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Kleiner Dialog

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"Kleiner Dialog"
Veröffentlicht am 28. April 2010, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte ...
Kleiner Dialog

Kleiner Dialog

Beschreibung

Y ist, glaube ich, skeptisch, was Zs Einlassungen betrifft.

Kleiner Dialog

Y: Was machst du denn?

Z: Traurig sein.

Y: Ach was!

Z: Ja! Das kann ich gut. Das bringt zwar nicht so richtig Spaß, aber es geht mir ganz leicht von der Hand. Außerdem ist es angemessen.

Y: Ah ja?

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Hörbuch

Über den Autor

Volker
Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte Dich das wider Erwarten interessieren, schau auf romansuche.de nach.

1958 geboren, als in Flensburg die Verkehrssünderkartei geründet, Elvis in Bad Nauheim stationiert und in Bonn beschlossen wird die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten (Njet, hat die Nato später gesagt.)
Als sie Kennedy erschießen, bin ich fünf Jahre alt. Ich darf bis zum frühen Morgen aufbleiben und zusammen mit den Sommergästen, die wir in diesem Jahr erstmals beherbergen, im Fernsehen dabei zusehen, wie im Juli 1969 Neil Armstrong den Mond betritt.
1974, ein Schicksalsjahr: Brandt verliert durch Günter Guillaume das Kanzleramt und ich meine erste große Liebe. Per Schulkonferenz wird beschlossen, dass ich trotz Leistungs- und Disziplinproblemen in die Studienstufe versetz werde. Mein Vater bringt die letzte Ernte ein. Ich fange das Tagebuchschreiben an.
1975 war einfach ein geiles Jahr.
1976: Ich gebe vor ABBA zu hassen, Led Zeppelin dagegen zu lieben. (Letzteres stimmt.)
Seit zwei Monaten bin ich im Zivildienst, als Weihnachten 1978 das Schneechaos über Norddeutschland hereinbricht.
Als ich anfange einen Roman zu schreiben, Titel: "1975" (bis heute nicht vollendet), gewinnt Boris zum ersten Mal Wimbledon.
1986, als Tschernobyl und Sandoz den Seelenfrieden nachhaltig stören, mache ich das erste Staatsexamen. (Lehramt. Das zweite ist nie gefolgt). Die Katastrophen inspirieren mich zu einem Promotionsthema.
Ein Jahr bevor aus Drüben Hüben wird, fliegt mir der Entwurf meiner Doktorarbeit um die Ohren. (Abbruch) Ich schreibe andauernd Gedichte.
1991, die Stadt ist noch deutlich geteilt, folge ich einer großen Liebe nach Berlin.
Im Sommer des Jahres, in dem Lady Di ums Leben kommt, verbringe ich mit einer anderen großen Liebe einen unvergesslichen Urlaub im "Land wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn".
Die zwei Türme fallen, ich unterrichte Schulabbrecher und schreibe seit einem Jahr am ersten Band meines Romanprojekts.
Ich habe den zweiten Band zur Hälfte geschrieben, da wird Merkel Kanzlerin, und ich versuche seit zwei Jahren vergeblich den ersten auf dem Markt unterzubringen.
2009: Meine große italienische Liebe hält zu mir und unterstützt meine Schreiberei.

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bartelsontour Re: Re: Z: Ja! Und auch ortsüblich. Wir Zs sind alle so. Und was macht ihr Ys? - Nun lieber Volker,

Ys fragen, hinterfragen etc.
Zs antworten sprudelnd und zahlen für den Psychoanalysten ?

;-) nicht wirklich ernst gemeint - fiel mir so ein.

Besten Gruß,
Ernst

Zitat: (Original von Volker am 03.05.2010 - 16:07 Uhr)
Zitat: (Original von bartelsontour am 28.04.2010 - 21:07 Uhr) Y: Wir fragen nach.
Z: Und was kostet es die Stunde?


Da ist er wieder, der Volker mit überraschenden Texten!

Beste Grüße,
Ernst


Danke, lieber Ernst, freu' mich sehr über Dein dickes Lob. Da geht die Seele gleich eine Spur aufrechter.
Zähle mich auch eher zu den Zs als zu den Ys. Schon weil ich furchtbar gerne das letze Wort habe.
Aber sag, musstest Du mich denn noch verwirren mit Zs Replik? Was kostet was die Stunde?
Besten Dank fürs Lesen und Kommentieren.
Herzliche Grüße
Volker

Vor langer Zeit - Antworten
NorbertvanTiggelen Re: Re: Von diesen..... -
Zitat: (Original von Volker am 03.05.2010 - 15:47 Uhr)
Zitat: (Original von Phosphorkeule am 29.04.2010 - 19:23 Uhr) Menschen gibt es immer mehr lieber Volker. Warum bloß?
LGNorbert


Mensch, Norbert, wenn wir da erst anfangen die Gründe aufzuzählen, sind wir morgen noch damit beschäftigt. Fürchte ich.
Freut mich sehr, dass Du reingeschaut, gelesen und kommentiert hast.
Dein aktuelles Bild gefällt mir übrigens sehr.
Herzliche Grüße
Volker



Hi Volker!
Hey prima, Dank Dir. Ja hat sowas "Kohlenpöttisches"! :-)
LG Norbert
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Re: Re: Also irgentwie traurig irgentwie auch nicht -
Zitat: (Original von Damballa am 03.05.2010 - 16:30 Uhr)
Zitat: (Original von Volker am 03.05.2010 - 16:21 Uhr)
Zitat: (Original von Damballa am 03.05.2010 - 16:12 Uhr) es hatt etwas Trauriges und Lehrreiches...Den Traurig ist das er trauert und Lehrreich dass was der andere meint
aber vielleicht sehe ich da auch falsche sachen zwischen den zeilen

liebe grüße carmen


Liebe carmen,
vielen Dank, dass Dir der kleine Dialog das Lesen und Kommentiern wert war. Große Freude. Und vielen Dank für den Besuch, den ich sicher bald erwidern werde.
Falsche Sachen? Wohl kaum.
Mein Grundgefühl ist dabei auch eher traurig. Und meine Sympathien gehören Z. Nicht so sehr Y. Aber das Leben ist voll von Ys. Damit muss ich klarkommen.
Herzliche Grüße
Volker



Zs waren die Traurigen oder??
wenn ja kann ich dir da nicht zustimmen. Man sollte doch immer das gute sehen wollen


Eben.
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Also irgentwie traurig irgentwie auch nicht -
Zitat: (Original von Damballa am 03.05.2010 - 16:12 Uhr) es hatt etwas Trauriges und Lehrreiches...Den Traurig ist das er trauert und Lehrreich dass was der andere meint
aber vielleicht sehe ich da auch falsche sachen zwischen den zeilen

liebe grüße carmen


Liebe carmen,
vielen Dank, dass Dir der kleine Dialog das Lesen und Kommentiern wert war. Große Freude. Und vielen Dank für den Besuch, den ich sicher bald erwidern werde.
Falsche Sachen? Wohl kaum.
Mein Grundgefühl ist dabei auch eher traurig. Und meine Sympathien gehören Z. Nicht so sehr Y. Aber das Leben ist voll von Ys. Damit muss ich klarkommen.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Nee, traurig sein bringt nicht so richtig Spaß -
Zitat: (Original von MarionG am 28.04.2010 - 20:59 Uhr) Aber eventuell eine gewisse Befriedigung.
Liebe Grüße
Marion


Du sagst es, Marion.
Was für eine Freude, dass Du mal reingeschaut hast.
Danke Dir sehr fürs Lesen und Kommentieren.
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Z: Ja! Und auch ortsüblich. Wir Zs sind alle so. Und was macht ihr Ys? -
Zitat: (Original von bartelsontour am 28.04.2010 - 21:07 Uhr) Y: Wir fragen nach.
Z: Und was kostet es die Stunde?


Da ist er wieder, der Volker mit überraschenden Texten!

Beste Grüße,
Ernst


Danke, lieber Ernst, freu' mich sehr über Dein dickes Lob. Da geht die Seele gleich eine Spur aufrechter.
Zähle mich auch eher zu den Zs als zu den Ys. Schon weil ich furchtbar gerne das letze Wort habe.
Aber sag, musstest Du mich denn noch verwirren mit Zs Replik? Was kostet was die Stunde?
Besten Dank fürs Lesen und Kommentieren.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: -
Zitat: (Original von ulla am 28.04.2010 - 21:15 Uhr) bon jour tristesse - armes Z
lg
ulla


Nicht wahr?!
Danke Dir sehr, Ulla, dass Du gelesen und kommentiert hast.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
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