Beschreibung
Manchmal frisst und der Neid fast auf.
Von Neid zerfressen,
traure ich um den schönen Tag.
Mit Steinen im Magen,
einem Frosch im Hals,
Hirngespinste im Sinn,
warte ich auf dich.
Du bist weg.
Draußen,
die Welt die mir unnahbar erscheint.
Eine lächelnde Begrüßung,
eine sanfte Berührung.
Dann beginnst du zu erzählen.
Berichtest vom Erlebtem,
vom Leben,
deinem Leben,
indem ich mir manchmal
so verloren vorkomme.
Du sagst mir wie viel Spaß du hattest,
was schön war,
was dir missfiel.
Und du rückst in weite Ferne.
Ich will das alles gar nicht wissen.
Möchte, dass du Spaß mit mir hast,
dass wir zusammen erleben,
dass du mir die Welt nahe bringst.
Ich beginne dich zu hassen,
so wie ich mich hasse,
wie ich die Männer vor dir hasste.
Dabei sollte ich dich eigentlich lieben.
Von Neid zerfressen,
betrachte ich einen Scherbenhaufen,
mein Herz,
es zerbrach,
als mein Neid sich auf es setzte.