Kurzgeschichte
Tränen in der Dunkelheit

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"Tränen in der Dunkelheit"
Veröffentlicht am 01. April 2010, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere ...
Tränen in der Dunkelheit

Tränen in der Dunkelheit

Beschreibung

KA was mich dazu getrieben hat, diese Geschichte zu schreiben Oo

Eine tiefe Finsternis umhülle sie. Ein Mädchen mit langen blonden Haaren, die man in der Dunkelheit kaum sehen konnte, saß auf ihrem Bett, hatte die Beine ran gezogen und ihren Kopf auf die Knie gelegt. Ihre sonst so strahlend grünen Augen waren etwas gerötet. Sie hatte geweint und tat dies immernoch. Still und leise, damit niemand sie hörte. Ihre Eltern hatten sich mal wieder heftig gestritten und ihre Mutter hatte das Haus verlassen. Für immer, hatte ihr Vater gesagt. Ihn schien es nicht zu interessieren, dass seine Frau ihn verlassen hatte. Das blonde Mädchen hatte auch schnell verstanden warum. Es war eine andere Frau, die deutlich jünger war als ihr Vater. Er war mit dieser Frau im Schlafzimmer verschwunden und das Mädchen hatte ihn seit dem nicht mehr gesehen. Sie hatte nur aus dem Schlafzimmer Geräusche gehört, die sie lieber nicht gehört hätte. Darauf hin hatte sie sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und geweint. Wie konnte ihr Vater nur so etwas tun. Immer hatte das Mädchen gedacht, er würde ihre Mutter lieben und dann tat er so etwas. Warum hatte Mutter sie nur nicht mitgenommen? Sie wollte nicht hier bleiben. Langsam erhob sich das Mädchen von dem Bett und ging ans Fenster. Mit dem Ärmel ihres Pullovers wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie wollte zu ihrer Mutter. Doch wie würde sie sie finden? Das Mädchen würde schon einen Weg finden. Sie wandte sich um und ging zu ihrem Kleiderschrank. Dort stand in der hintersten Ecke eine Sporttasche, die das Mädchen heraus zog. Schnell stopfte sie ein paar Kleidungsstücke hinein und verliess leise ihr Zimmer. Es war schon sehr spät und ihr Vater schlief wahrscheinlich schon. Unter keinen Umständen wollte sie ihn aufwecken. Vorsichtig zog das Mädchen die Wohnungstür hinter sich zu und warf noch einmal einen letzten Blick über die Schulter zurück. Hier war sie aufgewaschen und war glücklich gewesen. Warum nur musste es plötzlich alles so zerbrechen? Ihr war klar, dass nicht alle Paare für immer zusammen blieben, aber die meisten versuchten ja wenigstens die Beziehung irgendwie noch zu retten. Vor allem, wenn sie auch noch Kinder hatten. Ihre Eltern hatten dies aber nie versucht. Sie hatten es auch nie vermieden, vor ihr zu streiten. Manchmal hatte das Mädchen das Gefühl, dass sie hier einfach unerwünscht war. Diese Gedanken trieben dem blonden Mädchen wieder leicht die Tränen in die Augen. Heftig schüttelte sie dann ihren Kopf. Jetzt war keine Zeit wieder zu weinen. Sie musste ihre Mutter finden. Die Sporttasche warf sich das Mädchen über die Schulter und machte sich auf den Weg. Sie hatte keine Ahnung wo sie ihre Suche beginnen sollte. Vielleicht war ihre Mutter in einem Hotel abgestiegen, aber davon gab es sehr viele in der Stadt. Es würde viel zulange dauern, die alle ab zu klappern. Zu Freunden war sie sicher nicht gegangen, da hier in der Stadt keine wohnten und es viel zu weit war, zu ihnen zu fahren. Ganz in Gedanken war sie weiter gegangen und war nun in einem Viertel, in dem ein Mädchen in ihrem Alter eigentlich nicht sein sollte. Sie wollte gerade kehrt machen, als sie an einer Straßenecke eine Frau entdeckte, die ihr bekannt vor kam. Vorsichtig trat das Mädchen ein paar Schritte vor, um die Frau besser sehen zu können. Diese hatte sich gerade zu Auto etwas nach unten gebeugt und sprach anscheinend mit dem Fahrer. Bevor sie dann in den Wagen stieg glitt ihr Blick kurz zu dem Mädchen hinüber. Dies versteckte sich schnell hinter einer Hausecke und sank langsam auf die Knie. Wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. Dieser Frau war ihre Mutter gewesen. Eine komplette Welt brach für sie zusammen. Das Mädchen rappelte sich auf und rannte los. Es wollte nur noch weg von hier. Ihre Sporttasche hatte sie einfach zurückgelassen. Sie war auf die Straße gerannt und was dann passiert war, wusste sie nicht mehr genau. Das ganze war jetzt fast 2 Jahre her. Das blonde Mädchen stand vor einem Grab. Es war sehr schlicht und es langen dort keine Blumen. Der Name, der auf dem Grabstein stand, lautete: Hikari Sota. Gelebt hatte sie vom 1. Mai 1990 bis zum 4. August 2006. Gerade mal 16 alt war sie geworden. Gestorben war sie durch einen Unfall. Ein schwaches Lächeln huschte über die Lippen des Mädchens. Die Beerdigung war klein gewesen. Kaum einer hatte geweint und die Eltern waren auch nicht gekommen. Das blonde Mädchen wandte sich ab und blickte den Himmel empor. Ihre grünen Augen strahlten wieder. Noch einmal sah sie zu dem Grab. Ihrem Grab. Dann verliess sie den Friedhof, um endlich ihre Ruhe zu finden.

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Hörbuch

Über den Autor

Anibunny
Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere Bürder, die mich manchmal ganz schön nerven, aber so sind kleine Brüder eben Mit meinem jüngsten Bruder tausche ich mich so gar manchmal über Storys aus ^-^ Puh was kann ich den noch von mir erzählen Ach ich bin kein großer Fan von Selbstbeschreibung Wer noch etwas von mir wissen will, kann mich ja einfach fragen. Ich beiße auch ganz sicher nicht ;) Meine Blog: http://animehasi.blogspot.de/
Folgt mir doch auch auf Twitter ;3 : https://twitter.com/#!/Animehase

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Saku_Yuki13 Ich finde die Geschichte vom Inhalt her sehrtraurig, besonders das Ende... Aber vom Schreibstil und so war es perfekt. Wirklich großes Lob von mir ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Anibunny Danke schön :3
Vor langer Zeit - Antworten
Bluemoon1 Das ist schön und traurig.Eben... Schön-traurig?Nee...Gute Arbeit!
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Wie - Kenshin schon sagte eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
Ist dir wirklich gut gelungen... Das Mädchen tut mir wirklich leid, da ich ganz genau weiß, wie man sich bei solchen Eltern (ich bezieh mich nur auf die Streiterei) fühlt...

~Arrix
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin regt zum nachdenken an - jetzt kann ich gar kein richtigen Kommentar schreibe wei am nachdenken bin...
eine wirklich schöne ( naja eher nicht "schöne" ) Kurzgeschichte, gefällt mir gut, hättest es vielleicht noch ein paar Seiten länger machen könnnen, da mich nun die Hintergrundinformationen interessieren... aber vermutlich ist es besser so wie du es jetzt gelassen hast, kurz und bündig^^

Lg Kenshin
Vor langer Zeit - Antworten
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