Romane & Erzählungen
Das Tal des Wolkenkönigs - Kapitel 5

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"Das Tal des Wolkenkönigs - Kapitel 5"
Veröffentlicht am 05. Mai 2010, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Das Tal des Wolkenkönigs - Kapitel 5

Das Tal des Wolkenkönigs - Kapitel 5

Der Widersacher

Cumulus sah sehr nachdenklich aus und Lena fragt: "Tintus, was weißt Du über den Widersacher?" "Psst! Ganz leise, hier kann ich euch nichts darüber erzählen. Aber ich kann euch verraten das ich nicht ganz uneigenüztig mitgekommen bin. Denn in unserer Stadt, herrscht seit einigen Tagen, ein nicht enden wollender Ideenmangel. Keinem von uns, will so recht ein Thema für ein Gedicht einfallen, so etwas gab es in der ganzen Geschichte der Glimmertintlinge noch nie! Wir waren alle sehr schockiert, denn was ist ein Dichter dem nichts mehr einfällt?!" "Oh weh!" unterbrach Lena und Cumulus meinte" Das ist ja schrecklich! Mir scheint es da Zusammenhänge zu geben.

Es ist als wollte jemand uns unserer Freude berauben! Die Freude in meinem Tal schenkt die Sonne und den Glimmertintlingen, die Gedichte."

"Ja, genau das glaube ich auch, daher hatte ich beschlossen mich euch anzuschließen, Meine Frau und meine Tochter waren sehr traurig, das ich fortging aber sie sahen auch die Notwendigkeit in meinem tun."

"Wir brauchen aber einen Plan und ja, wir müßen wissen mit wem wir es zu tun haben!" Meinte Lena.

"Du hast recht Lena, aber hier kann ich euch nichts erzählen, es wäre zu gefährlich, Laßt uns weiter ziehen! Wenn wir von dieser Ebene sind, werde ich euch alles verraten was ich weiß." Versprach Tintus.

So packten sie ihre Habseligkeiten zusammen und gingen weiter. Nach drei langen Stunden Fußmarsch über die Ödnis der Hochebene kamen sie zu einer Quelle. Sie sprudelte so lebendig, das sie fehl am Platze wirkte.

Um die Quelle herum wuchsen wunderschöne Blumen, es war wie eine Oase in der Wüste." Laßt uns hier rasten, hier ist es sicher, denn es ist die Quelle des lebenden Flußes, sie wird uns beschützen und ungewollte Zuhörer fern halten." Sagte Tintus, so ließen sie sich nieder, die Quelle schien beim Plätschern zu sprechen. "Leben, komm! Leben bleib! Leben gedeihe!"

Tintus sah die verwunderten Blicke der anderen, daher erklärte er: "Dieser Fluß ist nicht irgendein Gewässer, für uns Dichter ist der Wortfluß."

"Das ist ja wunderbar, zumindest glaube ich das." meinte Lena.

"Ja, das ist es. Aber nun will ich euch von dem Widersacher erzählen: Er ist ein Intrigant, er schleicht sich heimlich ein.

Er sagt Dir leise ins Ohr, ' das Auto mußt Du unbedingt haben, dann wirst Du geachtet! ' oder ' Wenn Du die Kleidung dieser Marke trägst, dann, erst dann, bist Du wer! ' So geht das immer weiter, die Welt der Menschen hat er schon erobert, nun versucht er es auch hier! Hütet euch davor, das kann ich nur sagen! Unsere Kinder beginnen zu glauben, Dichten sei Zeitverschwendung. In euer Tal will er Trübsal bringen, Trübsal, die er dann mit seinen Produckten wieder ausgleichen will, was aber stets nur einen Moment lang glücklich macht! Ich habe es in der Welt der Menschen gesehen! Es ist grausam, all die Dinge die tiefe Freude und Zufriedenheit bringen, die sehen die Menschen nicht mehr."

"Das darf ich nicht zulassen!" ereiferte sich Cumulus " Mein Tal soll glücklich bleiben, wie es ist! Nur wie bekommen wir diese Wolken fort!" Lena saß da und überlegte..." Mmhh! Wenn der Fuß hier für euch der Wortfluß ist, dann wäre es doch gut, wenn wir das Wasser dieses Flußes in die Stadt bringen würden. Dann kämen die Ideen bestimmt zurück!"

"Lena! Ich könnte dich drücken bis Du Platt bist! Das ist es!" jubelte Tintus.

" Was meinst Du Lena, wenn wir dann die Glimmertintlinge zu uns einladen, damit sie uns mit ihren Gedichten erfreuen..."

"Ja!" rief Lena " Das ist die Lösung, denn wenn wir uns an den Gedichten erfreuen, dann ist es nicht so schlimm wenn die Wolken vor der Sonne sind." So nahmen sie alle Gefäße, die sie hatten und füllten es mit dem Wasser der Quelle, es zeigte sich, das es auch in den Gefäßen, weitersprudelte.

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Iriana Ui, das ist jetzt schön mit dem Wortfluss. Den werde ich mir nun immer vorstellen, wenn ich Ideen brauche...
Ich glaube, den gibts wirklich...
Bin schon ganz neugierig, wies weitergeht...

ganz liebe Grüße,

Maria
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster ob du es glaubst oder nicht, - liebes Ivonnchen, ich finde deine Idee Klasse. Denn Wasser bringt immer gute Schwingung und die wiederum positive Gedanken.
Die werden aber doch das Flußbett nicht verlegen, nein ganz sicher nicht. Es wird ihnen was anderes einfallen.

Ach ich mach mir aber auch immer Gedanken, unmöglich.

Dickes Bussi an euch,

Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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