Beschreibung
Das erste Community-Projekt meines Forums. Eine Gruppe von Autoren hat sich zummengetan und veröffentlicht nun nach und nach weitere Abschnitte, deren Fortgang unter anderem auch direkt von den Lesern gewählt wird, wobei sich die Autoren dann bei jedem Kapitel untereinander abwechseln. Ich hoffe es wird euch gefallen. :-) 
Der Originalthread mit allem drum und dran gibts hier: 
http://www.weg-des-stifts.de/smf/schhreibstubchen/der-feind-der-evolution-die-geschichte/
 Der Anfang
„Gute Nacht!“ Lissy Berns zwinkerte ihren Freunden zu, betrat ihren  Schlafsaal und knipste das Licht an. Draußen war es schon ziemlich  dunkel geworden, sie und ihre Freunde hatten eine kleine Nachtwanderung  unternommen. Dabei hatten sie erfahren, dass Debby, die Oberzicke des  Anwesens, Angst vor Spinnen hatte. 
Kichernd ging Lissy zu ihrem  Bett, zog ihren Pyjama über und setzte sich auf die Bettkante. 
„Warte  es nur ab, Debby…!“, lächelte sie leise und blickte aus dem Fenster.  „Nur noch ein paar Augenblicke!“
In diesem Moment ertönte ein  fürchterlicher Schrei durch die Gänge, die die Schlafsäle miteinander  verbanden. Laut auflachend schmiss sich Lissy nach hinten über, nur um  im nächsten Moment hochzuschnellen und ernst auf den Schatten in der  dunklen Ecke gegenüber zu starren.
„Wer ist da?“, war das letzte, was  sie sagte.
„Guten Morgen!“, flötete Siva Baker, als sie in  den Dienstwagen ihres Partners stieg. Dieser starrte sie nur mit  geröteten Augen entgegen. „Was ist los? Keinen Schlaf gehabt?“, grinste  sie. „Du weiß genau, dass ich Nachtdienst schieben musste…!“, grummelte  Noah Gambell, rieb sich einmal die Augen und ließ dann den Motor an. „Es  war die Hölle diese Nacht, falls du dich dafür interessierst!“, begann  er und fuhr zur üblichen Route los.
„Ich bin interessiert!“,  antwortete Siva, blickte Vorschriftengemäß aus dem Seitenfenster, um  etwas Verdächtiges zu suchen. „Erst einmal musste ich eine Jugendparty  auflösen, die waren da einfach zu laut… da wollte mir der Gastgeber doch  wirklich ein Bier andrehen, glaubte, ich sei ein Gast…“ Noah schüttelte  den Kopf. „Dann war James einem Drogendealer hinterher und brauchte  Hilfe…!“
„James ist ein Idiot! Dem brauchst du nicht helfen, wenn er  ruft. Der schafft das auch alleine!“, erwiderte Siva und unterbrach so  ihren Partner. Er warf ihr einen fragenden Blick zu, ehe er sich wieder  auf die Straße vor ihm konzentrierte. „Ja, hast du denn noch nicht seine  Muskeln gesehen?? Ich meine… Halleluja! Wenn ihr Männer alle so  rumlaufen würdet… ich würde mich immer in Sicherheit schätzen! Wogegen  deine Muskeln…“ Sie betrachtete die dünnen Oberarme des Mannes neben ihr  und grinste. „… kein Kommentar!“
Eine Zeit lang herrschte Stille  zwischen den Beiden, und als Noah erneut gähnte, seufzte Siva. „Halte  bitte an der nächsten Tankstelle an, ich hole uns einen Kaffee!“