Moment kein Gegner für den Dämonen bist. Du bist leider nicht stark genug den Dämon zu besiegen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist dass, da ich nun in einem Herzen bin, gesehen habe dass du ein reines Herz hast und ich eine Möglichkeit gefunden habe wie wir uns eine Chance bewahren können.... Du musst mit der Flamme von Urzan verschmelzen.
„Was meint ihr?“
„Die Flamme von Urzan ist eine uralte Kraft, die in Vergessenheit geraten ist. Ich weis nicht wie der Zauberer Parappa davon gewusst hat, ich selber habe es vergessen. ich denke wir haben diese Chance und sollten sie nutzen. Es besteht aber auch die Gefahr dass dadurch dein Körper oder dein Geist zerstört wird. Im Idealfall entsteht ein neuer mächtiger Krieger. Bis jetzt hat es nur einmal geklappt. Das Problem war dass dieser jemand vom rechten Pfad abgekommen ist und von der Flamme  in seinem Herzen verschlungen worden ist. Wir haben nur noch ein Häufchen Asche und eine Gabel, die er geklaut hatte, gefunden.“



„Dämon, dein Meister ruft dich!“
Das Wesen drehte sich zu dem Zauberer um.
„Wesen der Finsternis, ich gebiete über dich! Erfülle meine Wünsche!“
„Wieso sollte ich auf euch hören?“
„Du bist ein Wesen der Magie und ich bin der Gebieter der Magie, deshalb bist du mein Diener und Werkzeug!“
„Ich bin niemandes Diener. Niemand wagt es sich als mein Meinster zu behaupten!“
„Dann werde ich deinen Geist vernichten und du wirst mein willenloser Sklave!“
„Ich werde euch vernichten

http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234875.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234876.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234877.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234878.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234879.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234880.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234881.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234882.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234883.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234884.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234885.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234886.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234887.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234888.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234889.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234890.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234891.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234892.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234893.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234894.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234895.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234896.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234897.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234898.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234899.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234900.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234901.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234902.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234903.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234904.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234905.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234906.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234907.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234908.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234909.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234910.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234911.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234912.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234913.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234914.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234915.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234916.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234917.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234918.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234919.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_234920.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Zyklotrop

Leser-Statistik
11

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

37498
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung