Gedichte
Im Cafe´Haus

 Vor dem Cafehaus steht ein Mann,

schaut grade zu mir hin,

was will der denn, was guckt der so,

was hat der bloß im Sinn.

Ich setz mich an den kleinen Tisch,

lehn mich kokett zurück.

„Ist dieser Platz denn hier noch frei?“

er setzt sich, welch ein Glück.

Na eigentlich geht’s mir sehr gut,

ich hab ja ein zu Haus,

doch wegen einem kleinen Flirt,

nehm ich nicht gleich Reißaus.

Und außerdem, ich geb es zu,

er stellt schon etwas dar,

hat Charme, Niveau und auch Esprit,

gefällt mir wunderbar.

Cafe´ bestellt er und gleich Zwei,

nun ja er könnt mich fragen,

„Ich möchte bitte einen Tee“,

hör ich mich da schon sagen.

„Sie mögen Tee, wie interessant,

das hätt ich nicht gedacht,

weil das hier ein Cafe´haus ist“,

dann hat er laut gelacht.

Nun sind wir mitten im Gespräch,

macht irgendwie auch Spaß,

„Prosecco Fräulein“ ruft er dann,

"und bitte schön 2 Glas!"

Na der geht ran, denk ich mir jetzt,

doch ist der Tag zu schön,

wär ewig schad´, wenn ich nun sag,

ich muss nach Hause geh`n.

Er hebt sein Glas, bedankt sich nett,

„Ich muss jetzt leider gehen,

was machen Sie denn Morgen früh?

Ich möchte Sie wieder sehen".

Ich denk, na irgendwie verlockend,

und nett ist dieser Kerl ja auch,

verbrenn dir bitte nicht die Finger,

ich hab doch alles was ich brauch.

©UteAnneMarieSch.