Gunda Also der ... - ... mehrspurige Kreisverkehr, in dem es immer bergauf geht ... ließ mich ja nun ein bisschen schmunzeln. Bei dem Bild musste ich an die optische Täuschung mit dem Treppenviereck denken. Du scheinst immer nur hinaufzusteigen - und kommst doch niemals an ... Und ich denke, genauso ist dein lyrisches Bild auch gemeint?! Was den Torbogen angeht, brauche ich ja nicht mehr zu interpretieren, da hast du ja schon eine Erklärung geliefert. Ein Ausdruck, über den ich aber etwas länger nachgedacht habe, ist das "schlechte" Deutsch, in dem die Gebrauchsanleitung geschrieben ist. Ich schätze mal, sie ist gar nicht in schlechtem Deutsch geschrieben, sondern eher so metaphorisch, dass wir Schwierigkeiten haben, sie richtig zu entschlüsseln. Jedenfalls ein Gedicht, bei dem man dem LyrIch zurufen möchte: Hey, lächele dir im Spiegelbild lieber fröhlich zu, also morgens solchen Gedanken nachzu hängen :o) Lieben Gruß Gunda |
Novalis63 Re: Dieses Gedicht reizt geradezu - In einer Zeit, in der das Leben zunehmend zu einer Spirale aus künstlich erzeugten Bedürfnissen und deren vermeintlichen Befriedigung verkommt, passt die Endlichkeit unseres Seins nicht mehr zu dem vorherrschenden Panorama aus Werbeflächen und Schaufensterauslagen. Trotzdem, auch wenn der Torbogen des Todes in einer Ecke des Einkaufzentrums postiert ist in die man sonst nicht so gern geht weil dort die Penner und Punks mit ihren Schnapsflaschen und Schäferhunden herumlungern, irgendwann müssen wir da durch, auch wenn uns niemand zu verlässig verraten kann,was hinter dem Torbogen auf uns wartet. |
Phantasus Dieses Gedicht reizt geradezu - zur Entschlüsselung. Wenn das Leben mit einer Einkaufsstraße verglichen wird, erfüllt es nur noch Bedürfnisse, die man durch Kauf befriedigen kann. Den Torbogen am Ende der Einkaufsstraße halte ich für den Tod. Was sagt der Autor dazu? Liebe Grüße von Ekkehart |