Humor & Satire
Gigantomania - es liegt an uns selbst, was wir akzeptieren

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"Gestern standen wir kurz vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter....Unbekannt"
Veröffentlicht am 04. Juni 2010, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Gestern standen wir kurz vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter....Unbekannt

Gigantomania - es liegt an uns selbst, was wir akzeptieren


Habe mal wieder in der Mottenkiste gekramt und da fiel mir dieses Gedicht in die PC-Tasten. Einige kleine Veränderungen wurden vorgenommen und so stelle ich die recyclete Form hier mochmals rein.

 

Riesenlaster auf den Straßen,

Autos werden immer mehr

in der Luft die Flugzeugriesen,

immer größer der Verkehr.

 

Riesenhotels an den Stränden-

Billigurlaub, viel Beton.

Riesentanker auf den Meeren,

Wale wähl´n den Freitod schon.

 

Riesenwohnblocks in den Städten,

günstig wohnen,  kaum Natur,

Bäume müssen Häusern weichen,

denn der Mensch will alles pur.

 


Großkonzerne - Absatzflauten Dumpinglöhne - Lohnverzicht! Riesenstaaten - Bankenpleiten - Man(n) verliert die Übersicht!

 

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Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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FLEURdelaCOEUR 
Stimmt immer noch. Auch die Coins sind wieder alle ;-(

Lieben Gruß
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Leider, ja! Und die Kleinen bezahlen die Zeche.
Danke, dass Du es nochmals gelesen hast. Coins sind doch nicht wichtig.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Meinem damaligen Kommentar ist nichts hinzuzufügen, liebe Bärbel, außer ... günstig wohnen, bezahlbar ??? ... da hat sich einiges geändert.
Und dieses Mal ist auch noch Geld in der Kasse.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
baesta So ist es mit Allem. Was Menschen am dringendsten brauchen (Wohnen, Strom, Wasser) damit kann man das meiste Geld verdienen. Der Wunsch der meisten ist ja günstiges Wohnen, deshalb müssen die Wohnsilos immer größer werden und die Natur zieht den Kürzeren.
Zu DDR-Zeiten war wohnen zwar günstiger, aber dafür musste man auch ewig auf eine Wohnung warten. Auf den Dörfern gibt es genug günstigen Wohnraum, aber viele jungen Leute wollen nur in die Großstadt und da bestimmt eben die Nachfrage den Preis (leider).
Danke Dir für den nochmaligen Besuch und fürs Auffüllen meines Coinssäckels.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Da gab es vor kurzem eine Schlagzeile in unserer Regional Zeitung:
"Im Birkenweg sind die Birken weg."
Was sich zuerst nach einem lustigen Wortspiel anhört ist ziemlich traurig. Die uralten Birken mussten einem Wohnblock weichen.
Da musste ich jetzt grad dran denken, als ich dein Gedicht gelesen hab.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ich versteh diesen grenzenlosen Wahnsinn eh´ nicht mehr, finde ihn zerstörerisch. Mir tut jeder Baum leid, der abgeholzt wird, weil irgendwelche Möchtegernmillionäre nur an ihre eigenen Befindlichkeiten denken. Bei uns virm Haus ist durch die Schneelast ein großer Wachholderbusch umgefallen, aber anstatt ihn wieder aufzurichten und eventuell zu stützenm wurde er gleich ganz weggemacht. Er bot vielen Vögeln Zuflucht.
Danke Dir, auch für den Favo.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Lindenblatt 
Ein fein, passendes Gedicht, in heutiger Zeit, präsentierst Du uns hier, liebe Bärbel. Gut geschrieben, dem stimme ich total zu.
Lieben Gruß
Linde
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ich war immer der Meinung, dass es kein Wachstum ohne Ende gibt, aber der Größenwahn scheint da wohl eine Ausnahme zu sein.
Danke Dir, auch für die vielen "Geschenke".
Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Lindenblatt 
Selbst bei nicht unbedingten Operationen werden diese (zum Teil) einfach zu "bedingte Operationen" gemacht, nur damit Geld an OP's geschachert werden kann. (Fernsehsendung gehört) Das ist ein unzumutbares Gesundheitswesen, da traut man sich wirklich nicht ernsthaft krank zu werden....Da stimmt das ganze System nicht mehr richtig.
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Stehe zu meinem damaligen Kommi.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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