Humor & Satire
Das Knacken - Was ist bloß passiert ?

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"Das Knacken - Was ist bloß passiert ?"
Veröffentlicht am 25. Juni 2010, 10 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Das Knacken - Was ist bloß passiert ?

Das Knacken - Was ist bloß passiert ?

Beschreibung

Eine sehr humorreiche Kurzgeschichte mit einer Tendenz zur Verwirrung.

Das KNACKEN

Das KNACKEN

 

 
  

 

 

B. drehte sich um, weil es hinter ihm knackte.

MYSTERIÖS !!!, dachte er und zuckte mit den Ohrläppchen. Nur ein dichtes „Schwarz“  durchdrang seinen Pfirsichkern großen Sehöffnungen die in einer doch sehr dezenten

Kopfform hausten. Konzentriert versuchte er seine anderen Sinne zu aktivieren.

Er klopfte mit einem Finger auf sein Ohr, atmete zweimal tief durch die Nase und streichelte sanft und gefühlvoll über seinen vulgären Adamsapfel. KNACK!! Ohne Schall ohne Spur....erhellte es aufs Neue die noch junge Nacht und versank wieder abrupt in der kalten

Brise zwischen feuchtem Moos und Stein. Nichts bewegte sich mehr bei ihm

Arme und Beine verstummten, die Augen erstarrten und sein Atem stockte.

Keine Toten-ruhe kehrte in ihm ein , sondern ein lauernder Zustand aus einer Folge von Angst und Überlebensinstinkt. Wartend auf eine weitere Information von seinem imaginären Gegenspieler. Mit gebündelter Konzentration zwischen Fuchs und Reh im Wald.

Es war kein normales knacken sondern eher eine holzige sogar fast Bassähnliche Variante.

Wie ... der Bruch einer Angel ? ... Nein nicht tief genug , Wie....ein Läufer der gegen ein Baum lauft ?... Nein das ist zu tief. B. überlegte weiter und schockierte plötzlich als die richtige Antwort in seinem Kopf aufleuchtete. KNACK!! Wie ein Startschuss für B. der jetzt

wusste wo es Geschah und nun seine Hüfte elegant wie eine Primaballerina über den Boden gleiten ließ. „ Das Kann nicht sein“ versuchte er die harte Wahrheit, die wie eine Bombe einschlug, zu verdrängen.

Das Knacken wurde immer häufiger und  immer aufdringlicher für den armen B. der

stark zu schwitzen begann. Er lief  zwischen zwei Baum-reihen über Stock und Stein ,

(.. KNACK  .. KNACK ), balanciert über eine Riesige Schlucht auf einem Seil

 (...KNACK..KNACK....KNACK),  krabbelte durch einen hohlen umgekippten Baumstumpf (KNACK..KNACK.. KNACK..KNACK.) schwingt sich elegant von Liane zu Liane wie

Tarzan (KNACK.KNACK.KNACK.KNACK). Allmählich kam das Knacken so häufig und regelmäßig das es im Rhythmus mit B. Lauf-schritt verschmolz und in ihm zu einer Trance-artigen Erregung führte.

Seine Augen wurden leer, sein Kopf wippte nach vorn , nach hinten, nach vorn, nach hinten

dem Takt entsprechend, sein Mund weit geöffnet und seine Bewegungen nur noch Automatismen.

Fast wäre er eingeschlafen als er plötzlich laut rülpsen musste und dieser ihn aus dem

Trance-zustand herauswarf.

Er fing sich wieder schnell und strebte seinem Ziel weiter ehrgeizig entgegen.

Einige Zeit später wurde das Knacken so laut, dass er nun wusste das er fast da war

und plötzlich verstummte es mit einem Schlag

Angst flackerte in ihm auf. „Was wenn seine Befürchtungen war werden“.

Er wollte es verdrängen irgendwie an was schönes denken aber dafür war es jetzt

 zu spät. Er war am Ort des KNACKENS angelangt. Seine schlimmsten Befürchtungen wurden detailgetreu und in voller Realität widergespiegelt.

Nahezu ein Dejavu. Er schaute kurz weg und wieder hin, kniff die Augen zusammen und weitete sie extrem stark doch es änderte sich nichts. Das Grauen regierte immer noch die Situation. Ein liegender Mann in der Mitte. Nackt bis auf die Unterhose. Die Augen regungslos, geschlossen. Sein Körper mitgenommen und zerkratzt. Die Gelbe Haut des Opfers war sehr auffällig. Er schaute sich weiter um. Keine Spur von einer weiteren Person.

Überall Glassplitter in der Nähe des Opfers. Die Angst von B. wandelte sich schnell in lautstarkem Zorn um „Hätte ich doch bloß auf ihn gehört und wäre nicht nachts in die Natur gefahren nur um ein wenig frische Luft zu schnappen.“ Verärgert stapfte er auf das Opfer zu und versicherte sich das er nicht mehr Ansprechbar war. „Wäre ich doch bloß bei Moe geblieben dann hätte ich wenigstens mein Bier zum saufen noch gehabt“. Aus Zorn schlug

Burney auf Homer ein der sich sabbernd mit dem  letzten Bier in der Hand auf die andere Seite drehte. „Aber nein da geht man einmal schiffen und schon KNACKT Homer all mein

Bier weg.“

Sein theatralisches gesabbel ging zu einem starkem heulerischem Gefühlsausbruch über bis er

im dramatischem Finale einen lautstarken Rülpser von sich gab und total erschöpft  neben Homer hinfiel und sabbernd einschlief.

Und wenn sie noch nicht aufgewacht sind sabbern sie noch heute.....

 

..... ENDE !!

 

 

 

 

 

 

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