Humor & Satire
Gideon

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"Gideon"
Veröffentlicht am 15. Juni 2010, 20 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Freunde sagen, ich bin "erbrechend offen" und "gnadenlos ehrlich".. sei's drum ;-) Ich bin sehr zielstrebig und will oft mit dem Kopf durch die Wand..
Gideon

Gideon

Beschreibung

Bild mit freundlicher Genehmigung von Alexandra H./Pixelio.de

„Gideon...  GIDEON! Komm sofort zu mir“

Die kreischende Stimme, die sich kreissägenförmig durch Uschis Trommelfell schnitt, kam immer näher.

„Gideon Thomas Anthony... SOFORT kommst Du hierher. Ich habe Dir gesagt, Du sollst nicht mit dem Jungen spielen. Der hat schmutzige Finger und wenn er Dich anfasst, bist Du auch schmutzig“. Die Gestalt der wandelnden Kreissäge trat nun in Uschis Dunstkreis und ein hochmütiger Blick glitt über die anwesenden Mütter der Zweitklässler hinweg. Uschi hatte Beate und ihr Patenkind Kevin zum Spielplatz begleitet und wünschte sich jetzt, Oropax eingesteckt zu haben. Nun stieß sie Beate in die Seite. „Watt is datt denn für eine? Die hat sich ja wohl voll verlaufen, oder watt?“

„Datt is die Mutter von den Gideon“

„Ja logo... bin ja nich taub. Datt war unschwer vonne Akustik her zu vernehmen. Boaaahhh Beate.. also manchma bisse aber auch sowatt von genügsam in Deine Gedankengänge“ schimpfte Uschi und Beate schaute auch glatt wieder wie ein geprügeltes Hündchen aus der Wäsche.

„Der geht mit mein Kevin in die gleiche Klasse. Der Kevin sacht, der hätt nur Unsinn in sein Kappes. Würd nur den Unterricht stören und Blödsinn machen.“ Uschi beobachtete den Knirps, der gerade mit viel Schwung in den Sandkasten sprang. Ein kleiner Junge, den Uschi als den Jüngsten von Jablonskis aus dem Nachbarhaus identifizierte, hatte eilig seinen Becher mit Fruchtsaft in den Sand geschüttet, um dem ganzen die erforderliche Sämigkeit zu verpassen.

„GIDEON... Ich hab doch gesagt...“

Uschi wurde es jetzt zu bunt. „Hörnsema.. warum entspannen se sich nich ein bisken und pflanzen sich watt zu uns? Lassen se die Kleenen doch spielen. Die haben ihren Spass und wir unsere Ruhe, wa?“ Wenn Blicke töten könnten, befände sich Uschi jetzt bereits auf dem Weg zur Wiedergeburt.. so nachhaltig tot fühlte sie sich jetzt. 

„Das, meine gute Frau, müssen Sie schon mir überlassen. Ich bestimme immer noch, wo, mit wem und wie mein Sohn spielt. Es ist lediglich eine Sache der Erziehung, den Kindern das richtige Benehmen – auch auf dem Spielplatz, beizubringen.“ Sie ließ ihren Blick aus Christian-Dior-gestylten-Augen über Uschi und Beate gleiten und als sie an Uschis Füssen angekommen war, schmiss sie den Kopf gekonnt in den Nacken, drehte sich auf dem Absatz herum und stolzierte davon. Weit kam sie allerdings nicht.. Der Henkel eines eingebuddelten Sandeimers ragte aus dem Boden und prompt blieb sie mit ihren italienischen Designerpumps darin hängen. Ein wildes Rudern mit den Armen begann, die Hand.. ähm.. Unterarmtasche flog davon und Frau Modejournal breitete ihren teuer gekleideten Korpus auf dem Boden aus. Beate schlug sich sofort die Hand vor den Mund, um nicht in Gelächter auszubrechen. Uschi wollte – ihrem gutmütigen Wesen entsprechend – der Dame zur Hilfe eilen. Soeben streckte sie ihre Hand unter den Ellbogen der Guten, als sie derbe abgeschüttelt wurde. „Rühren Sie mich nicht an..“

„Also Sie müssen keine Bange haben. Meine Hände sind sowatt von sauber, die können ihrem Diseiner-Outfit nix anhaben. Nix, watt nich sowieso schon voll Schmuddel wär.. Brauchen Sie ein Taschentuch?“ Uschi war erstaunt, wie schnell sie doch in ein annehmbares Hochdeutsch verfallen konnte.

„Ich brauche meine Ruhe. Lassen Sie mich einfach in Ruhe. Geht das in ihr unterbelichtetes Hirn?“ stieß die Kreissäge zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor und kam wankend auf die Füsse.

„hhhaaaaahaaaaa.. Mama... wie siehs Du denn aus... booaaahhhh.. Du has dich voll eingesaut. hahahhaaaaa..“ kreischte Gideon und schlug sich vor lauter Spaß auf die Oberschenkel.

„Gideon Thomas Anthony... es heißt SIEHST und HAST und das andere böse Wort möchte ich in Deinem Wortschatz gestrichen wissen” gab die mit Sand panierte Dame zu bedenken und fügte hinzu: “Wie siehst Du denn überhaupt aus? Dein guter neuer Ralph-Lauren-Anzug.. MUSS DAS DENN SEIN? Und außerdem.. ich hatte Dich doch gebeten, nicht mit dem Jungen zu spielen. Der hat schmutzige Finger. Du findest sicher noch einen Spielgefährten der nicht so... so..“ ein Blick in die finsteren Augen der anwesenden Mütter ließ sie jetzt verstummen. Uschi hatte derweil den teueren Pumps der guten Frau aufgehoben und schüttete den Sand darin auf den Boden. Größe 43... na ja.. hat sich ja auch nich selbs gemacht, datt Weibchen.. dachte Uschi bei sich und reichte den Schuh an die wütende Säge weiter.

„Was fällt Ihnen ein? Das ist mein Schuh!“ Mit diesen Worten wurde Uschi der Pumps aus den Händen gerissen und das war dann auch der Zeitpunkt, an dem Uschi ihre guten Manieren zum Teufel schickte.

„Getz pass mich ma gut auf, Du Vorstadtpomeranze. Ich will Dich ma watt sagen. Keiner hier weiß, watt Du Dich eigentlich einbilden tus.. Meinze, der Janni Versatsche kommt auf Kinderspielplätzkes, wenn er ein neues Model suchen tut? Und meinze, Du hättes da wirklich auch ne reele Schankse? Ich sach Dich watt, denn soviel weiß ich auch.. mit Deine Planierpömps kannze kein Blümken gewinnen und für ein Model bisse auch viel zu klein. Da passen die 43er Treter überhaupt nich. Und watt Dein Knirpsken angeht.. datt bemitleidenswerte.. meinze, wennze dem gleich drei Namen geben tus, machse aus den ein Ölprinz oder ein besseren Menschen? Wo kommse eigentlich her? Meinze nich auch, datt die Schule hier für Dein Ullich nich datt richtige is? Datt is doch wohl ganz krass unter dein Nivo, oder watt? Oder müssen wir hier ne Kollekte starten, um dein Prinzken ein privaten Lehrer zu organisieren?“

Beate hatte die ganze Zeit mit großen Augen da gesessen und Uschis verbalen Ausbrüchen Hochachtung gezollt. Als die sich jetzt genervt wieder neben ihr nieder ließ, meinte sie jetzt zaghaft: „Hömma, Uschi. Wie soll datt denn funktionieren mit die Kollekte für den Privatlehrer? Wo willze denn anfangen mit sammeln?“ Uschi stellten sich die Nackenhaar auf. „Sach ma, is da eigentlich kein Filter zwischen Dein Hirn und Dein Sprachwerkzeuch? Boah, Beate.. machma machse mich echt sprachlos. Wennze wirklich ma watt Neues kennenlernen willz, solltesse ma echt drauf achten, den Mund nich aufzumachen. Und damit mein ich getz nich, datte schlechte Zähne hättes. Datt iss ja ganz schlimm mit Dich. Weisse.. ich hab vielleicht nich immer so die gebügelte Ausdrucksweise, aber ich hab noch alle Linsen in meine Schüssel. Bei Dir muss man immer puhlen, bis man eine brauchbare findet. Sorry.. aber datt is leider so. Denk doch einma vorher nach, bevor du dein Schnäutzken aufmachen tus“.

Wenn Uschi Beate jetzt so betrachtete, machte sie rein äußerlich viel mehr her als Gideon-Thomas-äähmm Mutter, die immer noch verzweifelt bemüht war, jedes Sandkörnchen von ihrem Designerbody zu wischen. Beate hatte das Herz auf dem rechten Fleck und war ein echter Hingucker. Den Hagelschaden auf den Oberschenkeln sah man ja im bekleideten Zustand nicht. Seid ihr letzter Kerl und Vater ihres Sohnes.. dieser blöde Mistkerl, sie vor Jahren schwanger sitzen ließ, hatte Beate niemanden mehr kennen gelernt. An ihrem Äußeren kann es nicht gelegen haben und Uschi wusste genau, dass Beate sich im Grunde ihres lieben, kleinen Herzens einen lieben Kerl an ihrer Seite wünschte. Aber das Problem war auch weniger ihr gutes Herz.. eher ihr begrenzter Horizont. Beate war einfach gestrickt. Das hatte Uschi nie gestört und sie war mehr als zwei Mal für Beate in die Bresche gesprungen. Wenn jemand Beate die Leviten las, dann war es Uschi. Niemand sonst durfte sich das Recht raus nehmen, denn dann bekam er es mit Uschi zu tun.  Sie wurde spontan aus ihren Gedanken gerissen, als Gideon seine mit feuchtem Matsch beschmierte Hand auf ihr Knie legte. „Tante? Kannze mich ma helfen? Meine Burch kippt immer um.. ich brauch mehr Matsche!“

Uschi hatte schon immer Spaß an dem Kleinen, sooft sie ihn sah. Sowas hätte sie auch gern zu Hause gehabt, aber sie hatte nur ihre Mädels zustande gebracht und jetzt war die Zeit wohl dafür vorbei. „Aber sicher kann ich Dich helfen, Gideon. Laß uns ma kucken, wo wir Wasser her kriegen. Da fällt mich ein, ich hab noch ne Flasche Wasser inne Tasche. Moment..“ Uschi drehte sich um und hielt Ausschau nach Miss Beauty. Die gute saß, in die neueste Ausgabe der Vogue vertieft, auf der Bank am anderen Ende des Spielplatzes.. weit genug, um keinen Sand oder sogar fürchterlicher Weise noch Matsch abzubekommen. Uschi ließ sich auf den Rand des Sandkastens nieder, formte mit den Händen eine Kuhle im Sand und ließ das Wasser hineinlaufen. Schnell den Sand häufchenweise dazu und zu einem schönen matschigen Teig verknetet.

„Kuck ma, Gideon.. getz hasse genuch Matsch. Also.. wie soll denn deine Burg ma aussehen?“ Gideon ließ sich ganz verzückt im Sand sinken und baute ohne Worte und mit hingebungsvoll herausguckender Zunge seine Burg. So kriegte Uschi erst gar nicht mit, dass das anwesende Weibsvolk plötzlich unruhig wurde. Miss Beauty reckte ihren Hals und die anderen anwesenden Mütter rückten ihre Vorzüge ins tiefer sinkende Sonnenlicht. Nur Beate saß und laß in ihrem neuesten Liebesroman.. völlig entrückt und zufrieden mit sich und der Welt. Uschi drehte sich nun nach dem Grund der ausbrechenden Hysterie um und entdeckte einen Mann in ungefähr ihrem Alter.. also circa.. na ja.. gefühlte.. obwohl.. ja vielleicht doch.. also gefühlte 35 würde er wohl sein. Er sah aus, als sei er gerade einem Modelheft entstiegen, bewegte sich mit der Geschmeidigkeit eines Tigers und verstrahlte dabei eine solche Power und natürliche Arroganz auf seine Mitmenschen, dass sich ihm die Frauenherzen spontan zu Füssen warfen. Eine fantastische Statur war in erstklassige Freizeitklamotten gehüllt, die aber immer noch ein tolles Sixpack erahnen ließen und dabei super bequem und salopp wirkten. Seine Augen waren von Lachfältchen umsäumt und die Schläfen leicht angegraut. Der Mann platzte fast vor Sexappeal und wusste es scheinbar noch nicht einmal. Liebenswürdig grinste er in jedes – ihm erwartungsvoll zugewandte Gesicht und ließ sich von dem kleinen Mädchen, das bislang an seiner Hand gelaufen war, zur Rutsche ziehen. Miss Beauty stand auf und schlenderte, um Unauffälligkeit bemüht, in seine Richtung.  Jetzt kam Beates Kevin ins Spiel.. „Cariiiinaaaa..“ kreischte er loß, sprang aus dem Sandkasten und rannte auf Mann und Mädchen los.

„Vorsicht.. das Kind wird Sie schmutzig machen“ warnte Miss Beauty den Mann und schmiss sich zwischen Kevin und Carina. Stilvoll ging sie zu Boden und in der anschließenden SlowMo, die sich in Uschis Fantasie abspulte, konnte die einen gar nicht netten Ausblick auf die Schießer-Feinripp-Bux der Lady erhaschen. „Onkel Bernie.. datt is der Kevin aus meine Klasse. Von den hab ich Dir vorhin schon erzählt, weisse noch?“ plapperte Carina drauflos und sprang in Kevins ausgebreitete Arme. Ach Gott, wie süss, dachte Uschi bei sich. Bei den Kids sah alles so einfach aus. Onkel Bernie begrüßte Kevin und beugte sich dann zu Miss Beauty herunter um ihr auf die Füsse zu helfen. Ohne zu zögern strich er ihr den Matsch von den Klamotten und gab ihr hilfreiche Tips, wie sie die Flecken wieder entfernt kriegen würde.

„Also ich bringe meine Kostüme grundsätzlich in die Reinigung. Da kann ich jemanden haftbar machen, wenn die Flecken nicht herausgehen“ dozierte die Lady vor sich hin und fing sich prompt einen missbilligenden Blick von Onkel Bernie ein. Prompt ließ er sie stehen und wandte sich seiner Nichte zu. „Entschuldigung“ meldete sich Miss Beauty nun, „wir sind uns noch nicht vorgestellt worden?!“ Die Brauen von Onkel Bernie zogen sich nun zusammen und Miss Beauty wurde von oben bis unten beäugt.

„Gute Frau.. das ist nicht notwendig. Formelle Vorstellungsrituale gibt es glaube ich.. na ja.. seit dem Mittelalter nicht mehr? Ich bin Onkel Bernie, für alle Kleinen und Bernd für alle Großen, die ich mag und die mich mögen.. Sie dürfen mich mit Herr Klinger anreden. Das sollte der Formalitäten genug sein..“ verbeugte sich und ließ die perplexe Lady im Sand stehen. Uschi wollte sich schier bekringeln vor Lachen. Ohne viel Gehabe ließ sich Bernd Klinger im Sandkasten nieder und zeigte Carina und Kevin, wie man eine astreine Murmelbahn baute. „Gideon…. Komm wir müssen jetzt gehen. Himmel.. wie siehst Du denn aus?“.

Gideon schnaubte vor sich hin und rieb weiter Matsch an die glatte Wand seiner eben fertig gebauten Burg. "Aber Mama.. ich muß doch noch die Festung stark machen.. da kann doch jeder einbrechen. Büütteeeee.. noch zehn Minuten.."

„Hört ma ihr zwei.. Watt haltet ihr davon, wenn wir die Murmelbahn bis zu Gideons Burg bauen?“ fragte Onkel Bernie Kevin und Carina. Gideon hielt erst hingerissen die Luft an und kreischte dann lauthals „AU JAAAAAA! Ein eigener Burggraben.. datt iss eine geile Idee. Da bin ich voll mit einverstanden“.

„Na, ihr wisst ja getz wie et geht. Ich setz mich da auffe Bank und schau zu, okay? Und wenn ihr Verstärkung braucht, dann schreit ihr“ sagte Bernd Klinger und steuerte auf den einzig freien Platz neben Beate zu. Die kriegte von ihrer Umgebung immer noch nichts mit und war vertieft in die Intrigen und Romanzen ihrer neuesten Romanhelden. Dafür kriegte Uschi mit, wie Bernd Klinger Beate mit bewundernden Blicken bedachte. Na schau mal einer an, dachte Uschi bei sich und setzte sich kurzerhand auf die Schaukel. „Beate..“ beschwor sie die Freundin innerlich. „Schau hoch.. mach die Döppkes auf. Da sitzt ein Traumkerl neben dir“. Aber scheinbar war Beate in ihrem Roman gerade bei der ersten Sexszene angekommen, was die leichte Röte an ihrem Hals bewies und somit für keine andere Ablenkung zu haben. Allerdings, wenn sie sich die Ablenkung an ihrer Seite mal betrachtet hätte, läge der Roman längst im Papierkorb, der neben der Bank stand. Da war sich Uschi super sicher.

„GIDEON-THOMAS-ANTHONY… wir gehen jetzt nach Hause. SOFORT!“ schnauzte die Kreissäge und Bernd Klinger zuckte entsetzt zusammen. „Der arme Kleine“ murmelte er vor sich hin und schaute den Kindern zu, die jetzt gemeinsam aus dem Sandkasten kamen und sich begeistert vor ihm niederließen. „Onkel Bernie.. komm, wir zeigen Dich ma die Murmelbahn. Die iss supatoll geworden. Da laufen sogar die Murmeln richtich durch.. Ehrlich.. und den Gideon seine Burg iss auch voll toll geworden. “ erzählte Carina ganz begeistert und klatschte dabei euphorisch ihre schlammbeschmierten Hände auf Bernd Klingers Hemdsärmel. „Ja, Onkel Bernie.. danke für den geilen Tipp. Da bau ich morgen weiter dran“ sagte Gideon und drehte sich zu seiner Mutter um.

„Für Dich ist morgen der Sandkasten gestrichen, mein Freund. Schau Dir mal Deinen Anzug an. Den kriege ich nie mehr sauber“ schimpfte Miss Beauty und wollte Gideon entnervt mit sich ziehen. „Warten Sie, gute Frau“ meldete sich nun Bernd Klinger. „Ein bisschen warme Seifenlauge wird das gute Stück nicht verderben. Nur ein kleiner Tipp vom Fachmann“. Er reichte ihr eine Visitenkarte der Klinger-Reinigungskette und sagte: „Bitte kommen Sie nicht in eine meiner Reinigungen. Ich müsste eine Klage befürchten..“.

„Au verdammt.. warum hab ich keine Knipskiste dabei, wennse so nötich is. Datt Gesicht is doch zum schreien komisch“ dachte sich Uschi und lachte laut los. „Alsooo.. das ist doch.. Komm Gideon. Wir gehen!“ Der arme kleine Kerl wurde mitgezerrt und drehte sich noch einmal traurig um, um Carina und Kevin zu winken. Beate war jetzt aus ihrem Romantikschock erwacht und schaute mit gläsernem Blick zu Bernd auf, der damit beschäftigt war, Kevins Fragen zur alten Ritterzeit zu beantworten. Und Bernd schaute zurück mit einem Blick, der eindeutig sagte, wen er zu seinem Burgfräulein auserkoren hatte.

 

©Christina Maverik

 

 

 

 

 

 

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Christina_Maverik
Freunde sagen, ich bin "erbrechend offen" und "gnadenlos ehrlich".. sei's drum ;-) Ich bin sehr zielstrebig und will oft mit dem Kopf durch die Wand..

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UteSchuster Re: Re: Zuerst dachte ich ja, ähnlich wie Roland, es würde sehr traurig. -
Aber gerade dieser Mix, macht deine Geschichte so wunderschön.
Zitat: (Original von Christina_Maverik am 16.06.2010 - 13:20 Uhr) Hey Ute..
Ja, bei aller Traurigkeit über das arme Kind, geht mir dann doch immer auch die Komik der Geschichte durch den Kopf. Leider gibt es solche Mütter zu Hauf. Gott sei Dank hat Gideon seinen eigenen Kopf ;-)
lieben Dank fürs lesen.
LG Christa

Zitat: (Original von timeless am 16.06.2010 - 13:16 Uhr) Aber dann hast du dieses ernste Thema so wunderschön mit diesem (Ruhrpott?) Slang vermischt, dass ich bei aller Ernsthaftigkeit doch oft herzhaft lachen musste.

Toll geschrieben, mit viel Humor und Lebenserfahrung.

Liebe Grüße Ute


Vor langer Zeit - Antworten
Christina_Maverik Re: Zuerst dachte ich ja, ähnlich wie Roland, es würde sehr traurig. - Hey Ute..
Ja, bei aller Traurigkeit über das arme Kind, geht mir dann doch immer auch die Komik der Geschichte durch den Kopf. Leider gibt es solche Mütter zu Hauf. Gott sei Dank hat Gideon seinen eigenen Kopf ;-)
lieben Dank fürs lesen.
LG Christa

Zitat: (Original von timeless am 16.06.2010 - 13:16 Uhr) Aber dann hast du dieses ernste Thema so wunderschön mit diesem (Ruhrpott?) Slang vermischt, dass ich bei aller Ernsthaftigkeit doch oft herzhaft lachen musste.

Toll geschrieben, mit viel Humor und Lebenserfahrung.

Liebe Grüße Ute

Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Zuerst dachte ich ja, ähnlich wie Roland, es würde sehr traurig. - Aber dann hast du dieses ernste Thema so wunderschön mit diesem (Ruhrpott?) Slang vermischt, dass ich bei aller Ernsthaftigkeit doch oft herzhaft lachen musste.

Toll geschrieben, mit viel Humor und Lebenserfahrung.

Liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Christina_Maverik ;-)) - Danke fürs lesen, Roland..
Ja, Schmuddelkinder gehören auf den Spielplatz.. aber alle anderen auch, nur manchmal sind es die Eltern, die so blind sind.
LG Christa
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Rajymbek ... - spiel nicht mit dem Schnuddelkind - war mein erster Gedanke. Der arme Gideon! Wie kann man einem Kind solche Namen geben!

VLG Roland
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